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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.02.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192202021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19220202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19220202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1922
- Monat1922-02
- Tag1922-02-02
- Monat1922-02
- Jahr1922
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.02.1922
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lest«, heule Nacht in WteW-WWelsel MM M LMenfteln-Callnbera. Hohndorf, RödRtz. Bernsdorf, Msdorf, St-Egidien, Leinrichsort, Marienau» den MMenarund, Kubichnappel und Lirsch-eim. VLr 28 Donnerstag, 2 Februar 1922 72 Jahrgang der Aiilliardenträunie und deren OelsaihE sj Ken8 Tie Union der Kautasusvöllkr. :n W sWkM 6M 86b. ^pel. IIIMIU ttttttttttttlttttttlMtttttttt,!^ das; daß biet st ie unä reichen ireit sanken ^mslienstr. 2 4. iclinik. 94 .50 . tOg- IW,- . Z10 — , )50 — . '65,- , Ai - >32,— , WO - _ 176.- , »9- . ISO - , 00 — , 138- „ L0,— ,, 'LU HLllnlÜtz ^ed Kein»sr6. vom Bankhaus r L Heim-«, Hlenfteln-Callnberg Steuerkvmpromitz. das am 26. Januar zustande Hengen Wirlschaftskonjunltur und müssen zurückgehen, wenn -diese Kunjunktur aufhört. Das eben erst errichtete Finanz- Durch die Annahme des tschechoslowakisch-österreichischen Vertrages ist dem Anschlußgedanken ein schwerer Schlag ver setzt worden, denn das deutschösterreichische Staatsschiff, das in den Hafen Deutschlands bugsiert werden sollte, ist am tschechisch-slowakischen Gestade gelandet - eine Notlandung nur, wie die Wiener Staatslenker meinen, hoffentlich nur ganze übrige Tripolis und die Ey Angriffen der Beduinen geräumt 3O.sl. 77,50 »/, 7t,— . 109- N,- . 87, - . 79,75 . 73/0 . 87,75 „ 94,— . mde Aschze kau« tag und Goa», kostenlos ab che ist zur Wege- Zauarbeiteu gut Paris batten, gewesen sind. Ter Nückgaag im württemdrrgischen Postvertehr. Dtese« Blatt enthält di« »«tltchea Vek<i»»t««chunse» de« Amtsgi eicht« and der Amt»a»«altsch«ft, fowie der Stadlrater zu Lichtenftein-Lalluter-. Drall u. Verlag von Otto Koch <Ä Wilhelm Pester in Lichtenstein-C., Inh. Wilhelm Pester in Lichtenstein-C., zugleich verantwortlich für den gesamten Inhalt des Blattes. obligatorische Mittel; Aufgabe ^Ersatz durch Naturalleistungen. R Nochmals das I Das Steuerkomproniiß, 387 90 7157.45 863,40 920,95 3943.95 201,33' 1678,70 3193,20 5130,!5 1361,60 386,50 884/0 7,37 Anzeigenpreis: Die sechsgespaltene Grundzeile wird mit 1,50 Mk. für auswärtige Besteller mit 1,75 Mk. berechnet. 2m Reklame- und amtlichen Teile kostet die dreigespaltene Zeile 3,50 Mk., für Auswärtige 4,— Mk. Schlich der Anzeigenannahme vorm. 9 Uhr. Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86 697. 93,625 100.- 49 50 817,- IvSO.- 115, - 54050 1970, 14 5, 486, 474, 318, 955. 4uv, 645, 3500. Deutsches Reich Vom diplomatischen Dienst. Dresden. Der Vertreter Preußens in Bayern. Mmisterial .ck; Dr. Schellen ist als Vertreter Preuhsns nach Dresden ver setzt worden. Frankreichs Aimst um den Versailler Vertrag. ' Berlin. Der „Intransigeaut" schreibt, daß es zwischen Eng land und Paris heute um den Vertrag von Versailles und uin die Reparationen gelze. England denke an nichts anderes, als den Teil des Vertrages zu revidieren, der die Reparationen behandele. Es scheint für seine Anschauung Japan und Italien gewonnen zu haben. Nach dieser Anschauung würde die Re- parationskommission ihrer Vorrechte beraubt werden und könnte deutschen Natural- und Geldleistungen nicht meyr bestim .aen. England wünscht einen Teil der Forderungen gegen Deutsch land aufzugeben und würde dafür auch Frankreich und Belgien deren Schulden nachlassen. Es ist wahrscheinlich, daß ein neuer Oberster Rat einberufen