Erzgebirgischer Volksfreund : 11.07.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193007115
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19300711
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1930
- Monat1930-07
- Tag1930-07-11
- Monat1930-07
- Jahr1930
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.07.1930
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Die Sperrung der Staatsstraße Schneeberg—Karls- bad in Johanngeorgenstadt wird bis 31. Juli 1930 verlängert. 2 .) Staatsstraße Schneeberg—Auerbach in, den Fluren Oberstützengrün und Rothenkirchen vom 14. bis 26. Juli 1930 für alle Fahrzeuge. Umleitung über Tipvner's Brauerei oder Uber die alte Staatsstraße in Flur Rothenkirchen. 3 .) Staatsstraße Schwarzenberg—Johanngeorgenstadt in den Fluren Erla'und Breitenhof vom 14. bis 22. Juli 1930 für alle Fahrzeuge. Umleitung Uber Bermsgrün—Jägerhaus und über Schwarzenberg—Pöhla—Rittersgrün—Breitenbrunn. 4 .) Staatsstraße Schwarzenberg—Johanngeorgenstadt in den Fluren Breitenbrunn und Johanngeorgenstadt vom 23. bis 31. Juli 1930 für alle Fahrzeuge. Umleitung Uber Breitenbrunn—Jägerhaus—Eibenstock— Wildenlhal—Steinbach—Johanngeorgenstadt und '-umgekehrt Lez. Jägerhaus—Schwarzenberg. Zuwiderhandlungen werden nach 8 366 Ziffer 10 des -Reichsstrafgesetzbuchs bezw. nach 8 21 des Reichsgesetzes Uber « den Verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 3. Mai 1909 (RGBl. > S. 437) in Verbindung mit 8 50 der Reichsverordnung Uber Kraftfahrzeugverkehr vom 16. März 1928 (RGBl. 1 S. 91) bestraft. Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 9. Juli 1930. - Zur Abwendung des Konkurses über das Vermögen des Kauflnanns Max Winkler in Nadiumbad Oberschlema als all einigen Inhabers der im Handelsregister eingetragenen Fir men Max Winkler in Raoiumbad Oberschlema und I. G. Winkler iü Rothenthal wird heute am 8. Juli 1930 nachmit tags 148 Uhr das gerichtliche Vergleichsverfahren eröffnet. — As» . VerlrEisverion wird.. Vro^ßoaent-Louiü^ in Schneeberg bestellt. Die Unterlagen liegen auf der Geschäftsstelle des Amts gerichts zur Einsicht der Beteiligten aus. Termin zur Verhandlung über den Dergleichsvorschlag wird auf Freitag, de« 8. August 1930, vormittag» 11 Uhr vor dem Amtsgerichte Schneeberg bestimmt. - W 8/30. Schneeberg, den 8. Juli 1930. Da» Amtsgericht: Zur Abwendung des Konkurses über das Vermögen des Autoschlossermeisters Rudolf Iohannes Böhme in Schwarzen- berg, Sa., alleiniger Inhaber der nicht eingetragenen Firma Iohannes Böhme, Autoreparatur, Autohandel und Betriebs- fahrschule in Schwarzenberg, Karlsbader Straße 36, wird heute am 10. Iüli vorm. 9 Uhr das gerichtliche Dergleichsver- fahren eröffnet. Termin zur Verhandlung über den von den Schuldner gemachten Dergleichsvorschlag wird auf 6. August 193V, »ot«. 1V Uhr , vor dem Amtsgerichte Schwarzenberg bestimmt. Zur Prüfung der Verhältnisse des Schuldners und der Urbarmachung seiner Geschäftsführung sowie der Ausgaben für die Lebensführung des Schuldners und seiner Familie wird der Prozeßagent Max Becher in Schwarzenberg als Vertrauensperson bestellt. Die Unterlagen liegen auf der Geschäftsstelle zur Einsicht der Beteiligten aus. W 6/30 Schwarzenberg, den 10. Juli 1930. Da« Amtsgericht. Freitag, den 11. Juli 1930, vorm. 10 Uhr, sollen in Schwarzenberg-Sachsenfeld 1 Schreibtisch, 1 Bücherschrank, 1 Rauchtisch, 2 Klubsessel, 1 Eckschrank, 1 elektr. Dackapparat und 1 Büfett öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzah lung versteigert werden. Q 3679/29 Sammelort der Dieter: Doehler» Restaurant. Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgericht» Schwarzenberg. Freitag, den 11. Juli 1930, vorm. 10 Uhr, sollen in Lauter 2 Schreibtische, 1 Standuhr mit Gong, 1 Sprechapparat, likör, 1 Släsanslage kästen und 1 Glasaufsatz öffentlich mttst. bietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werben. Sammelort der Bieter: Gasthof zum Löwe«. Q Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgericht» Schwarzenberg. Ja^hund (Deutscher Kurzhaar), brau«, leicht «ritz ge fleckt, 7 cm SchultrrhShe ohne Steuerzeichen zugelaufen. Ab holung binnen 3 Tagen gegen Kostenverlegung. Stach Frist ablauf wird über den Hund perftigt. Riederschlema, den 9. Juli IMO. Der Gemeinderat. Lin lieber tENaidvltm ist äm I^inmmAalt ä« Ltaotsssalsvmnasiumo rnScknssbsrg entrissen vorckon. Der uasrdmlitzds Dock bat am 7. lull 1930 stssmAiichmntt I.8V nacti Ian?