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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 31.12.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191912313
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19191231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19191231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-12
- Tag1919-12-31
- Monat1919-12
- Jahr1919
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 31.12.1919
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f Amtsblatt st, ix» M 1919 Nr. 301. n 207 twsxen is Zerrte > s ukcklsL rnsttksl, » K 4 3 — 5.— 0 — 5.— die Kriegers^ ,. Es wäre ferung bald «q bewilligte, tige Stützen iele, die die t ja sehr -n sucht, aber Kriegsopfern n wir dem gge hat die tten. . ä .. de Wi t, n s, Bezirksverband. K. L. Nr. 441 Fu. H«»p1i»feetto»«orga» Beka««l«ra<I»««A. Diejenigen Familien, welche noch rückstündige Zuckermarken zu bean spruchen haben, erhallen diese Mittwoch, den 31. Dezember 1919, vorm. 8—9 Uhr im Sitzungssaale Stadt»erwalt««g Lallnberg. p.: «s. Jahrgang Mittwoch, den 31. Dezember Die Auslieferana. Tie Frage, welche Machtmittel die deutsche reva- blikcmiiche Regierung in' Anwendung bringen will oder kann, um beispielsweise Hindenburg festn^b- men und an die Entente ansliciern zu lassen, wird allmählich „akut". Tenn der Friede wird ja nun wohl endlich, da Teutschland auch alle erpreßten Ueberfordcrungen armimmt, unterschrieben werden, und vier Wochen danach sollen wir seinen Bestimmun gen zufolge die Liste der ausznlieferndeu' Tent'chcu überreicht erbalten. Unseren Regierenden wird schwül; nicht -regen der deutschen Schmach, sondern wegen der Schwie rigkeiten, die die Erfüllung der Eirtxntebedingun- gen machen wird. Daß in oer Verfassung steht, kein Deutscher dürfe einem ausländischen Gerichtshof zur Aburteilung üb-rwiesen werden, daß also die Ver fassung und der auf sie geschworene Eid Eberts ge brochen werden müßte, ist schon' früher gesagt wor den, das Unangenehme ist nun weiter, daß, wie ein „Diplomat" in dem offiziösen Regierungsblatt w.l> führt, im Wesentlichen Offiziere und Beamte auSzu- liefern find und man nicht sicher ist, ob sich zu deren Festsetzung deutsche Offiziere und Beamte wirk- zu erfolgen. Für unrichtige Angaben sind die Bücker und Händler verantwortlich» da hiervon anderweite Maßnahmen abhängig sind. Glauchau, den 29. Dezember 1919. Amtshauptmann Freiherr o. Welch. einen ungefähren Wert von Mehreren Millionen Rubel Haven. * Rach einer Konstantinopeler Meldung' vom 27. Dezember beginnt die Zivilbevölkerung von Ovcssa wegen des schnellen Vordringens der Bolschewisten die Stadt zu räumen. * Hapern setzt seinen Widerstand gegen den Ein heitsstaat fort * Aas Tb?rn wird gemeldet: In der letzten' Sitzung des Gemcinds-aws wurde bekanntgegeben, daß in den letzten Tagen mit Rücksicht auf die bevorstehende Besetzung der Stadt Thorn durch die Polen 7000 Deutsche ausgewandert find * Wie un.s ein Trahtbericht meldet, ist iw Mar seille der Zcotralbahnbof niedergebrannt Ter Scha den betrügt mehrere Millionen Franken Die Stadtspar, und Girakasse Lichtenstein bleiben am M. Dez wegen U nzuA geschlossen Leipzig sr-. 