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Die Stadt Pirna Die Kunstdenkmäler des Freistaates Sachsen
- Titel
- Die Stadt Pirna
- Autor
- Bachmann, Walter
- Hentschel, Walter
- Fotograf
- Hantzsch, Hermann
- Verleger
- Wilhelm Limpert-Verlag
- Erscheinungsort
- Dresden-A.
- Bandzählung
- 1
- Erscheinungsdatum
- 1929
- Umfang
- 264 Seiten, 56 Blätter, 1 gefaltetes Blatt
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 1.B.4839-1
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id17760070693
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776007069
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776007069
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1776007069
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Das Kloster Der Dominikaner
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Mehrbändiges WerkDie Kunstdenkmäler des Freistaates Sachsen
- BandDie Stadt Pirna -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt 3
- KapitelVorwort 5
- KapitelAbkürzungen 6
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 7
- AbbildungAbb. 1. Plan der Stadt Pirna mit der Festung Sonnenstein aus dem ... -
- KapitelDie Stadtanlage 17
- KapitelDie Stadtbefestigungen 21
- KapitelDie Ehemalige Festung Sonnenstein 27
- KapitelDie Stadtkirche, Ehemals Der Jungfrau Maria Geweiht 51
- KapitelDas Kloster Der Dominikaner 151
- KapitelDie Ehemalige Nikolaikirche Und Nikolaifriedhof 171
- KapitelWeiter Friedhof 174
- KapitelKatholische Kirche 174
- KapitelDas Rathaus 175
- KapitelInnungsaltertümer 185
- KapitelVerschiedene Altertümer Im Städtischen Museum 186
- KapitelDie Alte Knabenschule 188
- KapitelWohnhausbau 189
- KapitelKunstgeschichtliche Übersicht 230
- KapitelDie Heraldik in Pirna 245
- KapitelLiteratur 261
- RegisterPersonenverzeichnis 262
- AbbildungDie Stadt Pirna mit der ehemaligen Festung Sonnenstein, von ... 1
- AbbildungCanaletto: Pirna, von der Elbseite aus gesehen. Rechts: Kloster ... 2
- Abbildunga) Pirna aus der Fliegerschau, vorn die Festung Sonnenstein - b) ... 3
- Abbildunga) Aufgang zum Hausberg - b) Ortsteil "Der Plan", vor dem ... 4
- AbbildungZwei Gemälde Canalettos aus Pirna. a) Das Dohnaische Tor - b) ... 5
- AbbildungZwei Gemälde Canalettos aus Pirna. a) Die "alte Kemnate", das ... 6
- AbbildungZwei Gemälde von Alex. Thiele. a) Pirna mit der Festung von ... 7
- AbbildungTeil des Marktes mit der Stadtkirche und sogenanntem ... 8
- AbbildungDie Stadtkirche von Südost gesehen 9
- AbbildungDas Hauptportal der Stadtkirche 10
- AbbildungZwei Portale der Stadtkirche (Südseite). a) westliches Südportal ... 11
- AbbildungInneres der Stadtkirche mit Blick nach dem Altar 12
- AbbildungInneres der Stadtkirche. Blick auf die Kanzel und den kleinen ... 13
- AbbildungDie Gewölbe mit Teilen der Deckenmalereien 14
- AbbildungTeil der Wölbung im Chor 15
- Abbildunga) Gewölbe im Mittel- und Südschiff - b) Gewölbe im Nord- und ... 16
- Abbildunga) Teil der Deckenmalerei an einem Pfeiler - b) Schema des ... 17
- Abbildunga) Das Südschiff mit Teil des kleinen Chores, von Osten gesehen ... 18
- Abbildunga) Wappen des D. v. Sebottendorf an der Nordempore - b) Das ... 19
- AbbildungDer Altar 20
- AbbildungDie Mittelpartie des Altars 21
