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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 23.08.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-08-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188408239
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18840823
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18840823
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-08
- Tag1884-08-23
- Monat1884-08
- Jahr1884
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August Hoyer. gez. Wilhelm. ggez. von Bismarck. ! Stadt. 25 P »äer llhr ver- nser gu- chwager, daß den 'tattfinden heinungs« st 1884. iphal rerbsm ; Hm Stroh ; Kar- 0 Pf.; die große MHIbach mnitzer-, >ie große »Pflichtig innigsten egräbnisse sagen wir nden und Müller öge Allen s lieben hierdurch -rdigung oon der Globus atur — r Sorte >0 Pf- ZV Pf. 20 Pf. Pf. bi» Pf. bi« Pf. bi« »kerg zwar: öffentlichen Kenntniß gebracht, daß Unterstützungs- In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Webermeisters Robert Her* mann Barthel hier ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Er hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu be rücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht ver- werthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf de« IS. September 1884 Bormittags 10 Uhr vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst bestimmt. Frankenberg, am 21. August 1884. Körnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. .. . .,. , Bekanntmachung, Kriege 187M erlittene innere Dienfi- ausaÄ aus dem aktiven Militärdienste ausgefchteoenen Wnteroffiriere und Mannschaften, denen ein Wecht Mersorgungs-Anspruchs nach den m Bestimmungen nicht zur Seite steht. Nachstehender Allerhöchster Erlaß Seiner Majestät des Kaisers und Königs: erlitten" in"n?!?r"ÄN "" dem Kriege von 1870,71, welche in Folge seklicken VräkluNn^m mvalrde geworden, wegen Ablaufs der ge- berechtiat sind d.Ä A Geltendmachung von Versorgungsansprüchen nicht 2dUnt^ zu Hilfe zu kommen, bestimme Ich, kuna unterroa?^Ä^^ der bezeichneten Invaliden einer wohlwollenden Prü- Gnadenbewilligung aus Meinem Dispositionsfonds w-lck^d^ ° unterbreitet werden, sofern Thatsachen nachgewiesen sind, Kr?a? ursächlichen Zusammenhang der Krankheit mit Dienstbeschädigung zu begründen vermögen. Sie haben hiernach das Weitere zu veranlassen. ° ° Bad Gastein, den 22. Juli 1884. 226 Vereine in ganz Deutschland, Oesterreich und der Schweiz mit über 7300 Mitgliedern angehören. Die Verhandlungen wurden von Prof. vr. Tupetz aus Prag als Vertreter des früheren Vororts geleitet. Von den Bundesvereinen waren 203 durch 65 Delegierte ver treten, daneben waren zahlreiche andere Gabelsberger Stenographen, insbesondere die Mitglieder des kgl. sächsischen stenographischen Instituts aus Dresden und der Direktor des dänischen Stenographenbundes, Dessau aus Kopenhagen, der jüngste Schüler Gabelsbergers, er schienen. Die österreichischen Ministerien des Kultus und des Kriegs hatten besondere Vertreter entsandt, weil die Gabelsbergersche Stenographie in Oesterreich ein Lehrgegenstand an den Schulen und Militärbildungsan stalten ist. Das Interesse, welches auch die preußischen und Reichsbehörden entgegenbrachten, bekundete sich durch Anwesenheit höherer Beamten der Eisenbahn- und Reichs postverwaltung. Die Beratungsgegenstände, welche in einer vertraulichen Sitzung und zwei Hauptversammlungen erledigt wurden, betrafen meist