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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 22.03.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194503224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19450322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19450322
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDas Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
- Jahr1945
- Monat1945-03
- Tag1945-03-22
- Monat1945-03
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vonn«r»»>, 22. Nir» knlitincken »ui äom rui»mm«n,ekIuS lies k'rnnüenberger T^eblltt«» (g«gr 1842) unck 6«s k1»lnlckeiiec Xnreiper, (gegc. >843i. Veriogsort: frsiikenkerg t. 8». 0«»cliiikt»,teilen: ssrsnlrenberg, Nirict 8/9, fernrut 345/34b; I1»Inlcken, Oberer 8Iacktgruken 7 /, fernruk 815. postsckecliiconto stelprlg 109500 / 8p«ro-irvi friulcenderg 2200. — Dies« Leitung >»t 6»i rur Veiöllentilchuii" ä«r «mtlicken velrinntmickungen 6er lMn6rüt« in nlök» unck Döbeln »ovi« äer Lürgermelster 6er StälNe ffranl-ciikerg uini lilinicken b«kür6Iicker»eN« beitimmie viitt un6 «ntkilt 61« 8elcinntm«ckunx«n 6ei fin»nr»uite» in kksinicken. Das Tagsd/ott " "" füf f^onksnbangs »nc/ tta/nÄrSn Wehri««chtbeeicht vom Mittwoch er- wand ein feindliches Schiff in die Luft. Ihm folgten lostspisl'gste immer Stockholm, 21. 3. (S.-Funk.) In 26 Tagen ver loren die Marine'oldat-n de« Vereinigten Staaten auf südlich Unsere Stas,, südlich Kampf in der 167 Jahre alten Geschichte Marineko p». trupp sprengte einen Stützpunkt des Gegners Imol a. Im dalmatinische» Küstengebiet Bihac sind erneut Abivchrkämpsc entbrannt. seien. Letzte Meldung der japanischen Truppen aus Iwojima Wir beten für de« S'eg Tokio, 21. 3. (S.-Funk) „Wir werden um die Mitternacht der 17. März «irren letzten Angriff unter der persönlichen Führung der Oberbefehlshabers un ternehmen. Wir beten für den Sieg und das Gedeihen des 5Kaiserreiches." Mit dieser letzten Meldung en- dgte, wie da» Kaiserliche Hauptquartier tu Tokio be- kanntgibt, der japanische Heldenkampf auf Iwojima. Seit dem 13. März traten nach Berichten des Kaiser lichen Hauptquartiers die letzten japanischen Truppen unaufhörlich zum Kampf um ihr« Stellungen am Nordiand und entlang des Ostrander an. Dio Verluste des Feindes betragen rund 33 000 Mann. Vie ULA-Blutopfer auf Iwojima sind. Der Druck des Gegners gegen den Weilwall an der Südgrenze der Rheinpsalz dauert an, ohne daß sich die Lage wesentlich veränderte. Di« Sotvjekreg eruiig hat den Vertrag mit der Türket vom Jahr« 1929 gekündigt, und zwar „auf Grund der inzwischen eingetretenen tiefgehende» Veränderungen". Diese Vertragskündigung steht zweifellos im Zusammen hang mit den'Abmachungen von Jalta, wo die sowjeti schen Aspirationen auf die Dardanellen im Sinne Mos kaus erfüllt wurden. Nach acht Monate» V-Bcschuß sind die militärischen Sachverständigen in England mehr heg» je von den Entwicklnngsmöglichkeiten der Robotwafsen beeindruckt. D«r Duc« hat den Botschafter in Berlin, Anfuso, zum Staatssekretär Ini Außenministerium ernannt. Di« sowjetische Gesandtschaft tu Stockholm wird, wie „Dagens Nyheter" berichtet, in der nächsten Zeit er heblich verstärkt werden. u. a. niit Sicherheit fcstgojtellt, daß ei i großer feind licher Flugzeugträger versenkt und «in weiterer groszer Flugzeugträger wirkungsvoll b.s.hädigt wurde. Australiens Hilfsquellen bis zum Zerreib- punkt angespannt Der Kr «g ist noch nicht beendet Genf, 21. 