Erzgebirgischer Volksfreund : 15.04.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- OAI-Identifier
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- LDP: Zeitungen
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- Druckfehler: Beiblatt enthält falsches Ausgabedatum
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1926
- Monat1926-04
- Tag1926-04-15
- Monat1926-04
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 15.04.1926
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I ^w^°^b«i»mmi« siM Es werden außerdem veröffentlicht: DI« Bekanntmachungen der Stadlröle zu Aue und Schwarzenberg ! F-rn!pred«r'auK«g'«d«n«n An,«i-«n. — zu und der Amtsgerichte zu Au-und Johanngeorgenstadt. I Sk-'n7L°7°V jchSIlsbrirlcb» brgrllndrn KilntAnIprü»«. Bit Jahlunga- oirzug und Konkurs g«Il«n Rabail« als nicht v«r«lnda,l. Nr. 87. Donnerstag, den 15. April 1926. 7S. Iahrg. Amtliche Anzeigen. Das Konkursverfahren Wer das Vermögen des Kauf manns Gustav Emil Berndt in Aue, alleinigen Inhabers der Firma Emil Berndt daselbst, wird nach Abhaltung des Schluß termins hierdurch ausgehoben. Amtsgericht Aue, den 13. April 1926. Ueber das Vermögen des Tapezierers und Dekorateurs Paul Richard Fischer in Schneeberg wird heute, am 10. April 1926, mittags 12 Uhr 25 Minuten, das Konkursverfahren «öffnet. Der Kaufmann Richard Böhm in Schneeberg wird zum Konkursverwalter ernannt. * Konkursforderungen sind bis zum 10. Mai 1926 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des «nannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintreten denfalls über die im 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 5. Mai 1926, vormittags 11 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 28. Mai 1926, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an den Gemeinschuldner verabfolgen oder leisten, muß auch den Be der Sache und die Forderungen, für die er aus der Sache ab gesonderte Befriedigung beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum 3. Mai 1926 anzeigen. Amtsgericht zu Schneeberg. Aue. Leseholzzeichen belr. Hiesige Arme, die für das Jahr 1926/27 einen Leseholz- schein wünschen, wollen sich persönlich spätestens bis zum 30. April 1926 im Stadthause, Zimmer 21, melden. Die abge- laufenLN Leseholzscheine sind bei dieser Gelegenheit zurückzu- geben. Aue i. Erzgeb., 12. April 1926. Der Rat der Stadt. — Fiirsorgeamt. — Oessenlliche SlMverorönelensitzung in Aue Freitag, den 16. April 1926, nachmittags 146 Uhr, im Stadtverordnetensitzungssaale. Tagesordnung: 1. Richtigsprechung der Rechnung der Stadtbank für 1924. 2. Aenderung der Bezeichnung -er städtischen Handelsschule. 3. Abänderung der Gebührenordnung des Schlacht- und Viehhofes. 4. Erstattung der Usbernachtungs- kosten bei Dienstreisen der Beamten usw. 5. Pflasterung der Straße zwischen Gvoßvieh-Schlachthalle und Fleischverkaufs halle. 6. Anlegung einer Verkehrsinsel auf dem Bahnhofsvor plätze. 7. Gewährung einer Unterstützung für den Bau einer Straße Bockau-Blauenthal. 8. Antrag des Stadtverordneten Fabian und der kommunistischen Fraktion auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses. WM- mS WMdellMkimmsMlWM Sek. Die für das Rechnungsjahr 1925 (1. April 1925 bis 31. März 1926) geleisteten Vorauszahlungen auf die Grund- und Gewerbesteuer sind in der bisherigen Höhe bis längstens zum 31. Juli 1926 fort zu entrichten. Die Vorauszahlungen sind fällig: a) auf die Grundsteuer am 15. April 1926 und 15. Juli 1926; b) auf die Gewerbe- steuer am 15. Mai 1926. Steuerbescheide werden nicht zugestellt. Die Steuerpflichtigen werden aufgefordert, die Voraus zahlung unter Vorlegung des bisherigen Bescheides