- AbbildungTeil des runden Sockelfrieses mit der Vision des Ezechiel 22
- AbbildungZwei Reliefs vom Altar. a) Himmelfahrt des Elias - b) Simson mit ... 23
- AbbildungEinzelheiten vom Altar. a) Konsolengel der linken Seite - b) Der ... 24
- AbbildungZwei Figuren vom Altar: Justitia - Temperentia 25
- AbbildungZwei Figuren vom Altar. a) Fortitudo - b) Spes 26
- AbbildungDie Kanzel. a) Gesamtansicht - b) Der Kanzelfuß 27
- AbbildungDie Figuren der Kanzelbrüstung 28
- AbbildungDer Fuß des Taufsteines mit den Kindergruppen 29
- AbbildungEpitaph des Jacob Petsch 30
- Abbildunga) Grabstein des Hans George v. Sebottendorf - b) Epitaph des ... 31
- AbbildungMittelbild vom Epitaph Funke-Nacke 32
- AbbildungEpitaph des Kilian Nacke 33
- AbbildungDie Verkündigung; Relief am Epitaph des Damian von Sebottendorf 34
- AbbildungPieta: Relief vom Epitaph des Damian von Sebottendorf 35
- AbbildungMittelbild vom Epitaph Funke (?) 36
- AbbildungEpitaph des Martin Plenz 37
- Abbildunga) Relief des Sündenfalles vom Epitaph Nacke - b) ... 38
- AbbildungEpitaph des Hans Nacke 39
- Abbildunga) Der Evangelist Johannes - b) Der Evangelist Lucas vom Epitaph ... 40
- AbbildungMittelbild vom Epitaph des Heinrich Promnitz 41
- AbbildungEpitaph des Johann Rofig 42
- Abbildunga) Oberes Relief aus dem Epitaph des Johann Rofig - b) ... 43
- AbbildungDie Klosterkirche: a) Der Turm und ein Teil der Kirchenrückwand ... 44
- AbbildungAus dem Kloster: a) Blick in die Gewölbe des Südschiffes der ... 45
- AbbildungZwei Schlußsteine in der Klosterkirche 46
- AbbildungEin Pfeiler- und ein Wandkonsol in der Klosterkirche. a) Büste ... 47
- AbbildungAntependium, vermutlich aus der Klosterkirche, Mittelteil 48
- AbbildungAntependium, vermutlich aus der Klosterkirche: Linker und ... 49
- AbbildungCanaletto: Der Markt in Pirna um die Mitte des 18. Jahrhunderts 50
- Abbildunga) Blick auf das Rathaus durch die Kirchgasse - b) Die alte ... 51
- Abbildunga) Das Wolf-Blechschmidt-Haus, Niedere Burgstraße 1 - b) Die ... 52
- Abbildunga) Teufelserker, Obere Burgstraße 1 - b) Engelserker, ... 53
- Abbildunga) Unteransicht vom Teufelserker - b) Unteransicht vom Erker ... 54
- AbbildungPortal am Hause des Wolf Blechschmidt, Niedere Burgstraße 1 55
- AbbildungPortal am Hause Lange Straße 10 56
- EinbandEinband -
- BandDie Stadt Pirna -
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Das Kapitel- faalgebäude Jahreszahl erft vom Jahre 1753. Der alte, heute vermauerte Zugang erfolgte von der Chor feite her. Ein weiterer Turmzugang war über den früheren Chorgewölben gelegen, alfo nur vom Dach boden der Kirche zugänglich. Er ift in die Nordwand des Turmes eingefchnitten und hat eine lichte Breite von 65 cm, eine lichte Höhe von 1,70 m. Ein Sockelgefims, beftehend aus Schräge und Sims, fchließt unten den Turm ab, ein Kaffgefims, beftehend aus Kehle zwifchen Schrägen, läuft um die Wände im mittleren Teil des Viereck aufbaues. Darüber folgte ein weiterer Viereckaufbau, beftehend aus fünf Schichten Haufteinquaderwerk, das an den Ecken vier Fialen ziert, deren Schaftflächen konkav eingebuchtet find. Deren Ab- fchluß erfolgt über vier Giebelchen mit Kreuzblumen. Die Südweftfialenbekrönung ift bereichert durch ein hier angebrachtes gotifches Schildwappen mit gefchloffenem Topfhelm und zwei