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Sächsische Elbzeitung : 07.07.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-193607073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19360707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19360707
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1936
- Monat1936-07
- Tag1936-07-07
- Monat1936-07
- Jahr1936
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 07.07.1936
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Sächsische Elbzeitung Tageblatt für die Sächsische Schweiz Lie Sachliche Elbzeitung erscheint an jedem Wochentag nachmittags 4 Nl» Bezugspreis: monatlich srci Hans 1.85 RM. icinschl. Botengeld), sür Selbst, abholer monatlich 1.65 RM., durch die Post 2.00 RM. zuzügl. Bestellgeld. Einzel- numnicr 10 RPf., mit Illustrierter 15 NPf. Nichterscheinen einzelner Nummern und Beilagen infolge höherer Gewalt, Betriebsstörung usw. berechtigt die Bezieher nicht zur Kürzung des Bezugspreises oder zum Anspruch auf Lieferung der Zeitung. Anzeigenpreise: Der Naum vou l mm Höhe und 46 mm Breite kostet 7 RPf., im Tcxttcil l mm Höhe und 00 mm Breite 22,5 NPf. Ermäßigte Grundpreise, Nach lässe und Bcilagengcbührcn lt. Auzeigcuprcisliste. Erfüllungsort: Bad Sckan>" - ^«e Sächsische Elbzeitung cnwali dir amilcchen Bclanunnachuugen des Siam- rats zu Bad Schandau, des Hauptzollamts Bad Schandau uud des Finanzamts 2et> «itz. Heima 1 z <>" iung für Bad Schandau mit seinen Ortstcilcn Ostran und Postel- witz und die Landgemcindcn Altendorf, Goszdorf niit Kohlmühle, Kleingießhübel. Krippen, Lichtenhain, Miltclndorf, Porschdorf, Prossen, Nalhmannsdvrs mit Plan, Neinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wcndischfähre. Druck und Verlag: Sächsische Elbzeitung, Alma Hieke, Inh. Walter Hieke, Bad Schandau, Zaukcnstr. 134. Fernsprecher 22. Postscheckkonto: Dresden Nr. 33 327. Leni-inKoMi'ntouto: Bad Schandau Nr. 12. Geschäftszeit: wochentags ^-8—18 Uhr Giändiae Mockenbeilaaen' -Unterhaltung uno Wissen- - „L)as unteryaltungüvlatt- 4 eben im Rilb" Wochenende- - Illustrierte Sonntagsbeilage: L-kyen IM Bad Schandau, Oiensiag den 7. Juli ^986 Tkr. ^S6 80. Jahrgang 8ll Geils RS SM MM In Genf gab es am Sonnabend eine Sensation: Dem Völkerbund wurde durch den Danziger Senatspräsidentcn Greiser ein Spiegel vorgchalten, damit er selbst und die Welt erkenne, was dieser sogenannte Völkerbund in Wahr- heil ist. ES sielen von der Pölkerbnndsiribnne klare dnitsche Worte. Greiser sprach nicht die Sprache der Diplo maten, die mit Worten verschweigt, was das Herz sagen will, sondern er sprach das aus, was in Wahrheit ist und was mit den 400000 deutschen Menschen Danzigs das ganze deutsche Polk denkt und fühlt. Es mag man chem der Hoheit Herren dieses Gremiums etwas schwül zumute gewesen sein, als der Danziger Senatspräsident mit aller Entschiedenheit und Dcntlichkcit feststellte, bah Danzig und seine Bevölkerung nrdcutsch ist, und daß die Losreißung dieses dentschcn Gebietes vom alten Pater- land nichts mir Gerechtigkeit und nichts mit einer wah ren Friedenspolitik zn tun hat. Greiser Hai aber noch etwas mehr gesagt, nämlich Anklage erhoben gegen jenen Mann, der vom Völker- bnnd als Kommissar eingesetzt wurde, um, wie cs in scheinheiliger Weise heißt, die Rechte der Bevölkerung zu sichern und Schwierigkeiten, die sich etwa zwischen Danzig und Polen ergeben könnten, aus dem Weg zu räumen. Dieser „Pölkerbnndskommissar", Lester mit Namen, hat das Gegenteil von dem getan, was seines Amtes ist. er hat nicht dem Frieden nnd der Befriedung gedient sondern jede Möglichkeit bcnnhl, nm Unfrieden zu stiften und Unruhen herbciznführen. Wenn man die einzelnen Punkte der Anklagerede Greifers sich vor Angcn hält, wenn man zurückblickt, was in den Aionalen niid Jahren der Völ- kerbnndsverwaltnng in Danzig geschehen ist, dann kann man nnr die Frage erheben: Wie ist ein solcher Instand achtzehn Jahre nach Beendigung