3. <S-Funk) Im australfcksn Nachrich tendienst führt der Kommentator Deaktcr u. a. aus: Der Krieg ist noch nicht beendet. Es befinden sich im mer noch Hunderttausende von Japanern auf Neu- Euinea und taen Insel», die unmittelbar nördlich >b Heine deutsche Gemeinschaft mit dem Feind Aus M ij t e l I ta I i e n werden ergebnislose feind liche Aufkl.ärungsvorstösze an der ligurischen Küste sowi, im etruskischen Apennin gemeldet. Ei» eigener Die Schlacht ia Nerschlesien / Weiteres Ansteigen des feindlichen Dralles Weitere Festigung unserer Front beiderseits des Bertes-Gebirges — In vberschlesien «enter Raumgewinn der Sowjet» vereitelt verstärkte Angriffe nordöstlich Königswinter östlich Bonn zum Stehen gebracht kanische Transportschiffe heran. Als erster sprengte Haupt»,ann Tacagaki mit seiner Ladung an der Bord- Ungeheure SSA-Serlnst« ans Zmjima Der härteste Kampf des UTA-Marinekorps Iwojima halb so viel Männer, wie sie 'n drei Iahrm , , , Krieg bi» jetzt einbützten, muh d«r nordamcrikan'scht seine Männer nacheinander. Insgesamt er^Igten zeb» Nachrichtendienst zugeben. Die» war der kostspisl'gste gewaltige Erplosioncn unter der a nerikamsh'n Trans- «cew Madrid, 22. 3. (S.-Funk) Hunderte von amerika- dkv deutschen Nischen Müttern haben sich, wi« «I» spanischer Korre spondent berichtet, an den USA.-Marinenmülsr For restal mit dec Anklage gewendet, die Eroberung von Iwojima habe im Verhältnis zum militärischen Nutzen zu viele Todesopfer gekostet. Forrestal lieh durch die Presse antworten, bah es kein Mittel gebe, um den blu tigen Tribut herabzusetzen. Schuld au allem, lo er klärte der Minister in wenig trostspendender Weise, hätten die Japaner. den von der Kraft der sich der Uebermacht ent gegenstellenden deutschen Schlesierfront. Noch ist der Höhepunkt dieser neuen Aus«, einandersebung keineswegs erreicht. Krisen und Wendungen zum Guten mögen die kommenden Tage mit sich bringen. Was getan werden kann, diesen aus drei Räumen zu einer Groß- schlacht verschmelzenden Kampf zu eigenen Gun sten zu entscheiden, wird getan werden. Es gilt dabei, die Kampfkraft des Gegners entscheidend zu binden und zu schwächen. Vom Volkssturm, der auch hier wie vor Wochen in Beuchen und Kalte Witz die Hauer vor Ort rief, um zu»» Karabiner und zur Panzerfaust zu greifen, bis zu den jungen Bolksgrenatier-Divisiouen, die an die Seite der alten, an allen Fronten be kannten und berühmten Panzer-Divisionen tra ten, vom Landsturm bis zur Hitlerjugend, dos ganze Volk, das arbeitend an den Maschine» bleibt, bis das Gefecht vor die jeweiligen Fa briktore tritt; sie alle werden in der neuen Notzeit wieder zusammentreten, um der ober- schlesischen Heimat ein Lauban und ein Strie- gau zu ersparen. verzichten. Ter-erste Tag brachte erbitterte Abwehrkämpfs der Berteidlger. Im günstigen Augenblick dem F<uerschlag des sowjetischen Artillerieaufmarsches und den vorbereitenden Bombardements größerer Lustwaffentcile auf die Großkampflinie aus weichend, behaupteten di« Grabenregimenter un ter Zuziehung örtlicher Reserven fast überall die vorbereiteten