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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 08.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192002083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19200208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19200208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1920
- Monat1920-02
- Tag1920-02-08
- Monat1920-02
- Jahr1920
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 08.02.1920
- Autor
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. Sin Kol arich Louisen, er Polizei bei derrascht. In lusgabefertig« haben bereit- >e Banknote» kehr gebracht, eute. Unter t die „Düssel- dos Erlebnis Lösen seiner bezahlt hatte vieler Mühe nummern er^ eld herauszn- m, wenn der- rer Beamten-' t und Pflicht» estuny stifte» W kusstchtslofig- I nlSssigkett er» I rlung auf da» I , daß er ei» » Trotzdem hat, D, n. Diese Aus- W cken, denn fle I litenbestechung, I Eallnberg rm. 9 Uhr Pre- die konfirmierte^ IRoch). z Uhr im Kon eide Abteilungen >llen wir fromm pielabend. darf . s Uhr Haupt-- iir den gesamten istetn-Collnberg» ildenburger, i» Sjührige^ kise Uer cken un- en uner- rs, Lok- , äes einen ru ck allen ck, liokn- VVerclsu, dr. 1920. da»»». WM-MW AgeW M Lichtenstein-Lallnberg, Hohndorf, RSdlitz, Bernsdorf, Rüsdorf, St. Egidien, Leinrichsort, Marienau, den Mülsengrund. Kuhschnappel und Tirschheim. Anzeigenpreis: Die sechsgespaltene Grundzeile wird mit 40Pfg., siir auswärtige Besteller mit 50 Pfg. berechnet. Im Reklame- und amtlichen Teile kostet die drei- gespalteneZeile 90, für auswärts 120 Pfg. Schluß derAnzeigenannahme vorm. 9 Uhr- Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86697. Erscheint täglich, außer Sonn- und Festtags, nachmittagd für den folgendenk Tag. — Bezugspreis: 6.75 Mk. vierteljährlich frei ins Haus durch die? Post deiAbholung 6.75 Mk. Bestellungen nehmen die Geschäftsstelle, sämtliche Post.l anstasten, Briefträger und unsere Zeitungsträger entgegen. — Einzelnummer 15 Pfg i Amtsblatt für das Amtsgericht «ud de» Stadßrat z« Lichtenftritt-Callnberg Organ aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Nr. 32. Sonntag, den 8. Fedrnar 1920 70. Jahrgang Aus Blatt 3 des hiesigen Genossenschaftsregisters für juristische Personen, den Turnverein zu Lallnberg betr., ist heute eingetragen worden, datz der Name deS Vereins künftig L«r«verei» von 1846 Lichtevstein-Lallnberg lautet und der Berein seinen Sitz in Lichtenstein- Callnberg hat. Lichtenstein-Callnberq, den 6. Februar 1920. Da« Amtsgericht. ß täglich von 11—12 Uhr im Amtszimmer des Unter- I zeichneten und Sonntags in der Privatwohnung, - Glauchauerstraße Nr. 25 l, zu bewirken. Bei der An meldung ist das Zensurbuch der Aufzunehmenden vor- zulegen. Tag der Aufnahmeprüfung wird noch be kanntgegeben. Lichtenftei«°Eall«berg, den 3. Febr. 1S20. Die Schulleitung. Schuldirektor Dr. Hüttig. Lebeusmittelverkauf i» Lichteusteiu-Talluberg. Montag, den 9. Februar 1920. Verkaufsstelle Bürgerschule, nachm von 3—5 Uhr, Kaffee-Ersatz */-, Pfd,-Paket SO Psg-, Griebenbrot- ausstrich 1 Dose 2,50 Mk., Bienenhonig Pfd.-Glas 5,50 Mk„ I Pfd.-Glas 10,75MK.Mocturtle 6,75Mk„ Kakao, Psd. 4,— Mk. gegen Vorlegung der roten O. L. M. K., Nr. 1—1000, Familien mit 5 Personen */« Pfd., mehr als 5 Personen */z Pfd. An Kinder von 4—6 Jahren Malzextrakt gegen Vorlegung der O. L. M. K, 1 Dose 2,60 Mk. Keks, für Kinder bis zu 4 Jahren, Abschn. 13 bezw. N der Kindernährmittelkarte, 2 Pakete 1,20. Mon tag nachm. von 2—4 Uhr in den beiden Milchküchen. Stüdt. Lebensmittelamt. WM MllW ter NMsleiM Wlsmie. In die Höhere Abteilung werden Ostern 1920 gut befähigte Knaben und Mädchen von hier und auswärts ausgenommen, die jetzt im 4. Schuljahr stehen und gftere, die bereits fremdsprachlichen Unterricht getrieben haben. Die Anmeldung ist vom 10.—20. Februar SlNIlWt WMf M «E Zinsfuß 3 V, °/„. Tägliche Verzinsung. Postscheckkonto Leipzig Nr. 21489. Gemeinde-Girokonto Nr. 2. Strengste Geheimhaltung. Unentgeltliche Aufbewahrung von Wertpapieren. Geschäftszeit 8 Uhr vorm. bis 1 Uhr nachm.,3—5 Uhrnachm. Sonnabends und an den Vorabenden von Festtagen durchgehend von 8 Uhr vorm. bis 2 Uhr nachm. I. Bezirksverband. K.