Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 30.12.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191112304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19111230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19111230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1911
- Monat1911-12
- Tag1911-12-30
- Monat1911-12
- Jahr1911
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Kannabeud, »en 30 Drztmder .V 302 Frankenberger Tageblatt Anzeiger Bezirk ?0. ZahrganK Segründel 1842 Berliwp 29. Dezember. Das Nachrichtenbureau des Ber liner Magistrats teilt mit, daß seit gestern abend 10 Uhr weitere IO Asylisten im Krankenhaus Friedrichshain eingelie- sert wurden, von denen zwei gestorben sind. Berit», 29. Dezember. Heute vormittag kurz nach 11 Uhr ereignete sich wieder eine neue Erkrankung im städtischen Obdach in der Fröbelstrage und zwar in der schwersten Form. Wenige Minuten später brach in der Nähe des Asyls «rn Man« unter ähnlichen BergiftungserjLeinungen zusammen. Man brachte ihn nach dem Asyl und von dort sterbend nach dem Krankenhaus. Das Merkwürdige an dieser letzten Er krankung ist, daß der Erkrankte bisher nie im Asyl gewesen ist. Holz-Anttio». „ Die uni Zschupaudammweg und an der Schloßlache lagernden Reisighausen sollen am 31. Dezember mittag V,2 Uhr meistbietend gegen Barzahlung versteigert werben. Sammeln am ButtermilcySberg. Königliche Kammergut-Verwaltnug Sachsenburg. aerillcd« mut Mdrinder. Frankenberg, 29. Dezember 1911. Festes AuSllang. Kerze auf Kerze verlischt, ein Lichtlein nach dem andern brennt in sich selbst zusammen, und nun steht der grüne Tannenbaum, der das Fest, das vom Wetter so wenig be günstigt wurde, mit dem Glanze seiner Lichter verschönte, dunkel in dem stillen Zimmer, von dem dämmernden Alltags morgen gespenstig umwoben. Die Poesie wehmütiger Stille und schweigsamer Wehmut liegt über den ersten Tagen nach dem Weihnachtsfeste, die weder mehr Feiertage, noch auch graue Alltage sein mögen. Denn so bald, so plötzlich ent schwindet die fröhliche, selige Weihnachtszeit nicht mit ihrer ganzen Herrlichkeit, mit ihrem reichen Zauber. Die Span nung, welche vor dem Feste Herrs i te, die erwartungsvollen Stunden des heiligen Avenvs, der srohe Jubel der Feiertage haben zwar keine Stätte mehr in den ein, zwei Wochen der AuSgangkzrit der Weihnacht; aber an ihrer Stelle ist eine srrlenovlle Stimmung getreten, die erst den rechten Genuß der Gaben des Festes, seines Schmuckes, seines Singens und Jubelns bringt. Erst jetzt findet sich Zeit und Ruhr, die Festtage im Geiste noch r'nmal zu erleben und der frohen Vorschriftsmäßige Lohnzahlnngsbücher für jugendliche Aroencr, in neuer vereinfachter Form, für 374 Wochen (— 7 Jahre) aus reichend, auf holzfreiem Papier, in blauen Umschlag gehestet 10 Stück 1 M. 20 Pf. find stets vorrätig in der Roßbergfchen Papierhandlung, Markt 1. vrr innere fewa. Wir haben nicht nur mit äußeren Feinden zu rechnen, die auf ein: günstige Gelegenheit lauern, um über uns her zufallen, sondern unser Volk birgt auch im Innern einen Feind: die Sozialdemokratie. Die Sozialdemokraten sind die erbittertsten Gegner von Kaiser, Landessürst und Vaterland. Die Sozialdemokraten wollen das Königstum abschaffen, sie sind Republikaner. Von der Liebe zum angestammten Herr scherhause, in der die altgerühmte deutsche Männertreue ihren schönsten Ausdruck findet, wollen die Sozialdemokraten nichts wissen; ja, sie bewerfen bei jeder Gelegenheit die Krone mit Schmutz. Bet der Grundsteinlegung des Nationaldenkmals für Kaiser Wilhelm den Großen nannte der „Vorwärts", das sozialdemokratische Hauptblatt, diese allen guten Deutschen ehrwürdige Gestalt einen „Heldengreis, der den weitesten Kreisen schnuppe geworden sei". Und als für d e von allen Vaterlandsfreunden wie eine Heilige verehrte Königin Luise von Preußen in Memel ein Denkmal errichtet werden sollte, brachte die sozialdemokratische „Königsberger Volkszeitung" einen Aussatz unter der nichtswürdigen Ueberschrisl „Die Schandsäule von Memel". Statt der Fürsten, die als Landesväter sür