Stellungen. Gegen kleinere Einbrüche liefen sofort Gegenaktionen an. Im wetteren Verlauf zog der Feind, der vor allem die Angriffsgruppe Crottkau sehr stark gemacht hatte, weitere Einheiten in die Schlacht und schob vor allem Panzer und Artillerie nach. Ter zweite und der dritte Tag zeigte schon an Ansatzpunkten der weitergeführten Angriffe die Ziele. So war eine Fetndgruppe unter Außer achtlassung der Flankenbedrohung ostwärts Neiß« nach Süden durchgebrochen und versuchte nörd lich der Stadt den Fluh zu überfchreiten. Ein anderer Stotz, weiter ostwärts geführt, suchte in gleicher Richtung seinen Weg durch den harten Widerstand der sich vorlegsnden deutschen Kampf gruppe. Im Raume Ratibor legte die sow jetische Führung'von Beginn an das Schwer gewicht auf den rechten Flügel und versnchte, die dort eingesetzten Panzerspitzen möglichst rasch in tue Gegend nördlich Leooschütz vorzntrei- ben, während sie auf der ganzen etwa 20 Kilo meter breiten südlicheren Front pausenlose An- griffe aller Waffen in breiten Zusammenhang führte. Nach vier Tagen rastloser, alle Stunden sich wiederholender Käinpfe hüben Ne deutschen Linien im wesentlichen gegen den Dreizack oes Gegners gehalten. Zwar ist in allen Räumen der Kampf aus der Starre fester Linien heraus getreten und beweglich geworden. Gegen Ne I» der Doppelschlacht beiderseits der Danziger Bucht halten unsere Truppe» de» starke» Angrisscn vo» über fünfzig Schützen- nnd zahlreichen Panzerver bänden stand. Die mit Schwerpunkt westlich Goten- hafen und Danzig, südwestlich Braust sowie gegen den Frontbogen südlich des Frischen Haffs andrängenden Bolschewisten wurden innerhalb de» Hauptkampffeldes anfgcfnngeu und dabei gestcr» 10g feindliche Panzer verckichlet. Iu Kurland eugnge» nufere tapfere» Verbände südwestlich Fraueuvurg wiederum einen vollen Ab- wehrersolq »nd brachten die sowjetischen Angrisfsgrnp- pen östlich der Stadt nach unbedeutendem Bodengewinu in wuchtigen Gegenangriffen yum Stehen. Fessel,«ugs- augriffe des Gegners südöstlich Libau nnd südlich Tucknm blieben ohne Ersähst Im Westen verstärkte der Feind seine Angriffe im Abschnitt nordöstlich K ö n i g s w i n t e r, um zur Sieg durchzubrechem Nach erbitterten Kämpfen konnte er bis östlich Bonn vordringen, wurde dauu aber durch Gcgeuaugriffe zum Stehen gebracht. An der Oitfront des Brückenkopfes Nemagen erstickten die Angriffe bereits in der Entwicklung in unserem zusam- mcmgefatzten Fener. Die schwache Besatzung von Koblenz wurde auf das östliche Nheiuufcr zurück- geuommen. In B inge » wird gekämpst. Südlich davon konnte die dritte amerikanische Armee ihren Einbrnchsraum über die Nahe nach Osten und Südasien gegen den Rhein hin erweitern. Ans dem Pfälzer Berg land vorstoße,id, drangen ihre Panzerspitzen in Kai serslautern ein, wo schwere Kämpfe im Gange Panzerpukks, die mit aufgesessener Infanterie und motorisierten Führzeugen durchgcbroche» sind, werden aus der Bewegung heraus Ne gepanzerten Gruppen unserer Eingrelfverbände angcseht. Alle Kräfte wirk» zusammen, die Nager des sowjetischen AusiveitungsbestrebenS, die Kampfwagen, unschädlich zu machen. Wenn die Panzerabschutzzahlen in diesen vier Mal 24 Stunden bereits hoch in die 300 geklettert ist, so ist.das der Beweis, daß die