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Planungsgrundlagen, Planungsergebnisse für den Neuaufbau der Stadt Dresden
- Titel
- Planungsgrundlagen, Planungsergebnisse für den Neuaufbau der Stadt Dresden
- Untertitel
- Bericht des Stadtplanungsamtes über die Ergebnisse der Untersuchung der strukturellen Grundlagen für die neue städtebauliche Ordnung der Landeshauptstadt Dresden
- Mitwirkender
- Bronder, Johannes
- Leucht, Kurt W.
- Wermund, Hans
- Weidauer, Walter
- Hunger, Johannes
- Verleger
- Rat der Stadt, Dezernat Bauwesen
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 1950
- Umfang
- 82 Seiten, 13 ungezählte Blätter, 6 gefaltete Blätter
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 25.4.148.a
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id17728375985
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1772837598
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1772837598
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1772837598
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- V. Das Wohnen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographiePlanungsgrundlagen, Planungsergebnisse für den Neuaufbau der ... -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt 3
- KapitelZum Geleit 5
- KapitelVorwort 7
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 9
- RegisterFotos Und Abbildungen Im Text 10
- RegisterVerzeichnis Der Plantafeln 10
- KapitelI. Einleitung 11
- KapitelII. Strukturgrundlagen 12
- KapitelIII. Die Grundprinzipien Für Die Neuplanung 27
- KapitelIV. Die Bevölkerungsentwicklung 28
- KapitelV. Das Wohnen 34
- KapitelVI. Die Arbeit 38
- KapitelVII. Die Zentralen Funktionen der Innenstadt 41
- KapitelVIII. Der Grünflächenaufbau 49
- KapitelIX. Der Verkehr 55
- KapitelX. Der Neuaufbau 74
- AbbildungDas Wachstum Des Stadtgebietes -
- AbbildungStadtstruktur Vor Der Zerstörung -
- AbbildungSchaden-Plan -
- AbbildungPunktplan Der Besiedlungsdichte -
- AbbildungBetriebe Nach Zahl Der Beschäftigten 1948 -
- AbbildungBestehende Zentrale Einrichtungen -
- AbbildungStrukturplan Der Wohn- Und Industriezellen -
- AbbildungÜbersichtsplan Der Flächennutzung -
- AbbildungBelastung Der Hauptverkehrsstrassen Innerhalb 24 Stunden. Stand ... -
- AbbildungVerkehrsplan -
- AbbildungSchema Der Geplanten Nahverkehrsmittel -
- AbbildungAufbaugebiet -
- AbbildungErste Aufbaustufe -
- AbbildungGrossraumplan -
- AbbildungGrünflächenplan -
- AbbildungEntwicklungsplan Innenstadt. Fassung 1 -
- AbbildungEntwicklungsplan Friedrichstadt -
- AbbildungEntwicklungsplan Johannstadt-Nord Und Striesen-West -
- AbbildungWiederaufbaugebiete In Wohnvierteln. Schwerpunkte -
- AbbildungRaumentwicklungsplan (Flächenaufteilungsplan) -
- EinbandEinband -
- Links
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Zusätzlicher Flächenbedarf innerhalb der Wohngrundstücke wird für Wäscherei, Heizung, Garagen, Park plätze und Kinderspielplätze notwendig. Beispiele in Dresden und anderen Städten haben gezeigt, daß die zentrale Wäscherei eine Verbesserung des Wohnens herbeiführt und wirtschaftliche Vorteile bietet. Zweckmäßig wird die Wäscherei mit der Heizzentrale verbunden. Es hat sich bewährt, die Wäscherei so anzulegen, daß privates Waschen der Be wohner, privates Waschen mit Hilfeleistung der Wäscherei und Waschen nur durch die Wäscherei möglich ist. Die Wäscherei soll neben Trockenräumen einen Trockenplatz und eine Bleiche haben, die im Wechsel zu 50% zum Auslegen der Wäsche und zu 50% als Grünfläche genutzt wird. Die Wäschereien sollen mit Rücksicht auf eine wirtschaftliche Nutzung der maschinellen Anlagen für Wohnkomplexe mit nicht weniger als 1250 Einwohnern angeordnet werden. Die