Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 12.12.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193512121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19351212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19351212
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1935
- Monat1935-12
- Tag1935-12-12
- Monat1935-12
- Jahr1935
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
mber iszz itag der . Dezember ii akustisch- . In einem lnsichnitteii Gesamtbild übertragen, »e Leistung. r NSDAP gesetzt: Für Freitag von zsabteilung, Itwoch und Uen können -cn. >inierlaacrn eine Vcr- . lü!> Mädel ler ;u einer Mädeln er- irlei Kosten, sjemcin'chast iiere ?irdeli von 5ffO cr- onunen. Ziisammen- älirend der -olnngslager Brannlaiie cnnd300 er- iml::r Obcr- tu.ig liadeu rosten Obcr- r Unterga»: >2 schulen. -Jugend und inmelir schon Zrannjchwcm sich den ver- onoeich! offen der deulschen hnoeig roehen u feiten der schäften nicht grostcr Teil eii ausgelöst, äßere Anza bl Im Gegen- n eine Neide ativnsstudcm etont — diese idern. Es ist indmiiglicder ehören. Ter r angeordnen ebenden oder r Mitglieder 2. Die dlus- l zu erfolgen. Januar IMi > durch diese Korporationen deulcni'undej orporationcn, tndculcuöuno ist. te. sau der NTit. len lassen, aus den vermerke» TV. nun dem Hessen-Nassa-.i del die ihnen weilen grosten lfswerk diese» id Iungmädel beit Es wirs n, erst kürzlich mädcl gespen- — Am Ab- e Weihnachts- Einsatzes des dir Hitlcr- ihr der Land ni der Reichs »ach denen di! die HI. vor- wer! betreute !. V. rust seine >er Reichssilm- Wenigen Volks- k des deutschen lmtheater wirs lM bis zuni stelliingen eine niten veulschen s einmal im zur kostenlosen igen somit zur und Umgegend MtMg der Geilser EllüMliskWserenz? I» PWr Pim ki KklcMnik- vaM« Tic uuerbittlichcu Forderungen der japanischen Ab ordnung nach Flotteugleichhcit mit England und Amerika habc» bereits zu ernsten Schwierigkeiten aus der Flottenkonferenz geführt. Der japanische Abordnungsführer, Admiral Nadano. legte der Konferenz am Mittwoch Einzelheiten des japa- ui scheu Vorschlages einer „gemeinsamen oberen Grenze" vor und nannte soaar die Ziffern, die nach japa- riischcr Ansicht als Höchsttonnage für die Flotten Ameri kas, Englands und Japans festgesetzt werden sollen; diese Ziffern werden vorläufig geheim gehalten. Reuter meldet, daß die Konfereuzmitglieder allgemein Darüber überrascht gewesen sein, daß Radano keine Kom- promißmöglichkeiten angedeutet habe. Die Besprechungen wurden abgebrochen, um den anderen Abordnungen Ge- . lcgcnheit zu geben, die Erklärungen Radanos zu erwägen. Die Befürchtungen, daß ein toter Punkt cingetretc» ist, haben die führenden Abgeordneten bereits ver anlaßt, nach Mitteln zur Abwendung eines Schei terns der Konferenz zu suchen; daher seien vorläufige und private Erörterungen über die Möglichkeiten eines „gentleman agrements" un Gange. Ein solches Abkommen würde Japan die grundsätzliche Gleichberechtigung aus Prestigegründen zugestehcn, cs aber gleichzeitig verpflichten, nicht auf die Stärke der ame- rtrantschen und britischen Flotte aufzuriisten. Tie Frage eines solchen Abkommens werde auf der Konferenz nicht amtlich erörtert werden. Radano hatte in seiner Erklärung im einzelnen an geführt. das; Japan die Gleichheit mit England und Ame rika auf einer möglichst niedrigen Grundlage wünsche. Um eine Grundlage zu erzielen, sei Japan bereit, die Schlacht schiffe, Flugzeugträger und Kreuzer der Klasse A zu ver schrotten, wenn die anderen Mächte dasselbe täten. England