Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 02.04.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191604020
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19160402
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1916
- Monat1916-04
- Tag1916-04-02
- Monat1916-04
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andere sein, als die geschickten Regisseure in Paris es erwarten. Aus dem Satze, den Krieg dis znm Siege der gemeinsamen Sache sortzusetzcu, würden die Neutralen wirklich nicht das Bewußtsein der Kraft, wohl aber die Gewißheit herauslesen, wem die Schuld zusalle, wcuu der möroerische Krieg im mer noch kein Ende nimmt. Die Zentralmachte hätten ihre Bereitwilligkeit zum Frieden, salls der Feind die militärische Lage anerkenne, klar und deutlich ausgesprochen, und die Pariser Konfe renz lehre, daß niemand mehr den Deutschen berech tigte Vorwürfe machen dürfe, wenn sie jetzt an die völlige Ausnutzung ihres Sieges dächten. Vor al- lcm aber sei ein krasseres Eingeständnis der U e b c r l e g e n h e i t gegenüber der Schwäche der Entente, die nach einem zweijährigen Kriege, mühsam nach dec Einheitlichkeit in den Aktionen suche, kaum denkbar. Wie wunderbar nehme sich dagegen dir Zielsicherheit der dentschen volitrschrn und militärischen Leitnng aus, die genau wijse, was sie wolle, und die Mittel habe, ihrem Willen Geltung zu verschaffe». Tagesgeschichte. Deutschland. — Die Einigung in der II - Bo o r f r a g e. Tie „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Das Ergebnis der Konunissionsverhandlungen über die Unterseebootssragen ist in einem Beschluß niederge- legt wordeu, der als einmütige Kundgebung orr Parteien mit Genugtuung begrüßt werden wird. Hier sei eine das Land aus das tiefste bewegende Frage von allen Seiten mit größtem patriotischen Ernst und mit gleicher Höhe der Auffassungen behan delt worden. Tie Aussprache habe alles Kleinliche der Debatte jerngchalten. Tie Kommission habe be-i ihren Erörterungen die aufgeworfenen Fragen in allen Einzelheiten erschöpft und verschiedene>eseits den Wunsch geäußert, es bei der vertraulichen Aus sprache in der Kommission bewenden zu lassen. Der Gesamtaujsassung des Volkes entspreche es, in der sesten Geschlossenheit gegen den Feind das oberste Gebot der Stunde zu sehen. — Mitteilungeu d es stellvertretenden Kriegs m inisters. Im Hauptausschuß des Reichs tages machte der stellvertretende Kriegsministec von Wandel u. a. eine Reihe vertraulicher Ausführungen über unsere Verluste, Ersatzverhältuissc und Munitionsversorgung, die bewiesen, daß wir mit vollem Vertrauen der weiteren Entwicklung des Krieges eutgegensehen können. Ocrtliche und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 1 April. Auf die amtlichen Be- kanutmachnugen in dieser Nummer über Butterver sorgung, Kartoffel- und Speiserübenver kauf sowie Annahme von Strickarbeiten wird hier noch ausdrücklich hingewieseu. — Eibenstock, 1. April. Bei der vorigen Rück gabe der Brotmar kenta scheu zur Neufüllung ist von vielen Hausbesitzern die R ü ck g a b e z e i t nicht ein gehalten worden. Dadurch wird die Ordnungs arbeit in der Brotmarkeuausgabe wesentlich erschwert. Künftig müßten bei Fristüberschreitungen die verspätet ein gereichten Markeutaschen besonders behandelt werden, und die Zuteilung der neuen Marken würde dann nicht au denc festgesetzten Ausgabetage, sondern einige Tage später erfolgen. — Eibenstock, I. dlpril. Die Maul- und Klauenseuche