würde, der folgendes Programm zu er örtern hätte: Reparationen, die an Frankreich und Belgien zu bezahlen sind; Friedensschlutz zwischen allen Völkern; Wis- derherstellung des internationalen Kredits durch internationale rückgedrängt worden. Das renaika mutzten vor den werden. Dkam und am gleichen Abend vom Reichskanzler im deut- Vschen Reichstag vorgetragcn wurde, bringt - absolut ge Inommen -- eine sehr erhebliche Steigerung der Reichsein- / nahmen, und zwar von etwa 55 auf etwa 103 Milliardei; Papiermari. Von den Vermögenssteuern ist die Nachlrirgs- gcwinnsteuer preisgegeben worden, da >hr möglicher Ertrag »zu den Erhebungskosten m keinem Verhältnis steht. Die ß Vorlagen der Reichsregierung sind mit verhältnismäßig weni- z gen Abänderungen angenommen worden. Nur bei der Um- «satzsteuer hat man sich auf den ermäßigten Satz von 2 1 Prozent geeinigt', während die Reichsregierung bekanntlich 4.3 Prozent vorgeschlagen hatte. Sehr bedeutsam ist die Er- iköhung der Kohlensteuer „aus grundsätzlich 40 Prozent". »Zweifellos wird mit dieser Steuer nicht nur ein fiskalischer »Zweck verfolgt, »ondern auch ein ansdrücklicher Wunsch Eng- Alands berücksichtigt, das unter den am Weltmarktpreise ge- fmessenen — niedrigen deutschen Kohlenpreisen stark gelitten «hat. Die ungeheure Vermehrung der öffentlichen Lasten wird die deutsche Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmärkte hcrab- , drücken. Die errechneten Steuererträge basieren auf der bis- Ueber den Rückgang des württembergischen Postver kehrs wird mitgeteilt, daß der Ausfall nn Briefverkehr auf eiil Drittel geschätzt wird. Bei den aufgegebenen Paketen ergibt sich «ine Minderausnahme von zehn Prozent, bei den ankommenden eine Minderankunft von 35 Prozent. Am Beamtenentlassimgen zu vermeiden, wurde mit den Be urlaubungen der Beamten schon jetzt begonnen. Erklärungen der bayrisch««» Justizverwaltung im Landtag«. München. Im Bayrischen Landtage erklärte die Justiz verwaltung, daß gegen dzm Direktor der Pfälzischen Bank, Römer, und gegen zwei Mitdirettoren Untersuchungen wegen Literarischer Abend Sonntag, den s Aebrnar, nachm. Uhr in der Ania der Diesterwegschnt». Bor1rag«künstler: y-rr Ober! Hühner, Shemnttz. 1. Melodrama: »Die Mette von Marienburg" v.F.Dahn. (Am Flüpel: Herr Lehrer Zimmer.) 2. Ne-ltatio» in Hochdeuisch und Mundart. Zu dieser Feierstunde, in welcher uns ein rühmlichst bekannter Meister mit seiner Kunst packen wird, werden die gesamte Jugend und ihre Freunde, Gönner und Führer und sonstige Gäste herzlich eingeladen. (Eintritt 1M) Bon Schulkindern hat nur der letzte Jahrgang Zutritt. Der Liädt AnssMnH für Jugendpflege. Der Vorsitzende. Unterschlagung und Untreue eingeleitet »ind, - daß wegen des Mordes an Gareis und des Anschlages aus den Abg. Auer die Untersuchungen noch im Gange >rnd, - datz da gegen der Verwaltung von Patzsälschungen in der Münchener Pvlizcidireition nichts bekannt sei, und das wegen solcher Fälschungen keine Strafverfahren schweben. Ein Bombenattentat belgischer Soldaten. In einer Stadt des belgisch besetzten Teiles des Rhein- landes wurde kürzlich ein Verbrechen von belgischen Soldaten begangen, das geradezu typisch ist für die Auffassung, die in den Kreisen der belgischen Soldateska im besetzten Gebiet herrscht. Lin Sportklub feierte unter zahlreicher Beteiligung ein Vereins fest. Während des grössten Festtrubels zersplitterte plötzlich eine Fensterscheibe und fast gleichzeitig erfolgte eine starke Erplosion im Saal und etwa ein Dutzend Personen wälzte sich verwundet am Boden. Die Feststellungen ergaben, datz zwei belgische Sol daten ohne jeden Beweggrund eine Handgranate durch das Fenster in den Saal geworfen und darauf die Flucht ergrif fen hatten. Zum Glück waren die Verletzungen der verwundeten Personen, die sofort in den, naben Krankenhaus verbunden werden konnten, nicht lebensgefährlich. Die Feier mutzte sofort abgebrochen werden. Bisher ist nicht bekannt geworden, welche Strafen die ermittelten belgisckzen Soldaten bekommen Haden, da die belgische Militärbehörden bekanntlich aus Autoritäts gründen es ablehnen, über chen Verlauf einer Untersuchung, gegen einen Angehörigen der belgischen Armee Mitteilung zu machen, ebensowenig in welcher Weise die verhängte Strafe ihre Erledigung findet. In der Bevölkerung besteht der Verdacht. Moskau. Wie die georgische Gesandtschaft mitleilt, jü von den Vertretern der kaukasischen Republiken «Georgien, Armenien, Aserbeidschan, Nordkaukasus» den Regierungen der Entente und dein Obersten Rate eine Note überreicht worden, in der aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten dargelegt wird, dos; es un möglich wäre, die kaukasischen 'Völker wieder au Nutzland zu fesseln. Die Völker des Kaukasus würden nur dann mit voller Energie ihre schöpferische Arbeit wieder aufnehmen, wenn sie ihre Freiheit wiedererlangen, das heisst, wenn die normale de mokratische Staatsordnung wiederhergeiteilt wurde. Französische Erregung im Fast« Iusfermrd. Paris. Die Abweisung des französischen Botschafters Iusse. rand durch Hughes versetzte die hiesige Presse in grotze Er-» regung. Die durch englische Blätter verbreitete Meldung von der Abweisung des französischen Botschafters sei eine nicht ver einzelt dastehende Lüge. Das Ziel dieser ganzen Lügenpro paganda sei, durch Stiftung von Zwietracht zwischen Frank, reich und Amerika. Frankreich zu isolieren. Das Ergebnis der Sowietwahten. London. Die russische Handelsdelegation erhielt aus Mos kau ein Telegramm, das besagt, das Ergebnis der dreitägigen Wahlen für die russischen Sowjet sei 498 Kommunisten, 46 Unabhängige und 1 Menschiwist. Eine italienische Ertralonr. Rom. Durch überraschenden Handstreich habe» italienijche Truppen den Hafen von Mnurato aus Tripolis besetzt, der 1915 aufgegeben wurde. Die Besetzung dieses Hofens hat insofern Bedeutung, als nun auch die Einnahme der Stadt Misurato möglich ist. Wie erinnerlich ist, sind die Italiener seit 1915 bis aus die Stadt Tripolis und die nähere Umgegend zu Erscheint täglich, auker Sonn- und Festtags, nachmittags. — Bezugspreis: 10,— Mk. monatlich frei ms Haus, durch die Post bezogen 30.— Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Geschäfts stelle. sämtliche Postanstalten, Briefträger und unsere Zeitungsträger ent gegen. — Einzelnummer 50 Psg. eine Bestrafung solcher Tater überhaupt nicht stattfindrt und die betreffenden Personen lediglich aus dem besetzten Ge in die Garnison beordert werden. Ausland. 3I.I1. ^77,50 10g'— 71,25 87- 59 875 73.75 86,— Nachdem die französisch: Regierung anscheinend ihren Widerstand gegen die Abhaltung der internationalen Finanz lose tveavchen verschwinden ja öfier — rMaem^iuKr gibt es keine Richter.'" - „Du lächeltst so verschmitzt. Silas — ist das mehr als L inutuna? Weitzt Du etwas Bestimmtes?" »Nun, lch will nicht Verstecken mit Dir spielen, Pe werde nicht dulden, dätz in Genua über den Erlaß von Schulden, welche die europäischen Verbandländer den Ver einigten Staaten zu verzinsen und tilgen haben, gesprochen werde, mutzte inan erwarten, datz von Amerika Bedingungen formuliert würden, unter Lenen diese schwierige Frage doch behandelt werden dürfte. Präsident Harding und Staats sekretär Hughes sollen beabsichtigen, ihre Teilnahmen den Verhandlungen zu Genua an die Bedingung zu knüpfen, datz die ursprünglichen Abrüstungsvorschläge auf der Washing toner Konferenz wiedcrhergestellt, und datz die Rüstungs lasten der europäischen Staaten (in erster Linie Frankreichs, Polens und Rußlands) erheblich ermäßigt würden. Es unter liegt kaum einem Zweifel, daß Frankreich eine etwaige For derung der Amerikaner nach dieser Richtung strikt ablehnen würde. Bleibt aber Amerika den Verhandlungen zu Genua fern, sv wird die Konferenz ein hoffnungsloser Torso. Frank reich würde sich dann «aum die Gelegenheit entgehen lassen, sckn von Briand gegebenes formelles Einverständnis wieder zurückzuziehen. Man spricht bereits ziemlich unverhohlen da von, daß, wie schon angedeutet, die Konferenz zu Genua mindestens erheblich verschoben werden müsse. Poimaree beeinflutzt die Laarr s:«rung. Das französische Nachrichtenbüro Est-Europe, Las sich in zahlreichen Fällen zum Verbreiter tendenziös gehaltener fran zösischer Nachrichten gemacht hat, gab gestern aus Paris eine Meldung heraus, nach welcher Poimaree den französischen Ver treter der Saarkommission, Rault, empfangen habe, der von Vertretern der Saarindustri-e begleitet war. Aus dieser Meldung ist zweierlei zu entnehmen. Erstens wird bekannt, datz Poin- caree wie sein Vorgänger Briand durch persönliche Fühlung nahme mit dem Präsidenten der Saarregierung, deren Po litik im französischen Sinne beeinflusst, obwohl die Bestimmungen Les Saarbeckenabkommens jede Einfluhnahme der Regierungen jener Länder, die an der Zukunft des Saargebiets besonders in teressiert sind, nämlich Frankreich und Deutschland, untersagen und die astozierten Regierungen seinerzeit in einer Note an Lie Regierung ausdrüeiich erklärt haben, datz durch die Un terstellung des Saargebists unter eine Völkerbundskomniission eine Einflutznahme auf das Saargebiet durch Frankreich unter allen Umständen verhindert werden sollte. Di.e französische Re gierung setzt sich über diese Festlegung ohne weiteres hinweg und verheimlicht es durchaus nicht, datz sie durch ständige Füh lungnahme mit dem französischen Mitglied der Saarregierung, das gleichzeitig Präsident der Regierungskommission ist, alle Matznahmen der Saarregierung kontrolliert und die ganze Po litik in französischem Sinne beeinflutzt. Zum anderen ist in dieser E. L.-Nachricht eine Irreführung enthalten, wenn davon die Rede ist, datz der Präsident von Vertretern der Saarregü" rung begleitet gewesen sei. Ls wird nämlich verschwiegen, datz es sich bei diesen Vertretern uni französische Industrielle Kandell, die durch die bekannten Druckmatznahmen gegen den Willen der Saarindnstrie haben ihre Wünsche und Beschwerden ge legentlich der Entsendung der beiden Saardelcgationen nach Gem durch ihre Vertreter und durch entsprechende Denkschriften dem Völkerbund bekanntgeaeben und zum 'Ausdruck gebracht, datz s'e in den Matznahmen der Saarregierung eine Gefährdung ihrer Existenz und die wirtschaftliche Zertrümmerung des Sa-ar- gebietes erblicken. Aus dem letzten Bericht der Saarregierum; an Len Völkerbund geht hervor, datz sie mit aller Krakt auf die wirtschaftliche Umstellung des Saarqebietes nach Westen hin arbeitet, indem sie sich darauf beruft, datz mit der Einverleibung des Saargeb'ets in das französische Zollsystem im Jahre 1925 diese Neuorientierung zwingende Notwendigkeit sei. Der Em pfang des Herrn Rault in Begleitung der französischen Saar industriellen durch den Ministerpräsidenten lässt mit aller Deut lichtest erkennen, welcher Art die Bewrechungen, die Liese Herren ! ( I notiert. j ß Gefährdung der Koaferruz zu Genua. gebäude würde dann in sich zysammensinken. -- In Erwar- iung der deutschen Reparationsvorschläge haben die Devisen- gj V lurse in der abgelaufenen Woche keinen ausgesprochenen r I Drang nach oben oder unten zu verzeichnen. Der holländische l » Gulden wurde an der Berliner Börse mit 74,35 Mark des Eisenbahnerstreiks y tdnung des Rsichsprösi-H. ' der Verfassung bevor, z klärt und die Möglich- verhaften, Flugblätter D nlagen unter den Schutz D
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