rechtzeitig an das Stadtsteueramt abzuführen. Die Arbeitgeberabgabe ist ebenfalls in der bisherigen Weise fort zu entrichten. Schwarzenberg, am 7. April 1926. Der Rat der Stadt. — Stadtsteueramt. — BerbMis-MSels- M SmerbeWle SW-WOers. Abteilung für Erwachsene. Es beginnen je nach Bedarf neue Abendkurse für Reichs kurzschrift, Buchführung, Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Algebra, Technisches Rechnen, Projektionszeichnen und Fachzeichnen. Damen und Herren, die an einem solchen Lehrgang teil- zunehmen wünschen, werden gebeten, sich Donnerstag, den 15. April, abends 147 Uhr, im Zimmer 7 (Erdgeschoß) zu einer Besprechung einzufinden. Schwarzenberg, den 12. April 1926. Die Direktion. insel. Schon allein mit diesen Kampfmitteln könnte Italien Len englischen Seeweg nach Indien ebenso abschneiden wie Lie Ver bindungslinie zwischen Frankreich und seinen nordafriianischen Kolonien. Hier eröffnen sich Zusammenhänge und Zukunftsmöglich keiten, die das zerrissene Band zwischen Deutschland und Ita lien einmal wieder zusammenknüpfen könnten. Mit Lvcorno und Genf hatte Italien nur insofern etwas zu tun, als es die dort getriebene Politik, obwohl an bervor- ragender Stelle an ihr beteiligt, erbittert bekämpfte. Das hat zunächst innerpolitische Gründe. Das faschistische Italien ver tritt bewußt ein den parlamentarisch regierten Staaten schroff entgegengesetztes Prinzip und macht in der inneren Konsoli dierung seines Systems ständig Fortschritte. Dafür war Ler Rücktritt des einst einflußreichen faschistischen Generalsekretärs Roberto Farinacci, der unmittelbar neben Mussolini stand und der Organisation der Schwarzhemden militärische Straffheit gegeben hat, ein beachtliches Symptom. Er vertrat mit seinen: draufgängerischen, revolutionären Temperament den Faschis mus als Opposition. Aber dieser soll jetzt kein Staat mehr im Staate, sondern der Staat selber sein. Wahrend die Schwarzhemden früher nur als Beigeordnete den Staats apparat kontrollierten, sind sie jetzt selbst Staatsbeamte, und die fortschreitende Aufhebung der kommunalen Selbstverwaltung macht Italien innner mehr zu einem diktatorisch regierten Be- amtenstaat. In außenpolitischer Beziehung erkennt der Faschismus nur die Idee des Nationalstaates an und lehnt deshalb, wie allen Internationalismus, auch den Völkerbund ab. Allerdings ist seine zur Schau getragene Selbstsicherheit nicht immer ganz echt. Wenn Mussolini am Jahrestag der Gründung der Fasci ousrief, er pfeife auf alles, was man im Ausland sage, so steht dazu in auffallenden: Gegensatz die Nervosität, mit der die im amerikanischen Senat geübte Kritik an der Behandlung Süd tirols in Rom ausgenommen wurde. Amerika ist Italiens Gläubiger. Wie auch aus Len: Bericht Houghtons hervorgeht, hat sich Mussolini die Stimmung in Washington verdorben, wo die Ratifizierung des italienischen Schuldenvertrages einst- weilen ausgesetzt ist. Allerdings wird der Faschisnnis nie aus Rücksicht auf die internationale Hochfinanz seine staatlichen Ideale preisgeben. War die Sabotage i» Genf also auf der einen Seite eine Demonstration faschistischer Staatsauffassung, so log sie ande rerseits doch auch in der außenpolitischen Linie, die Mussolini sich vorgezeichnet hat. Er will Italien zum Erben der deutschen Wirtschaftshegemonie auf dem Balkan und im Donaubecken :nachen, und das magische Seil, mit dem der Duce den Balkan vor den italienischen Triumphwagen spannen wollte, sollte die deutsche Gefahr sein. Diese abwegige osteuropäische, gegen Deutschland gerichtete Politik Italiens sicht erfreulicher weise bereits jetzt vor einem Scherbenhaufen und hat ihrem Träger einen empfindlichen Stoß versetzt. Symptomatisch dafür war der Rücktritt des Außenministers Contarini, ohne den Mussolini wichtige außenpolitische Entscheidungen getroffen, u. a. seine grimmigen Redeschlachten gegen Deutschland geführt hatte. Die Besprechungen zwischen Mussolini und Nintschitsch hatten die Verhinderung des Anschlusses Oesterreichs, eventuell dessen Aufteilung südlich der Donau zum Ziel. Dazu sollten militärische Abmachungen mit einigen Balkanstaaten, tnsbe- sondere Jugoslawien treten. Bei dieser osteuropäischen Politik stießen aber Frankreich und Italien aufeinander. Frankreich hat gegen Deutschland die kleine Entente zusammgebracht und mit Polen, der Tscheche! und Rumänien Militärbündnisse abgeschlossen. Diesem System möchte es auch Jugoslawien ongliedern. Ls bestand deshalb von vornherein darauf, daß es bei einem Pakt zwischen diesem und Italien der Dritte im Bund« sein müßte, aber Mussolini Paris, 18. April. Der Reichskommissar in den besetzten Gebieten, Frhr. Langwerth v. Simmern ist heute vor mittag inParis eingetroffen, um mit Botschafter v. Hoesch verschiedene das Bvsatzungnsregime betreffende Fragen zu be sprechen. Der Reichskommissar hat sich nur einige Stunden in Paris aufgehalten und bereit« am späten Nachmittag die Rück reise nach Koblenz angetreten. Mussolinis Phantastereien. Nom, 13. April. Wie aus Tripolis gemeldet wird, hielt Mussolini beim Besuch des Fasco eine Ansprache. Er führte u. a. aus, er wolle, daß die faschistische Miliz in die Kolonien komme, um sie der kleinlichen lokalen Politik zu entziehen und mit der harten Wirklichkeit in Füh lung zu bringen. Er wäre auch abgereist, wenn seine Ver wundung schwerer gewesen wäre, denn das sei die Art des Faschisten, der es nicht liebe, aufzuschieben, was er sich vor genommen habe. Dieser erste Tag erfülle seine ganze Begeiste rung, denn er finde die Italiener wüvdig des Italien, das der Faschismus schon in den Schützengräben und bei Lem Marsch auf Nom, der eine neue Seschichtspe -L eröffnen sollte, mitgebracht habe. Es sei nicht ohne tiefere Bedeutung, daß er dies an den Ufern des Meeres sage, das Roms Meer ge- wesen sei und wieder Roms Meer werde. Er fühle sich um geben von einem Volke von Soldaten, Kolonisten und Pionie ren. Dieses aufsteigende Italien werde sich von der Last seiner glorreichen Vergangenheit nicht hemmen sondern anspornen lassen, um immer rascher dem unausbleiblichen Triumph von morgen entgegen zu marschieren. Die Kompromihverhandlungen. Berlin, 13. April. Im Reichstage traten heute die Ver treter der Regierungsparteien zu einer Konferenz mit dem Reichsinnenminister Dr. Külz und Vertretern des Reichs- justizministeriums zusammen, um Lie Verhandlungen über den Kompromißentwurf über die Fürstenabfin dung fortzuführen. Die Verhandlungen halten einen streng vertraulichen Charakter. Berlin, 13. April. Zu den heutigen Verhandlungen der Regierungsparteien über den Kompromißentwurf zur Fürstenabfindung teilt das „B. T." mit, daß der Kom- promißentwurf noch einmal vom Reichsjustizministerium über arbeitet wurde und eine Reihe von AenLerungen vovgenommen worden sind. Die heutigen Besprechungen ergaben eine Reihe vop Differenzpunkten, vor allem in der Frage der Rückwirkung. Das Matt rechnet damit, daß der Reichskanzler die Führer der Regierungsparteien für Freitag zu einer Be sprechung zusammenberufen wird, bei der dann, soweit die Regierungsparteien in Frage kommen, die Entscheidung über den abgeänderten Kompromißentwurf fallen soll. Wahrschein, lich wird der preußische Finanzminister am nächsten Dienstag im Nechtsausschuß für die preußische Negierung eine Erklärung für den Kompromißentwurf abgeben. Das Plenum des Reichs tages dürfte sich in den letzten Apriltagen mit der Angelegen heit befassen. hat das jetzt wie 1924 als unannehmbar bezeichnet. Der Quai d'Orsay warnte Jugoslawien rechtzeitig und nicht ohne Erfolg, weil man dort in einem gegen Deutschland gerichteten Bündnis mit Italien schon längst ein Haar gefunden hatte. Im Par lament zu Belgrad wurde Widerspruch gegen eine allzu italien- fremrdliche Politik laut, weil Deutschland doch wieder einmal die vorherrschende Macht in Zentralcuropa werden müsse, Italien aber Loch immer nur eine Macht zweiten Ranges bleiben dürfte. Nintschitsch hat auf seiner Rückreise von Genf Rom nicht berührt, sondern von Belgrad aus lediglich ein Angebot ge macht, das über den bereits bestcherrden Freundschostsvertrag mit Italien nicht hinausgeht. Der Pakt mit Jugo slawien ist also fe h l ge sch la g e n. Belgrad hat sich weder an Rom, noch an Paris gebunden. Auch hier hat Benesch seine Hand mit im Spiele gehabt. Er möchte nicht, Laß Lurch eine Aufteilung Oesterreichs Lie italienische Grenze zu nahe an die Tschechei geschoben werde. Er ist ein beachtlicher Gegen spieler des Duce, :md der Besuch des österreichischen Bundes kanzlers in Prag war ein deutlicher Wink nach Rom. Das war die außenpolitische Seite jenes auffälligen Diplo matenbesuchs, dessen sonstige Bedeutung gewiß am wenigsten in Deutschland selbst überschätzt werden dürfte. In der Tschechei werden dreieinhalb Millionen Deutsche politisch entrechtet und mißhandelt. Nicht Diplomatenbesuche und offizielle Der- beugungen entscheiden über die Beziehungen der Staaten zu- einander, sondern das Verhältnis von Volk zu Volk. Von größerem Gewicht als Ler Besuch Dr. Rameks in Prag war deshalb, -aß dis deutschen Parlamentarier in -er Tschechei, Lie zum Empfang Les Bundeskanzlers auf die Prager Burg ge laden waren, es abgelehnt hatten, zu erscheinen. Was die letzten Endes entscheidenden Beziehungen zwischen Lem deutschen und dem italienischen Volk als solchem anbe- trifft, so steht, abgesehen von der auf die Dauer gewiß nicht unüberwindlichen südtiroler Frage, nichts Erhebliches zwischen ihnen. Es ist zu hoffen, daß Mussolini, der nicht immer deutsch feindlich eingestellt war, nach dem Scheitern seiner Balkanpläne eine politische Linie verlassen wird, Lie für Italien unnatürlich und gefährlich ist, weil sie es in dauerndem Gegensatz zu der großen und zukunftsreichen Zentralmacht Europas bringen müßte, mit der es mehr Berührungspunkte als Differenzen hat. — Je früher Mussolini seine Agressivität gegen Len ehemaligen DreibunLgefährten aufgibt, um so eher wird dieser in der Lage sein, sich objektiv zu der Mittelmeerpolitik zu ver halten, auf die Natur und Geschichte die Apenninhalbinsel Hin weisen. Italien hat seine Blicke sehnsüchtig nach Nordafrika, Kleinasien und die gesamte Levante gerichtet. Sein kolonia- ler Ehrgeiz ist erwacht. Nach der Rückkehr von seiner Flottenparade bei Tripolis wird der Duce am 21. April, Lem Geburtstag Roms, eine koloniale Botschaft erlassen. Sollt« er dabei freilich sein Auge auch auf ehemaligen deutschenKo lonialbesitz richten, der rechtlich ja noch Deutschland gehört, so wäre das nicht zuletzt vom italienischen Standpunkt aus «in schwerer Fehler. Die entscheidende Grundlage der italienischen Mittelmeer- Politik bildet die Flotte. Wenn sich Italien auch einstweilen eine Schlachtflotte von Großkampfschiffen nicht leisten kann, so bilden doch U-Boote, Torpedofahrzeuge und di« Luftwaffe einen sehr wirksamen Schutz der langausgestreckten Küsten der Halb- Italienische Aubenpvlitik Don Dr. E. Rubattino, Rom.
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