uns sorgen und sich mühen, sollen, nach dem Willen der Sozialdemo kratie, die größten Schreier herrschen, die nur an sich denken. Die sozialdemokratischen Versammlungen werden mit einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie geschlossen Da gegen verlassen die sozialdemokratischen Abgeordneten den Reichstagssaal, wenn ein Hoch aus den Kaiser ausgebcacht werden soll. „Das Wort Vaterland, das Ihr im Munde führt," Hai Liebknecht (Vater) einmal gesagt, „hat keinen Zauder; Vaterland in Euerem Sinne ist uns ein überwun dener Standpunkt, ein kulturfeindlicher Begriff!" Von dieser Gesinnung erfüllt, steht die Sozialdemokratie seit ihrer Gründung auf Seiten unserer Feinde und schändet den deutschen Namen, wo sich die Gelegenheit bietet. Als im Jahre 1870 Frankreich den frevelhaften Krieg gegen Deutschland hrraufbeschwor, da hatten die sozialdemokratischen Abgeordneten, darunter Bebel, den traurigen Mut, die zur Verteidigung des Vaterlandes notwendigen Mittel zu ver weigern. Und als »ach der Schlacht bei Sedan Napoleon vom Throne gestürzt und gefangen wurde und in Frankreich die Republik erklärt war, da verlangte die „deutsche" sozial demokratische Leitung, daß den Franzosen sogleich ein ehren voller und günstiger Friede gewährt und ihnen Elsaß-Lothrin- gen mit der uralten deutschen Stadt Straßburg nicht abge nommen würde. So schmachvoll wie im Jahre 1870 hat sich unsere Sozial demokratie immer verhalten, wenn cS galt, die deutsche Ehre zu wahren und deutsches Recht zu verteidigen. In dem durch die Ermordung unseres Gesandten in Peking hervorgerufenen Kriege des Deutschen Reiches mit China stand die Sozial demokratie einmütig auf Seiten der chinesischen Boxer und beschimpfte in erfundenen „Hunnenbriefen" unsere tapferen, im fernen Osten kämpfenden Kameraden. Die Boxer waren sür unsere Sozialdemokratie harmlos« Männer, die ihr Vater land gegen die Nebergriffe der Fremden verteidigten — man sieht also, daß die Sozialdemokraten auch ein Vaterland kennen, allerdings nur bei fremden Völkern! Auch die Hotten totten und die HereroS in Südwestafrika verfochten, nach der Darstellung der Sozialdemokratie, nur ihr gutes Recht, als sie deutschen Farmern Haus und Hof zerstörten und Männer, Frauen und Kinder auf die scheußlichste Weise ermordeten. Den Gipfel erreichte Bebel, als er im Jahre 1904 auf dem internationalen Sozialistenkongreß in Amsterdam offen dem frevelhaften Wunsche Ausdruck gab, daß dem Deutschen Reiche eine Niederlage beschtedcn sein möchte, wie Frankreich 1870. Der Führer unserer Sozialdemokratie sagte: „Ich wäre ganz zufrieden, wenn wir ans dieselbe Weise zur Repu blik kämen!" Bebel wünscht also eine Aushebung der Mo narchien unter den denkbar traurigsten Verhältnissen und einen Zusammenbruch des Vaterlandes, wie er entsetzlicher kaum gedacht werden kann! — Das Ausland rechnet mit dieser vaterlandslosen Gesinnung. Die Pariser Zeitung „Figaro" nannte unsere Sozialdemokratie den „Bohrwurm, der miniert, schwächt und vielleicht endlich däS Deutsche Reich zerstören wird," und bezeichnete sie alS „kostbaren Bundesgenossen". Im Reiche der allgemeinen Wehrpflicht darf sich kein waffenfähiger Bürger der Verteidigung der Landesgrenzen -MU sm Sie MM DtchylmmW M, r« MM ^trzmHl Md Sni Wim zu IrMeMg i. Zu . ..... , Sa. — Druck nnd Verlag von L G. Roßberg tn Frankenberg t. Ga. «erant-örtlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg i. , entziehen, wenn der Feind sie bedroht. Die Wahlpflicht gehört in gewissem Sinne mit zur W-Hrpfltcht Di- Wehrpflicht gegen den äußeren, die Wahlpflicht gegen den inneren F-ink- Beides sind ernste Obliegen heiten für den königstreuen Deutschen; für ihn kann es am Tage der Wahl nur eine Parole geben: National! Das Frankenberger Tageblatt Amtsblatt der «gl. Amtshauptmmmschaft zu Flöha, des «gl. Amtsgerichts und des Stadtrats zu Franken berg, tritt am i- Mannar in den 7i. Jahrgang. Damit beginnt die Bezugszeit für das s. Dierteljahr idl?. wir bitten alle Freunde unseres Blattes in Stadt und Land, Bestellungen darauf recht bald aufzugebcn, damit die Zusendung