-L.-N. 1016 Fe. SMMllrilW M WM. 1)In der Woche vom 8.—15. Februar 1920 kommen als Sonderverteilung 100 x (und zwar je 50 g) Kokosfett und Auslandsmargarine aus den Kopf der Bersorgungsberechtigten und Selbstversorger zur Ausgabe. 2) Die Abgabe erfolgt auf Marke 1 der neuen Landes fettkarte und Marke 6 der grauen Lebensmittelkarte für Selbstversorger. SllM MW LlWM * In der Kammerkommission für auswärtige Ange legenheiten setzte Millerand auf Grund des Textes der Art.kel des Vertrages, welche sich mit der Auslieferung der Schuldigen befassen, auseinander, Satz das Toka- ment die wirksamsten Mittel biete, demselben durch Deutschland Achtung zu verschaffen. Er fügte hinzu, daß die Reg^rung entschlossen sei, die Durchführung des Ver trages mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln zu sichern. * 'Wie der ,,Lokalanzeiger" erfährt, stehen General- feldmarschall v. Hindenburg und General Sudendorn in der Auslieserungsfrage auf dem Standpunkts, welcher durch den Beschluß, der am 7. Januar in >r Veriamm- lung der Heerführer gefaßt wurde, sestgelegt ist und dahin geht, dost s'ch kein Teutscl)er freiwillig ausliefern dürfe. * Das AuSlieferuugsbegehren des Verbandes trifft auch in Test.rreich und in der Schweiz auf d-n geschlos senen Widerstand der Presse und löst dis tiefste Erregung - und Verb twrung gegenüber dem Verband aus. * Der deutsche Sffiziersbund und der Nationalrer- band deutscher Sfsiziere erlassen eine Kundgebung, in i der sie betonen, den Schuh der ton der Auslieferung'Be drohten übernehmen zu wollen- ! * Tie Berliner Unabhängigen wollten gesterch.in 10 Versammlungen zur Auslieserungsfrage Stellung nehmen, die Polizei t erbot die Veranstaltungen. * Ter Rat des Völkerbundes wird am 11. Februar zu seiner 2. Sitzung zusammentreten. Er wird sich mit der. Verwaltung des Saargebietes und mij o»r Stellung des Freistaats Tanzig beschäftigen- * Tie Note der von Oesterreich auszuli»fernde» Schul digen wird Ende nächster Woche nach Wien gehen- * Tie „Rheinische Volkszeitung" meldet aus Solin gen: Infolge des vertragsbrüchigen Verhaltens der Ar beiter durch Arbeitsniederlegung, Gruppenkündlgungen und Forderung höherer Löhne hat der Verband Solinger Fabrikantenvereine gestern sämtlichen Arbeitern und Ar- deiterinnrn zum 19. 2. gekündigt- Die im Streik befinde lichenj Arbeiter sind entlassen wZrden. Di, Heimarbeiter schalten seit g-stecn kein Material mehr. Dec Arbeit- geberverband der Metallindustrie »vird sich diesem ve>- jchluh anschlceben. * Im Ruhrgebiet droht ein neuer Konflikt, da die Maschinisten und Heizer höhere Lohnforderungen 'stellen, als ihnen rom Zechenverband zugestrnden wurden- WUMSsIlittIt Sl. SlMMl M S!k MlikWWslM. Ministerpräsident Dr. Gradnauxr erklärte auf An frage ein.-s Z/itungskorresPondenten folgendes: Von Be ginn des Weltkrieges an haben die Feinde zielbewusst daran gearbeitet, die Schuld am Kriege auSschtießl'ch auf Teutschland abzuwälzen- Ebenso haben sie während des Krieges ihre Völker durch eine einseitige und fana tische Greu lvr paganda mit leidenschaftlichem Hast er füllt. Jetzt soll der Anschein einer Beweisführung er weckt uno für alle Zeit dem deutschen Bolle das Mal i der Schuld aufgedrückt werden. Durch eine Prozeßsüh- s runa, die ein' Verhöhnung jedes wahren Rechtsrer- fahrens wäre, soll das dereinstige objektive Urteil der i Geschichtsschreibung und der Nachwelt vorwoggenommen und zu Gunsten der Entente festgelegt werden. Man vor- f' folgt jedoch zugleich auch sehr unmittelbare und reale K Zwecke. DE- beabsichtigten Sensationsprozesse würden die Presse jener Länder überschwemmen und auf viele Mo- » wate, viell.scht auf Jahre hinaus, würde ein Schaustück r»ni ricftnbaftcn Demensionen geboten werde». Auch die neutrale Presse würde sich dieser Ausmachung kaum ent ziehen können- Damit würden bei den Gegnern und bei den Neutralen die Stimmen der Menschlichkeit und dsr Vernunft ausgelöscht werden und der Hag des En- tentc-EhauvinismuS erhielte freie Balm für alle wei teren v.nt-rnebmungen, die man gegen daS besiegte Deutschland im Schilde führt. T-r Ministerpräsident gab der Ansicht Ausdruck, dass die Auslieferungsforderung für die Entente ein Mittel sein soll, um die sonstig-n" Ziele des Versailler Vertrages sicher erreichen zu können« Es! handle sich keineswegs um einige hundert Personen, deren Hmopferung etwa dem deutschen Volk Ruhe und Erleichterung von gegnerischen Bedrängnissen bringen^ würde, vrelmehr sollen alle Länder der Welt mit tenden ziösen Prozeßberichten überschüttet werden, man kann dann ungestört an die Ausführung des PewalftriedenS in allen seinen Abschnitten Und Auswirkungen Heran gehen. Teutschland soll weltwirtschaftlich ausgeschaltel, seine Industrie and sein Handel vernichtet, «S sdll auf 11. K.-L.-Nr. 105ch Le MÄNkl. Für die Woche vom 8.—14. Februar 1920 sind zur Verteilung bestimmt: 100 x Tapjokamehl auf Marke B 5 der roten Lebensmittelkarte A. 250 x Zwieback auf 16 der grauen und Marke 0 der roten Kindernährmittelkarte C. Für die in derselben Woche ausfallenden 2 Pfund Kartoffeln erhalten die Empfangsberechtigten als Er satz je 200 et Haferflocken. Glauchau, am 6. Februar 1920. Freiherr v. Weick, Amtshauptmann. Berkans von Sanitätsgut an» Heeresbestönden in Dresden. Im SanitätS-Sammellager, Dre8den-A., Rosenstraße 65, gelangen am 12. «ad 13. Februar von 9—1 Uhr gegen sofortige Barzahlung zum Verkauf: ärztltche und zahnärztliche Bestecke, medizinische Glasschalen, Pipetten usw., Destnfektionsapparate und Feldstertlisier-- gerate; in erster Linie an Äerzte, Krankenhäuser und Anstalten der Wohlfahrtspflege. Ein Verkauf anderer Gegenstände findet an diesen Tagen nicht statt. Ver packungsmaterial kann nicht gestellt werden. Zahlung kann in Kriegsanleihe erfolgen, wenn der Käufer den einwandfreien Nachweis der Selbftzeich- nung durch Bescheinigung von der Bank erbringt Dresden, den 5. Februar 1920. Re^chsverwertuugsamt, Landesstelle Sachse«. die Stufe Zues bloßen Agrarlandes hsraügsdrückt wer den, was den Hungertod über Millionen non Arbeiter familien.' bedeuten müßte. Sicherlich werden manche An geklagte den deutschen Standpunkt und dentscko Würde zur Geltung bringen. Aber politisch kommt cs darauf au,, was von ihren Aussagen wirklich in di- Presse hin einkommt. Ter oder jener wird siäierlich freW^sprochen werden, schon um der Entente Rechtsprechung den Schein derj Gerechtigkeit zu verleihen. Die Wirkung der eigent lichen GrcuZpropaganda würde durch solche Gegensätze und Zwischenspiele nur noch verstärkt werden Tie Feinde werden nicht nur aus diesem, sondern auch aas allen anderen Anschnitten des Versailler Friedens Grund.> für Zwangs- oder Strasmaßnahmen ableiten können- Durch die .ÄusZeierung würden wir gerade die Greuelprova- ganda der Entente und damit die Ausführung des Frie dens ermöglichen, gerade das ermöglichen, was sich manche einbilden, durch sie vermeiden zn können. Auch die deutsche Arbeiterschaft hat das größte JnlereNe daran, diese Gräuelpropaganda unmöglich zu machen do sonst die Wicdcranknüpsung internationaler Beziehungen, zwischen der Arbeiterschaft der verschiedenen Länder un möglich gemacht würde. Die Auslieferung wurde für JatnLnr.derts das Märchen von der Allemschule Deutsch lands in den Annalen der Geschichte sestlege-s. Sie würde das Schicksal unseres Polkes besiegeln- Zu solchem Verfahren könnte ich meine Hand nicht bieten. Ich hege auch Zweifel, daß fächsi'che Beamte solchen Weisungen folgen würden. Tas.deutsche Volk niuß sich in voller Einigkeit gegen die unerfüllbare Aus lieferung erklären- Es muß den militärische und wirt- schaftücben Zwangsmitteln, die der Gegner anznwcnden versuchen w'rd, ruhige Entschlossenheit und Bereitschaft zn jedem Thier entgegensetzen- Wir müssen die schwevs Probe ausholten, nur dann können wir neue HofsnunS fassen- Die Anklagedelitte Ter „Temvs" meldet aus Piris, daß die deutsche Ant wort aui die Auslieferungsliste innerhalb 1'4 Tatzen er wartet Wird. Erst! nach fruchtlosem Verlauf wirft Deutsch land eine zvite Note erhalten, die weiters Verhand lungen ausschließt. Die Ententekommission kür die Ueber- führung der Deutschen nach Paris weilt bereits in Berlin- Lin am Mittwoch abend ausgegebener Havaskom- mentar stellt fest, daß die gesamte französische Press«
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