Panzermänner, Grenadiere und Pioniere, Ne unter schwerem Luf'twasfenschirm und Ar'Moriaansturm Neisse verteidigen, die Steinau hakten, Ne von Leob- schütz aus angetreten sind und Ne . weiter mit bewunderungswürdiger StauWaHHMt westlich Schwarzwasser stehen, ihre unbedingte Pflicht, zu schlagen und zu halten, nicht leichtnehmen. Wenn der vierte Tag allein 121 T 34 und über schwere Sturmgeschütz« und Panzerspähwagen zur Strecke brachte, dann kann über die Intensität der deuernden Kämpfe ein Bild gewonnen wer- Selbstaufopfemngswille japanischer Soldaten Li« Bravourstück aus Paka« Tokio, 21. 3. (S.-Funk.) Für den verbissenen Kampfwillen der Japaner zeugt ein Bravourstück japa nischer Soldaten, da» „Maknitschi" von der Insel Palau meldet. Ani 10. März arbeiteten sich unter dem Befehl von Hauptmann Tacagaki japanische Sol daten, belad«» mit Sprengstoff, ziemlkch nah« an amerl- Umfang von England zu un» herüberströmt. „Das deutsch« Volk ist eine S ch w e i u e h e r d e." So steht e» fzu lesen in einer Londoner Abendzeitung vom Dienstag. Nach diesem frechen Erguß heißt cs, jeder Deutsche müßte ausgcpeitscht wer- den, da» ganze Volk müßte von den englischen Flie gern durch Giftbazill«» ausgerottet werden. , Sag« nun niemand, daß das die Prlvatmeinuug einer englischen Zeitung ist. Nein, so schreiben sie alle, und das amtliche England speit in gleicher Meise Gift und Galle gegen Deutschland aus. Vorgestern veröffentlichte das amtliche englische Reuterbüro eine „B«kann tmachung Nr. 99", nach der die eug- lische Regierung auf Grund der Beschlüsse von Jalta eine Kommission von 10 000 männlichen und weib lichen Wissenschaftlern und Technikern zusammengestcllt habe, di« als „das He«r der Zerstörung" die Aufgabe habe, die gesamte deutsch« Industrie zu zerstören. In allen Einzelheiten wird da mitgetellt, daß die deutschen Arbeiter selbst das Dynamit an die Fabriken legen und entzünden müßten. Alle ihre Arbeitsstätten Jollen zertrümmert werden, kein deutscher Arbeiter dürfe nach diesem Kriege In Deutschland Arbeit erhalten. Soweit ft« nicht in fremde Länder deportiert würden, könnten sie daheim verhungern. Das sei eine bequemere Art der -Ausrottung des deutschen Volkes als die sowjcti- ' schen Genickschüsse. Der Londoner Kommentator Allan Pell, der in der ! neuen Haßwclle auch nicht fehlen darf, schließt seinen letzten Bericht über die politische Lage also: „In London geht die allgemeine Sehnsucht nicht so sehr auf . einen schnellen, sofortigen Frieden, so schwer auch das Leben in der Heimat jein mag. Der große Wunsch ist vielmehr der, daß Deutschland für immer ! ausgrlöscht uyd so machtlos wie eine Mumie, eine häßliche Mumie im Mu seum der Völkergeschichte zurückgelassen» wird." 1 hartnäckig von der Standhaftigkeit der hier ein gesetzten deutschen Divisionen gebremst und zu- sammengsschlaqcn war, gab der Gegner seinen anfgefülllten Angriffsvcrbänden in ren beiden anderen Punkten der auf drei Pfeilern basieren den Schlacht in Oberschlesien das Signal zum Losschlagen. Aus dem OderbrückenkoPO zwischen Kosel und Ratibor und au» der sowjetischen Frontlinie südlich Crottkau flammt« der Kampf aus, dhne dabei auf Schwarzwasser zu Wer zu all solchen Ausführungen nun etwa sagt, daß sie Wahnsinn sek«n, hat zunächst damit sehr