ist in Schönheide und Wilden- thal erloschen, die Sperrmaßregeln sind aufgehoben. — Eibenstock, 1. April. Morgen Sonntag, den 2. April, findet wiederum eine große Geländeübung deS BerbaudeS der Ortsausschüsse im AmtS- gerichtSbezirk Eibenstock in der Gegend von Schönheide statt, an der sich außer den Jugendwehren der Bezirks auch die Jugendwehr der Stadt Lengenfeld be teiligen wird. Nachmittags 2 Uhr wird die eine Abteilung in Eibenstock vor Schumanns Conditorei, die andere auf dem Marktplatz zu Schönheide stellen. Hoffentlich wird die Uebung, die nicht ein kindliches Spiel mit Säbel und Flinte sein, sondern zu ihrem Teil mit dazu beitragen soll, unsere schulentlassene männliche Jugend für den Dienst mit der Waffe vorzubereiten, von den beteiligten Jung. Mannschaften recht zahlreich besticht. — Eibenstock, 1. April. Vor mehreren Tagen wurde aus Hartenstein über eine Spitzenhändlerin berich tet, welche gleichzeitig als Wahrsagerin austrat und neben bei Diebstähle verübte. Wie uns nun mitgeteilt wird, sollen auch in unserer Umgebung Personen aufgctaucht sein, die sich mit Spitzenhandel und Wahrsagen be fassen. Die Spitzen werden unter der Angabe, daß sie von Kindern, deren Väter im Kriege gefallen, angefertigt seien, bedeutend über Preis angeboten. Wahrnehmungen nach dieser Richtung wolle man deic Polizeibehörden melden. — Eibenstock, 1. April. Wie aus dem Insera tenteil ersichtlich, wird am morgigen Sonntag, abends 8 Uhr im Deutschen Haus eine Theatergesellschaft unter der Leitung Direktor Franz Riederers gastieren. Gespielt wird daS Militärausstattungsstück „Unsere Helden-, Fiir die Jugend findet eine Nachmittagsvorstellung „Die Waldgeister" statt. — Neuheide, 31. März. Zur vierten Kriegs, an lei he wurden durch die Schulkinder unseres Ortes 1700 Mark gezeichnet. Auch gewiß ein schönes Stimm- chen für unsern kleinen Ort. — Dresden, 30. März. Tie konservative Frak tion der Zweiten Ständekammer hat aus Anlaß des 7 0. Geburtstages ihres Vorsitzenden, Vize Präsiden- ten Opitz, beschlossen, znr dauernden Erumerung an seine Tätigkeit sein lebensgroßes Bildnis im FraktionS- zimmer aufzuhängen. Die Fraktion übersandte dem Ju bilar ein Glückwunschtelegramm. Vizepräsident Opitz be ging seinen Geburtstag im engsten Familienkreise in Treuen. Herrn Geh. Hofrat Opitz ist eine große Anzahl von Glück- wunsch-Telegrammen und -Schreiben zugegangen. Prinz Johann Georg hat folgendes Telegramm gesandt: „Herz lichste und innigste Glückwünsche zur Vollendung des sie benten Jahrzehntes. Ad multoS annoS. Johann Ge org." Von der Justizverwaltung ging dem Jubilar fol gender Glückwunsch zu: „Namens der Justizverwaltung, die Ihrer langjährigen vaterländischen Betätigung dank bar gedenkt, sendet herzliche Glückwünsche StaatSrnini- stcr Tr. Nagel." Ferner befanden sich unter den Beglück wünschenden der Vorsitzende des Gesamtministeriums, Staatsminister Dr. Beck, Staatsminister Graf Vitzthum von Eckstädt, Kriegsminister von Wilsdorf, Staatsmini ster a. D. Graf von Dietzsch, das Direktorium der Zwei ten Ständekammer, Präsideict Dr. Vogel, die national liberale Fraktion der Zweiten Kammer, Kreis Hauptmann Dr. Fraustadt-Zwickau, die Vereinigung Vogtläudischer Schriftsteller und Künstler, der Landeskulturrat für das Königreich Sachsen, der Landwirtschaftliche Kreditverein, der Landwirtschaftliche Kretsvcrein im Erzgebirge u. a. m. — Dresden, 30. März. Der Landesverband der Eaalinhaber hat über die Notlage deSSaalge- wcrbeS in