des Krieges noch mög- lich? Wie ist es denkbar, daß Großmächte, die sich znm Selbstbeslimmnngsrecht der Völker feierlich bekennen nnd durch Zusammenarbeit im Völkerbnnd angeblich dem Frie den dienen wollen, eine Völkerbundsverwaltnng noch auf recht erhalten in einem Gebiet, dessen politische, wirt schaftliche und bevölkcrungsmäßige Zusammenhänge so eindeutig sind, wie es in Danzig der Fall ist? Das Danziger Gebiet ist noch das letzte jener deut schen Gebietsteile, die durch das Versailler Diktat frem der Verwaltung unterstellt worden sind. Das vorletzte war das Saargebict, das ebenfalls wie Danzig der „Treu- händcrschaft" des Völkerbundes unterstellt ist. Anch das Saargebict hat währcnd seines fünfzehnjährigen Abge- trcnntseins. vom deutschen Vaterlano eine so eigenartige „Betreuung" dnrch den Völkerbnnd über sich ergehen lassen müssen, daß es sich mit Oöprozentigcr freudiger Zu stimmung zur befreienden Rückkehr nach Deutschland heim- stimmtc. Auch im Saargebict kannte die Völkerbnnds- kommission kein anderes Ziel, als gegen den Willen der Bevölkerung eine dentschfeindliche Tendenz in allen Vcr- waltungsmaßnahmen znm Ansdruck zu bringen. Daß gerade in dem jetzigen Angenblick, da der Völker bund zur abessinische« Frage eine entscheidende Haltung einnchmen sollte, die „Danziger Frage" in den Vorder grund gestellt wurde, daß man nnter entsprechender presse- politischer Vorarbeit den Danziger Senatspräsidentcn Greiser nach Gens „zitierte", hatte lediglich den Grnnd, die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit von der Hilf losigkeit des Völkerbundes in der abessinischen Frage ab- zulenkcn und seine Blamage in dieser Frage zu ver schleiern. Diese Genfer Methoden sind nicht zum ersten Male angewandt worden, sondern anch in früheren Jah ren hat man die Danziger oder die Saar-Fragen jedes mal in den Vordergrund geschoben, wenn man in einer wichtigen, den Frieden oder die Gerechtigkeit betreffenden Frage sich nm eine Entscheidung zu drücken versuchte. Da zu diente ihm ein — man wird behaupten dürfen — be stellter Bericht des Pölkerbundskommissars über Vor gänge in Danzig, die weder mir der Völlerbundsaussicht noch mit den Verhältnissen zwischen Danzig und Polen, noch überhaupt mit irgendeiner außenpolitischen Frage etwas zu tun hat. Dieser Bericht greift vielmehr auf innerp'olitische Diugc zurück und macht sich die unbewie senen Behauptungen einer im übrigen parteipolitischen Minderheit zu eigen, genau so wie seinerzeit im Saarge biet dem Völkerbnnd die Verleumdungen einer rund 3 Prozent der Gesamtbcvölkerung ansmachenden parteipoli tischen Minderheit zur Grundlage von Maßnahmen und Entscheidungen dienten, weil der Völkerbund den einmü tigen Willen der Bevölkerung nicht anerkennen wollte. Senatspräsident Greiser hat im Namen der Danziger Bevölkerung gegen dieses Vorgehen des Völkerbundskom- missars entschieden Protest eingelegt nnd seine Abbern- sung gefordert. Er durfte die für den Völkerbnnd außer ordentlich peinliche Feststellung treffen, daß Schwierig keiten, wie sie sich als Folge des Versailler Diktats zwischen Danzig nnd Polen ergeben könnten, dnrch die staats- politischc Klugheit Adolf Hitlers und Marschall Pilsudskis nicht bestehen, für den Völkerbnnd also ein Anlaß znm Eingreifen nicht vorliegt. Er durfte dabei hcrvorhcbcn. daß mit dieser staatspolitischcn Weisheit dem Frieden Europas ein größerer Dienst geleistet werden konnte, als der Völkerbnnd infolge seiner Unfähigkeit je zu leisten bisher in der Lage war. Greiser hat schließlich in ganz nnmißverständlicher Weise erklärt, daß er in Genf nur ! dann wieder erscheinen werde, wenn cs sich nm Fragen ! handelt, die mit der internationalen Politik zusammen- hängcn, daß sich aber die Danziger Bevölkerung ein Hin- einrcden nnd Hincinrcgicrcn in ihre eigenen Angelegen heiten jetzt und für immer verbittet. Die Bevölkerung Danzigs verlangt die Abberufung Lesters, weil er nicht in der Lage nnd