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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 17.07.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-07-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189207174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18920717
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18920717
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1892
- Monat1892-07
- Tag1892-07-17
- Monat1892-07
- Jahr1892
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 17.07.1892
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Wochen- und Nachrichtsblatt zugleich GesWs-AnMtr für Huhndorf, Ködlih, Kernsdorf, Rnsdorf, Ä. Cgidicn, Hcimiihsort, Mam««««. Wölfe«. Amtsblatt für den Stadtrat zu Lichtenstein. 42, Jahrgang. — — -— Nr. 164. Sonntag, den 17. Juli 1892. Diese» Blatt erscheint täglich «außer Sonn« und Festtags) abends für den folgenden Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mark 25 Pf. — Einzelne Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 179, alle Kaiser!. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die viergespaltene Korpuszeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. eine Schlächterei zu errichten. Mittwoch, den 27. Juli 1892 nachmittags 3 Uhr Mittenstärke, Oberstärke, Unterstärke Mittenstärke, unter den vor der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend vev beabsichtigt, in dem unter Nr. 5 des Brandversicherungs-Katasters Nr. 12 des Flurbuchs für Callnberg gelegenen Grundstück Der Gerichtsvollzieher des König! Amtsgerichts. Akt. Oeser. Bekanntmachung. Der Kürschner und Matcrialwarenhändler Reinhold Klugt in Callnberg sollen in der Schürer'sche« Schankwirtschaft zu Hohndorf, als Auk tionslokal, 2 Sophas, L Nähtisch, ein runder Tisch und eine Näh maschine gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Lichtenstein, am 16. Juli 1892. steigert werden. Sämtliche zum Ausgebot gelangenden Hölzer können an Ort und Stelle besichtigt werden und wollen sich die Herren Kausliebhaber deshalb an die Revierverwaltung wenden. Die Fürstliche Forstverwaltung. abgethan. Nachmittags erschien Besuch, dem aber, die Hausfrau selbst öffnen mußte, denn die „Anna" war nicht zu erblicken. Es stellte sich heraus, daß das Mädchen, ohne ein Wort zu verlieren, auf- und da vongegangen war. Spät abendtl^ehrte dasselbe, und dazu noch in augenscheinlich angeheiterter Stimmung, zurück zu seiner „Gnädigen", auf deren Fragen die Antwort gebend, daß es mit dem Ausgang nichts anderes gethan, als was das Gesetz ihm als gutes Recht einräume. Das Ende der Diskussion war, daß die Frau des Hauses dem Mädchen sagte, es möge schleunigst seine Sachen packen und losziehen, damit es auch noch in den Wochentagen seinem Ruhe bedürfnis genügen könne. Der „Abgang" fand denn auch statt. — Die Zeit der Schul- und Gerichtsferien und damit auch die Zeit der Vergnügungsreisen und Sommerfrischen ist herangekommen; deshalb glauben wir, wie schon im vorigen Jahre, so auch Heuer darauf Hinweisen zu sollen, daß der um das Samariter wesen hochverdiente Oberstabsarzt a. D., Dr. Rühle mann, dessen „Erste Nächstenhilfe bei Unglücksfällen im Frieden und bei Verwundungen im Kriege" ein schätzenswerter Ratgeber ist in Fällen, die schleunige Samariterthätigkeit erheischen, eine „Kleine Touristen apotheke" zusammengestellt hat, welche als sehr reich haltig gelten darf und dennoch für den mäßigen Preis von 1 M. 20 Pf. herzustellen ist. Dieselbe enthält: 1. Salmiakgeist, a. zum Riechen bei Ohnmacht, Schwindelanfall, Kopfschmerz, Zahnschmerz, d. zum Betupfen von Mücken- und anderen Insektenstichen. 2. Hoffmann'sche Tropfen. Bei Ohnmacht, Schwäche, 15 Tropfen auf Zucker zu nehmen. 3. Baldrian tropfen. Bei Kolik, Durchfall, Magenkrampf, 15—20 Tropfen auf Zucker zu nehmen. 4. Zucker, 2 Stücke für die Tropfen. 5. Zitronensäure. 1—2 Pastillen in ei» Glas Wasser aufgelöst, geben ein er Aufgebot. Von der Firma Pocher Ls Danker in Leipzig ist das Aufgebot eines von E A. Herrmann in Wolkenstein auf den Handelsmann Paul Thonfeld in Lichtenstein gezogenen, von dem Letzteren aeceptierten, „Wolkenstein, den 6. Febr. 1892" datierten, auf den Betrag von 300 Mark lautenden und am 6. Mai 1892 zahlbaren, mit dem Blancoindossement von „E. A. Herrmann" versehenen Primawechsels unter dem Anführen beantragt worden, daß ihr derselbe in ihrem Contor abhanden gekommen sei. Der Inhaber des bezeichneten Wechsels wird daher hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf de« 27. Januar 1883, vormittags 9 Uhr vor dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte bestimmten Aufgebotstermine unter dessen Vorlegung seine Rechte an demselben anzumelden und geltend zu machen, widrigenfalls auf Antrag dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. König!. Amtsgericht Lichtenstein, am 10. Mai 1892. .Gehler. frischendes Getränk bei großer Hitze (Hitzschlaggefahr). 