recht. Er vergißt aber, daß drüben im Lager unserer Feinde der Wahnsinn wie Macht hat und «ine solche Macht kann man nicht mit Hoffnungen auf Einsicht breche», sondern eben wieder nur mit Macht, zu der wir uns mit all der un» zur Verfügung stehenden Kraft zusam menfinden müssen. Ausdrücklich wird vou Reuter be taut, daß «s sich bei steinen Bekanntmachungen nur um die englischen Vorhaben handelt. Was di« Amerika ner und die Sowjets oorhabey, das kommt noch hinzu. Inzwischen habm die Anglo-Amerikaner bereits ge- zeigt, daß ihr« Hahpläne durchaus nicht nur auf dem Papier stehen. Im Londoner Nachrichtendienst vom Mittwoch früh wird ein Korrespoudentenbericht aus Köln w!edergeg«ben, wonach das amerikanische Ober kommando es ablehnt, irgendwelche Lebensmittel für di« deutsche Bevölkerung zur Verfügung zu stellen. Alle Vorgefundenen Vorräte werden ausschließlich für die anglo-amerikanischen Truppen verwendet, die noch vor handene deutsche Zivilbevölkerung kann verhungern. Auch in eineyr von der nordamerikanischen Militär»«» wwltung in den besetzten Westgebieten an den Kongreß in Washington gegebenen Bericht über die Verfahrens- Methoden gegen das deutsche Volk heißt es, daß die Hungersnot in weiten Bezirken unvermeidlich sei. Daß Man in Köln einen einst emigrierten Juden als Lhef der Kontrolle „unzuverlässiger" Personen eingesetzt und diesem ein Heer von 300 Spitzeln zur Verfügung ge stellt hat, bestätigt nur das Bild, das wir immer auch von unseren westlichen Freunden hatten. Hier zeigen sich Engländer und Amerikaner ohne A aske. In der Niedrigkeit ihrer Eesimmng, der Ge meinheit ihres Auftretens und der Brutalität ihrer Kriegsmethoden stehen sie mit den Horden 'Stalins auf einer Stuf«. Kaum datz sie deutschen Boden be treten Haben, bringen sie auch wieder ihre schwarzen Soldaten mit und lassen durch diese die deutsche Be- völ e ung befand« s cuälen und die „Schwarze Schmach" erneut aufleben. Kann es wirklich auch nur noch einen Menschen in Deutschland geben, der es fertig bringt, Z» sagen, datz die Engländer und Amerikaner besser seien als die Bolschewisten? Nein, sie wollen alle unsere Vernichtung, und einer sucht de» andere« in der Grau samkeit seiner Methoden, di« zu diesem Ziel führen sollen, zu überbieten. Für uns gibt es gar kein« andere Wahl, als uns bis zum Letzten gegen diese Un menschen in West und Ost zu verteidigen. Immer wie der wollen wir kn der Heimat uns aufrichte» an den Leistungen unserer Soldaten an den Fronten. Im britischen Nachrichtendienst wird die Härte des deut schen Widerstandes, auf den die kanadischen Soldaten stießen, mit folgenden Worten gekennzeichnet: „Werden unsere Soldaten ihren Vormarsch zum Rhein jemals vergessen können? Unsere Feinde, die sie auf den Schlachtfeldern dec Normandie, Belgiens und Holland« kettnengelernt hatten, setzten ihnen beispiellos harten Widerstand entgegen. Alles, wa» di« Krregswissen- schaft hervorgebracht hatte, warfen sie unseren Solda ten entgegen. Die Deutschen kämpften als Soldaten, deren körperliche Durchbildung und militärisch« Schu lung si« zu den besten Kriegern der Welt «nacht«. Sie haben cs auf sich genommen, Ihr« Heimat bi» zum Nicht mehr zu Lberbi«kt«dt Gemeinheit«« oer Engländer Wir haben uns lange mit der Ucberschrist für