nicht willens ist, die sich ans dem Versailler Diktat ergebenden Schwierig keiten Danzigs zn beseitigen oder anch nnr zu mildern, sic verzichtet aus cincu Nachsolger, weil sie ihre inneren Angelegenheiten selhü zu regeln in der Lage ist, und weil das Verhältnis DanZig—Polen in freundschaftlicher Aus sprache zwischen den beiderseitigen Negierungen seine Re ¬ gelung gefunden hat und auch tu Zukunft finden wird. Danzig verzichtet auf die „Betreuung" Genfs, da cs ohne diese Betreuung nicht nur erfolgreicher, sondern auch wesentlich billiger an seiner Zukunft zn arbeiten in der Lage ist. Die Tatsache, daß die „Daily Mail" aus Grund der Vorgänge in Genf die Forderung Danzigs nach Ab berufung Lesters unterstützt, und dic „Times" cs als un vermeidlich bezeichnet, daß Danzig cincS Tages zu einer engeren Verbindung mit Deutschland zurückkchren wird, zeigt, daß man in englischen Kreisen — nnd insgeheim in vielen anderen internationalen Kreisen — längst zn der Erkenntnis gekommen ist, daß dic Danziger Regelung des Versailler Diktats genau so ein Fehlgriff der einstige» Entente-Staatsmänner gewesen ist wie die Saarfragc ans dem gleichen Grunde im Interesse des Ansehens des Völkerbundes unmittelbar nach der Volksabstimmung liquidiert und in den Akten der internationalen Politik gestrichen worden ist. Greiser hat dem Völkerbnnd das Stichwort gegeben, nm eine vernünftige, um dic ver nünftigste Nutzanwendung ans den« Bericht Lesters zn ziehen. „Daily Mail" sür Abberufung Lesters aus Danzig DaS Danziger Problem und die Rede des Senatsprä sidemen Greiser in Genf stehen im Mittelpunkt der Be trachtungen der Anslandsprcssc. Während der un rühmliche Ausgang des Sanktionsabenteners kaum er- wähm wird, sind die Berichte über die Grciser-Nedc und ihre Folgen sowie über die Beziehungen zwischen Deutschland und Danzig znm größten Teil anßerordcnt- ' lich ansgebanscht. Gegenüber der Mehrzahl der Londoner Blätter, in ! denen eine sachliche Würdigung des Danziger Problems > nahezu völlig fehlt, siud dic Ausführungen der „Dnilh s Mail" bemerkenswert. Das Blatt schreibt, daß Danzig s die Engländer nichts angche. Dem englischen Boll sei dtc Zukunft Danzigs gleichgültig, und niemand würde sich s aufrcgcn, wenn Danzig „wieder für Deutschland znrück- gewvnncn" würde. Unglücklicherweise sei England durch seine Verbindung mit dem Völkerbund in den Streit hin- eingczogcn worden. Außerordentlich scharf greift „Daily Mail" vcn Obcrkommissar in Danzig, Lester, an. Seiner Bchandlnng der Danziger Angelegenheit nach zu urteilen, ! sei Lester nicht geeignet, eine solche Stellung nuszufütten. Je eher er nach Dublin lLcstcr ist Ire) zurückgcschirkt werde, um so besser sei cs. Abschließend meint das Blatt, daß dic Genfer „Schwahbudc" dauernd Unruhe iu allen Teilen der Welt aufschüre. „Daily Telegraph, der gegenüber den Danziger Wün schen nnr Ablehnung kennt, läßt sich von einem diplo matischen Korrespondenten melden, daß die Kundgebung Greifers in Gens in London sehr ernst beurteilt werde. Achnlich meint der diplomatische Mitarbeiter der „Ti- s mes", daß die Rede Greifers dic Besorgnis vieler Diplo maten verstärkt habe. Der Berliner Korrespondent des „Dbserver" schreibt, der deutsche Standpunkt hinsichtlich Danzigs sei der, daß dieser Freistaat nicht mehr ein Kind nnter Völ- kerbundsanfsicht sei nnd daß alle Konflikte zwischen Danzig und Polen ohne Genf erledigt werden könnten. „Eine betretende Tat" Der starke nnd begeisterte Widerhall, den die Ans- führnngen des Danziger Senatspräsidentcn Greiser in Genf in der Danziger Bevölkerung gefunden haben, kommt auch in den Kommentaren der Danziger Presse zum Ausdruck. Die nationalsozialistische und die bürgerliche Presse gibt den spontanen Empfindungen der Danziger Bevölkerung Ansdruck, wenn sie Greifers Vorstoß als eine befreiende Tat gegenüber einem uner träglich gewordenen Zustand kennzeichnet. Ler Eindruü in Warschau Die Warschauer regierungsfreundliche