Sachsen Erhebungen anstellen lassen, die nach dem Stande von Mitte März abgeschlossen wor den sind. Nach diesen Erhebungen konnte der Saal- betrieb in 1375 Fällen aufrecht erhalten werden, wobei 1 313248 Mk. zugesetzt wurden. Die Aufrechterhaltung deS Betriebes war in 615 Fällen in ganz Sachsen als ausgeschlossen zu betrachten. Auch wurden 60 Hypothe ken den Saalbesitzcrn gekündigt. — Dresden, 31. März. Seine Majestät der König hat dem sächsischen Leutnant der Rejeroe Im melman n in einer Feldsliegerabtcilung, der schon längere Zeit im Besitze des Ritterkreuzes des Milt tür-St. Heinrichsordens ist und letzt das 12. feindliche Flugzeug außer Gefecht gesetzt hat, das Kommen- deurkreuz 2. Klasse dieses Ordens verliehen. (In zwischen hat Immelman» ein weiteres Flugzeug zum Absturz gebracht.) — Dresden, 31. März. Zur Beschaffung von 1000 Zentnern Speisekartoffeln die unentgeltlich anarme , k in d er re i ch e F a mi l i en abgegeben wer den sollen, hat Herr Pferdehändler Bialaschewsky dem Rate zu Dresden 3500 M. schenkungsweise überge ben. Der Rat hat diese Schenkung dankend angenommen und dafür aus den städtischen Beständen 1000 Zentner Kartoffeln bereitgestellt, die im Sinne des Spenders ver teilt werden sollen. — Leipzig, 30. März. Am Mittwoch wurde ein sechsjähriger Junge von der Straßenbahn tödlich überfahren. Er war beim Spielen vom Fußweg herunter vor dein daherkommenden Straßenbahn wagen gelaufen. — Leipzig, 30. März. Hinter dem Leipziger Vor ort Probstheida, im freien Felde gelegen, befindet sich seit geraumer Zeit eine Ma st an statt für Schwei ne. Sie steht unter der Aufsicht deS Landwirtschaftlichen Instituts und ist fiir die Stadt Leipzig eingerichtet wor den. In der Mastanstalt sind bisher sehr interessante Versuche darüber angestellt worden, ob die geschlossenen Ställe oder die Hütten für die Schweinemast vorteilhafter sind. Nach den abgeschlossenen Beobachtungen hat inan sich für das letztere, also für die Haltung der Tiere im Freien, entschieden. Die Schweine werden nur nachts in den Hütten untergebracht. ES wurden damit sehr gute Ergebnisse erzielt. Wenn ursprünglich die Absicht bestand, »die Mastanstalt in größerem Umfange zu betreiben, so haben dem die gegenwärtigen Verhältnisse Einhalt getan. Tie Mastanstalt wird deshalb zwar weitergeführt, aber mir im bisherigen Umfange. Eine Aussicht, daß das ge nannte Unternehmen einmal mit Einfluß auf die Preis verhältnisse und die Ileischlieferung erhalten könnte, ist demnach vorläufig nicht vorhanden. — Chemnitz, 31. März. Wohl selten ist es einem Ecternpaar beschicken, daß seine zwei ein zigen Kinder während ihrer Schulzeit keinen Lag beim Unterricht gefehlt haben. Bor zwei Jahren verließ die Tochter Dora des Werkmei- sterv Georg Bohne die Schule, und diese Ostern folgt ihr Bruder Kurt mit gleichem Ergebnis. — Rabenstein, 31. März. In der hiesigen Flur ! ist die Leiche «ineS neugeborenen Kindes auf- j gefunden worden. DaS Kind ist erwürgt worden, f Tie Kindesmutter ist unbekannt. — Schandau, 31. März. Ein Kommando von zwei österreichischen Offizieren und 11 : Soldaten ist hierher gelegt worden. Die Oesterreicher werden den Grenzüberwachungsdicnst auf de» Damp- : fern der Sächsisch Böhmischen Dampffchissahrtsgejell- : schuft ausüben, die jetzt wieder den Verkehr eröffnet. — Crimmitschau, 30. März. Wegen Ver- schweigung ihrer Kartoffelvorräte kamen ver schiedene Landwirte von hier zur Anzeige, die bei der , letzten Kartoffelbeslandsaufnahme