desselben keine Unterbrechung erleidet. Line Erhöhung des Abonnementspreises tritt trotz der erhöhten Ausgaben durch den neuen Buchdruckertarif nnd trotz des erweiterten Depeschendienstes nicht ein. Das Frankenberger Tageblatt, das in Stadt nnd Land des Amtsbezirks Frankenberg in jedem Haus und in jeder Familie gern gelesen wird, macht sich auch fernerhin zur Aufgabe, seine Leser über die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Vorgänge rasch, erschöpfend und gewissenhaft zu unterrichten, für die Wohlfahrt des engeren und weiteren Vaterlandes einzntreten und jede gute dem Gemeinwohl wirklich dienende Sache zu unter stützen. Als Heimatblatt wird es den lokalen Gescheh nissen gleiche Aufmerksamkeit widmen wie bisher. Anzeigen, die bei der großen Verbreitung des Fran kenberger Tageblattes die günstigsten Erfolge haben, werden bis spätestens vormittags 9 Uhr erbeten. rteöaktion nnd Geschäftsstelle -es Frankenberger Tageblattes. «nz-tgenpret»: Die «.gesp. Petheile oder deren Raum lü 4, bet 1«k«1- Anzeigen 12 im amtlichen Teil pro Zeile 40 „Eingesandt" RedaDionsteil« Sk H. Für schwierigen und tabellarischen «atz Aufs^lag, für Mederholungsabdruck Ermäßigung nach feststehendem Tarts. F« Nachweis und Offerten-Annahme werben Lb H Extragerühr berechne Juferateu-Ssouahmr anch durch alle deutschen Annoncen - »rpedt^ei«». Die TodeSf-lle werden wahrscheinlich die Folge haben, daß in Zukunft eine Kontrolle der Nahrungsmittel vorgenommen werden soll, die von den Asylisten in daS Obdach mitgedracht werden. Die leichter Erkrankten sind die, die behaupten, keine Bück linge oder sonst etwas gegessen zu hoben. Sie haben zwar auch Schwindelanfälle und Erbrechen gehabt. Das ist aber erklärlich, wenn man bedenkt, daß eS alle sehrgeschwächte und unterernährte Männer sind. Schon aus gesunde Menschen wirkt oft der Anblick Erkrankter, namentlich beim Erbrechen, gewissermaßen ansteckend, umso mehr bei schwachen Leuten, die ost tagelang kam» Nahrung zu sich nehmen und deshalb viel empfänglicher find sür Brechreiz und dergleichen. Nach Ansicht des Geheimrats Dr. Gafskh, des Direktors des Instituts für Infektionskrankheiten, handelt es sich um eine Bak teriengift-Vergiftung. Bestimmte Batterien, die mit Nahrungs mitteln in Berührung kommen, erzeugen ein Gift, daS schon als solches in den Magen des EfierS gelangt und nicht erst dort ent wickelt wird. Verdorben im landläufigen Sinne sind diese Waren nicht, sie befinden sich also nicht im Äerwesungsprozeß, obwohl sie eine - Geiuch entwickeln, der sofort jedem Menschen anfsallen muß. Die bedauernswerten Opfer, deren Sinne durch Not und Ent- bchrungen, sowie teilweise durch Alkoholgenuß abgestumpft waren, haben diesen Geruch nicht bemerkt. Das epidemische Auftreten einer solchen Bakterien-Vergiftung ist äußerst selten. Um eine eigentliche Fischvergiftung handelt es sich allo nicht, vielmehr um eine Krankyeitserscheinung, der alle Vorsichtsmaßregeln gegenüber versagen mußten. Eine ansteckende Krankheit, wie Cholera, TyphoS oder dergleichen, liegt also, das bemerkt der Berliner Magistrat in einer beruhigenden Kundgebung an die Bürgerschaft, nicht Vor, und ein Grund zur Beunruhigung ist nicht vorhanden. Wenn neue Todesfälle vorgekommen sind, so ist doch der Prozentsatz derselben im Verhältnis zu den Erkrankungen geringer geworden. Das Asyl, daS alsbald geschlossen wurde, ist jetzt wieder dem Ver kehr fretgeg-ben worden. — Ueber die Ursache der Massenvergif tung läßt sich Dr. Meißner im „Tag" folgendermaßen aus: „Es handelt sich bei dtrfer Massenerkrankung zweifellos um sogenannten Botulismus, um dieselbe Erkrankung, die man als Wurst- oder Fleischvergiftung zu bezeichnen pflegt. Der Botulismus ist eine Erkrankungsform, deren Wesen wissenschaftlich bekannt und erforscht ist. Der Urheber dieser Erkrankung ist der Bazillus Botulinus, ein Mikroorganismus, der — das sei besonders hervorgehoben — im lebenden Der und lebenden Menschen sich nicht zu vermehren vermag, ein Mikroorganismus, dessen wichtigste Lebensbedingung das Fehlen von Sauerstoff ist. Man bezeichnet