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Dresdner Kultur im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts
- Verleger
- Eigenverl.
- Erscheinungsort
- Dresden
- Bandzählung
- 1
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Umfang
- 80 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Y. 8. 7481-6.1988,6
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id3513244532
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id351324453
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-351324453
- SLUB-Katalog (PPN)
- 351324453
- Sammlungen
- Dresdner Hefte
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Dresdner Hefte ; 1988,6
- Titel
- Kursachsen im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts
- Autor
- Blaschke, Karlheinz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Mehrbändiges WerkDresdner Kultur im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts
- BandBand 1 -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 1
- KapitelDresdner Kultur im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts - ... 2
- KapitelKursachsen im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts 5
- KapitelDie Manufaktur in Dresden 19
- KapitelArbeits- und Lebensbedingungen Dresdner Handwerksgesellen nach ... 30
- KapitelZur Spätaufklärung in Dresden. Beispiel: Johann Christoph Adelung 38
- Kapitel"Rettung von Tyrannenketten". Literatur in Dresden zwischen1763 ... 45
- KapitelTendenzen der Aufklärung im Dresdner Museumswesen. Zu einer ... 57
- KapitelCamillo Graf Marcolini und die Kunst in Sachsen zwischen 1768 ... 65
- BandBand 1 -
- Links
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französischen Königs Ludwig XVI. gescheitert war, luden sich der österreichische Kaiser und der preußische König für den 25. August 1791 zu einer Begegnung nach Pillnitz ein, obwohl der sächsi sche Kurfürst eine Beteiligung an einem Defensivbündnis gegen Frankreich bereits abgelehnt hatte. So wurde die Pillnitzer Konvention ohne den gastgebenden Sachsen abgeschlossen, der die Zusam menkunft nicht hatte verhindern können, dem es aber in erster Linie auf die Erhaltung des Friedens in Europa ankam. Als zwei Jahre später der Reichskrieg gegen Frankreich beschlossen wurde, betei ligte sich auch Kursachsen pflichtgemäß, ohne Begeisterung und ohne eigene politische Ziele damit zu verfolgen. Von 1793 bis 1796 standen 6 000 bis 10 000 Mann sächsischer Truppen am Rhein. Kurz vorher war noch einmal ein überraschendes und verlockendes Angebot aus Polen gekom men. Die inneren Verhältnisse der polnischen Adelsrepublik hatten sich seit 1763 so weit geän dert, daß der Reichstag am 3. Mai 1791 eine von der Französischen Revolution beeinflußte Ver fassung annahm, die das Erbkönigtum festlegte und den sächsischen Kurfürsten Friedrich August III. zum König bestimmte. Was sein Urgroßvater mit der Aufwendung von Millionen Talern an Bestechungsgeldern schwer umkämpft, was sein Großvater unter jahrelangen Mühen errungen hatte, sollte ihm jetzt einfach in den Schoß fallen. Aber er lehnte die Annahme der polnischen Krone ab. Die Einsicht in die Grenzen seiner eigenen Fähigkeiten und die Rücksicht auf das Kräfte verhältnis in Osteuropa werden ihm diese Entscheidung nahegelegt haben. Das hat ihm zweifellos große Schwierigkeiten erspart, wie der Blick auf die weitere Geschichte Polens bis zu dessen restloser Aufteilung 1795 zeigt. Freilich konnte der sächsische Kurfürst auch in dieser Hinsicht nicht wissen, was ihm noch bevorstand. Fünfzehn Jahre später mußte er unter ganz anderen Umständen die Würde und Bürde eines Großherzogs von Warschau als ein Danaergeschenk aus den Händen Napoleons annehmen. Anmerkungen 1 K. Blaschke, Bevölkerungsgeschichte von Sachsen bis zur industriellen Revolution. Weimar 1967, S. 125; Staatsarchiv Dresden, Loc. 563,1, fol. 9. 2 C. Gretschel und F. Bülau, Geschichte des sächsi schen Volkes und Staates, 2. Ausgabe, 3. Bd., Leipzig 1863, S. 137 u. 138. 3 Atlas zur Geschichte Dresdens, herausg. von O. Richter, Dresden 1898, Blatt 23 u. 24. 4 C. Gretschel u. F. Bülau, Geschichte, a. a. O. S. 118. 5 K. Blaschke, Bevölkerungsgeschichte, a. a. O. S. 127. 6 Staatsarchiv Dresden, Loc. 563 u. 564, Bd. I—III. 7 K. Blaschke, Bevölkerungsgeschichte, a. a. O. S. 190-192. 8 K. Blaschke, Grundzüge und Probleme einer sächsischen Agrarverfassungsgeschichte. In: Zs. f. Rechtsgeschichte Bd. 82, Germanist. Abt., 1965, S. 223-287. 9 R. Forberger, Die Manufaktur in Sachsen vom Ende des 16. bis zum Anfang des 19. Jahrhun derts. Berlin 1958. 10 K. Blaschke, Johann Gottfried Borlach, ein Berg ingenieur des 18. Jahrhunderts. In: Bergakademie 7(1955), S. 370-373. 11 K. Blaschke, Agrarverfassung a. a. O. 12 P. Stulz, Die antifeudale Bauembewegung. In: P. Stulz u. A. Opitz, Volksbewegungen in Kursach sen zur Zeit der Französischen Revolution, Berlin 1956, S. 43-97; K. Blaschke, Ereignisse des Bauernkrieges 1525 in Sachsen. Der sächsische Bauernaufstand 1790. Karten mit erläuterndem Text. Abh. d. Sächs. Akademie d. Wissenschaften zu Leipzig, Phil.-Hist. Klasse Bd. 67, Heft 4, Berlin 1978. 13 H. Herzog, Gustav Friedrich Dinter. In: Herbergen der Christenheit, Jb. f. deutsche Kirchengeschichte Bd. 4, Berlin 1968, S. 153-209. 14 K. Blaschke, Die kursächsische Politik und Leipzig im 18. Jahrhundert. Internationales Symposion: Zentren der Aufklärung III, Leipzig, 20.-22. November 1986 in Bad Homburg (erscheint demnächst). 15 J. Ch. Adelung, Versuch einer Geschichte der Kul tur des menschlichen Geschlechts. Leipzig 1782, S. 426 u. 463. 16 H. Schlechte, Die Staatsreform in Kursachsen 1762- 1763. Berlin 1958. 17 T. Klein, Kursachsen. In: Deutsche Verwaltungsge schichte, herausg. von K. G. A. Jeserich u. a., Bd. 1, Stuttgart 1983, S. 839-843.
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