Erzgebirgischer Volksfreund : 03.09.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192609031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19260903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19260903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1926
- Monat1926-09
- Tag1926-09-03
- Monat1926-09
- Jahr1926
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 03.09.1926
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und Einweisung d> Tagei Irtschast. >r Er- 96:84^ «^Schwe- 17^ (US Burggal. all. Ein >t-Renn- dorowsky Wero in auf Ma- n 2 Uh» e Anna- ilng Gr- ihrt von »er Str.« /lerbing« n gerade rr, sowie as Ren- »«», «»«n» »» ft, u,'« »u» »««Ul »o. emNlNi »»». ft, »», «> IM» Mill. «« «Mim a« »chAPftiuu«. »u. I»«. ft«m»»»4^»m^»»wi Um. Sd». Nr. M. Di« sog. Studienrommission hat ihre Arbeiten beendet. Wie vorauszusehen war, ist es zu keiner vollständigen Einigung gekommen. Auch der Ausweg, nichtständige wkeder- wählbare Ratssitze zu schaffen, hat nicht allenthalben Beifall gefunden, mindestens Spanien, das sich der Stimme enthielt, verhält sich nach wie vor ablehnend. Die Liebenswürdigkeiten, mit denen man sich gegenseitig bekomplimentierte, täuschen nicht über die Zwiespältigkeit der Lage hinweg. Der deutsche Vertreter von Hoesch hat sich klugerweise in den Zank nicht eingemischt, dessen Entscheidung formell schließlich Sache derjenigen Staaten ist, die bereits dem Völkerbund angehören. Die Vorschläge der Kommission gehen nun an den Bund. Vermutlich wird der Zank in diesem Gremium weitergehen, und niemand bann voraussagen, welchen Ausgang er nehmen wird. Man wartet allgemein auf eine Art Wunder. Es handelt sich im Grunde natürlich nicht um die Rats- sitze, wie schon daraus hervorgeht, daß Spanien sofort mit sich reden lassen würde, wenn seinen Ansprüchen auf das bisher neutrale Tanger Rechnung getragen würde. Diese west- europäische Macht hat, aufgestachelt durch Mussolini, den Groß machtsfimmel. Italien und Spanien wollen die lateinische Schwester Frankreich in die Zange nehmen und gleichzeitig die durch Gibraltar gesicherte Vormachtstellung Englands im Mittelmeer illusGisch machen. In diesem Machtkämpfe könnte Deutschland das Zünglein an der Wage bilden, wenn es nicht für das Linsengericht seiner Aufnahme in den Völkerbund die ihm durch das Schicksal zugeteilte Rolle aufgeben würde. Ob man das in Berlin erkannt hat? . - e bis zu rafgesetz- ach-KSk» mußten. laschen^) für 1V2S Mt mit )unkt- endresky > S, S, 8 len vet-, t Punkt» gten sich »renbahn löt' mit elbruder S. Preis >er große SesHung »ekannten > werden ! Sieges, corts ge- lotorrad- dellt und den ein» u finden «tag hat «n. Der rnsbirvg- die an der Errichtung der Feimen beteiligten lichen Arbeiter Unfällen kusgesetzt. « Kegel- tten und >rt, dem ratsamem ch unser« d mögen in- und nehmen, rd indu- jene Be- diesmak n Kraft- Hierauf erklärt? namens der sch w e di , - , „ Snstem der Rotation den Bestimmungen der WiederwShlbar- keit vorgezogen. Das vorliegend? Projekt gehe noch über das Mat-Projekt hinaus. Die . schwedische Regierung sei jedoch bereit, im Geiste der Verständigung di« neuen Opfer zu bringen, die ihr da» Projekt auserlege. falls es einstimmige iflynechme finden würde. Amtliche Anzeigen. Die nachstehende Polizeioerordnung des Ministeriums des Innern wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Im Hinblick hierauf wird angeordnet, daß Getreide- oder Strohfeimen nur mindestens 30 Meter von Hochspannungs leitungen entfernt errichtet werden dürfen. Zuwiderhandlungen Tagebla« - WML'SWLVV Lößnitz, ReustÜM, G^in-ain. sowie »« Siaauzämt« in All« und Schwärzend«-. «s «serden «ud«de» »eröffenilicht: Dl« «etmnwmachungm der Stadlräi« « «ue «d Schwa,Mb«, . . und dueAllltsgericht« zu Am und Johanngeorgenstadt. Verlag Ek. M. ESSrlaer, Aue, Ekr-ged. am m ofthch ftftft Am» 4«, «4—»«» «t» «ich-ftn»«» »»L »E—» Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg und die Stadträte zu Lößnitz, ReustLdtel, Schneeberg und Schwarzenberg, am 81. August 1926. Errichtung von Getreide» Wer Strohfeimen in der RLHe von Hochspannungsleitungen. Durch die Errichtung von Getreide- oder Strohfeimen in der Nähe von Hochspannungsleitungen werden nicht nur die elektrischen Hochspannungsleitungen gefährdet, z. B. dadurch, daß bei heftiger Luftbewegung Strohbüschel an die Leitung gewirbelt werden können, sondern es werden vornehmlich auch Im Namen Italiens erklärt« Seialoja, die Unter» kommission habe heut« das Beste geleistet, was von ihr erwar tet werden konnte. Gr gab der Hoffnung Ausdruck- daß Spanien di« Bemühungen der Studienkommifsion würdigen werde. Spanien, das bisher so wertvolle Arbeit im Völker bunde geleistet habe, dürfe nicht von heute auf morgen seine Stellung ändern und ausscheiden. Ein Ausscheiden Spaniens werde wertvolle Beziehungen zerreißen, den Tod werde es aber nicht bedeuten, denn in der Politik erhole man sich immer wieder und stehe immer wieder vom Tode auf. Der chinesische Vertreter erklärte, daß China Anspruch auf einen ständigen Ratssitz habe, doch wolle es in Anbetracht der Situation sich mit einem halbständigen begnügen, China erwarte aber, daß die Studienkommission sich ausdrücklich dafür ausspreche, daß ihm ein nichtständiger Rats- sitz zuteil würde. Der polnische Delegierte sagte, Polen wolle die Ein- stinnnigkeit nicht beeinträchtigen und sei daher bereit, wenn auch mit gewissen Besorgnissen, dem Projekt zuzustimmen. Der spanische Vertreter gab hierauf folgende Erklärung ab: 1. wird Spanien sich bei der Annahme des Projektes der Stimme enthalten, 2. möchte ich im Namen der spanischen Regierung allen Vertretern, die sich hier in -er Studienkommifsion so freundlich an Spanien gewandt haben, meinen herzlichsten Dank aussprechen. Nach dieser Erklärung des spanischen Vertreters wurde der neue Entwurf zur Reform des Völkerbundsrates, der die nichtständigen Sitze betrifft, mit allen Stimmen bei Stimmenthaltung Spaniens angenommen. Der Vorbehalt Polens wurde zur Kenntnis genommen. Dresden, 13. Juki 1926. Ministerium des Innern. Aochwassersch8-en. Die Amtshauptmannschast hat die Stadt- und Gemeinde- rät« des Bezirkes ersucht, etwäigx Hochwasserschäden, auch solche von Privatpersonen, hierher anzuzeigen. Den Betroffenen wird anheimgegeben, die erforderlichen Angaben (Art und Höhe des Schadens) umgehend bei der OrtSbehörde schriftlich einzureichen. Die Amtshauptmannschast Schwarzenberg, 31. Aug. 1926. Der Ausweg -er SludienkommWon Aichtstün-ige wiederwühlbare Ralssitze. Die europSischen Machtkämpfe. Deutschland könnte das Zünglein an -er Wage sein. Ratssitze anbetrifft, so kennen Sie, meine Herren, schon meinen Standpunkt, den ich während der Maitagung entwickelt habe. Das Problem der ständigen Ratssitze ist der Ausgangspunkt einer inneren Krise des Völkerbundes geworden. Ich bin -er Ansicht, daß dem Völkerbund, d. h. im besonderen den Mit» gliedern des Dölkerbundsrats, die Aufgabe -ufällt, dieses Problem zu lösen und ich glaube, daß es mir nicht anstehen würde, gegenwärtig meine Auffassung hierüber dar- zule^n, während Deutschland noch nicht Mitglied des Völker bundes ist und gegenwärtig selbst auf einen ständigen Ratsfltz kandidiert. Ich bin tMmchtz der Ansicht, Haß «q ein« Pflicht der Dis k re tion ist, mich gegenwärtig der S te Hun g.- nahme zu enthalten und sie den Vertretern derjenigen Nationen zu überlassen, die Mitglied des Völkerbundes sind. Ich bitte Äe, meine Herren, diese meine Ansicht nicht in dem Sinne auszulegen, als ob ich irgendwie di« Bedeutung dieses wichtigen Problems unterschätze; im Gegenteil, ich bin mir der Schwere der Entscheidung, die jetzt zu treffen Sie berufen sind, voll bewußt. / . Der schwedische und der belgisch«'Delegierte stell» ten sich auf den Standpunkt der Völkerbundssatzungen. Sie hoben vor allem hervor, daß nur Großmächte Anspruch auf ständige Ratssitze hätten und eine weitere Vermehrung, de« Rates seine Arbeitsfähigkeit unterbinden würde. Bemerkenswert waren die Ausführungen des polni schen Vertreters Sokal, der im Namen seiner Regierung den Anspruch auf einen stündigen Ratssitz auf recht erhielt. Da jedoch im Augenblick die Zeit für die Erfüllung seines Anspruches noch nicht gekommen sei und er die Krisis im Völkerbund nicht vertiefen wolle, so sei er be- reit, von diesem Anspruch im Augenblick abzu stehen, doch halt« er ihn für die Zukunft aufrecht. Die ständigL Gegenwart Polens im Rate würde eine wirkungsvolle Sicherheit des Friedens bedeuten. Der Vorsitzende Motta richtete an den spanischen Der- treter die sehr lebhafte und dringende Bitte, die Arbeiten der Studienkommission zu prüfen und seiner Regierung hierüber zu berichten. Spanien und die Schweiz hätten während des Krieges eine Sonderrolle eingenommen, die sie auch in bi« Friedenszeit hinüber verpflanzen sollten. Palaeios, der Vertreter Spaniens, dankte im Namen seiner Regierung für die an Spaniens Adresse gerichteten Wünsche. Er beendete seine Äusserungen mit der Erklärung, daß er der spanischen 'Regierung Wer die Beratungen der Studienkommifsion eingehend berichten werde. Ls sei dann an seiner Regierung, einen Beschluß zu fassen. Nach diesen Erklärungen des spanischen Vertreters stellt» der Präsident Motta fest, daß ein« Notwendigkeit zur Ab- stimmungnicht vorllege. Sämtliche Delegierten hätten Hr« Ansichten geäußert, die aus dem Sitzungsprotokoll hervor gingen. Deutschland habe sich aus den von Hrn. von Hoesch erläuterten Gründen seiner Stimme enthalten. Der Präsident erklärte weiter, daß die Kommission hiermit di« ihr gestellt» Aufgabe erfüllt habe. Es sei lediglich ihre Aufgabe, dem Rat bestimmte Vorschläge zu unterbreiten. Der Rat werbe sich aus dem Protokoll ein Bild der verschiedenen Auffassungen machen können. Motta stellte weiter fest, daß sämtlich» Mitglieder der Stüdienkommtsston der Zu« teilung ein«»- stän'digen Ratssitze» all Deutschland vorbehaltlos -ugestimmt hätten. Die Gründe hierfür seien allgemein bekannt, so jßgß er nicht auf sie zurückzukommen brauche. Nachdem -er spanische Vertreter gebeten hatte, ür da«, Protokoll ausführlich:-«, spanisch^ Munsch aU M PM mit der» e Sport- weh da, zig* au« » Kegel- mch dem ml. Di« rden bi, egelwart -Zwickau schienen, elvrüder. hen und cht. Für yelbabn, e Kinder ern und send ein »sitzende hwestern Herrn Stadtv. Albin Irmisch. 2. Ausschuhergänzungswahl. 3. Ortsgesetz über die Vergnügungssteuer in der Stadt Au«. 4. Blitzschutzanlage filr die WalderholungsstSttz. v. Ausbau des Bachbettes des Lößnitzbaches. 6. Resolution des Erwerbs- losenrates. 7. Ratsbeschluß zur „Entschließung der kommu nistischen Stadtverordnetenfraktion", betr. den Abbau von GA Haltsgruppen und die Zuweisung von Reichssteuern. 8. Aende- rung d«r Anmerkung 1 zur Besoldungsgruppe V der städt. Besoldungsordnung. 9. Höhereinrethuno von Beamten anläßlich der sog. Kleinen Besoldungsreform. 10. 3. Nachtrag zu Anlage 1 der Besoldungsbestimmungen -er Stabt Aue. Senf, 1. Sept. Ueber die Dormittags-Dollsitzung der Studienkommission werden folgende Einzelheiten berichtet: Lord Robert Cecil betonte, über die Erweiterung des Völkerbundsrates werd« endgültig dieser selbst zu «nt» scheiden haben, während Uber die Modalitäten der Wahl der nichtständigen Ratsmitglieder die Bundesversammlung zu entschließen habe. Aufgabe der Studienkommission sei es lediglich, Ratschläge zu erteilen und neue Vorschläge auszuarbeiten. Die Studienkommifsion habe von vornherein den lebhaften Wunsch gehabt, alle legitimen Wünsche soweit wie möglich zu berücksichtigen und insbesondere den Wünschen Spaniens, das so große Verdienste an dem Völkerbund Hobe, Rechnung tragen. Um diesen Wünschen der verschiedenen Staaten entgegenzukommen, seien di« nichtständigen wieder- wählbaren Ratssitze geschaffen worden. Nach Lord Robert Cecil sprachen die Vertreter Japans und der Tschechoslowakei, die gleichfalls ihre Zustim mung zu dem -Projekt aussprächen. Genf, 1. Sept. In der Nachmittagssitzung der Studien kommission, die mit der Ablehnung derDermehrung derständigenRatssitze endete, motivierte -er spanische Vertreter nochmals kurz die bekannten Ansprüche Spaniens auf einen ständigen Ratssitz. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß das Gerechtigkeitsgefühl der Kommisstonsmitglieder dem spanischen Wunsche gerecht werden würde. Der Vertreter Frankreichs, Fromageot, sprach die Hoffnung aus, daß die Bemühungen der Studienkommission nicht vergeblich gewesen sein möchten und daß sich dje spanische Regierung davon überzeugen lassen werde, daß alles geschehen sei, was der Studienkommission möglich gewesen sei, um den Gefühlen Spaniens gerecht zu werden. Seialoja erklärte im Namen der italienischen Negie rung, daß er fiir einen ständigen spanischen Ratssitz eintreten würde, falls nicht die allen bekannten Schwierigkeiten vor handen wären. Der deutsche Vertreter, Botschafter v. Hoesch, gab fol gende Erklärung ab: Im Namen meiner Regierung lege ich Wert darauf, den besonderen Wunsch zum Ausdruck zu bringen, daß -je wertvolle Mitarbeit Spanien», mit dem mein Land durch glückliche Bande der Freundschaft verbunden ist; dem Völkerbund auch weltechin erhalten bleibe. Ich möchte dieser Hoffnung den Wunsch hinzufügen, daß dies« Mitarbeit sich unter denselben Bedingungen vollziehen möge, unter denen st« gegenwärtig besteht. Was nun -i« Frag« der ständigen Auf Blatt 591 des Handelsregisters, die Firma Harnisch L Vollrath in Aue betr., ist am 23. August 1926 eingetragen worden: Der Kaufmann Hermann Max Paul Eduard Vollrath in Aue ist ausgeschieden. Amtsgericht Aue, den 2. September 1926. Die amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden können in den Grschästsstelle« des „Erzgeblrgischen Volkssreunds" in Aue. Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg «Ingesehea werden. ! Mann. 6 Kilo- keit von Versteigerung. Freitag, den 3. September 1926, vorn». 10 Uhr, sollen im Dersteigerungsvaume des Amtsgerichts Aue öffentlich meist bietend gegen Barzahlung versteigert werden: zirka 40 Ztr. Dpeisekartoffel«, 1 kleine Tonne Heringe, 1 Posten Möhre«. Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgericht» Aue. Oesfenlliche Sla-loerorünelensitzung in Aue Freitag, de« 8. September 1926, «ach«. 86 Ahr, im Ttadtverordnetensitzungssaale.
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