unserm heutigen Leitartikel beschäftigt. Er erschien uns nötig, sie so in die Augen springend zu wählen, daß sie auch denjenigen aufsällt, dic als -di« «wigcn Besserwisser h«ut« üb«r jeden Zeitungsartikel mit der Gescheitheit der Neunmalklugen lächelnd hinweggehen, wcil sic glau ben, daß er nur für andere, aber nicht für sie geschrieben ist. Das sind jene Immer noch nicht ausgestorbmen Biertischstrategen, die alles viel besser wissen als das Oberkommando der Wehrmacht, die überall herum- tuscheln und die der Ansicht sind, datz das deutsche Volk vielleicht — also immerhin nur „vielleicht" — viel »u leiden hätte, wenn es unter die Herrschaft Moskaus komme, datz es aber bestimmt nicht so schlimm würde, wenn die Engländer und Amerikaner sich in die Be herrschung Deutschlands teilen würden. Diesen Klug- scheitern vor allem sei der Sah aus der neuen Haßslnt vor Augen gehalten, di« seit Wvchenbcglun zur Abküh lung d«r schäumenden Wut über den unbeugsamen deutsch«» Widerstand in einem noch nie dagewesencn DNB. 2!. 3. (PK.) Der Großstampf um dic zw.ite Industrie-Insel des vberschlcsistche» Raumes hotte in den sowjetischen DnrchbruchS- versuchen nach der Mähirischen Pforte einen mächtigen Anfang. Mit wechselndem Glück wurden die Käinpfe auk de» Hügeln westlich Schwarzwasker geführt. Sie wurden durch bk Schlämmst ahne einer anhaltenden Schlechtwetterperiode maßgeb lich beeinflußt. Als nach über acht Tage» und über hundert Panzerverlusten in abgekämpften und angeschlagenen Verbänden Ne hier versam melte Stoßkraft einer Sowjetarmee mühsam und Neuer Erfolg uuscrcr U-Boote Aus dem F ü h r«r h a up t q u a r tl e r, 21. 3. (S. Fuuk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bcknuut: Südlich des Plattensees wurde gegen zähen Widerstand ein stark befestigter SteUungsabschuitt der Sowjets i» Angriff genommen. In der Schlacht beider seits des Vertes-Gebirges wurde unsere Front durch das Herauführe» vo» Reserve» weiter gefestigt. Der Gegner erzielt« mir nordwestlich Stuhlweißc n- bürg und Tata geringe» Bodeiigewl»», während sich die Mehrzahl der Kindlichen Vorstöße vor Riegel stellungen festlief. Am oberen Gran schoben sich die Bolschewisten nach verlustreichen Waldkämpfen geringfügig wieder nach Norden vor. Im Kampfraum von Oberschlesien vereitelten unsere Panzer und Grenadiere in erfolgreicher Abwehr und wendig geführten Gegenangriffen beiderseits Leoh- schütz, östlich Ziegenhals und bei Neiße wei teren Raumgewinn der sowjetischen Divisionen gegen die Sudeten. Zwischen Nlescngcbirge und OJtsecküste kam es um beiderseits Küstrin zu erfolglose« Auf klärungsvorstöße» dec Bolschewisten. In wochenlanger erfolgreicher Abwehr »nd durch den Abschuß vo» 600 Panzern hat die Besatzung des Brückenkopfes östlich Stettin den sowjclischcn Durch- bruch auf dic Oder vereitelt und dem Feind hohe Verluste zugcfügt. Sie wurde nunmehr auf das Wcst- ufer zurllckgeuomme». Australiens liegen. Nabaul ist noch immer i> japani scher Hand. Dic japanischen Trupen sind außerordeutlih gut ausgerüstet und sehr gut genährt. Unsere Hilfs quelle» dagegen sind jetzt schon bis zum Zeneijz- puukt angestrengt; es muß deshalb für jed-n klar sein, datz keine Erleichterung unserer Kriegsanstrengungc» weder in physischer »och in fi ian ieller