8««-^- Elkie. Bezugsscheine auf die HSlfte M der-ntfallenden Kleie werden unter Vorlegung der GetreideablteferungSscheme ««r «och dir Io sa»m»e 1S2V ausgestellt. Die Bezahlung hat nach wie vor bei Entnahme des Be- zugsschetne« in der Futtermittelstelle (Schloßmühle) zu erfolgen. Die Kleie selbst ist unter Abgabe des Bezugsscheines bis späteste«- TL. Sa- ««ar 1S20 in einer Mühle des Bezirks abzuheben. Der Rest dec Kleie wird Ende San /Anf. Feb^ 19L0 uach der Zahl . der aus Grund der letzten Viehzählung festgesteüten Milchkühe durch dir Gemeiade« an die Kuhhaller verausgabt werden. Der genaue Zeitpunkt der Ausgabe wird z. Z. durch die Gemeinden bekannt gegeben' werden. Glauchau, den 29. Dezember 1919. Amtshauptmann Sehe, v- Welch. Die Geschäftsräume des Rathaufe- W a? MA.^ «Ä» »«De- zember 191S ab mittags 12 Nhr für den Publikumsoerkehr gefchloffe«. StadtoerwaltnngLallnberg. Lerhöhuu- nserersetts. »M . In. nm. Früh« Wochen, und Nachrichtsblatt , »aaeAM Mit «MM AM UWU MI» -"MW. «.ML AM M-Msa, M «W, 8NZk »Mk WMlN. * Der Alliiertenrat hat beschlossen, wie aas Rot terdam gemeldet wird, seine gesamten Posten in Ber lin am 1. Februar 1920 besetzen zu lassen. * Wie ans Genf gemeldet wird, verlaut:!: Havas, daß man in Alliiertenkreisen vamit rechnet daß das Zusatzprotokoll um 8. Januar unterzeichnet wird, lohne oan mm Deutschland eine Frist gestellt hat. * Ans Washington wird italienischen Blättern ge meldet, dec Fleischtrust habe die Lieferung von Fleisch für 20 Millionen Dollars nach Deutschland über nommen Ew. Viertel der Kaufsumme ist sofort zahl bar, Ler Rest in neun monatlichen Raten Unter Garantie der Deutschen Banck. * Wie wir aus Berlin erfahren, wird jetzt oie Labl der z irückgekehrten eisernen Division auf 22 700 geschätzt. 30M Mann sind in Rußland verblieben icker erschossen * Wie uns aus Frankfurt gemeldet wchd. haben die Beamten große Kundgebungen veranstaltet und zu der Teuerungszulage Stellung ger/omwe-r Sie fvroern eine 300prozeniige Lohnerhöhung, deren Deckung der Ausgaben sie durch Erhöhung der Post- Kisenbahn- und Stempelgebühren Vorschlägen * Wegen dringenden Verdachts der Beteiligung «m großen Lebensmittelschiebungen wurde in Köln der kommunistische Rechtsanwalt Lamp verhakter * Aus Furcht, daß die Entente die Hand auf den Ertrag legen werde, findet in Ungarn 'eine ein malige Vermögensabgabe statt * Für die Sicherheitsverhältnisse in Riers ist es bezeichnend, daß am Heiligabend Und am ersten Weih- «achtsfeiertaq hier 30 Einbrüche mit ein-r Beute »nn 3 Millionen, zwei Mordtaten und zahlreiche Raubübersälle auf offener Straße in der inneren Ltadt lerübt wurden * Die Denekinsche Freiwilligerr-Armee hat 24 Eisen bahnwagen erbeutet, die Herr ganzen Staatsschatz Letlfuras und das Staatsvermögen der Ukrainischen Staatsbank enthielt. Rach Schätzungen sollen die sesawten Vorräte an GoA, Silber und Brnknoten lick bereit finden werden. Es sind auch noch an dere Leute dabei. Wie unwidersprochen von der sran- zösischen Presse mitgeteilt worden ist, wird auch die Auslieferung des weltberühmten Phtzsikers Professor Nernst verlangt, dessen' „Nernst-Lampe" auch so man chem Gelehrten der Entente den Arbeitstisch elek trisch erhellt, weil