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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 11.02.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192902118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19290211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19290211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-02
- Tag1929-02-11
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Kankenberger MMKL O 88 Monta« den ll. Febraar 1929 nachmittags »8. Megan« A»I«tge»pr«t»; c MMiuoIir Hitze cinwattt, (-» »s in», drcl»> 7'/, PNmttg, Im Äcda!ll°»zicll <-» 72 mm drill» HO Pj-mUg. »l-In- ÄUA<Itt<d Ndd bei Nu'^dr zu bezahlen. Für dlachwels und Vermittlung 2» Psennlg Sondergeblihr. — Jllr lchwlertge Ga»nrt-n, del «nlcin- dlgungen mehrerer ilnslraggrber In einer Anzeige und bei -ZlatzvoychrUttn AuNchlag. Bei grSbercn Auilriigen und lnr »dlederhalungdaddru« ler- miibigung nach feilstehendcr Slaffel. vo« lagedla» »„<>>«!»» an jedem »lierllag: Wooatr-S,,u,»pr-i« bet Abholung In den «usgadcsl-lle» der Studi 2.00 Mt., in den Auiaadc. stellen de» Landd-jiri-, 2.10 M«„ »ei »utragung lm Zladtgediel 2.1Ö Mt det üutragung I« Landgediel 2.20 Mk. adchenkarlen äLPIg., Sinzeinummer lUPsg., Sounabcndnummcr20Psa »»«scheckston»»: Leipzig »«-dl. ««m.iod.girokonba: «rankenberq «„nsprecher «t. «eleftranim«: lageblat, Frankend-rglachlen vss ArüÄSKberger TWLUM ist das zur BsröffentttHllng der anMlWti ^elanntmachWgen der AmtshsuptMLMschsst MW. des UMWWS »«und des Stadtrats zu Frankenberg und der Gemeinde Aiederwiesa behördlicherseits bestimmte Matt Rbtanonsbrva und »erlag: C.G.Mberg (Znh. Ernst Mtzberg inn.) in Frankenberg. Verantwortlich siir die Rsdsttion: Karl Ziegert kn UMMW In verschie- Hilfsstreitkräste verstärkt worden. Dkrstr Beschluß soll In der nächsten Sitzung am Montag r°tifi;krt werden. An General Dawes Ede d^ wurde ein Begkübuagstesegramm gesandt. Bsr der erste?? offiziellen Sitzung i „ . - A -1- -rr I. Der Arbeitskonflikt in der mitteldeutschen T-M- ! ^'5 „Times be- lhtei über die Fe^chuM der I„h„grie spi^ immer mehr in. Wie wir HS rem Sitzung ab. Di« Arbeitgeber haben mit einem Lohnabbau gedroht, die weit verzweigten Büroräume größeren Zeit- Moveau stattaefundrn haben sollen. Moreau soll dabei den Neichsbankpräsidenten aufgeforocrt haben, Vorschläge zu unterbreiten. wenn sich die Arbeitnehmer dem paritätischen Schiedsspruch nicht fügen sollten. lebten 25 Jahre, also für die ganze Zeit der alliierten Schuldenzahkungon an Amecila gerin ger wären, als während der eigentlichen Ver- tragszeit. Auf der anderen Seite seien gerade und Industrieüonds treten solle, wenn diese nach 37 Jahren abgekaufen seien. Von deutscher Seite eingetreten, die bis etwa mittag anhielt, Ilm diese Zeit wurde «ine Gruppe von sungon Leuten, dis Friedenspropaganda betrieben, angegriffen und kurz darauf ein Straßenbahnwagen, in dem sich Hindus befanden. Daneben hielten während des ganzen Sonntagnachmittags und abends neu« Ueberfälle und Angriffe an. Truppen muhten bei verschiedenen Gelegenheiten eingreifen. Di« regulären Truppen sind am Sonntag durch lokale Entschlossenheit zurückgewiesen werde, da di: Be steuerung in Großbritannien pro Kopf heute die gleiche Anzahl von Jahren erstrecken würden, wie die alliierten Schuldenzahkungon an Ame rika, d. h. 62 Jahre. In diesem Falle werde -sichtlich annehmen. An General Dawes wurde rin Begrüßungstelegramm gesandt. Di« Sowjetunion hat mit einer amerika nischen Finanzgruppe ein Anleiheabkommen über 8 Millionen Dollar abgeschlossen. Parker Gilbert verläßt am Sonntag früh Paris und kehrt auf seinen Posten nach Berlin zurück. Der König von Spanien hat eine Ver fügung erlassen, in der neue scharfe Maßnahmen gegen alle Feinde des Regimes angekündigt werden. - Aus Bombay werden neue schwere Zusam- menstöße und Plünderungen gemeldet. Verluste hervorgerufen hätten. Dem „Ercelsior" zufolge kann damit gerechnet worden, daß heute nachmittag von den Führern der Delegationen Reden gehalten werden, aber nichts spricht dafür, daß die Reden veröffentlicht werden, da die meisten Delegierten ihrs Auf fassung bekundeten, man solle die rednerischen Kundgebungen auf das geringste Maß zurück führen. die alliierten Verpflichtungen an Amerika in den letzten zwei Jahren am höchsten. praktisch mitzuarbckten, aber es scheine, daß die Politik der Vereinigten Staaten sich langsam aber sicher in dieser Richtung bewege. — Im „Daily Erpreß" wird ein allgemeiner Ueberblick über die Entwickelung der Reparationssrage seit dem Dawesplan gegeben. Da mit einer end gültigen Neparationsregelung, die Aussichten auf eine baldige Räumung des Nheinlandes verbun den seien, müsse man hoffen, daß Europa nicht länger die Erleichterung vorenthalton werde, die eine Lösung dieser entscheidenden Nachkrirgsfrags mit sich Gingen würde. — Die „Daily Mail" legt ausschließlich auf die britischen Forderungen Nachdruck und verlangt, daß jeder Ve such den britischen Anteil zu verkürzen, mit der äußersten ausgenutzt werden. Es sei allgemein angenommen worden, daß die Reparationszahlungen sich auf geplanten Beseitigung der ausländischen Aufsicht über die Finanzen des Reiches würde etwa die Neue DMaturmatznahme» in Spanien (Eigene Meldung.) Primo de Rivera muß inr Interesse der Auf- rochterhaltlW seiner Herrschaft jetzt zu scharfen Maßnahmen greifen. Main kann vielleicht sagen, daß der psychologisch-kritische Moment für die Diktaturhohrit gekommen ist. Donn ursprünglich war das neue spanisch? Regime nur dem Namen nach eine Diktatur, während es im Lande selbst auf alle durchgreifendere Maßnahmen verzichten konnte, da sich keine wesentliche Opposition regte. So ist besonders in Beamtenfragen Primo de Rivera ein recht liberaler Diktator gewesen. Er hat, wie sich jetzt herausstellt, offenbar seinem Beamtentum eine weitgehend: Fre hcit der poli tischen Meinungsäußerung gelassen, eine Freiheits die scheinbar sehr erheblich über das hinausgeht, was man beispielsweise im heutigen Preußen unter Meinungsfreiheit versteht. Die Tatsache aber, daß die durch die Diktatur Der neue Kirchenstaat Die »Miene MllteNu.a (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 11. Februar Wie wir hören, hat die päpstliche Delegation in Berlin den Auftrag erhalten, am Montag der ansgeschaltclon politischen Kräfte den Versuch gemacht haben, gemeinsam mit unzufriedenen Tei len der Armes eins gewaltsame Umwälzung her- beizuführen, hat Primo de Rivera nun zu schär ferem Vorgehen veranlaßt. Vielleicht hätte manch einer schon bei der vorigen Artilleristenrevolte im Fahre 1926 schärfer zugegriffen. Daß Prim» de Rivera es nicht tat, mag ihm nachträglich als politischer Fehler angerochnet werden, dem? jetzt wird er wahrscheinlich sehr viel schärfer durch- greifon müssen. Dis Diktatur bat sich entschlossen, alle vorstoßmäs'igenGerüchteoerbrcrter und Ver schwörer der Regierung aus dem Beamtonstanda auszuschalten. Sie trifft jetzt Maßnahmen, um den Beamtonkörper fester in die Hand zu be kommen und zu sieben. Außerdem werden sozialo und gesellschaftliche Vereine, in denen politische Diskussionen gepflogen werden, unter streng« Aufsicht gestellt und gegebenenfalls aufgelöst. Hier bekommt die bekannte Union Patriotica eine gewisse Vollmacht, dieselbe nationale Verchugung, Der Tarlflampf in der Textilindustrie (Eigener Informationsdienst.)' Berlin, 11. Februar Französische Betrachtungen London, 11. 2. (Funkfpruch.) Zu Beginn der heutigen Vorhandkungon der Sachverständigen in Paris bringt ein Teil der Morgenblätter Leitartikel, in denen die Aufgaben der Sach- Der stellvertretende Vorsitzende Eikb«rts Abreis« Nie Tagung geginnt Die Satliverstiindigen alle znr Stelle — Was wird dabei heraus kommen? — Die englische Presse znm Pariser Konferenzbeginn Die zinanzans-riiche der Länder (Eigens Meldung.) Wie in parlamentarischen Kreisen verlautet, wird das Neichsfinanzministerium seine Vor schläge über dis finanzielle Auseinandersetzung zwischen dem Reich und den Ländern demnächst an die Ländsrrsgierungen weiterleiten. Gegen wärtig sind diese Fragen innerhalb des Neichs- finanzministerkums Gegenstand eifrigsten Stu diums. In welcher Form sich das Entgegen kommen des Reiches gegenüber den Länderregie- rungen auswirken wird, bleibt noch abzuwarten, denn außer der schmierigen Finanzlage des Reichs ist auch die Rechtslage bei manchen der LSnder- forderungen durchaus ungeklärt. Lino grund sätzliche Bereinigung dieses finanziellen Verhält nisses zwischen Reich und Ländern ist schon des wegen unbedingt erforderlich, weil diese Frage immer wieder auch in dem Finanzausgleich, also ein besonders aktuelles politisches Problem, hin- wifsen, wann «r nach Paris zurückkehre, fügte aber hinzu, daß er dem Sachverstündigeimusschuß zur Nrwuir" ^veweicknet das Gerückt wonack bw ' ^hkung der alliierten Schulden an Amerika be- Abkommen, das eine alte päpstliche Forderung er« reits private Lh^ D° Schacht sein müsse Aus diesem Grunde könnten füllt, offiziell Mitteilung zu machen. >. sich die Frage ergeben, ob ein Teil der deut- schen Jahreszahkungen aus den für die betreffen- den Zahlungen besonders abgetrennten Einnahme- , quellen oder den allgemeknon Haushaltsmitteln! Kurzer Tagesspiegel . Die Meldungen aus allen Teilen Deutschlands lassen erkennen, daß sich dieneue Kältewelle, die am Sonnabend aus Nordrußland hereinbrach, weit stärker auswirkt als die vorhergegangenen. Mus Schlesien und auch bereits aus Sachsen wer- den Temperaturen von —D5 Grad Celsius ge meldet. Nach einer Meldung aus Washing» Aon hat der amerikam'che Staatspräsident Coo- Ndg« gegen die Wahl Owen Youngs zum Präsi denten des Sachverständigenausschusses nichts «in- Huwenden. Amtlich wird mitgeteilt, daß der Kaiser- Wikhelm-Kanal wegen Vereisung gesperrt ist. , Nach einer Moskauer Meldung aus Afghanistan Ihaben in der Nähe von Kabul neue Kämpfe tzwiichen Amanullah und Habibullah ftattgefunden. Der Massenmörder Miersch aus Rahen (Oberlausitz) hat ein umfassendes Ge ständnis abgelegt. Durch den anhaltenden scharfen Ostwind ist der Wasserstand der llnterelbe so n«wiz ge worden, daß im Hamburger Hafen die Schiffe Schwierigkeit haben, an die Schuppen heranzu- kommen. In der ersten Sitzung der 14 Sachverstän- Die Lage in Bombay London, 11. 2. (Funlspruch.) Von den am Sonntag in Bombay getöteten 32 Personen.sind 21 Hindus und 11 Moslems. Die Zahl der Verletzten wird mit 75 angegeben. Am Sonntag vormittag war eine wesentliche Besserung der Lage Hälfte der gegenwärtigen Reparationsquellon ver siegen. Dis deutschen Sachverständigen beriefen sich darauf, daß für die Reparationszahlungen vom Frkedensvertrag eine Zeitdauer von 30 Jahren festgesetzt sei. Die Vereinbarung der Jahreszahkungen über diesen Zeitpunkt hinaus könne daher nur als ein besonderes Abkommen , - - ... . „ - ... angesehen werden, das über d«n Rahmen des Neichsregieruna von dem zwischen der italienischen Friedensvertrapes hinauspinge und auf die Rück- Regierung und dem päpstlichen Stuhl getroffenen einspielen. Man denke in diesem Zusammenhang an die bayerischen Viersteuerforderungen und an die Tatsache, daß die Länder heute ihre Haus halte überhaupt nicht ins Gleichgewicht bringen können, wenn sie über wesentliche Teile ihrer Ein nahmen keine Klarheit haben. Ls ist aber be dauerlich, daß die zuständigen Stellen ihre Kräfte immer wieder mit der Lösung solcher Fragen vergeuden müssen, von denen man schließlich ge nau weiß, daß eins endgültige Bereinigung nur im Wege einer völligen Neuordnung des Verhält nisses von Reich und Ländern gefunden werden kann. D« Koalitionswirrwarr (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 11. Februar. , Ls ergibt sich bei den KoaWonsverhandkungen fn Preußen immer mehr, daß das Zentrum einen Voreiligen Schritt getan hat, indem es dm Ver- ,/ketyrsminister aus dem Kabinett nahm. Wie man jetzt hört, hätte sich tatsächlich in Preußen keine Einigung erzielen lassen, denn das Zentrum fall sich bereit gefunden haben, auf einen Sitz zu verzichten. Leider wird das zu spät bekannt. We nigstens wollen die, denen es vom Zentrum MitgeteKt fein soll, von dieser Mitteilung nichts wissen. Jetzt untersucht man, wie es möglich .war, eine derartige Konzession des Zentrums zu -übersehen, untersucht, auf wessen Seite die Schuld Aegt und meint zugleich, dann wäre ja, wenn das Zentrum an dieser gegebenen Konzession weiter festhalte, alles in Ordnung und die Bahn auch für neue Verhandlungen mit dem Zentrum frei. Um so mehr, als in der deutschen Volkspartei rin« Mehrheit vorhanden ist, die sich evtl, mit einem Sitz in Preußen zufrieden geben würde. Die Verhandlungen zersplittern sich nach verschie denen Richtungen. Alles drängt aber dahin, über di« preußischen Verhandlungen das Zentrum wie der auf die Derhandlungsbank zu führen. Auch deshalb möchte man das Zentrum wieder in der Regierung sehen, weil es sich herausgestellt hat, daß es doch nicht ganz ohne Opposition sein werde. Schon bei der Arbeitszeitberatung im Reichstage ließ das Zentrum eine oppositionelle Haltung «erkennen, die darauf hinwies, daß es jede Ge legenheit benutzen werde, aus seiner llngebunden- heit den Vorteil zu ziehen, wieder mit den Ar beiten! zu paktieren, die Stegermald abgeglitten find. Es ist jedenfalls falsch, wenn man glaubt, lange ohne Zentrum regieren zu können. Die Mitarbeit des Zentrums macht sich immer deut licher notwendig. Besonders wird sich das zeigen, wenn die Etatberatungen beginnen, dir unmöglich sind, wenn das Zentrum den Regierungsparteien dauernd Schwierigkeiten bereiten sollte. Mie wir wissen, sind Unterhandlungen verschiedener Art im Gange, immer mit dem Endzweck, das Zen trum wieder verhandlungsbereit zu machen. und dVm die deutschen Sachoerständigen verlangen daß — ...... . . ... - O . / die Jahreszahkungen Deutschlands wahrend der vwen Yovnq zum Vorsitzenden gewählt kungen berührt der diplomatische Korrespondent .. .. des „Daily Telegraph" IN eurer besonderen Ab- . -^0^ 2. In der erste» Sitzung der Handlung, in der es heißt daß o- sich bei der 14 Sachverständigen für die Krirgsentschädigrmgs-. Liquidierung des Dawesplanes zugunsten eines frage m Paris wurde der Amerikaner Owen cndgül'iqon Abkommens um die heik'e Frage ha die, denen Bezirken Bombays wird die Verhängrmg Young einstimmig zum Vorsitzenden gewählt.^ ^ell^ Fhch^d^VeE Paris, 11. 2. (FuMpr.) Dem „Neuyork i" - - -- Kerald" zufolge bestätigt lich jetzt, daß der Be- dre richt zutrlfkt, wonach die Sachverständigen beab sichtigen sollen, den stellvertretenden Vorsitz Pier pont Morgan anzubieten. äl' Der Reparationsaqent Parker Gilbert erklärte Ne.che^eiAW^ Ed^foklem ^M^ demselben Blatt zufolge am Sonntag, er werde """ "" "" " " am Montag vormittag von Paris nach Berlin abreisen. Um 6 Ubr nachmittags traf Parker- Gilbert im Hotel Ritz, dem Hauptquartier ver schiedener Abordnungen ein, wo er etwa 1Vs Stunden verweilte. Es handelte sich aber den Worten Gilberts zufolge mir um Abschieds- gonnon. Von der Eisenbahn wurden drei Son- oerzüge nach Puna gesandt, in denen sich Hindus, unter ihnen sehr viele Arbeiter, befanden. Der Kandel ist vollständig zum Stillstand gekommen. Der Ctaatsball im Negisrungsgebäude, der für Donnerstag angesetzt war, ist vorläufig für ein« Woche verschoben worden. Die Nahrungsmittel« Versorgung erfolgt unter militärischer Aufsicht. Nach einer späteren Meldung herrschte in den Un ruhegebieten um Mitternacht tödliche Stille. Etwa 500 Personen sind im Laufe des Sonntags ver haftet worden. i verständigen noch einmal beleuchtet werden. Den ... entscheidenden Punkt der bevorstehenden Verhand- ! bereits dreimal so hoch sei, als in Deutschland. di gen für die Kriegsentschädigungsfrage in Pa ris wurde der Amerikaner Owen Young ein stimmig zum Vorsitzenden aemählt. Dkser Be-1- - -- schluß soll in der nächsten Sitzung am Montag! be'uche. Der Peparaiyonsagent erklärte nicht zu ratifiziert werden. Young wird die Wahl voraus-' """ Paris, 10. 2. (Funlspruch.) Das Komitee . der unabhängigen Finanzsachverständigen hält am § - - - — -- — mo onmer inryr !v. vvir ovirn, Montag nachmittag 14 Uhr seine erste of'i-ielle ' deutschen Ee^amtverpfllchtungen und die Höhe hat der amtliche Schied-rlchler seine Verhandlungen Sitzung ab. Im ketten Augenblick wurde das der Jahreszahkungen. Deutschland werde auf- abaebrochen, um zunächst die Verhandlungen de« Hotel Georg V. zum Tagungsort ausgewählt, da gefordert werden, eine Summe zu zahlen die paritätischen Schiedsgerichte« abzuwarten. Di« das Hotel Astoria nicht rechtzei'ig zur Verfügung der Gesamthöhe der alliierten Kriegsschulden an " der Delegation gestellt werden konnte. Nach einer die Vereinigten Staaten entspreche, d. h. einen anderen Lesart soll aber dem Komitee der Kon- - Kapitalwert von 44 Milliarden Mark ohne Zin- ferenzsaal zu dunkel gewesen sein, so daß man sen, daneben aber werde eine gewisse Entschädi- den ganzen Tag bei künstlicher Beleuchtung gung für die verwüsteten Gebiete Frankreichs hätte arbeiten müssen, während zu dem noch verlangt werden. Noch zeige sich das amerila- die weit verzweigten Büroräume größeren Zeit- Nische Schatzamt nicht bereit, an der Lösung
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