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Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 27/28.1903/04
- Erscheinungsdatum
- 1903 - 1904
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I.171.a
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20141340Z5
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20141340Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20141340Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Jg. 27.1903
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Zeitschriftenteil
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 21 (1. November 1903)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Schnecken-Schneidmaschine
- Autor
- Yrk, Richard
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDeutsche Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 27/28.1903/04 -
- ZeitschriftenteilJg. 27.1903 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1903) 1
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1903) 17
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1903) 33
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1903) 49
- AusgabeNr. 5 (1. März 1903) 65
- AusgabeNr. 6 (15. März 1903) 83
- AusgabeNr. 7 (1. April 1903) 101
- AusgabeNr. 8 (15. April 1903) 121
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1903) 137
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1903) 157
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1903) 177
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1903) 195
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1903) 213
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1903) 233
- AusgabeNr. 15 (1. August 1903) 253
- AusgabeNr. 16 (15. August 1903) 273
- AusgabeNr. 17 (1. September 1903) 291
- AusgabeNr. 18 (15. September 1903 311
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1903) 329
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1903) 345
- AusgabeNr. 21 (1. November 1903) 361
- ArtikelVerzeichniß der Prüfungsarbeiten 361
- ArtikelDeutscher Uhrmacher-Bund 362
- ArtikelDie Union horlogère - eine Gefahr für den Uhrmacher 363
- ArtikelAufruf an die Besitzer von Straßenuhren! 365
- ArtikelDer Sonnenmotor 366
- ArtikelStromschluß-Vorrichtung an See-Chronometern 367
- ArtikelDas amtliche Zeitsignal M. E. Z. I. 368
- ArtikelAus der Werkstatt 369
- ArtikelSchnecken-Schneidmaschine 370
- ArtikelNeue Annoncen-Uhren 371
- ArtikelVermischtes 371
- ArtikelVereins-Nachrichten, Personalien, Geschäftliches, Gerichtliches ... 373
- ArtikelBrief-Kasten 375
- ArtikelPatent-Nachrichten 376
- ArtikelRäthsel-Ecke 376
- AusgabeNr. 22 (15. November 1903) 377
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1903) 393
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1903) 409
- ZeitschriftenteilJg. 28.1904 -
- ZeitschriftenteilJg. 27.1903 -
- BandBand 27/28.1903/04 -
- Titel
- Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Autor
- Links
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370 Deutsche Uhrmacher-Zeitung No. 21 Schnecken-Sehneidmaschine Eine früher viel verwendete, jetzt aber nur noch von den wenigsten Kollegen gekannte Maschine, deren sich der Uhrmacher bei bestimmten Arbeiten bedient, ist die Schnecken-Schneidmaschine. Wie schon der Name besagt, dient sie hauptsächlich zum Schneiden der Schnecken für Spindeluhren und Chronometer; jedoch können auch die Hülsen zur Anfertigung cylindrischer, tonnenförmiger und ähnlicher Spiralen, sowie besondere Schrauben darauf geschnitten werden. Alle diese Gegenstände können durch die in unserer Abbildung veranschaulichte Maschine sowohl rechte als auch linke Gewindegänge erhalten. Da die Maschine von allgemeinem Interesse ist, so bringen wir, einer Anregung des Herrn Mechanikers E. Quarck in München folgend, der uns das Original freundlichst einsandte, deren Abbildung und Beschreibung. Im ersten Augenblick sieht die Maschine sehr komplizirt aus; bei der Handhabung oder bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, daß dies nicht ganz so schlimm ist. Die Maschine besteht aus einem Messing- oder Stahlgestell A, das mit einer Klemmbacke zum Einspannen in den Schraubstock versehen ist. Zwei Backen LL des Gestelles dienen zur Lagerung einer Spindel S, die zwischen den Lagern mit einem entsprechend weiten, scharf gängigen , linken Gewinde versehen ist. Nach rechts endet die Spindel in eine Kurbel k für den Handbe trieb, während sie nach links in einen rechteckigenKopfz ausläuft, der genau im Mittelpunkt mit einem Körner ver sehen ist. Auf die beiden Langseiten dieses Stückes ist eine Zange aufge schraubt, wie dies aus der Abbildung sehr deutlich zu ersehen ist; das Ganze erhält dadurch Stiftenklöbchen. In der Verlängerung der Spindelachse befindet sich der Gegenstock mit der Brosche b. Zwischen der Zange z und der Brosche b werden die zu be arbeitenden Gegenstände eingespannt. Auf dem Gewinde der Spindel sitzt eine federnde Schraubenmutter I, die nach unten (in der Ab bildung nicht