geschäftliche und innere Angelegenheiten, Fragen des Systems, seiner Regeln, Besprechung zu ergreifender Mittel und Wege zu seiner Ausbreitung rc. Als Ort des nächsten Stenographen tages, welcher auf das Jahr 1889, genau 100 Jahre nach der Geburt Gabelsbergers, fällt, wurde München, die Stätte seines Wirkens, gewählt. — Die nach dem Ergebnisse der letzten Volkszählung 2,972805 Personen betragende Bevölkerung Sachsens setzt sich nach den Geburtsländern zusammen aus: 2,706355 Sachsen, 226277 in den übrigen Reichslän dern, 39872 im Auslande und 3 „auf See" Gebore nen, während von 298 Bewohnern das Geburtsland un bekannt blieb. Nach der Staatsangehörigkeit setzt sich die heimische Bevölkerung zusammen aus 2,760205 Sachsen, 175413 anderen Deutschen, 37 038 Auslän dern und 149 Personen, deren Staatsangehörigkeit nicht wacher diesen einer Allerhöchsten Gnadenbewilligung nicht unwürdig erscheinen läßt, nur bet Erfüllung folgender Bedingungen a) einer durch Krankheit aufgehobenen oder verminderten Erwerbsfähigkeit, welche eme Unterstützungsbedürftigkeit begründet, d) dem Nachweis von Thatsachen, welche die Ueberzeugung von dem ursächlichen Zusammenhang der Krankheit mit einer im Kriege von 187071 erlittenen inneren Dienstbeschädigung zu begründen vermögen, Seiner Majestät dem Kaiser und Könige befürwortend vorgelegt werden. In diesem Jahre werden durch besondere Superrevisions-Kommissionen die Gesuch steller Mtlitärärztlich untersucht werden. Ort und Zeit dieser Untersuchung erhalten dieselben von dem Landwehr-Bezirks-Commando mitgetheilt. Dom nächsten Jahre ab dagegen sind etwaige derartige Gesuche so frühzeitig bei den Bezirks-Kommandos be ziehungsweise Bezirksfeldwebeln anzumelden, daß die Prüfung derselben bei dem Ersatz geschäft vorgenommen werden kann. Gesuche, denen es ersichtlich an jeder thatsächlichen Begründung fehlt, werden schon SrMches mü> SiMsches. Frankenberg, den 22. August. f Wenn wir wiederholt als einer Seltenheit davon berichten konnten, daß in den weinbauenden Distrikten Sachsens schon reife Trauben gefunden worden sind, so können wir das Gleiche heute aus unserer Stadt melden. Hr. Bäckermeister Morgenstern hier ließ heute in der Redaktion d. Bl. 2 blaue Weintrauben vorlegen, welche ebenso wie eine Anzahl andere Trauben an Weinstöcken an der Südseite seines Hauses bereits völlige Reife zei gen. Daß schon in der zweiten Hälfte des August Trau ben gebrochen werden können, mag als ein günstiges Vorzeichen für alle die gelten, welche Weinbau in kleinem und größerem Maßstabe betreiben. — In Berthelsdorf bei Hainichen ist vor meh reren Tagen von ruchlosen Händen ein dem Gastwirt Thum gehöriger, unmittelbar an das Wohnhaus ansto ßender Bretterschuppen mit Solaröl begossen und in Brand zu setzen versucht worden. Die Gendarmerie hat bereits einen der That dringend verdächtigen Dienstknecht verhaftet. , , — Durch Sturz vom Scheunenboden auf die Tenne ist dieser Tage auch ein junger Mensch von 15 Jahren inZschopau verunglückt. Der Tod trat noch am Tage der Verunglückung ein. , — Die Zahl der auf Grund des Krankenverstche- runasaesetzes in Chemnitz zu errichtenden Ortskranken kassen ist vom Rate auf 11 festgesetzt worden. - Der auch eine Anzahl sächsischer Stenographen vereine (darunter den Frankenberger) umfassende deutsche Gabelsberger Stenographenbund hat seinen dritten Stenographentag in der Zett vom15. 