«, «bvar« Xrankksit ckabblgonckkt. Lr vn» von 1896—1930 erst am iHbrsrseminar unü «iann am Ltaatsrsais^mnaslum ru Scdnssksrg kaup^S cdlicd al« Turnlehrer IStig. Wir betrauern In 6sm lisim- «egangenon 6«n aut seinen Sadisten vordücklicbsn pgaagogen, klon trauen, unei^nnü-isen Lrounck rier Tasenä, 6sr aucd auüorbalb rier 8cbuis an lbrer allseitigen bvrpsrllcdon ^usbilckuvg rastlos »rdsitots, unä äsn dsscbelktenvn klollsgen, mit lism «är stets im Kesten ^invsrnekmen stancken. kür alle seine l,isds unck Irsus spricht ikm unsere Lcduls lisn borslicbsten Oanlc aus; sein duckenden virci unter uns Isdenälg bleiben. vi» l.«kr»t«ksft 6« ru Svknsvdarg. vr. Ovigenmüilor, Odvwtmüsaäirebt«. des französischen Se na t Dem Mbruch der Saarverhandlungen widmet der fran zösische Minister für öffentliche Arbeiten, Pernot, in seiner Eigenschaft als Präsident der französischen Saardelegatton einen Nachruf, in dem er natürlich die Schuld an dem Fiasko auf Deutschland abzuwälzen versucht. Nach der Auffassung Pernots hat es Deutschland verpaßt, ,auf den Boden Ler von Frankreich angeregten idealen Lösung zu treten, die weit weniger materielle Vorteile für das eigene Land aber viel mehr die Annäherung der beiden Völker,' die Förderung ihrer praktischen Zusammenarbeit und damit die Festigung des Friedens zum Ziel gehabt hätte." Ach, die lieben Franzosen: Ihre Nachgiebigkeit um des lieben Friedens willen, ihre Selbst verleugnung zu dem Zwecke, mit Deutschland in ein gutes Einvernehmen zu kommen, ist rührend. Wir kennen diese edlen Menschen von Versailles, London und dem Haag her? Immer .haben sie auf ihre eigenen Vorteile zu Gunsten Deutschlands verzichtet, immer ist Deutschland der böse Störenfried gewesen, der nicht anerkenne« wollte, wie gut es die Franzosen mit > ihm meinen. Wie sah denn der französische Vorschlag aus? Frankreich .. wollte zwar den einfachen Rückkauf der Kohlengruben, wie er im Versailler Diktat vorgesehen ist, durch die früheren Eigen- tümer, den preußischen und den bayerischen Fiskus, und den Rückfall der Gruben an diese Eigentümer nicht verhindern, es verlachte aber andererseits eine so weitgehende Betekligmiq an einer von ihm für die künftige Ausbeutung drr Gruben vorgeschlagenen Aktiengesellschaft, daß diese Art der Aus beutung, die natürlich für eine lange Zeitperiode fast gelegt werden sollte, einem Eigentumsrecht so gut wie gleiMöne. Mit einem Wort, Frankreich will seine Hand im Saavgebiet behalten, auch deswegen, um im Falle künftiger Devwickkumqen dort die Möglichkeit zu haben, Schwierigkeiten zu schaffen. Ob Lie Saarverhandlungen, die volle acht Monat« ge dauert haben, nunmehr scheitern werden, steht dahin. Es wäre das erste Mal seit Jahrzehnten, daß eine internationale Kon- ferenz durch ein deutsches Nein aufgeflogen wäre. Wie ost hat sich das nationale Deutschland nach einem solchen Nein gesehnt, wie oft ist es enttäuscht worden! Nun soll ausgerechnet die Frage Ler Soargrüben, die gegenüber Len auf den vergan» genenRepovationskonfevenzen behandelten Problemen von recht untergeordneten Bedeutung ist, mmersehen sein, «in Prüf» stein Ler deutsch-französischen Beziehungen zu werben. Da» dahinter steckt, ist bisher der Oefsentlichkeit nicht bekannt ge worden. Die Freud« an dem endlichen Nein wird nicht voll- kommen sein, solange nicht Klarheit darüber herrscht, ob es sich diesmal Wittlich um de« Dillen der dM«chm-R»B«umst z-Ap 17 Uhr über -mchanger Mach». Dr'ändernd Arbettymiutst« Pernot üb« di Saarfrage zusammenhängenden Probleme. Briand Widerstand oder Blust? Zum Abbruch -er Saarverhanblungen. Neue Riesensummeu für RSstuugeu in Frankreich. Patt», 9. Juli. Vor. dem Seere»««»sch»ß d«« Kammer gab Generalstabschef Weygand Auskunft üb« die Verteilung der aus dem Rheinland zarückgekehrten Trup pen. Er teilte mit, daß die Defestigungsarbeitön an der Nord- ostgrenze, an der Südostgrenze und am Rhein einen befriedi gen Len Fortschritt machen. Kriegsminister Maginot setzt» die Gründe auseinander, weshalb die Regierung Zusatzkredit» für die national« Verteidigung fordere. Der Ausschuß sprach sich für die Bewilligung dieser Kredits aus. — Diese von der Negierung angeforderben neiden Kredite sollen SSO Millionen Franken betragen. Ein Teil der Presse behauptet sogar, daß insgesamt1126Millionen angefordert würden nach folgendem Plan: 230 Millionen für die Artillerie, 76 Mill, für die technischen Truppen, 6 Mill, für die MiWSttnten- dantur und 10 Mill, für die Mikitärmagazine, außerdem 89 Mill, für di« Manne und 100 Mill, für das Luftfahrtwasen usw. Die sog. Kammerfvaktion beabsichtigt, von der Regie rung Aufklärung über die wirkliche Höhs dsr Summe« zu fordern. so neu« Kriegsschiffe. Rüstung«« H» EuglaUd. London, S. Juli. Di« Regierung wird einen R a ch^r ag zum Marinebudget «inbvingen, kn dem 208000 Pfund für drei Unterseeboote angefordert werd««!, deren Bau bis zum Abschluß der Londoner SeeabrüstmsgÄonftvenz verschoben wori»n war. Der Echte Lord der Admiralität begründete di« Mficht der Regierung, die Motte um 20 ZftttsgsßchWe zu «er» stärken. Berlin, 9. KM. Ans Anlaß dar Berfasfungsfoier der Berliner Hochschulen würbe beanstandet, daß in der Fcstoula ke ine Reichsfahn« gegeigt worden stt. Dos Kultusministerium ist mit den Hochschulen wegen der Aus schmückung btt Dersassrmgsfetern in Verbindung getreten. sannnenarbeit beider Nationen und erklärte: Da der deutschen Dttogation nicht in den Rohmen der vorges wirtschafmchen Zusammenarbeit patzten, würden die ar» Handlungen ausgesetzt, um, wenn möglich, in» Oktober wieder aufgrnommen zu werden. Tattsteu rustVigk diese Erklärungen. Briand machte im Anschluß MittttmnW» tw« dt« Lag« tm Rheistk»nL Gr vettas «tuen Die französische Austastung. Paris, 9. Juli. Der Führer der französischen Delegation für die Saarverhandlungen, Minister Pernot, hat über den französischen Standpunkt in der Saarfrage u. a. erklärt: Die Besprechungen haben ernste Meinungsverschiedenheiten über Punkte ergeben, die von beiden Regierungen für wesent lich gehalten werden. Deutschland, das so schnell wie möglich wieder volle Souveränität über das Saargebiet zu erhalten wünscht, hat von Frankreich verlangt, daß die im Versailler Vertrag vorgesehene Frist abgekürzt wird, und erklärte sich als Austausch für diese Konzession zu gewissen Angeboten bereit. Frankreich willigte ein, Verhandlungen zu eröffnen unter der Bedingung, daß ihr Gegenstand rein wirtschaftlicher Art sei, und daß die politischen Rechte der Saarbeoölkerung aus dem' Vertrag gewahrt bleiben müßten. Damals schien inan übereinstimmend zu wünschen, daß die Lösung der den Regierungen zur Prüfung unterbreit? icn nerven Probleme di« G rundlageneinerwirtschaftliche nZusammen- arbeit abgebe, für die das Saargebiet ein besonders gün stiges Terrain bot. Das war der Ausgangspunkt der Ver handlungen. Die französische Delegation mutzte aber fest- stellen, daß man sich, je weiter sie fortschritten, von diesem ursprünglichen Gesichtspunkt entfernte. Richt nur entsprochen nämlich die Vorschläge der deutschen Delegatton nicht dein, was Frankreich erwartete, sondern di« angebotenen Vorteile hittten sich auch keineswegs tm Rahmen dieser Zusammenarbeit. Frankreich machte wohl Anspruch auf eine berechtigte Ent» ichödrgung, suchte sie aber weniger in unmittelbaren Dor- teilen als in der Organisation sines Systems, da» geeignet wäre, eine die Annäherung der beiden Völker begünstigende und so dem europäischen Frieden dienende Interessengemein schaft zu schaffen. Um beiden Rvgkmnmyen unter Zugrunde legung dm Kommissisnsorbtttsn «ine Annäherung ihrer Auf- saffimg«« zu «möglichen, haben die Dtteyativnsführer di« VerhandftmgDn ONSgkstttt- Gin ppstttve» Ergebnis wär» zwttfelln» leichter erreicht werden, wenn Deutschland dem Vertretern der Reichs- und peeutzsschin Staatzmntnkfierien an läßlich der zehnten Wiederkehr de« Ta an dem di« Ab- sh««, Abordnungen c Ost- «ndWeftpe«ußen . D« Reichskanzler dankte allen, die dwttschm Badens verdient ge- Mf «che besser» Zukunft und des sich damals «m di« E macht hab« und gast d« Osten» Ausdruck.
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