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Sächsische Elbzeitung : 25.11.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-191511258
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19151125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19151125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1915
- Monat1915-11
- Tag1915-11-25
- Monat1915-11
- Jahr1915
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 25.11.1915
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Fernsprecher Nr. 22. Die „Sächsische Elbzcltunfl" erscheint Dienstag Donners tag und Sonnabend. Die Ausgabe des Blattes erfolgt TagS vorher nachm. 5 Uhr. AbonncmcntS-PrciS viertel jährlich 1.50 Mk., 2>nonatlich 1 Mk., 1 monatlich »0 Pfg. Einzelne Nummern 10 Pfg. Alle kaiserlich. Poslanstallcn, Postboten, sowie die ZcitnngStrttgcr nehmen stet« Bestellungen ans die »Sächsische Elbzeitung" au. Tägliche Noman-Bcilage. Sonnabends: „Illustriertes NnterhaltnngSblatt". Älhsiliht Izkitmils. Amtsökatt sSl RNülilht Amt§UriEl, üas KchWt Hm-lzsIIiml Nil St« Zlidini z» Slhmh«. s«ik für den AMMMmt zu Hshusitiii. Tel.-Adr.: Elbzeitnug. Au,zeigen, bei der weilen Ver breitung d. Bl. von groszcr Wirkung, sind Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens vormittags 9 Uhr anfzngcbcu. Lokalprcis für die 5 gespaltene Pctitzcile oder deren Nanni 16 Pfg., bei auswärtigen Inseraten 20 Pfg. (tabellarische und komplizierte Anzeigen nach Uebcreinknnst). „Eingesandt" und „Reklame' 50 Pfg. die Zeile. Bei Wiederholungen ent sprechender Rabatt. Alle 14 Tage: „Landwirtsch. Beilage." Jnsc rat cn-A n n a hm estc llc n: In Schandau: Expedition Zaukenstraße 194; in Dresden und Leipzig: die Anuoncen-Bnrcans von Haascnstcin K Vogler, Jnvalidendank und Rudolf Mosse; in Frankfurt a. M.: G. L. Daube k Co. Mr. 14V. Schandau, Donnerstag, den 25. November 1915. 59. Jahrgang. Tlmtlicher Teil. Musterung der Landsturmpflichtigen. Die Musterung der im Jahre 1897 geborenen Landsturmpflichtigen der Stadt Schandau findet Mittwoch, den 1. Dezember 1915 vormittags 7 Uhr im Schühenhaus zu Schandau statt. Die Gestellungspflichtigen haben in den Mustcrungsterminen pünktlich und in nüchternem Zustande, reinlich am Körper und in der Kleidung zu erscheinen. Zuwiderhandlungen hiergegen oder gegen sonstige, während der Musterung ergehende Anordnungen der behördlichen oder polizeilichen Organe werden, ebenso wie ungebührliches Betragen in oder vor dem Musterungslokale, sofern nicht andere gesetzliche Strafen verwirkt sind, mit Geldstrafe bis zu 150 Mk. oder entsprechender Haftstrafe geahndet werden. Wer sich der Gestellung böswillig entzieht, wird als unsicherer Dienstpflichtiger behandelt. Er kann außerterminlich gemustert und sofort zum Dienste eingestellt werden. Wer durch Krankheit am Erscheinen im Musterungstermine verhindert ist, hat ein ärztliches Zeugnis einzureichen. Wer an Epilepsie zu leiden behauptet, hat auf eigene Kosten entweder ein Zeugnis eines beamteten Arztes beizubringen oder drei glaubwürdige Zeugen beizubringen, die an Eidesstatt versichern können, daß und in welcher Weise sie selbst die epileptischen Anfälle an dem betreffenden Landsturmpflichtigen wahrgenommen haben. Wer im Besitze eines Annahmescheines von einem Truppenteile ist, braucht an dieser Musterung nicht teilzunehmen. Dagegen müssen alle diejenigen an der Musterung teilnehmen, denen der Zivilvorsitzende einen Meldeschein erteilt hat. Der Geburtsschein ist im Musterungstermine vorzulegen. Schandau, am 24. November 1915. Der Stadlrat. veNentliche gemeinschaftliche Sitrung des statt- unü des ZtaMerorüneten-stollegiums zu Schandau Donnerstag, den 25. November 1915, abends 7'/^ Uhr im SiMgSslNilr des Rathauses. Tagesordnung: 1. Beschlußfassung Uber einige Aendcrnngen der Krankenhausvcrpflegsätze. 2. Bewilligung eines weiteren Beitrags für die Schandauer Hilfstätigkeit. Schandau, am 23. November 1915. Der Stadtrat. Geffentliche Sitzung der Stadtverordneten Donnerstag, den 25. November 1915, abends 7^/4 Uhr im Sitzungssaale des Rathauses. Tagesordnung: 1. Kenntnisnahme von einem Dankschreiben. 2. Mehrere Stcuercrlaßgesuche. 3. Gesuch um Erlaß von Wasserzius. Dov stewo. Staötvovovdneton-WovfleSov. Viehzählung betr. Wir geben hierdurch bekannt, daß am 1. Dezember d. I. eine Viehzählung stattzufinden hat, die sich aus Pferde, Ninder, Schafe, Schweine Ziegen und Kaninchen erstreckt. Die Zählung selbst wird durch unsere Schutzleute ausgeführt werden. Schandau, am 23. November 1915. Der Stadtrat. Volksbücherei Zchanclau. Neu angekaust wurden: Fischer: Aus eiserner Zeit. 1, 369. Gellert: Im Schlachtgctiimmcl des Weltkrieges, t, 370. Wünsche: Kriegslcfebuch. l, 367. Böhlau: Das Haus zur Flamm! III, 434. Strauß: Freund Hein, lll, 435. Sexau: Sieg oder Tod. III, 436. Wolff: Der Krieg im Dunkel. III, 437. Wolzogen: Die Gloriahofc. VIII, 40. Lindenberg: Gegen die Russen mit der Armee Hindenburgs. V, 158. „ Beim Armee-Oberkommando Hindenburgs. V, 159. Ganghofer: Reise zur deutschen Front. V, 162. Aram: Mit hunderttausend Deutschen in Sibirien. V, 164. Höcker: An der Spitze meiner Kompagnie. V, 165. Trotha: Mit den Feldgrauen „ach Belgien hinein. V, 167. Kriegsereigaisse. Grohes Hauptquartier, am 22. November. Westlicher Kriegsschauplatz. Keine wesentlichen Veränderungen. Die feindliche Artillerie zeigte lebhafte Tätig keit in der Champagne zwischen Maas und Mosel östlich von Luneville. Oestlicher Kriegsschauplatz. Russische Vorstöße gegen den Kirchhof von Illuxt ^nordwestlich von Dünaburg) wurden abgewiesen. Sonst ist die Lage unverändert. Balkan-Kriegsschauplatz. Bei Socanica (im Ibartal) wurden serbische Nach huten zurückgeworfen. Der Austritt in das Lab tal ist beiderseits von Podujcvo erzwungen. Gestern wurden Uber 2600 Gefangene gemacht, 6 Geschütze, 4 Maschinengewehre und zahlreiches Kriegsgerät erbeutet. Im Arsenal von Novipazar fielen 50 große Mörser und 8 Geschütze älterer Fertigung in unsere Hand. Oberste Heeresleitung. Grohes Hauptquartier, am 23. November. Westlicher Kriegsschauplatz. Aus verschiedenen Stellen der Front hielt, durch das klare Wetter begünstigt, die lebhafte Feucrtätigkeit an. Jni Priesterwalde blieben zwei feindliche Spreng ungen erfolglos. Nichtamtlicher Teil. Ein französischer Doppeldecker stürzte bei Aure (in der Champagne) nach Lnftkampf ab. Oestlicher Kriegsschauplatz. Keine wesentlichen Ereignisse. Balkan-Kriegsschauplatz. Nördlich von Mitrowitza sowie nördlich und nord östlich von Pristina wurde der Feind in Nachhut- Kämpfen geworfen. Ueber 1500 Gefangene, 6 Geschütze wurden eingebracht. Auch die südöstlich von Pristina kämpfenden bul garischen Kräfte dringen erfolgreich vorwärts. Es wird von dort die Gefangennahme von 8000 Serben und eine Beute von 22 Maschinengewehren und 44 Geschützen gemeldet. Oberste Heeresleitung. Englische Lügen. In England sind nach norwegischen Zeitungen Mit teilungen bekannt gemacht worden, daß in den letzten Tagen von den englischen Kriegsschiffen zwölf deutsche Unterseeboote vernichtet worden wären. Aus Berlin wird dazu von zuständiger Seite berichtet, daß die Eng länder diese Mitteilungen erfunden haben. Eine Mel dung aus London gibt aber zu, daß die englischen Dampfer „Mergenser" und „Hallanshire" durch deutsche Unterseeboote vernichtet wurden. Zeppeliusurcht in London. Die National-Portrüt-Galerie in London wurde mit Rücksicht auf die Gefahren von Zeppelinbomben für die Dauer des Krieges geschlossen. Englische Kultur. Eine Erklärung für den noch ungesühnten, an unseren U-Bootleuten von den Engländern verübten feigen Mord findet man in der Gesinnung, die sich in der englischen Presse ungescheut kundgibt. Das weitbekannte und früher in Deutschland hochgeschätzte Blatt „The London Graphic" brachte vor kurzem das folgende Gedicht: Nieder mit den Deutschen, mit ihnen allen, Armee und Marine, macht sicher sie fallen! Schont keinen, die zum Verrat nur taugen: Reißt aus ihre Zungen, reißt aus ihre Augen! Nieder mit allen!" Dieses Gedicht von barbarischer Wildheit scheint eher von einem Massaikrieger herzurührcn, als von einem weißen Engländer, und man vermutet in ihm viel eher eine Strophe aus einem Schlachtgesang der Wilden, als ein Gedicht aus dem „Londoner Graphic". Die Russenverheeruugeu in Ostpreußen. Nach amtlichen Feststellungen beläuft sich der durch die Nusseneinsälle in Ostpreußen in den Privatwaldungen augerichtete Schaden bisher auf 1200 000 M. Davon kommen auf den Regierungsbezirk Gumbinnen 1 Mill. M. Die Telegrupheulinie nach Südpersien und Indien ist in unserem Besitz. Petersburg. Die Petcrsb. Telegr.-Agentur meldet aus Teheran: Unsere Feinde haben bei Kum von der Telegraphenlinie von Teheran nach Südpersien und Indien Besitz ergriffen. Aus Buschir wird telegraphiert, daß der englische Konsul und die Mitglieder der englischen Kolonie in Schiras verhaftet worden seien.
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