18. d. ,m NM dk Versammlung des genannten Bundes, welchem zur Zeit ermittelt wurde. Der sächsische Unterthanenverband zählt 2834 naturalisierte Ausländer. — Die Singhalesen, welche sich seit dem 10. August auf der großen Bölkerwiese im Zoologischen Garten in Dresden unter dem Zudrange großer Menschenmaffen produzierten und auch seitens des Königspaares gemein sam und später von Ihrer Maj. der Königin allein, welche den Singhalesenkindern Geschenke brachte, besucht wurden, sind gestern per Extrazug nach Berlin überge siedelt. Hierbei sei erwähnt, daß unter dieser Volksgruppe eine Familie in 3 Generationen vertreten ist: einer erst 27 Jahre alten Großmutter und deren 15jähriger Toch ter, welche auch bereits Mutter ist und ein kleines zimt braunes Baby in ihren Armen wiegt; in Ceylon heira ten aber auch die Mädchen bereits mit 12, ja mitunter schon mit 10 Jahren. — Eine am Montag in Dresden abgehaltene De legiertenkonferenz sächsischer Handels- und Gewerbekam mern hat sich mit dem Unfallversicherungsgesetz beschäftigt., Es wurde dabei u. a. beschlossen, von einem selbständige« organisatorischen Vorgehen in der Unfallversicherungs- angelegenheit Abstand zu nehmen, dagegen aber Anfrage« an die Industriellen der Kammerbezirke über den Stand der Vorbereitungen zur Ausführung des Unfallverstche- rungsgesetzes zu richten und dann die Beteiligten auf Ansuchen mit Rat und That in dieser Angelegenheit zu unterstützen. — Ein empfindlicher Schaden wurde in der Nacht zum 18. d. einem Fabrikanten in Dresden dadurch, zugefügt, daß 3 in seinem Hofraume lagernde, mit 1000 Ltter Efitgsprit gefüllte Fässer von böswilliger Hand heimlich geöffnet wurden. Die Fässer fand man am andern Morgen völlig ausgelaufen vor. — Die „Soz.°Korr." bringt folgende Berichtigung: Zum Schlußsatz unseres Artikels „Gegen Kurpfuscherei" wurde bemerkt, daß die Apotheker Ilgen und Moll i« in der Instanz der Bezirks-Kommandos abgewiesen. Dresden, am 18. August 1884. - " Kriegs-Ministerium. v. Fabrice. Mehner. Von den zu Michaelis l. Js. pachtfrei werdenden Commungrundstücken sollen 0«» 2T. ^ng«8t 08. 4«., Bormittags von LV Uhr an 3 Parzellen bei Müller's Bleiche, 1 Parzelle am Merzdorfer Fußwege und die Par zellen beim Wagner'schen Hause am Damm, Oe» 28. 4»gs»8t 08. 08., Bormittags von L» Uhr an , , die vormals Anke'schen Parzellen am Ahornweg und die vormals Oehme scheu Parzel len in der Nähe des Bahnwärterhauses am Ahornweg anderweit auf 6 Jahre im Ver steigerungswege an Ort und Stelle verpachtet werden. Bietungslustige werden hierzu andurch eingeladen. _ , Versammlungsort: Montag beim Wagner'schen Hause am Damm, Dienstag bei Anke's Denkstein. Frankenberg, am 21. August 1884. Der Stadtrath. - Bekanntmachung. Die auf Sonnabend, den 23., und Montag, den 25. August a. 6., im Seifert'- schen Gute zu Ottendorf von den unterzeichneten Ortsgerichten anberaumten Versteh gerungstermine finden nicht statt. Ottendorf, den 23. August 1884. Die O r t s g e r i ch t e. Friebel, Erblehnr. Sonnabend, den 23, Anouk Amberger § — ' Inserat« werd« ' MU o Pf,, für M holten« AorpNB» «emplijterteutcht» M kellerisch« Inst«« nach ktsondemm Laris. Inseraten.«nnaka» sür dl« sewetkW, s Abrnb-Nummer kW vormittag t,Wt> 0? 187 Erscheint tätlich, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, abends für den fol genden Lag. Preis bierteljährltch > M. so Pfg., monatlich so Pfg., Einzel-Nm. s Pfg. Bestellungen nehmen alle Post anstalten, Postboten und die Ausgabe stellen der rage- dlatteS an.
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