baut eine Zcrstörerflottille. Ter parlamentarische Finanzsekretür der Admiralität, Lord Stanleh teilte am Mittwoch im Unterhans mit, daß die Regierung noch in diesem Finanzjahr eine neue bis her nicht vorgesehene Zerstörerflottille von sieben Schiffen in Auftrag geben werde. Zu diesem Zweck werde ein Zu- satzhaushalt eingebracht werden, der außerdem noch Maß nahmen für den Bau mehrerer kleiner Schiffe enthalten werde. ' Zu der Mitteilung Lord Stanlevs ist zu bemerken, daß das 'Flottenbauprogramm 1935 bereits den Bau einer Zerstörerflottille von neun Schiffen vorsieht, die im Ok tober in Auftrag gegeben wurden. Insgesamt baut Eng land im Laufe des Finanzjahres sechzehn ne ne Zerstörer: sie sollen zum Teil dazu dienen, mehrer« während des Weltkrieges gebaute Zerstörer zu ersetzen. stallen, isr wrrv und kann gar nicht die Annahme der Regelung dem Völkerbund aufnötigen, wenn der Völker-- bund nichts davon wissen will. Ebensowenig kann er sie stauen oder Abessinien aufnötigen. Wir wissen nicht, was iede dieser drei Parteien beschließen wird. Wenn nichts dabei herauskommt, müssen wir es später nach und nack wieder versuchen. Wir werden wiederum die ganze Frage zu erwägen haben, wie weit Sühnemaßnahmen gehen rönnen. Die Opposition hat es so hingestellt, als wäre es eine ganz einfache Sache, die Olzufuhr nach Italien zu unterbinden. Es handelt sich aber um eine außerordentlich verwickelte Frage. Wenn wir den Schritt tun, müssen wir sicher sein, daß er w i r k s a m ist. Nom warnt vor Optimismus. Wie aus Rom gemeldet wird, warnt man in maß gebenden italienischen Kreisen vor einem allru großen Optimismus. Man nimmt an, daß Mussolini bereit sein wird, in Verhandlungen über Einzelheiten zur Bei legung des Abessinienkrieges einzutreten. Allerdings werde er wohl die Vertagung der am 12. Dezember in Genf zusammentretenden Sanktionskonferenz verlangen. Vor allem befürchtet ni a n in Nom, daß es sich um ein politisches Manöver handeln könne, um Italien bei einem Scheitern der Verhandlungen schuldig sprechen zu können und damit einen Grund für die Verschärfung der Sanktionen zu finden. Abessinien lehnt Abtretung von Ogaden ab. Wie aus Addis Abeba gemeldet wird, hat der abessinische Außenminister den britischen Ge sandten Sir Sidney Barton aufgesucht und ihn ge fragt, ob er Nachricht über den Inhalt des Pariser Friedensplancs habe. Die Antwort lautete verneinend. Von maßgebender abessinischer Seite wird erklärt, es sei höchst unwahrscheinlich, daß Abessinien bereit sein werde, sich auf Friedensverhandlungen einzulassen, solange noch ein einziger italienischer Soldat ans abessinischem Boden steht. Der angebliche Vorschlag einer A b 1 retnng der Provinz Ogaden an Italien wird in Addis Abeba als lächerlich bezeichnet. Eine abessinische Erklärung. Die abessinische Gesandtschaft in Paris veröffentlicht folgende Mitteilung: Abessinien ist das Opfer eines ungerechtfertigten An griffes geworden, der einmütig vom Völkerbundsrat und vom Völkerbund feierlich verurteilt worden ist. Unter die sen Umständen ist SiWm der Mtenkmfmnz? Japan fordert nach wie vor Flottengieichheit die abessinische Negierung fest entschlossen, alle Vor schläge anszuschalten, die in mittelbarer oder un mittelbarer Form dem italienischen Angreifer eine Belohnung znerkenncn und die Grundsätze verkennen würden, die der Völker- bnndsrat und die Völkerbnndsausschiisse, wie auch der Völkerbund überhaupt, beteuert haben, insbesondere den Grundsatz des gebietsmäßigen und politischen Bestandes Abessiniens sowie ferner alle