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Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 22.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I.171.a
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454471Z9
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454471Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454471Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Original unvollständig: Anzeigenteile fehlen teilweise
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 10 (15. Mai 1898)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Elektrischer Fern-Wecker mit Auslösung durch einen Amerikaner-Wecker
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Aus dem Reich der Mode
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDeutsche Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 22.1898 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1898) 1
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1898) 23
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1898) 47
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1898) 71
- AusgabeNr. 5 (1. März 1898) 95
- AusgabeNr. 6 (15. März 1898) 119
- AusgabeNr. 7 (1. April 1898) 147
- AusgabeNr. 8 (15. April 1898) 175
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1898) 199
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1898) 227
- ArtikelDeutscher Uhrmacher-Bund 227
- ArtikelStraflose Schwindeleien 228
- ArtikelElektrischer Fern-Wecker mit Auslösung durch einen ... 229
- ArtikelAus dem Reich der Mode 230
- ArtikelReparaturen- und Miet-Preise 231
- ArtikelEtwas über die Reparatur des Federhauses in Taschenuhren 232
- ArtikelAmerikaner Tisch-Uhr mit Spielwerk 233
- ArtikelDie Reise in die Ewigkeit 233
- ArtikelSprechsaal 234
- ArtikelAus der Werkstatt 234
- ArtikelVermischtes 235
- ArtikelGeschäftliche Mittheilungen 236
- ArtikelBriefkasten 236
- ArtikelPatent-Nachrichten 237
- ArtikelInserate 238
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1898) 255
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1898) 281
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1898) 305
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1898) 333
- AusgabeNr. 15 (1. August 1898) 361
- AusgabeNr. 16 (15. August 1898) 385
- AusgabeNr. 17 (1. September 1898) 409
- AusgabeNr. 18 (15. September 1898) 437
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1898) 465
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1898) 493
- AusgabeNr. 21 (1. November 1898) 519
- AusgabeNr. 22 (15. November 1898) 547
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1898) 575
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1898) 603
- BandBand 22.1898 -
- Titel
- Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Autor
- Links
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230 Deutsche Uhrmacher-Zeitung No. 10 Gewicht des Schläfers wird die ersterwähnte Stromschluss - \ orrichtung in den Stromkreis eingeschaltet. Fig. 1 zeigt die Art und Weise, in welcher der Baby-Wecker A und die elektrische Klingel E in den Stromkreis der Batterie D eingeschaltet sind; Fig. 2 und 3 erläutern die Anordnung des Isolirhebels, welchen der Aufzugschlüssel des Baby-Weckers aus zwei Kontaktfedern, zwischen denen der erstere im Ruhezustände sich befindet, herausschiebt, wodurch der Stromkreis geschlossen wird. Fig. 1. Fig. 2. Fig. 3 Die Funktionsweise dieser Einrichtung ist nicht schwer zu verstehen. Der die Einschaltung derWecker-Leitung bewirkende Amerikaner- Wecker .4 (Fig. 1) wird an einer beliebigen Stelle im Schlafzimmer des zu weckenden Schläfers, beispielsweise auf einer an der Wand befestigten Konsole (B Fig. 1) derart aufgestellt, dass der Aufzugschlüssel a (Fig. 2) des Weckerwerkes sich in dem Bereich eines Schalthebels b befindet, welcher an einem Träger G bei c drehbar befestigt ist und mit seiner aus Hart- gummi oder einem anderen Nichtleiter gefertigten Spitze b 1 (Fig. 2 und 3) zwischen zwei Kontaktfedern d, d l eingreift, an welche die Drähte /, p der Wecker-Leitung angeschlossen sind. Der Draht f (Fig. 1) führt nach einer Batterie D, und von dieser nach dem Läutewerk E] der Draht p führt unmittelbar zu letzterem. In den Leitungszweig f ist ein Stöpsel kontakt F eingeschaltet. Der Hebel b greift für gewöhnlich zwischen die Kontaktfedern a und <P wie dies in Fig. 2 und 3 gezeichnet ist; sobald jedoch der Hebel b beim Abläufen des Weckerwerkes durch den Aufzugschlüssel a m der in Fig 2 durch punktirte Linien angedeuteten Weise umgelegt wird, kommen die beiden Kontaktfedern