Hörnern als Helmzier, wie er in gleicher Form an dem obengenannten Schlußftein der Kirche fich findet. Über diefem Viereckaufbau beginnt ein nicht zur Ausführung gekommener Achteckaufbau in einer Quaderfchicht. Bis zu diefer Schicht wird der Turm gegen Ende des 14. Jahrhunderts aufgebaut gewefen fein. Das folgende Achteckgefchoß hat eine wefentlich geringere Seitenbreite als das mit nur einer Quaderfchicht begonnene alte. An allen acht Ecken begleiten Fialen von quadratifcher Grund form den neuen Aufbau. Vier fchmale, hohe, im Rundbogen gefchloffene Blendfenfter und vier gleichgeformte offene Fenfter find wechfelnd an den acht Seiten des Aufbaues eingefchnitten. Der zugehörige Innen raum war die Glockenftube. Die offenen Fenfter haben eine lichte Breite von 0,37 m, eine lichte Höhe von 3 m. Das Laibungsprofil zeigt innen und außen glatte Schräge. Im Innenraum an den Wänden finden fich Steinmetzzeichen, die auf Seite 167 aufgeführt find; fie decken fich zum Teil mit denen am Sockel des Stadtkirchenturmes. Hiernach und nach den Bauformen wird der Achteckaufbau in der Zeit um 1470 entftanden fein. An einem Quader ebenda die Jahreszahl 1753. Damals wird der Turm erneuert worden fein. Ein einfaches Kaffgefims umläuft Wände und Fialen unter den Fenfterfohlbankfchrägen, ein fchweres Hauptgefims, beftehend aus tiefer Kehle zwifchen kräftigen Platten bildet den oberen Abfchluß. An der oberen Platte finden fich Refte einiger kleiner Wafferfpeier. Diefe find, wie alle Zierglieder am Aufbau, Kreuzblumen, Krabben uff. in fehr ftark verfallenem Zuftande. Über dem Dachgefims fchließt das Achteckgefchoß mit einem Kranz von acht Brüftungsplatten, deren Füllungen neugotifches Maßwerk von einer Erneuerung im 19. Jahrhundert tragen. Nach alten Abbildungen war auch früher fchon eine ähnliche Brüftung vorhanden. Das jetzige mit Schiefer gedeckte Helmfpitzendach flammt vom Jahre 1856. Das heutige Ausfehen des Turmes gibt Abb. Tafel 44 a wieder. An die Ofthälfte der Kirchenfchiffsnordwand legt fich das Kapitelfaalgebäude an (f. Abb. 118 C). Im Untergefchoß ift der Kapitelfaal felbft gelegen, darüber ein gewölbtes Refektorium, darüber ein mit Balkendecke gefchloffener niedriger Saal. Die Gefamtlänge des Anbaues beträgt 20 m, die Breite 10 m. In diefen Ausmaßen bedeckt das Gebäude heute ein rund 8 m hoher Dachftuhl. Wie jedoch der wefentlich breiter und höher erhaltene Brandgiebel zwifchen Kirchengebäude und Kapitelgebäude erkennen läßt (f. Abb. 124), waren urfprünglich der weftliche Kreuzgangarm und die darüber dereinft befindlichen Aufbaugefchoffe mit dem Kapitelfaalgebäude unter einem größeren Dachftuhl vereinigt. Demnach war an diefer Stelle ein fehr hohes Kloftergebäude vor handen (vgl. die Rekonftruktion Abb. 119 a, b). Die Weftaußenwand diefes Bauwerkes ftützen zwei Strebepfeiler von gleicher Form und gleicher Entftehungszeit wie die an der Kirche, find alfo Refte einer älteren Anlage an diefer Stelle. Der Kapitelfaal im Erdgefchoß wird durch zwei eingeftellte Säulen in fechs Joche aufgeteilt, die mit Kreuzrippengewölben eingedeckt find. Die lichte Raumhöhe beträgt rund 6 m. Die glatten Säulen wachfen aus Sockeln heraus, die den Übergang vom Quadrat zum Achteck ge-
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