Presse bringt noch keine Aeußerrmgen zn der Rede des Danziger Senats präsidenten in Genf, sondern begnügt sich mit einer kurzen Wiedergabe der ersten deutschen, französischen und engli schen Pressestimmen. Nnr „Kurjer Polski" schreibt, Prä sident Greiser verlange eine Revision des Versailler Vertrages hinsichtlich Danzigs namens des ganzen deut schen Volkes. Es handele sich nicht nm Lester oder einen anderen Kommissar, sondern um den Völkerbundskom- missar überhaupt und nm das Verhältnis zwischen Danzig 1 und dein Völkerbund. Präsident Greiser habe die Haltung des Gauleiters Forster offiziell unterstützt. Eine verständnisvolle Auslandsstimme Der außenpolitische Mitarbeiter der bedeutendsten spanischen Zeitung „ABC" nimmt Stellung zu dem Aufenthalt des Danziger Pölkerbundskommissars in Genf und zu der Rede des Danziger Senatspräsidentcn und stellt fest, daß z w c i w e i t s ch a u e n d e S t a a t s m ä n - ner, Hitler nnd Pilsudski, dem unfruchtbaren Kampf zwi schen den beiden Ländern dnrch einen geeigneten Vertrag ein Ende bereitet hätten. Danzig sei deutsch und daher auch nicht aus ethnologischen Gründen von« Reich ge trennt worden, sondern um Polen den Weg zum Meer frei zn machen. Als noch starte Spannungen zwischen Ber lin und Warschau vorhanden gewesen seien, sei die Inter vention des Völkerbundes logisch gewesen. Henle aber i hindere Deutschland nnd Polen nichts mehr daran, dic Verwaltung der Freien Stadt Danzig selbst und ohne Einschaltung des Völkerbundes zu regeln. Die Wiener Presse zur Danziger Frage Wien. Tic Wiener Presse erörtert in ihren Lcitanfsätzcn die j Danziger Frage. Wenn sie ihrer sonstigen Haltnng entsprechend 1 sich aiich nicht zu einer Anerkennung des Auftretens des Seuats- ! Präsidenten Greiser durchringcn kann, so wird doch iibereinstim- s inend die Schaffung des Freistaates Danzig dnrch das Friedens- diklal als großer Fehler zugegeben. So schreibt die „Reichspost" n. a.: „Kanin hat der Böltcr- bund znr Not den Mißerfolg seiner Abessinienaklion überstanden, wird UM eine neue Belastungsprobe zngcmnlet, diesmal dnrch eines jener vielen europäischen Probleme, die der Tiktalsfricde neu geschaffen Hal in der Meinung, dadurch dcu Frieden zu sichern, in Wirklichkeit aber, wie sich mit wachsender Dcntlichkcit hcransstcllt, znr Bcrcwignng dcr Unruhc." Tas „N cnc Wicncr Tagblat I" erklärt, daß der Fall Danzig „eine dcr vielcn anfrcizendcn Ungerechtigkeiten dcr Frie- dcnsvcrträgc darstcllt". Dic Untcrstcllung Danzigs untcr cin kompliziertes intcrnatioualcs Rcgimc zcigc, daß „auch hicr wic überall dcr Wilsouschc Phrascubünd von dcr nationalen Sclbst- bcstimmung nnr für dic Sicgcr und ihrc klcincn Assimilicrtcn sci". Selbst das deutschfeindliche Hetzblatt „Das Echo" gibt zn, daß dic Idee, dcr Tanzig scinc Eigenstaatlichkeit vcrdankc, nntcr der Aufsicht und dem Schube des Völkerbundes, wohl zu dcu un glücklichstem Konzcptioncn dcr an Irrtümern und Fchlschlägcn so rcichcn Kriegs- und Nachkriegszeit gchörc. Dcr neuen Republik Polen einen brauchbaren Zugang znm Meere zn bieten, sei be rechtigt; dies habe jedoch auch mit audcrcn Mitteln erreicht wer den können. Italienische Blätterstimmen Nom. Ter Vorstoß des Danziger Scnatspräsibenten im Völ- kcrbnndsrat steht weiterhin im Mittelpunkt dcr außcnpolitischcn Berichterstattung dcr italicnischen Blättcr. Wcnn auch die tcn- dcnziöscn Purster uud Loudoncr Alarmmcldnngcm verzcichuct werden, so vcrmcidet cs dic römische Prcssc doch sorgsältig, sich diesc politische» Tendenzen zu eigen zn machen. Andererseits kommt in den Berliner Berichten die feste Sprache dcr dcutschcn Prcssc zur Danziger Frage und dic kritische Skcpsis gcgcn dic nntcr dcm Dcckmantcl dcr Völkerbnndsrcform bctricbcncn Poli tischen Manöver deutlich zum Ausdruck. Der Bcrliuer Berichterstatter dcr „Tribuua" schrcibt u. a., auch wcnu Scuatspräsidcnt Grciscr cs nicht gcsagt hättc, könne
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