dieser Professor — Gutachten über das Gas ass Kampfmittel geschrieben habe Man will alle führenden deutschen Männer, auch die der Wissen schaft, deren Ruf alle Erdteile erfüllt, als „Hunnen" der öffentlichen Verachtung und der entehrende^ Strafe überliefern. In der Hauptsache freilich die deutschen Militärs, die es fertig bekommen Habens viereinhalb Jabre lang uns, die wir von aller Welt abgeschnitten waren, aufrecht den Kampf gegen diese Welt bestehen zu lassen. Nun kommt der offiziöse „Diplomat" auf einet? Ausweg: er schlägt der Entente vor, sie solle auf dem AuSliefernnasbegehren nicht bestehen, sond-rn die Aburteilung aller genannten Müntzer — in Deutschland selbst gestatten; man weroe ihr alle Ge währ für scharfes Gericht geben, auch ihre Ver treter als Nebenkläger und Aufsichtsorgan'e zulasten. Auch das widerspricht selbstverständlich der Verfas sung, an der es ausdrücklich heißt, daß niemand seinem ordentlichen Richter, seinem zuständigen Gericht ent zogen werden earf Ein Sondergericht mit B-iOdern dec Entente entspricht nicht dieser Bestimmung. Wenn wir, wie kürzlich in der Nationalversammlung be schlossen worden ist, alle Verfehlungen, die im Fein desland begangen worden sind, demnächst abvrteilen? so ist das etwas ganz anderes. Es ist gut, wenn die wenigen Spartakisten und Verbrecher im deut schen Heere, die sich in Feindesland Notzucht und schwere Plünderung haben zuschulden kommen lassen, bpstrast werden; obwohl wir auch da leider wieder allech stehen und nickt einmal erreichen können datz die Verbrecher uns Mörder der feindlichen BesätzlingS» kccre für ihre jetzt alltäglich begonnenen Schänd- vor. Gericht gezogen werden. Aber der weiss " ahnt nicht einmal, daß et nur das vor- schlagt, was — die Entente selber erfehnck. Sie hat Städtevereirigung. Am Tage der sich mit dem 1. Januar 1920 vollziehenden Slädtever- rinigung wird im Callnberger Rathause eine d«rzr Arier abgehalten werden. Im Hinblick auf die große Zahl der Teilnehmer und den zur Ver fügung stehendeu, verhältnismäßig kleinen Raum ist es zu unserem größten Bedauern nicht möglich, der Bewohnerschaft der beiden Städte im allgemeinen Zutritt zu gestalten. Wir sprechen die Bitte au», der vereinigten Stadt am Tage der Feier durch Fahnenschmuck und dergl- ein festliches Gepräge zu geben. Lichtenstein und Callnberg,am 30. Dezember 1919. Der Siadtrat r« Lichtraftri«. Drr Stadtgemei«d«rat z« Eallubeeg Steckner, Prahtel, Bürgermeister. Bürgermeister. Die Auszahlung der A«1rrftvtz«ag an die Erwerbslosen, von Lichteustri» und EaL«brrg erfolgt Srettag, den 2. Farmar Für die jenigen mit den Anfangsbuchstaben A—R von 8—1 Uhr vormittags, von S—Z nachmittags 3—5 Uhr. Der Stadtrat — Lkrieg-««terftütz««g»amt. Ledeasmittelverkauf i« Callnberg: Mittwoch, 31 12 1S1S. »ni-gries — 80 x sür 40 Pfg. - L.M.K. >. Marke k4. «a-Ut-dtfche Margarine, — 75 g 1,75 Mk. — Marke 20 der Zufatzkarte zur Landes fettkarte. Der Ort-emSdnms-au-schntz für Lallnberg. Bezirksverband. K. L. Nr. 1430 a. M. _ Mehlbestandsaufaahme Die Bestandsaufnahme an Mehl (s. Bekanntmachung v. 22. 12.) hat am 31. Dezember 1S1S abrad «ach rrfolgtrm SeschSft»fchl«tz
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