ihn daher als Anaerob. Dieser Umstand, daß der Bazillus BotulinuS nur bei Abschluß von Sauerstoff zu leben und sich zu vermehren vermag, ist deZhalb so wichtig, weil daraus ein Schluß auf die UrsPrungS- stätte der Erkrankung gezogen werden kann. Dieser Bazillus nun produziert als Stoffwcchselprodukt ein Gift, daS zu den gefähr lichsten Giften gehört, die wir überhaupt kennen. Diese« Gift wirkt in einer Verdünnung von eins zu hunderttausend in der Menge eines halben Kubikzentimeters, einer Maus injiziert, ab solut tödlich." «Lill Uh- - «Sr ««»nähme von «uze,gen an bestimmter Stelle kann «ine Garantie nicht übernommen werden z-j 51 Telegramme: Tageblatt Frankenbergsachsen. Die inr Verltirev Äfyl für- Ob-«retzlsfs. Die Massenerkrankungen, die in der Nacht des zweiten Feier tages im Asyl für Obdachlose in Berlin auftraten, haben einen solchen Umfang gewonnen, daß man vielfach nicht mehr allein Vergiftung durch verdorbene Bücklinge als Ursache ansieht, son dern eine noch ungeklärte typhöse Ansteckung. Es brachen meh rere Asylisten auch aus offener Straße unter Kräinpfen zusammen und starben innerhalb weniger Minuten. Die Totenliste zählt bereits über 60 Opfer und wird wohl damit noch nicht abge schlossen sein, da über 100 Personen erkrankt sind. — Die An nahme, daß die Asylisten unter sich einen fliegenden Handel m.t verdorbenen Bücklingen betrieben, gift vorläufig noch als die wahrscheinlichste, die Frage ist nun aber, wo sie die halbverfaulten Fische herbekommen haben. Es hieß, Asylisten hätten sie aus dem Abfall der Zentralmarkthalle hervorgescharrt. Die Direktion der Markthalle erklärt aber, daß das eine Unmöglichkeit sei, der Ab fall werde gesammelt, streng bewacht und durch eine Industrie- Gesellschaft verwertet: zudem seien zu der fraglichen Zeit in der Zentralmarkthalle gar keine verdorbenen Bücklinge von den Händ lern fortgeworien worden. Daß die Vergiftungen in so unge heurem Umfange vorkamen, erklärt sich dadurch, daß unter jenen Aermsten der Armen, die das Asyl beherbergt, ein einziger Bück ling ost die Mahlzeit für drei, vier Hungrige abgeben muß. Na türlich fehlt eS auch nicht an Vermutungen, die ein Verbrechen für vorliegend erachten. Ein chemisches Gist können aber nach den ärztlichen Feststellungen die verdorbenen Bücklinge nicht ent halten haben, die Untersuchung des Mageninhalts der Leichen hat das ergeben. Unter den Gestorbenen befindet sich auch der Mann, von dem erwiesen ist, daß er seinen Leidensgefährten die Bück linge verkauft hat. Mit unheimlicher Schnelligkeit erliegen die unglücklichen Opfer ihrer Vergiftung. Die Männer werden plötzlich von Unwohlsein befallen, sogleich treten furchtbare Krämpfe auf, und trotz aller ärztlichen Bemühungen ist der Kranke nach einer Viertelstunde tot. Die Aufregung unter den Asylisten war begreiflicherweise lehr groß, verschiedentlich schien es, alS ob es zu Exzessen gegenüber den Wärtern und Leitern des AsylS kommen wollte. Als die Leute aber sahen, daß alles geschah, sie vor Unglück zu schützen, beruhigten sie sich. Einen besonderen Kronkentrnnsportdienst arrangierte der Verband für erste Hilse. Im Hofe des städtischen Obdachs sind ständig Wagen stationiert, die den Transvort der Erkrankten nach den Krankenhäusern bewirken. — Die Medizinal- abteilung des Ministeriums deS Innern hat mit den Vorgängen nn Asyl sich bisher nicht besaßt aus dem Grunde, weil sie es alS erwiesen betrachtet, daß die Erkrankungen ihren Ursprung nicht A den Leuten im Asyl verabreicht wurden. Der Magistrat Berlins trat sofort zu einer Sitzung zusammen, tn der man sich mit den bedauerlichen Vorkommnissen beschäftigte. Wrfchetut an jede» Wochentag abend» für den folgenden Tag- Bezugs preis vierteljährlich l 50 H, monatlich KO H. Trägerlohn extra. — Einzelnummern laufenden Monat- b früher»! Monate 10 H. BeEeanugrv werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe stellen, sowie von allen Postanstalten Deutschland« und Oesterreichs angenommen. Rach dem AuLlande Bersand wöchentlich unter Kreuzband.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite