Erzgebirgischer Volksfreund : 27.10.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192610270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19261027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19261027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1926
- Monat1926-10
- Tag1926-10-27
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 27.10.1926
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Oktober 1926 -in- getragen worden: 1. auf Blatt 395 das Erlöschen der Firma Korbwaren- Käbrik Willy Lorenz Nachs. in Bockau; 2. auf Blatt 559, die Firma Rudolf Walther in Bockau Setr,: Der Kaufmann Arthur Rudolf Walther in Bockau ist ausgeschieden. Inhaber ist der Schieferdeckermeister Johann Christian Herman« Walther in Bockau. Der neue Inhaber haf- ter nicht für die im Betriebe des Geschäfts begründeten Ver bindlichkeiten des bisherigen Inhabers, es gehen auch nicht die in dem Betriebe begründeten Forderungen auf ihn über. Prokura ist erteilt dem Kaufmann Arthur Rudolf Walther in Bockau. Amtsgericht Aue, den 25. Oktober 1928. Auf Blatt 460 des Handelsregisters, Erzgebirgische Wäsche- fabrik Oettel L Co., Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Schneeberg betr., ist heute eingetragen worden: Der Ge sellschaftsvertrag ist durch Beschluß der Gesellschafter vom 14. Oktober 1926 laut gerichtlichen Protokoll vom gleichen Tage im 8 8 abgeändert worden. Die Geschäftsführerin Clara Hedwig Oettel führt jetzt den Familiennamen Fischer. Zum Geschäftsführer ist bestellt der Kaufmann August Fischer in Schneeberg. Lanbtagswahl. Für die am Sonntag, dem 31. Oktober 1926, stattfindend« Landtagswahl sind folgende Wahlbezirke gebildet worden: I.Wahlbezirk umfaßt folgende Straßen und Plätze: Markt, Fürstenplatz, Drachenkopf, Drechslergasse, Oberes Sporergäß- chen, Seminarstraße, Zwickauer Straße, Apothekergäßchen, Bahnhofstraße (gerade Nummern), Große Badergasse, Kleine Badergasse, Kesselplatz, Schlachthofplatz, Schlachthofweg, Topf- marktgasse, Topfmarkt, Böttchergasse, Fleischergasse, Lößnitzer Gasse, Ritterstraße (gerade Nummern). Wahlraum : Schank wirtschaft „Ratskeller", Markt. 2. Wahlbezirk umfaßt folgende Straßen und Plätze: Post- platz, Auer Straße, Gymnasialstraße, Hartensteiner Straße, Keikberg, Gewerbeschulstraße, Gerichtsstraße, Mittelstraße, Ring- straße, Obere Ringstraße, Ritterstraße (ungerade Nummern), Rosental, Rosentalgäßchen, Scheunenstraße, Schlemaer Gasse, Schützengasse, Wolfsberg, Ziegenschleppe. Wahl raum: Schankwirtschaft „Zur Post", Postplatz. 3. WahlbHirk umfaßt folgende Straßen und Plätze: Marienplatz, Mariengasse, Derggasse, Schulgasse, Kirchgasse, Kirchplatz, Greifberg, Kobaltstraße, Grundstraße, Stollnhof, Bachstraße, Stetngaffe, Webergasse, gabelplatz, Obere Zobel« gaffe, Untere Zobelgasse. Wahl raum: Schankwjrtschaft „Sachsenburg", gobelplatz. 4. Wahlbezirk umfaßt folgende Straßen und Plätzei Frauenmarkt, Frauengasse, St. Georgenplatz, St. Georgengasse, Kasernenstroße, Kasörnengässel, Langgass«, Schreibergaffe, Ma- gazinstraße, Hinter dem Magazin, Alter Mühlberg, Mühlberg« gaffe. Oberer Kvankenhauswc Untere Krankenhausstraße, Ackergäßchen, Ackerstrabe, Am Äcker, Hechnberg, Laubegäßchwr, Bahnhofstraße (ungerade Nummern), Stickergäßchen, Karls« Kader Straße. Wahlraum: Schankwirtschaft „Daheims Karlsbader Straße, Wahlscheine werden bis Sonnabend, den 30. Oktober 1928, mittags 12 Uhr, ausgestellt. Die Wahlhandlung beginnt 9 Uhr vormittags und endigt um 6 Uhr nachmittags. Die Stimmzettel sind amtlich hergestellt und werden am Wahltage im Wahlraum den Wahlberechtigten ausgchandigt werden. Der Wähler macht durch ein auf den Stimmzettel gesetztes Kreuz oder auf anderer Weise kenntlich, welchem Mahlvor schlage er seine Stimme geben will, und übt sein Wahlrecht durch Abgabe des Stimmzettels in einem amtlich gestempelter? Umschläge aus. Abwesende können sich weder vertreten lassen, noch sonst an der Wahl teilnehmen. Schneeberg, den 22. Oktober 1926. Der Stadtrat. Briands Umfall. Keine Abänderung von Versailles und -er Lesatzungsverträge. Frankreich »M Ms«anliem Mit jedem Tage wird die eigentliche Gesinnung der Franzosen offenbarer. Sie steht leider im Mderspruch zu dem, was dem deutschen Volke erzählt worden ist, Las um so ent täuschter sein muß, als die Rolle, die Briand bei der ganzen Sache spielt, immer zweideutiger wird. Man mußte in Deutschland annehmen, daß der französische Außenminister -ein Freund Deutschlands geworden sei und die Annäherung Frankreichs an Deutschland als sein Lebensziel auffasse. Heute unterscheidet sich der Herr in nichts von Poincars. Er erklärt, -er Versailler Betrug sei unantastbar, und es seien alle Maß nahmen gerechtfertigt, die sich gegen das deutsche Volk richten. Me Politik, die sich in Deutschland auf die pazifistischen Linksparteien stützt, wird immer unhaltbarer. Paris, 25. Okt. Briand hat gestern beim Empfang des Vorstandes der Handelskammer erklärt, daß Frankreich keine Abschwächung seiner Friede ns vertrüge mehr wünsche und auch keine Revision der Verträge über die Rhein besatzungbilligen könne. Da gegen sei es im Verein mit Belgien entschlossen, keine ernst- hasten Annäherungsversuche des einstigen Gegners' obzu- lehnen, um dem Frieden für beide Länder zu dienen. In einer Unterredung mit einem MatimDertreter sagte Briand: Me Militärkontrolle steht außerhalb der Abmachungen von Thoiry. Me Abmachungen in Thoiry waren auch nur Vorbesprechungen. Mr werden trotz aller Schwierigkeiten uns verständigen. * ' Berlin, 25. Okt. Eine Mitteilung der „Westminster Ga- zette" Uber angeblich neue Sicherungsforderungen Fr.ankreichs ist als ein weiterer Versuchsballon anzusehen, Deutschland zu einem Entgegenkommen in der Frage einer territorialen Garantie auch im Osten zu bewegen. In Berliner politischen Kreisen wird auf das entschiedenste in Wrede gestellt, daß v. Hoesch in seiner Unterhaltung mit Briand darauf auch nur andeutungsweise eingegangen sei. Berlin, 25. Okt. Me Kontrollkommission hat die Reichsregierung um Unterbreitung der Unterlagen zur Prü fung des Effektivbestandes der Reichswehr er- sucht. Hierin liegt die Bestätigung für die Pariser Blätter- Meldungen, daß der Botschaftsrat, ohne Beschlüsse zu fassen, festgestellt hat, -aß der Bestand der deutschen Reichswehr immer noch das erlaubte Maß übersteige. (I) Der Fehlschlag von Thoiry. Weg mit dem Dawesplan. Berlin, 25. Okt. Im Rahmen einer Aussprache des Ar beitsausschusses deutschnationaler Industrieller für Großberlin und die Provinz Brandenburg, die am' Montag abend im Flugverbandshause in Berlin staktfand, nahm der Vorsitzende der Deutschnattonalen Partei, Graf Westarp, zu den Kernfragen der großen Politik der Gegenwart Stellung. Graf Westarp führte aus, daß die Kernfrage t deutschen Politik die Befreiung Deutschlands sei und daß in den Ver handlungen von Thoiry zur Lösung dieses Kernproblems noch nichts Greifbares erreicht worden sei. Was in Thoiry er reicht wurde, ist, daß wir über den Kaufpreis verhandeln dür fen und dos als Forderungen stellen könnet, was eigentlich schon als Voraussetzungen hgtte erfüllt sein müssen oder uns als Rückwirkungen in Aussicht gestellt wurde. Im Zusammenhang damit kam der Redner dann auf das Problem des Dawespaktes zu sprechen, wobei er unter einmütiger Zustimmung der Versammlung feststellte, daß Deutschland nicht leistungsfähig genug ist, diese Dawes- lasten zu tragen. Me leichte Besserung, die sich auf einigen Gebieten der Wirtschaft zeige, sei nur eine vorüber- gehende und auf den englischen Bergarbeiterstveik und auf die Auslandskredite zurückzuführen. «- «> » Die Kolonien bleiben geraabl. London, 25. Okt. Me „Times" melden: Me Reichskon- serenz stimmte einmütig den Darlegungen der Premierminister von Australien, Neuseeland und Südafrika zu, wonach die von diesen Regierungen verwalteten deutschen Kolonien weder jetzt noch später zurückgegeben werden können. Polen bleibt starrköpfig. Berlin, 25. Ott. Eine polnische Note über Chor- zow ist am Sonnabend eingegangen und wird durch die zu- ständigen Ressorts geprüft. Polen hält, wie die Blätter er- fahren, an der Ablehnung einer Entschädigung auf Grund des'Schiedsgerichtsurteils fest, bietet aber neue Verhandlungen in einer Form an, die vielleicht zum Ziele führen. Schwerin, 25. Okt. Im Landtag machte der Präsident Mit- teilung davon, daß die drei völkischen Abgeordneten sich mit 'der bisherigen soz. Abg. Frau Salöw unter den« Namen „Ar- xitsgemetnschafn zu einer Fraktion zusammengeschlossen hätten. Vor einer Ausländsanleihe. Berlin, 25. Ott. Wie der soeben dem Reichsrat zuge- ßangene Nachtragsetat von 1926 erkennen laßt, darf mit der Auflage einer PiarkanleihedesReiches im Auslande für das erste Quartal 1927 gerechnet werden- (ks, handelt, sich vor. Mem um die im Anleihewege zu deckenden Ausgaben für das sogenannte Arbeitsbeschaffungs programm. Weiterhin dürsten 100 Millionen Mark Darlehen an die Reichsbahn und 293 Millionen Mark, die im verflossenen Etatsjahre durch Ausgabe einer Anleihe aufgebracht werden sollten ,bei der Deckung durch die Ausländsanleihe in Betracht kommen. Zunächst wird das Reich die notwendigen Vorauszahlungen aus eigenen Mitteln decken können, da die Geldflüssigkeit zum Teil durch die letzten Vereinbarungen mit dem Reparationsagenten, zum Teil durch die im Oktober fälligem Vorauszahlungen für Einkommen- und Umsatzsteuer im alten Umfange bestehen geblieben ist. Das Wirlschaflsmanifefl. Die Amerikaner ziehen ihre Unterschrift zurück. Pari», 25. Okt. Die Agitatton gegen den Wirtschaftsaufruf hat zu der ersten Zurückziehung von Unterschrift t e n geführt. Auch Morgan läßt in den Neu yorker Zeitungen erklären, daß er seine Unterschrift zurückgezogen habe. Moltke-Gedächtnis-Zimmer. Berlin, 26. Okt. Im Menstgebäude des Reichsministeriums des Innern, dem früheren Generalstabsgebäude, hat der Feld marschall GrafvonMoltkeals Chef des Großen General- stades Jahrzehnte gewirkt. Um Lie Erinnerung an diese histo rische Stätte zu erhalten, ist das frühere Arbeitszimmer des Feldmarschalls als Moltke-Gedächtnis-Zimmer ein gerichtet worden. Es wird am "heutigen Dienstag, dem 126. Ge« burtstage Moltkes, durch einen Besuch -es Reichspräsi denten, zu dem Vertreter der Wehrmacht und der Familie von Moltke erscheinen werden, eröffnet. Ist -as Kei« Nepotismus? Jänicke fällt die Treppe hinauf. Berlin, 25. Okt. Der Assessor im Auswärtigen Amt Zäh- nicke, der Schwiegersohn von Ebert, gegen den seinerzeit wegen Beleidigung des Reichspräsidenten auf Straf versetzung und aus Geldstrafe erkannt worden war, ist von diesem auf Grund des Amnestiegesetzes begnadigt worden. Die AufhÄung der Strafversetzung ist dadurch gegen standslos geworden, daß Iähnicke in den preußischen Verwaltungsdienst übernommen worden ist. Wie wir weiter hören, ist er in das Ministerium des Innern berufen worden. (Me Uebernahme ISHnickes in preußische Dienste ist bezeichnend für die Zustände, in denen wir leben. „E. D ".) Johannesburg, 25. Ott. Me südafrikanischen GiseMchnen haben deutschen Ft rmen einen Auftrag zur Liefevuna von Eisenbahnschiene st» Höhe pon S Millionen G»wma« «teilt. .
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