6. Senfpapier wird bei Atembeschwerden, Herzklopfen, Leibschmerzen, Seitenstechen, Kopfschmerzen mit Wasser befeuchtet aufgelegt, mit einem feuchten zusammen gelegten Tuche bedeckt und mit einer Binde odereinem Tuche befestigt. 7. Creolin. 30 Tropfen mit einer Obertasse voll Wasser vermischt, zum Reinigen und Desinfizieren der eigenen Hände, bei der Hilfeleistung in Unglücksfällen, sowie zum Abspülen einer be schmutzten Wunde und zum Reinigen ihrer Umgebung, zum Mundausspülen bei Zahnschmerzen (wenn man den Theergeschmack nicht scheut), sowie zum Gurgeln bei Halsschmerzen, zum Einziehen in die Nase bei Nasenbluten, zur Beseitigung übler Gerüche (Schweiß fuß), Entfernung von Ungeziefer bei Menschen und Tieren. 8. Salicylsäuretalg zum Bestreichen aufge sprungener, aufgeriebener Hautstellen, bei Verbren nungen, größeren Hautschürfungen, geschmolzen auf Lint gestrichen aufzulegen. 9. Englisch Pflaster zur Vereinigung kleiner Schnittwunden nach vorheriger Reinigung mit Creolinlösung, auch zum Befestigen an Lintstücken auf wunden Hautsteüen. 10. Ein anti septisches Verbandpäckchen, enthält in Pergamentpapier: a. Watte, zur Reinigung von Wunden und ihrer Umgebung mittelst Creolinlösung, auch mit dieser be feuchtet zum Wundverband; b. 1 Stück Sublimatlint, zur unmittelbaren Bedeckung der Wunden; o. 1 Mullbinde (5 Meter lang), zur Befestigung eines Notverbandes oder Herstellung einer Armschlinge, ä. 1 Sicherheitsnadel, Nähnadel mit Faden und Stecknadeln. — Am Freitag morgen brach Se. Majestät der König bereits um ^/s9 Uhr von Schloß Waldenburg auf, nahm an der Brücke huldvoll die Begrüßung der Gemeindevertretungen von Altstadt-Waldenburg, Nieder- und Oberwinkel entgegen und fuhr alsdann durch den Park über Grünfeld nach der Papierfabrik Tagesgeschichte. * — Lichtenstein, 16. Juli. Morgen Sonn tag nachmittag beginnt in den prachtvoll gelegenen Gartenlokalitäten des Hotels zum goldnen Helm hier das diesjährige vom Rosenverein arrangierte Rosen fest, verbunden mit Rosenansstellung in der Turnhalle. Dieses beliebte Fest, welches uns die Rose (die Königin der Blumen) in tausenden verschiedener Sorten und Varietäten vor Augen führt, wird auch dieses Mal wie in früheren Jahren zahlreiches Publikum herbei führen und wieder dazu beitragen, ein Sammelpunkt aller Freunde und Verehrer der schönen Rosen zu bleiben. Möge des Himmels Gunst diesem Feste zu teil werden! * — Unter dem Viehbestände der Gutsbesitzerin Johanne verw. Ludwig in Thurm ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen, dagegen ist dieselbe unter dem Viehbestände des Gutsbesitzers Eduard Finzel in Seiferitz erloschen. * — Unter dem Viehbestände des Gutsbesitzers Carl Röller in Niedermülsen ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. — Die seit dem 1. Juli in Kraft getretenen Be stimmungen über die Sonntagsruhe, die sich lediglich auf den Handel beziehen, werden vielfach noch nicht verstanden. Das Originellste ist auf jeden Fall, daß sogar Dienstmädchen diese Bestimmungen auf siv beziehen. So wird von einer Leserin mitgeteilt, daß ihre „Anna" im Laufe des Sonntag vormittags kategorisch erklärte, sie werde länger als bis 4 Uhr nachmittags nicht arbeiten; nach dem Gesetze über die Sonntagsruhe brauchte sie dann nichts mehr zu thun. Die Hausfrau sagte dem Mädchen, es solle sich um seine Kochtöpfe, aber nicht um Gesetzesfragen küm mern, vorzüglich nicht um solche, die die Dienstmäd chen gar nichts angehen. Damit schien die Sache In Gemäßheit Z 17 der Reichsgewerbeordnung vom 21. Juni 1869 wird dies mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, etwaige Einwendungen hiergegen, soweit sie nicht auf besonderen Privatrechts-Titeln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, allhier anzubringen. Glauchau, am 11. Juli 1892. Die Königliche Amtshauptmannschaft. Ur. Rumpelt. Nutzholz-Versteigerung. Auf Lichtensteiner Revier sollen Montag, den 18. Juli 1892 im Hotel zur „Goldner» Sonne" in Lichtenstein von vormittags 8 Uhr ab Freitag, den 22. Juli 1892, nachmittags Ä Uhr sollen in dem Gasthofe des Herrn Louis Schwalbe in Heinrichsort eine in gutem Zustande befindliche Paget Strumpfmaschine, sowie zwei Läu- ferschweiue gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Lichtenstein, am 16. Juli 1892. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. Akt. Oeser. « 16 Stück eich. Stämme von 15—29 6W> 4 8 30-51 "! 1440 Nadelholz- „ 8 10-15 8 265 8 8 8 8 16—22 8 -55 k» 8 8 8 23—29 8 13 8 8 " 8 30-36 8 192 8 kfr.u. fi. Klötzer 8—15 8 23 8 8 8 8 8 8 16—22 8 23 8 8 8 8 8 8 23-29 8 10 8 8 8 8 8 30-36 8 1900 ficht. Stangen 8 2—4 8 3600 8 8 8 8 5-6 8 4500 8 8 8 7—9 8 2300 8 8 8 8 10-12 8 900 8 " 8 13-15
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