ihre Vorräte um ganz ! erhebliche Mengen (30 bis 60 Zentner) zu niedrig ange geben hatten. Bei einer Nachprüfung der Bestände durch behördliche Organe wurden die verschwiegenen Mengen entdeckt. — Bockau, 30. März. Dem Oberlehrer Kantor Krauße in Bockau, der nach 48 jähriger Amtstätigkeit in den R u h e st a n d tritt, wnrde die goldene S t a at s m e d a i l l e für Verdienste um dieLand- wirt schäft verliehen. Erwähnenswert ist, daß Herr Kantor Krauße während feiner Amtszeit an keinem einzigen Tage den Unterricht ausgesetzt hat. Dem allgemein beliebten Lehrer wurden bei seinem Schei den aus denc Amte viele Ehrungen zuteil. — Reiboldsgrün, 31. März. Mit dem Kriegs verdienstkreuz ausgezeichnet wurde Herr Hofrat Dr. eiscul Rat l Eise uicd i siung. Aicf in Zeit crkcni die E bckcm der R Glauc die si und l der R genllc Der j Westen tillerre kämpse ward c Osten rava u zuuächj endeten sehr w Entwick deutun, diesem mern, . erhielte ge»i du tige Au jijchen beicht > So wi Hilfe u Kriegsfi das züt fischen ' hindert genden landskrc sieben acht Ml Schiffe Kriezsfl fiadlichü De- tritt mit- zeit- vom vom Wolff, nachdem er bereits vor einiger Zett die Rote Kreuz-Medaille 3. Kl. erhalten hatte. den ü svnal ge de daß d volles durch schwer sagt, l währe statter gemäß willigt ziger büudec Frane und t Oberei trage schließt gefaßt, nicht l Petitio tragsg Freita, würfe werden sofort in Schlußberatung ohne batte unverändert angenommen. — Tas Haus sodann in die allgemeine Vorberatung über den tels Dekrets vorgelegten Gesetzentwurf wegen weiser Abänderung des Schonzeitgejetzes 25 Juli 1876 und des Kaninchengefetzes 25 Juni 1902 ein. — Abg. Mehnert (kons.) stimmt im allgemeinen dem Entwürfe zu. Er beantragt schließlich, das Dekret der Gesetzgebungsdeputation zu überweisen. — An der weiteren Aussprache hier über beteiligen sich noch die Abgg. Koch (sortschr.), Tvhnat, Barth, und von Byern (kons.), Sin ger (natl.) und Früßdorf (svz.). Das Haus beschließt hierauf antragsgemäß. — Ohne Debatte passiert so dann das Kapitel 6 des ordentlichen Etats Elster- bad betr. — Tie Kammer erledigte weiter dis Ka pitel 102 bis 110 des Rechenjchasrsbecichts und ge nehmigte nachträglich die Etatüberschreitungen. — Ohne Aussprache werden weiter bewilligt die Ein nahmen und Ausgaben bei den Etatkapitel» Ministe rium der Auswärtigen Angelegenheiten und Gesandt schaften, finanzielles Verhältnis Sachsens zum Rei che, Reichstagswahlen und Vertretung Sachsens im Bundesrat. — Sodann beschließt man zum Antrag Castan und Gen., betr. Erhöhung der Lebens mittels) reise, bei den srüheren Beschlüssen vom 17. Februar 1916 stehen zu bleiben, diesen aber in Uevereinstimmung mit den Beschlüssen der Ersten Kammer vom 8. März 1916 hinzuzusügen „im Bun desrat dafür einzutreten, daß, wie^m vergangenen Jahre, den Kommunalverbänden Zuschüsse zu den Kosten der Kartosfelbeschaffung gewährt wer den, damit an die Minderbemittelten die Kartoffeln zu billigeren Preisen abgegeben werden können." Ruch einigen Bemerkungen des Abg. Heymann (kous.i beschließt die Kammer weiter zu den Anträ gen Castan und Gen. und Schwager, Brodaus und Gen., betreffend Teuerungszulagen an Staatsarbeiter und Beamte sowie bezüglich der hierzu eiugegangenen Petitionen, diese Anträge und Petitionen, soweit sie die Staffelung der Teuerungs zulagen nach Einkommen, Ortsklasse» und Kinder zahl betreffen, durch den von der Regierung ge machten Vorschlag als erledigt zu erklären, im üb rigen der