Kraftfahrzeugabstellplätze, also Garagen und Parkplätze, sind als Sammelgaragen und zusammengefaßte Parkplätze innerhalb der Großparzellen für die Wohnbebauung vorzusehen. Hierfür wurde ein Flächen bedarf von 1,55 ha für 5000 Einwohner errechnet. Für Kinderspielplätze wird innerhalb der Wohnsammelparzellen bei 5000 Einwohnern die Fläche von 1 ha angenommen. Bei 200 EW/ha Dichte für die reinen Wohnflächen (überbaute Grundfläche, zugehörige Hausgärten und Wege innerhalb der Grundstücke) ergibt sich eine Fläche von 41 ha ohne sonstiges, im vorhergehenden nicht aufgeführtes Erholungsgrün einschließlich der Straßen (12%) für die gesamte Zelle von 5000 Ein wohnern mit einer Dichte von 5000:41 = 122 EW/ha. Hierbei beträgt der Anteil der Nettowohngrund stücksfläche 61 % und der Anteil der Gemeinschaftsbebauung einschließlich Wäscherei, Garagen usw. 39%. Die Dichte innerhalb der Wohnsammelparzellen, die die Wohnflächen mit Hausgärten, Wäschereien, Heizungen, Garagen, Parkplätzen und Kinderspielplätzen einschließen, beträgt nach vorstehender Auf schlüsselung rechnerisch 177 EW/ha. Die Stadt Dresden hatte im Jahre 1939 einen Bestand von über 220 000 Wohnungen. Durch die ameri kanischen Luftangriffe im Jahre 1945 wurden 85 000 Wohnungen total oder soweit zerstört, daß sie mit fortschreitendem Verfall einem Totalverlust gleichzusetzen sind. Von den verbleibenden 135 000 Woh nungen des ursprünglichen Bestandes blieben nur 54 000 Wohnungen unbeschädigt, während der Rest leicht-, mittel- und schwerbeschädigt wurde. Die erste Aufgabe im Wohnungsbau bestand darin, diese teilzerstörten Wohnungen wiederherzustellen, um sie vor weiterem Verfall zu schützen und damit einen Ausfall von Wohnraum zu verhüten. Von den 135 000 Wohnungen wurden bis Juli 1949 48 530 baubehördlich als instandgesetzt erfaßt. Der Anteil des Jahres 1948 liegt bei etwa18000 Wohnungen mit1,152 Millionen QuadratmeterWohnfläche. Der derzeitige Wohnungsbestand beläuft sich unter Einbeziehung von Barackenwohnungen, Notwohnungen, Wohnungs teilungen, Eingemeindungszuwachs von 1945 und anderem auf zirka 136800 Wohnungen. Bei einer Haushaltkopfzahl von 2,7 und einer Wohnungsbelegung mit 1,1 Haushalt/Wohnung ergibt sich unter Berücksichtigung von Abschreibungen (Baracken, Verfall, aus Städtebau liehen Gründen usw.) für die angenom mene Zahl von 500 000 Einwohnern ein Wohnraumfehlbedarf für zirka 105 000 Einwohner sowie der Bedarf, der bei Liquidierung weiterer ungeeigneter Wohnungen entsteht, und der Bedarf zur späteren Ergänzung des vorhandenen Wohnraumes bei einem Wohnstandard mit 13 qm Wohnfläche/Einwohner. Diese Fläche verteilt sich im wesentlichen auf die zerstörten Gebiete in der Johannstadt, in Striesen, in der Südvorstadt, der südwestlichen Vororte, auf Teile der inneren Neustadt. Daneben sind Einzelbaulücken zu schließen und Abrundungen der bereits bestehenden äußeren Siedlungskomplexe vorzunehmen. Die in erster Linie zu erstellenden Wohngebiete sind aus dem Plan „Erste Aufbaustufe“ ersichtlich. In den vergangenen Jahrzehnten wurden über den tatsächlichen Bedarf hinausgehende Flächen auf speku lativer Grundlage als Bauland ausgewiesen. Auch hochwertige Böden mit 70 bis 80% Bodengüte verschonte man nicht. Abgesehen davon, daß eine Bebauung solcher Flächen einen volkswirtschaftlichen Verlust bedeuten, werden diese in absehbarer Zeit nicht für Bauzwecke benötigt. Bei der Neufassung des Raum entwicklungsplanes wurde daher eine Neuordnung vorgenommen, die diese Bauflächen wieder als Frei flächen mit landwirtschaftlicher Nutzung ausweist. Wäscherei, Heizung Garagen und Parkplätze Kinderspielplätze Flächenbedarf Wohnungsbedarf Neubaugebiete 37
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