sichtbar) in einen kreisförmigen Aus schnitt endigt. In diesen Ausschnitt paßt ein kreis förmiger Ansatz der mit einem Schlitz versehenen Platte r 3 r 1 . An die beiden Backen für die Spindellagerung ist oben und unten je ein Theil r 2 und r fest angeschraubt, in deren unterfeilten Schlitzen sich je eine kleine Schraubenmutter (bei o und 0 sichtbar) auf und ah bewegen läßt. Eine Schraube t, die nach rückwärts in einen Zapfen endigt, der genau in den Schlitz des Theiles r 3 r 1 paßt, wird in eine der beiden Schraubenmuttern eingeschraubt. Der eben erwähnte, nach rückwärts in den Schlitz passende Zapfen dieser Schraube dient dann als Bewegungsmittelpunkt für den Theil r 3 r 1 . In der Ab bildung steckt die Schraube t in der unteren Schraubenmutter 0. Bei D ist eine Schlittenführung angebracht, die sich parallel zur Spindelachse zwischen den beiden Theilen r und r 2 hin und her bewegen läßt. Die Schraube D läuft nach rückwärts ebenfalls in einen dem Schlitz des Theiles r 3 r 1 angepaßten Zapfen aus. Mit dieser Schlittenführung ist nun eine Welle W verbunden, die gleichfalls doppelt gelagert ist. Diese Welle muß selbstredend die Bewegungen der Schlittenführung mitmachen. Auf der Welle W sitzt endlich das den Stichel haltende Stichelhaus H mit Handgriff JET 1 . Schließlich ist auf dem Gestell A noch ein mittelst Ansatz schrauben befestigter und durch eine Pührungsschraube e beweglicher Theil nn angebracht, der außer einer Fräse c (die zwischen zwei Schrauben in der Waage i m drehbar befestigt ist und einen später zu erklärenden, besonderen Zweck hat) noch einen entsprechend ge formten Anschlag a trägt. Gegen diesen Anschlag stützt sich ein unter dem Stichel im Stichelhause H Hi angebrachter Stichelführer /. Das Spiel der Maschine ist nun folgendes: Der zu bearbeitende Theil (sei es eine Schnecke oder eine Hülse zur Anfertigung von cylindrischen Spiralen) wird auf einen Drehstift gebracht, der an seinem dickeren Ende auf einige Millimeter von zwei Seiten flach gefeilt ist. Bei Schrauben können diese Flächen direkt an der Schraubenspindel angebracht werden. Der Drehstift wird sodann zwischen den Körner des Theiles z der Spindel und die Brosche b gespannt, und die Zange z zugeschraubt. Die beiden Backen legen sich an die beiden flach gefeilten Seiten des Drehstiftes und zwingen so diesen, die Drehbewegungen der Spindel mitzumachen. Wird die Spindel S und damit der zu bearbeitende Theil mittelst der Kurbel k in Umdrehung versetzt, so wird die Schraubenführung 1 vor- oder rückwärts gehen. Mittelst des kreisförmigen Gelenkes auf der Unterseite von I wird der Theil r 3 r l , und durch diesen die Schlittenführung D nehst der Welle W und dem darauf sitzenden Stichelhause H H mitgenommen. Es ist nun ohne Weiteres klar, daß die Höhe der Gewindegänge, die von dem Stichel s geschnit ten werden, desto größer werden muß, je mehr die Schraube t ab wärts geschoben wird (sodaß der Drehungsmittel punkt 0 des Thei les r 3 r 1 weiter nach unten verlegt wird). Je weiter man dagegen den Drehungsmittel punkt 0 von dem unteren Theil des Schlitzes nach oben verlegt, desto klei ner wird die Höhe der Gewindegänge an dem zu bearbeitenden Stück; denn beträgt die Entfernung der Mit nehmerwelle D des Schlittens nur noch die Hälfte von der Entfernung des Drehungs mitteipunktes 0 und des kreisförmigen Ge lenkes, so kann natürlich auch die Gewinde höhe nur halb so groß sein, als jene an der Spindel. Da hier die Bewegung des Stichels s derjenigen des Führungsstückes F gleich ge richtet ist, so entsteht auch die gleiche Ge winderichtung wie an der Schraube S der Spindel, nämlich ein linkes Schraubengewinde. Wird ein rechtes Gewinde gewünscht, so bringt man die Schraube t oberhalb der Mitnehmerwelle D in der dafür bestimmten Schrauben mutter bei o an. Weil sich in diesem Fall der Drehungsmittelpunkt zwischen dem kreisförmigen Gelenk (das den antreibenden Theil dar stellt) und der Mitnehmerwelle D (die angetrieben wird und dadurch den Stichel verschiebt) befindet, so müssen naturgemäß die beiden Bewegungen entgegengesetzt sein. Da aber das Gewinde an der Spindel ein linkes ist, so entsteht jetzt auf dem bearbeiteten Theil ein rechter Gewindegang. Das Einstellen der Gewindehöhe muß hier selbstredend in ent gegengesetzter Weise bewerkstelligt werden. Ist ein enger Gewinde gang erforderlich, so schiebt man den Drehungsmittelpunkt nach unten. Je weiter dagegen das Gewinde werden soll, desto mehr muß die Schraube t mit der Schraubenmutter bei o nach aufwärts ge bracht werden. Nachdem gezeigt worden ist, wie man die Gewindehöhe und Gewinderichtung einstellen kann, erübrigt noch zu erklären, wie die Form und die Tiefe des Gewindeganges geschnitten wird. Der Stichel s s, der verschieden geformt sein muß, je nachdem eine Schraube, eine Schnecke oder eine Hülse für cylindrische oder sonst geformte Spiralen darauf geschnitten werden soll, wird beim Aehnlichkeit mit einem
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