Regierung als Material zn überweisen. Dresden, 30. März. (Erste Kamme r.) Am Negierungstisch Staatsminister Graf Vitzthum von Eckslädt und Finanzminister von Seydewitz. Vor Ein tritt in die Tagesordnung teilte der Präsident Graf Vitzthum v. Eckstädt mit, daß rn den Ausschuß zur Beratung der Ernährungsjragen folgende Mit glieder der Ersten Kammer berufen worden seien: Domherr Tr. v. Hübel, Geh. Kommerzienrat Waen- tig (Zittau), Oberbürgermeister Dr. Dittrrch, Wirkt. Geh. Rat Tr. Mehnert, als Stellvertreter Amts hauptmann Graf Castell-Castell, Geh. Kommerzien rat Tr. Reinecker, Oberbürgermeister Blüher und Kammerherr Dr. Sahrer v. Sahr-Dahle». Den er sten Punkt der Tagesordnung bildet der Antrag Günther und Gen. aus Kriegshrlfe für den Mittelstand und die Angehörige» der freien Be rufe. -- Den Bericht erstattet Kammer-Herr Dr. Sahrer v. Sahr-Dahlen und beantragt An nahme der Deputationsanträge, die sich zum Teil mrt den Beschlüssen der Zweiten Kammer decken und nur in einigen unwesentlichen Punkten von ihnen abireichen. — Finanzminister v. Seydewrtz wen-, det sich besonders gegen den Antrag, daß der Staat ebenso wie die Gemeinden zur Hälfte für die Dar lehen hasten solle. — Oberbürgermeister Kail- Zu ickau schlägt eine Teilung der Haftung in der Weise vor, daß die Gemeinden zwei Drittel übeL- nehmen und der Staat nur ein Drittel. - Finanz minister v. Seydewitz sagt eine wohlwollende Er wägung dieses Antrages zu. — Der Berichterstatter erklärt sich von dem Anträge Keil nicht entzückt und beantragt eine kurze Unterbrechung der Sitzung, da mit sich die Deputation über den Antrag schlüssig machen könne. — Oberbürgermeister Dr. Dehne Plaue» tritt sür die Ablehnung des Äntr rges Keil ein. — Minister des Innern Gras Vitzthum v. Eckstädt empfiehlt dringend, den Antrag Keil an- zunehmen, um nicht die ganze Sache zu gefährden. Es tritt hierauf eine kurze Pause ein. Nach der selben erklärt der Berichterstatter, baß dir Deputa tion mit 7 gegen 4 Stimmen sich dem Antrag Keil angeschlossen habe. Die Deputrtionsanträge sanden hieraus einstimmige Annahme mit Ausnrhmc des durch den Antrag Keil abgeänderten Absatzes, der gegen sechs Stimmen angenommen wurde. -- Wei ter steht zur Beratung Kap. 16 des Etats, Staats- Sächsischcr Landtag. Dresden, 30. März. (Zweite Kammer.) Am Regierungstisch Justizminister Tr. Nagel. Ter Präsident eröffnet die Sitzung um ll Uhr. Es er folgt zunächst die Wahl von vier Mitgliedern und vier Stellvertretern in den ständigen Beirat für Er nähr u n g s s r a g e n. Durch Zuruf werden gewählt zu Mitgliedern die Abgeordneten Nitzschke-Leutzsch juatl.), Schmidt-Freiberg (kons ), Lange-Leipzig (soz.) und Günther (sortschr), sowie zu Stellvertretern dir Abgeordneten Böttcher (natl.), Friedrich (kons-, Nitsche Dresden (soz.) und ein Fortschrittler. — Es folgt die allgemeine Vorberatung über den Gesetz entwurf zur weiteren Ausführung des Einfüh- rungsgesetzes zum Bürgerlichen Gescy- b u ch vom 18. August 1896, sowie der Emwurf eines dritten Nachtrages zur Geschüftsanwersung für den Landtagsausschuß zur Verwaltung der Staatsschulden vom 13. Mai 1910. Die Ent Mit: tag Lät« ser Klan alte Kir, zur Fast Sonntag Leidensd Osterjom Wahlsprr geht, wer Jesu ist doch eine ward ur aus cmp ferne We Kraft zm Wohl Psalm v leidgebeu zu reiner Lied selix aus, so i Ja, es w schichte ist ton in i beim gup ein Kind Lebens w verfolgter erfahren Ausdruck seine Bild
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