d und d 1 mit einander in Berührung und schliessen die Leitung f, /'. Das Läutewerk kann nach dem Er wachen des Schläfers von diesem durch Ausschaltung des btopsei- kontaktes F abgestellt werden. Durch Fig. 4 wird nun die zu dieser Weck- Vorrichtung gehörige Ein- und Ausschalt-Vor richtung dargestellt, welche bewirkt, dass die Klingel E nur dann ertönt, wenn der durch das Läutewerk zu weckende Schläfer wirklich in seinem Bette liegt. Diese Schalt Vorrichtung ist auf einer Grund platte H, Fig. 4, montirt und wird zweckmässig an einem Fusse (Cr, Fig. 4) der Bettstelle ange schraubt. Auf der Grundplatte II ist ein Hebel g bei drehbar befestigt, welcher mit einem Arm ff 1 durch einen Schlitz h der Grundplatte hindurch geführt ist. Der Arm g 2 des Hebels g ruht auf dem Boden und dient mithin als Träger für die Bettstelle. Auf der Grundplatte H ist ferner eine kräftige Feder i derart angebracht, dass sie gegen einen Stift g % des Hebels g anstösst. Die Stärke dieser Feder muss derart gewählt sein, dass für gewöhnlich, d. h. wenn die Bettstelle nicht durch das Gewicht des Schläfers belastet ist, der Hebel g nach der in Fig. 4 rechts be findlichen Seite umgelegt wird. Bei Belastung der Bettstelle durch das Gewicht des Schläfers wird dagegen die Feder i mittelst des Hebels g gegen ein Kontaktstück k angedrückt. Wird nun durch die in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Vorrichtung die Wecker-Leitung geschlossen, so ertönt die Klingel E so lange, bis der Schläfer das Bett verlässt und dadurch eine selbsttätige Ausschaltung der Klingel durch Unterbrechung des Strom Schlusses bei i-k veranlasst. Aus dem Reiche der Mode. „Hand-Harness“*) nennen die Amerikaner das Neueste auf dem Gebiete der Modebizarrerien. Unsere Abbildung, die der Londoner Zeit schrift „The Watchmaker, Jeweler, Silversmith und Optician“ entnommen ist und eine nach der neuesten Mode „angeschirrte“ Frauenhand zeigt, berührt — das muss zugestanden werden — ordentlich wohlthuend nach den bisherigen jüngsten Leistungen auf diesem Gebiete, wie z. B. die Mode-Schildkröten (siehe Seite 153, No. 7 ds. Jahrganges). Die Abbildung lässt über die Konstruktion des neuen Schmuckes keinen Zweifel aufkommen. Auf jeden Finger, den Daumen nicht aus genommen, wird ein Eing gesteckt, der mit einem Smaragd Rubin, Diamanten oder sonst einem Edelstein verziert ist. Auf die Mitte des Handrückens kommt das Hauptstück, ein grösser, von Brillanten um rahmter Türkis oder ein ähnliches Arrangement. Der letzte Haupt bestandteil wird von einem Bracelet gebildet. Das Ganze ist mit goldenen Kettchen unter einander und am Armband gewissermassen ver ankert. Wer, wie dies ja vorkommt, im Besitze von ungefassten oder auch gefassten’, sonst nicht mehr getragenen Steinen ist, für den soll die Herstellung eines solchen Kettengehänges nicht allzu theuer zu stehen kommen. Dass der Schmuck sonst ansehnliche Kosten verursachen muss, geht daraus hervor, dass viele Damen nur eine Hand damit zieren sollen, mit der Begründung, dass das „geschmackvoller“ sei. Jedenfalls ist es billiger. TT „ , Der helle Kopf, der die „Rüstung“ oder „Aufzäumung der Hände erfunden hat, fand durch eine andere Modeströmung lebhafte Unter stützung, nämlich durch die Agitation gegen das beständige Handschuh tragen, die in Amerika an Ausbreitung zu gewinnen scheint. Die neue Zierde soll für Leute, die reichlich mit Phantasie begabt sind, sehr an einen Handschuh erinnern; man braucht nur die Kettchen mit den Nähten des Handschuhs zu vergleichen und sich das Uebnge hinzu zudenken. ^ , Zu den üblichen Eigenschaften einer Rüstung oder auch Geschirres gehört, dass es klirrt, und so ist es nur recht und billig, wenn sich auch unsere aufgeschirrte Hand nicht nur dem Auge, sondern auch dem Ohre bemerkbar macht. Die beste Gelegenheit hierzu bietet sich im Theater, bei den Beifallssalven. Dann mischt sich das Harte mit dem Weichen, das brutale Klatschen mit dem sanften Klirren der Kettchen, das Funkeln der Edelsteine blendet die Schauspieler und weckt den Neid aller Damen, die ihre Hände noch nicht auf die Hohe der Situation gebracht haben. Wenn diese Unglücklichen dann nach Hause kommen, setzen sie alle Minen in Bewegung, um ihre respektiven Gatten oder Väter zu einem tiefen Griff in die Kasse zu bewegen, aber noch ehe sie in den Besitz des Kleinods gelangen, ist es — vielleicht schon wieder aus der Mode gekommen. 1 . . . e. m *) Das Wort „Harness“ hat die doppelte Bedeutung von „Rüstung“ (Harnisch) und „Pferdegeschirr“.
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