Hnrsicht zu er warten ist. Diese Monate werden für die Bevölkern g Australiens sehr ermüdend sei««. gewaltige Explosionen unter der a nerlkams.h'n Trans- txs USA.» portflottc. Ein Dampfer sank, ein w^>.erer erlitt schwere Beschädigungen, während fünf Fahrzeuge lei h- Die „New York Times" bezeichnet den Kampf auf ter beschädigt wurden. Die meisten Teilnehmer kehrte,r Iwojima als die härteste Aufgabe, die jemals einer von dem Unternehmen nicht zurück. eme Landung durchgeführt werden konnte. Die Japaner ok, o, 21. 3. (S.-Funk) (Ostascendienst des DNB.) mutzten dies. Ihre Geschütze waren auf jeden Zoll des I» «mer Mrtterlung des Kaiserlichen Hauptquartiers Strandes gerichtet" ' vom Mittwoch heißt es, daß die japanische Luftwaffe Der japanische Nachrichtendienst meldet, datz die ja- 'hre Angriffe gegen feindliche Flotten-Luftstreitkräfte panischen Verteidiger ihre Pflicht bis zum Letzten energ,sch fortgesetzt und ihre Erfolge we ter erhöht hat. «»-füllt habe» u»d sämtlich den Heldentod gestorben Uebcr die am 20. März erzielten Erfo'ge wurde jetzt „v«s äeutscke Volk ist eine 8ek^ einekeräe" Säubcruugsuttternchmungen gegen stärkere Banden im Raum Sarajevo schreite» erfolgreich fort. .Hamburg, der Großraum Wie» sowie weitere Orte im norddeutschen und siidohdeutschcn Raum waren das Ziel anierlkanijcher Bomberverbände. Britische Tcr- rorslicger setzten ihre Angriffe gegen das Ruhr- gebiet fort und »varfcn in der Nacht Bomben auf Orte In M i t te l d e u I s ch l a n d. In Lustlämpscn und durch Flakartillerie der Luftwaffe wurde» 37 meist viermotorige Bomber zum Absturz gebracht. Unterseeboote versenkte» I» harten Kämpfe» in den Gewässern um England sieben Schiffe mit 43 000 BRT., zwei Zerstörer und eine Korvette. * Hervorkogcnd bewährt Aus dem F ü h r«r h a u p t q u a r t i e c, 21. 3. (S.-Fuuk.) Ergänzend zum Wehrmachtbericht wird ge meldet: Im Kampf um den Brückenkopf Stettin hat da» Volkssturmbataillon „Hessen-Nassau" unter der tat kräftigen Führung dc» Bataillonssührcrs Matthes in hervorragender Standfestigkeit wiederholte feindliche Angriffe zerschlagen und damit zum Abwehrerfolg der letzten Tage wesentlich beigetragen. Bei dem im Wehrmachtbericht vom 20. März ge- meldJcn erfolgreichen Angriff auf einen Eeleitzug vor der englisch?» Küste zeichnete sich die Schnellbootflottille unter der Fahrung von Kapltänlcutnant M a tz e n durch geschicktes taktisches Verhalten und hervorragende Schietz- leistungen besonder» aus. letzten Atemzug zu verteidige», Herz und Seele gehär tet mit dein Prinzip der Kraft, das waren dl« Nutschen Kämpfer, denen unser« Soldat«» inr Kampf g«gcnübc» standen." Di« Achtung, die sich selbst ei» hatzerfüll- ter Feind vor Nin Heldenmut der deutsche« Soldaten abzwingsn muß, «vollen auch wir kn der. H«imat durch unsere Haltung, unser« Standhaftigkeit und unseren unbegrenzten Siegesglauben Nm Gegner abtrotzen, bis er «insieht, daß da» gesamte deutsche Volk esu« unüberwindlich« Macht tstz die er «rie zu Boden zwingen kann. Li. Mie da« englisch« R«ut«rbüro au» Nin Haupt quartier der 3. nordamerikanischen Armes berichtet, nimmt di« feindselig« Haltung Nr Nutschen Bevöl kerung Im Rheinland gegenüber d«n Besatzungstruppen mehr zu.
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