Vorschläge, die darauf ab zielen, auf einen schwachen Staat einen Druck ansznüben, um ihn dahin zu bringen, daß er sich die Herrschaft einer mächtigen Regierung gefallen lasse, die stets betont hat, daß sie sich mit Gewalt den Triumph ihrer ehrgeizigen Ziele sichern wird, und zwar mit, ohne oder gegen den Völkerbund. Der abessinische Gesandte in Paris, Maryam, erklärte in einer Unterredung: Wenn in den neuen Friedeusvor- schlägen davon die Rede ist, daß Abessinien Gebietsteile an Italien aushändigen solle, dann werden wir lieber weiterkämpfen, bis kein Abessinier mehr am Leben ist, als daß wir auf diese Weise dem Angreifer nachgeben. Wenn die Vorschläge auch nur annähernd dem entsprechen, was über sie in der Presse veröffentlicht worden ist, dann sind sie geradezu lächerlich. Gens rechnet mit Mussolinis Verhandlung-- herettschaft. InGenf, wo am Donnerstagnachmittag der Große Ausschuß der Sanktionskonferenz zusammentritt, lassen Nachrichten, die aus Rom vorliegen, vermuten, daß Mussolini weder den englisch-französischen Verhand lungsteilnehmern noch den übrigen Mitgliedern des Völkerbundes das Vergnügen bereiten wird, schon bis zum Donnerstag eine Antwort auf den englisch-franzö sischen Friedensplan nach Genf zu schicken. Einige Diplo maten in Genf haben aber die Hoffnung, daß es noch vor Weihnachten gelingen könnte, zwischen Italien und Abessinien und zwischen Italien und den Mächten, die den Völkerbund am 9. Oktober veranlaßt haben, Italien den Krieg der moralischen und wirtschaftlichen Sank tionen zu erklären, Frieden zu machen. Es komme für Mussolini aus inncrpolitischcn und militärischen Gründen weder eine glatte Ablehnung noch eine Annahme ohne Rückhalt in Betracht. Er könne also nur erklären, daß er zu Verhandlungen bereit sei. Mussolini, so wird in Genf weiter betont, habe ein Mandat für alle Randgebiete Abessiniens gefor dert, die er nicht, wie Tigre, direkt abgetreten wissen will; für den Nest Abessiniens soll ein gemeinsames Man dat des Völkerbundes mit starkem Einfluß Italiens er richtet werden. Ferner habe Rom die völlige Ent waffnung Abessiniens verlangt. Heute sei von einem Mandat nicht mehr die Rede, über die Ent waffnung Abessiniens werde nicht verbandelt. Abessinien soll nach dem Pariser Plan ein gewisses Maß von Selbständigkeit gelassen werden. Es must weiter beachtet werden, dast in Genf eine scharfe Opposition gegen die englisch-französische Vereinbarung vorhanden ist. Das halboffiziclle Organ des Völkerbundes deutet an, daß gewissen Kreisen ein K ricg der Völkerbunds- stattcn gegen Italien gar nicht unangenehm wäre. TaS Blatt beschuldigt die Staatsmänner, die iu Paris ver handelt haben, des B r u ch e s der Völkerbunds- s a tz u n g. Die Opposition wird nickt so scharf sein, so lange nicht S o w j e t r n ß l a n d die Führung über nimmt. Diejenigen, die Mussolinis Erfolg nicht zu groß werden lassen wollen, haben in Gens hinreichend Gelegen heit, die oppositionelle Stimmung auszuuntzen. Tas wird zunächst das Thema der nächsten Tage sein. Oie Lteberreichung der Friedensvorschläge in Nom. Zu der Uebcrreichung der französisch-englischen Vor- schlage an Mussolini wird folgende amtliche Mitteilung ausgegeben: „Der italienische Regierungschef hat am Mittwoch den Botschafter von Frankreich und den Botschafter von Eng land empfangen, die ihm Abschrift der Vorschläge von Paris überbracht haben. Mussolini hat beiden Botschaftern erklärt, er schätze die in den letzten Tagen von den Ne gierungen Frankreichs und Englands in Paris in Sacken Las „Wochenblatt für Zschopau und Umgegend, Zschopauer Tageblatt und Anzeiger", erscheint werktäglich. Mo natlicher Bezugspreis 1.70 Mk. Zu- stellgeb.MPfg. Bestellungen werden in ans.Geschäftsst. von den Boten, sowie von allen Postanstalten angenommen Nach bis zur letzten Minute schwierigen Verhand lungen zwischen London und Paris ist derInhalt des -englisch - französischen Friedensplanes den Regierungen in Rom und Addis Abeba übermittelt worden. Es kommt also jetzt aus die Stellungnahme der beiden kriegführenden Staaten an, ob auf der Grundlage dieses Friedensplanes sich ernsthafte Friedens verhandlungen entwickeln können. Der englische Minister für Völkerbundsangelegenheiten, Eden, und Der französische Ministerpräsident Laval haben sich bereits wieder nach Gens begeben, wo in diesen Tagen der Böllerbundsrat und der Achtzehnerausschust der Sank- tionskonferenz zusammentreten wollen. Man rechnet aber mit einer Vertagung der Beratungen. Ministerprä- fident Laval empfing am Mittwoch in Paris den italie nischen Botschafter, in dessen Begleitung sich der italienische Sienator Marconi befand. Anschließend hatte Laval eine Unterredung mit dem abessinischen Gesandten ln Paris. Nach den Meldungen aus Paris wäre der von Hoare und Laval ausgearbeitete Friedensplan im letzten Augenblick um ein Haar gescheitert. Es ist bezeichnend, daß der britische Staatssekretär Vansittart in der Nacht zum Dienstag den Ministerpräsidenten und Außen minister Laval um 2 Uhr nachts aus dem Schlaf wecken ließ, um ihm mitzuteilen, daß die englische Regierung den Plan nicht ohne Abänderungen annehmen könne. Man will in unterrichteten Pariser Kreisen wissen, daß die Vorschläge, auf die man sich dann zwischen London und Paris Dienstag abend schließlich geeinigt hatte und die noch während der Nacht nach Nom, Addis Abeba und Genf übermittelt wurden, nicht unerhebliche Änderungen und Abstriche an den Italien gemachten Zu geständnissen enthalten. Man ist in Paris der Meinung, daß Mussolini geneigt sein werde, diesen Plan als Vcr- handlungsgrundlage anzunehmen. Dagegen befürchtet man eine Ablehnung des Negus und große Schwierig keiten in Genf, wo sich ein A l o ck der mittleren und kleinen Mächte gegen den Friedensplan zu bilden beginnt. Keine Aufnötigung des Friedensplanrö. Im englischen Unterhaus hat übrigens nach einer Ansprache Edens der englische Ministerpräsident Baldwin zu nächtlicher Stunde sich erneut zum Völker bund bekannt, dem fünfzig Nationen angehörtrn. Englands Haltung gegenüber dem Völkerbund sei stets folgerichtig gewesen. Baldwin erklärte: Wir hatten Auftrag, diese Untersuchung mit den Franzosen an zustellen. Eden wird dem Völkerbund seinen Bericht cr- Anzetgenvreise: Die 4S viv- breite Millimeterzeile 7 Pf.; die V3 mw breite Millimeterzeile im Textteil 2b Pf.; Nachlatzstaffel L Ziffe - und Nachweisgebühr 25 Pf., zuzüglich P.rto. Wochenblatt für gschopau Uchopaner Tageblatt n Anzeiger BekanntmachungenderAmtsba^mann^^Ä^ Tageblatt und Anzeiger) ist das zur Veröffentlichung der amtlichen N n „ee, oE^EHauptmannichasl Flöha, des Finanzamts und des Stadtrats zu Zschopau b-hördlicherseitsbestimmte Blatt n rzgebirmsche Handelsbank e. G.m. b. H. Zschopau. Gemeindegirokonto: Zschopau Nr. 41 Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884 — Fernsprecher Nr. 712 Zeitung für die Orte. Krumhernersdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndors, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdors, Scharfenstein, Schlößchen - Porschendors
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht