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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 19.12.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189612192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18961219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18961219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1896
- Monat1896-12
- Tag1896-12-19
- Monat1896-12
- Jahr1896
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 19.12.1896
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ri«M Borstaub icher, 189« Rr. S95 Le>leOr««M-A»reff«t s Auswahl. . W Bm., ) 22,40! 28,00 20,00 25,00 hweiue j LBei r ßi s 52,00 65,00 44,00 55,00 28,M 36,00 r 5 3 , Su-Sbesitzer darf. IMtjl G MleziKÄnf le. -feste sein enr Herren, Mm Lichtenstein, am 17. Dezember 1806. Der Stadtrat. Lange. fmW«, !2nädl., 2tetlig, . ist billig za ren in der Expe- Wk^rs üult- Oi686n Vor- 2 «les kiliiAsu äem A«W IUM einnttLer S. Fen ^raulro- mg. den Gewerbebetrieb in offenen Verkaufsstellen zu derselben Zeit wie an dm übrigen Adoentslovntage», mithin von LS Uhr vormittag- bis s Uhr ahendS, Nachlassen. In dem Verlebten wurde «in 49 Jahre alter Hand arbeiter vou hier seftgestellt. — Zwickau. Sine Diakoniflevavstalt, die dritte tu Sachse», soll am 1. April k. I. hier in» Ledeu treten und Herr Medizinalrat Professor Dr. Karg hier die Leitung der technische» Ausbildung der Diakonissinnen übernehmen. — Den vielen Freunden und Wohlthätern de» Rettung-Hause» Martin Lutherftift in Hohen stein wird eS von Interesse sein, zu hören, daß die Wethnachtsbescherung in dieser Anstalt am näch sten Montage, den 21. Dezember nachmittags 4 Uhr stattfinden soll. Wer einmal in früheren Jahren einer solchen Bescherung im Lutherstift beigewohnt hat, der nimmt gern wieder daran Teil. Auch in diesem Jahre ist die Feier zwar nicht öffentlich, doch werden die Gönner de» RettungShauseS, wie die Eltern und Anverwandten der Kinder 00» den Hau«- eltrrn und von den anwesenden Vorstandsmitglieder» gern gesehen und willkommen geheißen. — Am vorigen Sonntag früh ^5 Uhr und abends 10 Minuten vor 9 Uhr sind tn OelSnitz i. E. wieder Erdstöße verspürt worden. — Den Turnern wird eS angenehm sein, z» hören, daß der Stadtgemeinderat zu Plauen 5000 Mark tn den Haushaltplan eingestellt hat, welche, wenn es nötig werden sollte, zur Deckung der Kosten (etwa 13,000 Mark) verwendet werden kön nen, die durch daS im nächste» Jahre tn Plaue» abzuhaltende zweite sächsische KreiSturnsest entstehe«. — Markneukirchen, 17. Dez. Zwei ge fährliche Burschen, allem Anschein nach nicht bloß zur Zunft der „Geldmäanel", sondern zu etuer Falschmünzerbande gehörig, wurden jüngst tm Gast hofe zu Wöhlhausen festgenommen. Sine Durch suchung der beiden io dem böhmischen Grenzorte Schwaderbach wohnhaften Barsche» förderte nicht nur verschiedene Goldmünzen (Falsifikate) zu Tage, sondern auch einen Hundert» und einen AÜnfzigtttärk« schein. DaS Papiergeld ist anscheinend echt; die Gauner haben die Scheine wahrscheinlich bei leicht gläubige» Grenzbewohnern gegen falsche Goldmünze» eingrtauscht. Die Gauner wurden gefänglich »inge- zoge»; der eine ist bereits wegen Falschmünzerei vor bestraft. — Wolkenstein, 17. Dez. Die Schützen» gilbe, die älteste Gesellschaft des Städtchen», feiert im Mai 1897 da» Jubiläum ihre» 325jährigen Be stehens durch eine größere historische Festlichkeit, zu der zahlreiche sächsische »vd auch böhmische Schützen» gilden eingrladen werden solle». — LeiSnig, 16. Dez. Dem Schuhmacher meiste, LoniS Gruner (Schloßberg 347) ging folgen der Brief zu: „Im Auftrage unsere- Vorstände» haben wir Ihnen die traurige Mitteilung zu machen, daß der Dampfer „Salier", auf welchem Gustav Grunert, geb. am 20. August 1876 zu LeiSnig, al» Leichtmatrose angestellt war, aus dem La» BasonvaS» Riff, nördlich vom Kap Corrobedo an der spanische» Küste, total verloren gegangen und sowohl von de» Passagieren, wie der Mannschaft, soweit bekanot, Niemand gerettet worden ist. Der AufstchtSrat und der Vorstand de» „Norddeutschen Lldyd' drücke» Ihne» ihr innigste- Beileid aa de« schwere» Ver luste, den Sie erlitte» haben, au». Hochachtcsd Agentur de» Norddeutsche» Lloyd. (Frühe, war angenommen, daß re. Grunert eia Leipziger sei, wa» sicht der Fall ist. Er ist LeiSnige, Kind,) — Noßwti», 17^ Dez.. I« laufende» Jahre hat die „Deutschs Schlnsserschule" au StaatSbeihilf» 11000 Mk. erhalte», ein Beweis voa dem reg« itkiWl er eS z» «fahre» Tageblattes. Einschätzung zur Einkommensteuer hinfort daS Be triebe kapital und der Unternehmer-Gewi»» nur mit 50 Proz., also bloS zu, Hälfte zur staatlichen Be steuerung herangezogen werden soll. Die- ist auf der Bezirks-Konferenz bekannt geworden, die am 15. d. M. im Wettiner Hof zu Plauen unter dem Vor sitze deS Herrn BezirkSsteuer-Jnsp-ktor Petzold und in Anwesenheit der Deputierten der Landwirtschaft treibenden Bevölkerung de» Stellerbezirks Plaue» stattfand. Bei diesen m der Regel nur einmal i« Jahre vorkommendeu BezirkSkonferenzen wird Füh lung genommen, in welcher Gestalt die Normalsätze für die Einschätzung zur Einkommensteuer bei der Landwirtschaft aufzustellen sind, und e» ist interessant, daß trotz de» verhältnismäßig engbegrenzten Steuer bezirks Plauen die Wert- bez. Bestelle,ungSverhält- uiffe de» Grund und BodenS doch sehr verschieden find. So wird die Ackerfläche in der Rottmann«- dorfer Gegend mit 50 Mk. Ertrag eingestellt, hin gegen an der bayrischen Grenze, in Reuth, Suten- fürst usw. mit nur 22 Mk. Diese Steuererleichterung ist als ein »euer Beweis dafür anzusehen, daß die hohe StaatSregierung in ihrer weitgehende» Für sorge für dre Landwirtschaft beständig Mittel und Wege sucht, um die nicht beneidenswerte Lage deS Landmanne» thunlichst erträglich zu gestalten. — Dresden, 17. Dez. Wie in allen Groß städten mit hochentwickeltem Verkehr neuerdings der Samariterfrage näher getreten worde» ist, so be handelt man die Frage wegen schneller Herbei schaffung erster Hilfe bei Beruvglückaogen auch hier in lebhaftester Weise. Den äußeren Anstoß hierzu gab ein in der Fabrik von Lingner u. Kraft vor gekommener Unfall. In diesem Etablissement war eine, Arbeiterin ein Fingerglied durch eine Stanze abgequetscht u.ld der übrige Fingerknochen ange- splittert worden. In der Fabrik gab eS kein Ver bandszeug und Niemande», welcher der Frau geeignete erste Hilfe leisten konnte. Da der Unfall vormittag- passierte, zu welcher Zeit die Aerzte ihre Patienten zu besuchen haben, so irrte die Frau von 10—11 Uhr mit der zerrissenen Hand in der größten Kälte umher, ehe ihr Hilfe wurde. In einem anderen Falle vermochte ein Lehrer an einer Dresdener Schule einem von ihm tn Schutz genommenen Kmde, daS sich in der Schule schwer v-rletzt hatte, auch erst nach einer Stunde die erste Hilfe zu bringen. Man war deshalb auch in Stadtoerordnetenkretsen der Meinung, daß in Fabriken und Schulen geschulte Leute vorhanden sei» müßten, welche derartige Hilfe bringen könnte». Man wies tn dieser Beziehung auf die mustergültige Einrichtung Leipzig» hin, wo di, Schutzleute mit Taschen versehen seien, in denert sich Verbandzeug befände. Gegen die erste Hilfe von Heilgehilfe» und Samariter zog ma» einen Fall an, in dem ein Kind, welche» einen Ar« ge brochen, in die öffentliche chirurgische Hilfsstation gekommen war und sich hier hatte verbinden lassen. Der betreffende Heilgehilfe, dem die Eltern daun »och da» Sind in private Behandlung gegeben, war sein« Ausgabe nicht gewachsen gewesen, denn dem Ktiabeu mußte kurz darauf der Arm abgenommen werde». Schließlich trat man mit Wärme für die Samariter ei» uad wit« »ach, daß bei schwere» Verletzung«» mit starke» Blutergüsse« eivt erste Hilfe von Üchsteckl Berte sei. Hier gelt« e», sofort zu- zugreffe«, ehe Verblutungen einträten. — Ehemut-, 17. Dez. I» ei»t«Sch«ppe» et»«« GmvtdßÜck» tm beaächbatte» Furth wmde heut« MH -eße« S W Bit «M», welch« sich in dev pentzänGtUeuNncht »««»tttch »Schttge»«hald« daselbst eiugeschltchra hatte, «fröre« aufgesuude». Dieses Blatt erscheint täglich (anher Sonn» und Festtags) abends für den folgende« Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mark SS Pfennige. — Einzelne Nummer 10 Pfennig«. — Bestellungen nehme» auber der Expedition in Lichtenstein, Markt 179, alle Kaiser!. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die viergespalteu« Norpurzeile ob« deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätesten» vormittag 10 Uhr. -- - -tz. Jahrgarrg. - Sonnabend, dm 19. Dezember vttmmtowchmi«, die Eo»ntag«ruhe im HaudelSgewerbe betreffe»- Auf Ansuchen wolle« wir i» Abänderung unserer Bekanntmachung vor» 25. November diese» Jahre» de« daselbst unter 4 bezeichneten Händ lern am 4. Adventssonntage, de» so. Dezember diese- Jahre-, die Be- schäftigung voa Gehilfen, Lehrlingen nnd Arbeit«» im HandelSgewerbe, sowie Woche«- und Nachrichtsblatt Zugleich WM-Kuzkiger für Mnbsrs, Mlitz, Amrdors, Mors, St. Wien, Mmchnorl, Mmm und Mtsm. Amtsblatt für den Stadtvat zn Lichtenstein. Ta-e-geschtchte. *— Lichtenstein, 18. Dez. Bei der gestern vorgenommenen Aufzeichnung von Pferden und Rin der» in hiesiger Staht ergab sich, daß gegenwärtig 132 Pferde und 282 Riader vorhanden sind. Im vorigen Jahre war 1 Rind mehr oerzeichaet. *— Die Inhaber von Bäckereibetriebeo, welche Gehilfen oder Lehrlinge beschäftige», machen wir bei dem Herannahen des Jahreswechsels daraus aufmerk sam, daß sie tn Gemäßheit der Bekanntmachung des Reichskanzler-, die Ueb-rarbeit in Bäckereien betr., für da« Jahr 1897 eine neue Kalendertafel in ihrer BetriebSstätt« an einer in die Augen fallenden Stelle auSzuhängen haben, und daß diese Kalendertafel vorher bei der Polizeibehörde zur Abstempelung ein zureichen ist. Zuwiderhandlungen gegen diese Vor schrift ziehen nach § 147 Punkt 4 der Gewerbeord nung Geldstrafen bl» zu 300 M. nach sich. *— Beim Heranrücken der Weihnachtszeit sei da- Publikum auf folgende Aeaderungen, welche in folge deS stärkeren PaketverkehrS während der ge nannten Zeit bei den Postanstalten eintreten, beson ders aufmerksam gemacht. Am 20. und 25. Dezbr. werden die Dienststundeu für den Verkehr mit dem Publikum hinsichtlich der Ausgabe von Paketen wie an Werktagen abgehalten, außerdem wird am 20. Dezember auch die Annahme von Paketen jeder Art ebenfalls wie aa Werktagen erfolgen. Die Paket bestellung i« Orte wird am 20. Dezember (Sonn tag), sowie am ersten Weihnachtsfeiertage wie an Werktagen, am zweiten WeihnachtSfeiertage wie an Sonntagen auSgeführt. Der Landbestelldienst findet dqgegen nur am 20. Dezember wie an Werktage» statt. — Für Diejenigen, die zu Weihnachten eine kleinere oder größere Reise zu unternehmen gedenken, dürfte e» voa Joteresie sein, nochmal» insgesamt auf die bedeutenden BerkehrS«leichteruageu hinzuweisen, die in diesem Jahre ««läßlich de» Weihnachtsfeste» hinsichtlich der Giltigkeit der Rückfahrkarte« von feiten der Bahnverwaltungru geschaffen worden find. E« gelten nämlich die Rückfahrkarten vou sonst kürzerer Dauer, die am 22. Dezember d». IS. und den folgende» Tagen gelöst werden, im Binnen verkehre der Sächs. StaatSeisevbahor» zur Rückfahrt bi« mit 6. Januar n. I.; gleiche Giltigkeit erhalten auch alle Rückfahrkatten im direkten Verkehre zwischen sächsischen Stationen und solchen der norddeutschen, der niederländische« Bahne«, der Maia Neckarbahn, der hessische» LudwigSbahu uad de« österreichische» Bahnen. Dagegen gelte« die Rückfahrkarte» im Verkehre zivischeu sächsische» Stationen »ad solchen dir süddeutsche» Bahuen (Bayern, Württemberg, Baden, Elsaß-Lothringeu und Pfalz), die am 22. Dezember und aa den folgenden Lagen gelüst wer- den und sonst kürzer, Geltungsdauer besitzen, auf den süddeutschen Bahnen nur 10 Tage, auf de« sächsischen Bahnen aber bis mit 6. Januar 1897. Alle anderen direkte« Rückfahrkarte« genieße« auf de» außerdenüchtn Bahne» keine Giltigkeit-verlänge- rüiig, währe»» sie auf de» deutschen Bahnen in der an-egebtuea erweiterte» Frist zur Rückreise zuge > lasse» werde«. —.Zum S^wuratttchtSporfitzouden für,hie ü» erste» jkaleoderviertrliahr 1897 beginn« ut>e Sitzung-- Periode würde bei dem Landgericht Zwickau der Land gerichtsdirektor Wolf ernannt. — Sicherem Venwhomu »ach wird de» La » d> wirte» Sachs»»« mit nächstem Jahre iusofer» «iae kleine Sten er erletcht eräug zu teil, al- bei der u m t sr I'irsgboäen- et in 1 /immer von mDm m Wei er, Collnberg. WIK d Nährwert empfiehlt 70 Pfg. rt Zsehoche. nbäckerei lt MM,
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