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Erzgebirgischer Volksfreund : 04.11.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193511044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19351104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19351104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1935
- Monat1935-11
- Tag1935-11-04
- Monat1935-11
- Jahr1935
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 04.11.1935
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d) im Kaffee Georgi" in Lößnitz: Einkaufstasche«, 1 Sofa, 1 «lavier. Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgerichts Ane. Nle-erschlema. Wasserleitung. Mittwoch, den 6. November 1935, soll von nachm. 84 Uhr an eine Spülung des Wasserleitungsrohrnetzes vorgenommen werden. Da hierbei eine Trübung des Wassers unvermeidbar ist, wird empfohlen, sich vorher mit etwas Wasservorrat zu ver sehen. - ' Riederschlema, am 4. Nov. 1S3S. Der Bürgermeister. Die amtlichen Bekanntmachungen sömtUcher Behörden können in den Geschäftsstellen de» „Lrzgebirglschen Dolksfreunds" tu Aue. Schneeberg, Lößnitz unv Schwärzenberg «tngesehen werden. wie glücklich grüßen zu kl igner durch die Räume geführt. Die Daulen der NSDAP, in München Rtchffefie im Beisei« -es Führers. AeberwMgen-er Sieg -er Monarchisten in Griechenlan-. Aeber 95 v. K. stimmen für -as Königtum. Der König, der voraussichtlich am Montag eine Prokla mation an das griechische Volk richte« wird, wird wahrschein lich am Donnerstag von einer griechischen Abordnung in London abgeholt «erden. Die Beleidigung der Truppe« auf de« König erfolgt am Mittwoch. Kondylis wird das Amt des Regenten bis z« dem Tag« ausLLen, an dem König Georg H. zurückkehre« «ird. Athe», 4. Nov. Cs wurden hier u. a. folgende Einzel ergebnisse bekannt: In 84 Wahlkreisen der Provinzen Attika und Böotien erhielten bei insgesamt 166LS abaegebenen Stimmen die Monarchisten 16 346 Stimmen, während für die Republikaner nur 126 abgegeben wurden. In 12 Wahlkreisen von Larissa lauteten von den 6164 abgegebenen Stimmen 6116 zugunsten der Monarchie. In der Stadt Ehalkis wurden in fünf Bezirken 2398 Stimmen abgegeben, von denen 2278 Stimmen für die Moncktchie waren. Andere Städte melde« ähnliche Ergebnisse. Kameradschaflsseiern. An den Richtakt der Glaspalastanlagen schloß sich ein kameradschaftliches Zusammensein her Unternehmer und Ar- heiter in den Mathäser Bierhallen an. -Der-Stellvertreter de» Ksthper» saß mitten ««ter den Zimmerleute«, diein ihrer Athe«, 4. Nov. Das vorläufige Endergebnis der Volksabstimmung wurde am heutigen Montag gegen mittag bekanntgegeben. Von 1527 714 Wahlbetelligte« stimmten 1491992 für die Monarchie und 32 454 für die Republik. 3546 Stimmen waren ungültig. Die Abstimmung hat im gan- zen Lande «inen ruhigen und geregelten Verlauf genommen. Der Minister des Innern, Schina», erklärte, da» griechische Volk habe sich in freier Abstimmung und i« vollkommener Ruhe für die Monarchie ausgesprochen, da es überzeugt sei, daß «ur diese ihm Wohlergehen durch innerpolitisch« Stätigkeit sicher« könne. Es verlautet, daß der Regent Kondylis am Montag auf dem Berfassungsplatz über das Ergebnis der Volksabstimmung «nd die Ziele der Regierung sprechen wird. Athen hatte am Tonntag abend an» Anlaß de» Siege» der Monarchisten illun' Uert. Im ganzen Lande fandea Freuden- feiern patt. Athen, 4. Nov. Der Regent Kondyll» hat an da» Volk einen Aufruf gerichtet, in dem er darauf hinweist, daß König Georg II. von «n« ab der Herrscher aller Griechen ist. ? -. . . Freude ein dreifaches „Holz her!" ausbrachten. In einer kur- zen Ansprache wies er darauf hin, wie in München und über all in Deutschland durch das Zusammenwirken aller schaffen- den Volksgenossen Neues und Bleibendes entstehe. Dank da für gebühre dem Baumeister, der an der Spitze des deutschen Baues steht und dafür sorgt, daß in Ruhe und Sicherheit ge schafft werden kann, der eine Armee gegründet hat, in der alle dienen, gleichgültig ob arm oder reich. Der Führer bei -en Arbeiter« im Löwenbrüukeüer. Gleichzeitig hatten sich zum Abschluß des Richtfestes der Parteibauten die am Königsplatz beschäftigten Angestellten und Arbeiter zu einem Essen im Löwenbräukeller versammelt. Mit ihnen hatten Mitglieder der Reichsleitung, führende Per- sönlichkeittn des politischen und kommunalen Lebens, bekannte Männer be» Staates und der Wehrmacht her Einladung der Partei Folge geleistet. An mit Herbstblume« geschmückten Tischen saßen die Arbeiter der Stirn und der Faust. Als der Führer eintraf, erhob sich nicht , endenwollender Jubel., Dor der Mit HakenkreuzfähneN ausgeschlagenen Bühne nahm der Führer zwischen Frau Professor Troost und Reichsschatzmeister Schwarz Platz. Jeder der vielen Hunderten von Arbeitern, Handwerkern, Meistern und Gesellen erhielt ein Bildnis des Führers in silbernem Rahmen mit eigener Unterschrift. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Rede -es Führers» die er von der Bühne aus an seine Arbeiter richtete. Er ging davon aus, wie ungewöhnlich es im alten Staat gewesen wäre, ein Richtfest wie das heutige zu feiern. Nur aus der Kraft und Gemeinschaft des neuen Reiches konnte ein solches Werk geschaffen werden. Wenn man frage: Warum so groß?, so antworte er: Weil die Bewegung so groß ist, die es verherrlichen soll! Warum aus Stein? Weil die Partei so hart ist, wie Stein! Wir haben diese Bauten so schön gemacht, weil sie nicht einzelnen von uns gehören, weil sie allen gehören! Weil sie das ganze deutsche Volk verherrlichen sollen! Das große Werk wird ein Denkmal deutscher Kunst sein, jener Kunst, die wieder Monumente des wahrhaft künstlerischen Sehens und Erlebens geschaffen hat. zelne, der mithelfe, baue.sich dadurch fein eigenes Denkmal. Ein wunderbares Kunstwerk, das für die spreche, die es er dacht haben und dann erstehen ließen, anaefangen von unserem großen Baumeister bis zum letzten Steinträger. Sie bauen es für Jahrhunderte und Jahrhunderte. Heute stünden wir erst am Ende des zweiten Baues, Andere würden folgen und ver suchen, dem früheren an Schönheit gleichzükommen. Er seh« im Werden dieses Werke« da» Symbol de» Willen» im «Ate« Reich. Wie der Nationalsozialismus hier am Werke sei, wirke er für das ganze Reich. Deutschland soll« wieder schön, stark «nd reich «erden. Schön in feinem Antützl Stark in seiner Geschlossenheit! Reich an all de« Gütern «nd Tugenden, die notwendig sind, um in diesem Lebe« z« bestehe«! „E» ist wunderbar, «a» wir hier schassen. Politiker, Hand- merk« »nd Baumeister, alleaneinem einzigen Derk tätig. Leime» «ür an» dem heutigen Baur «in Auftraggeber, «in Bauherr, ei« Pla«, ein WM«. All« arbeite« .gemeinsam an dem großen Werk, am Ba» des heiligen Deutsche« Resches." . Als der Führer geendet hatte, ging immer wieder brau- sendet Jubel durch den Saal, immer wieder mußte der Führer für die Huldigungen danken. Eine Viertelstunde weilte der Führer noch im Saal, von allen Seiten um Unterschriften bestürmt, die. er bereitwilligst gab. Auf dem Wege zum Aus gang schüttelte er die Hände der Arbeiter und nahm mit Herz- sicher Freude Abschieds Vor dem Löwenbraukeller hätte sich inzwischen eine nach vielen Tausenden zählende Menschen menge angesammelt, die dem Führer wiederum jubelnde Kund gebungen bereitete. Die Aebergabe -es Kaufes -er -eutschen Aerzie. In der dritten Nachmittagsstunde folgte die Einweihung des Hauses der deutschen Aerzte. Um 15 Uhr fuhr der SteL Vertreter de» Führ«» vor, vom Reichsärzteführer Dr. Wagner begrüßt. Amtsleiter Dr. Scholten betonte, daß das Haus be- stimmt ist als Pflegestätt« nat.-soz. Denkens und Arbeitens und als Wirkungsstätte im Dienste der Volksgesundheit. Rudolf Heß übergab sodann den Neubau seiner Bestimmung mit dem Ruf: „Möge dieses Haus beiträgen zum erfolgreichen Wirken der deutschen Aerzteschaft, zum Wohle des deutschen Volkes." Bald danach fuhr der Führer vor. Er wurde von Der Führer sprach von dem Stolz, der alle erfüllen könne, die an einem solchen Werk mitarbeiten durften: Jeder «in- Hauptamtsleiter Dr. Die Eröffnung -er neuen Lu-migsbrüeke. MLuche«, 4. Nov. Am frühen Vormittag des gestrigen Sonntags begab sich der Führer zur Grabstätte des Professors Troost, des früh verstorbenen großen Baumeisters. 2n stiller Andacht verweilte er einige Minuten am Grabe und legte einen Lorbeerkranz nieder. Um 11 Uhr kündeten Jubelrufe der Massen das Heran nähen des Führers an der Ludwigsbrücke. Er schritt zunächst die Front der Ehrenformationen ab und begab sich dann zur Tribune, auf der sich u. a. die Reichsleit«, die meisten Gau leiter, die Generale des Reichsheeres und der Luftwaffe ver sammelt hatten. Nach einer Begrüßungsansprache des Oberbürgermeisters Mehler gab d« Führer seiner Freude über das Gelingen de» Wettes Ausdruck, das sich in das schöne Bild der deutschen Kunststadt München gut einfügen werde. Er hoffe, daß die traurigen Ereignisse^ die in der Vergangenheit diese Brücke Himaesucht hätten, sich in Zukunft nicht wiederholen mögen, und daß der Zug vor zwölf Jahren da» letzte düstere Erlebnis dieser' Brücke gewesen sein möge. Don nun ab möge die Drucke nur noch Zeugin sein eines glücklichen Marsches der deutschen Ration > in ein Zeitalter der Freiheit und eines inneren gesegneten Lebens. Mit diesem Wunsche übergebe er die Brücke dem Verkehr. Der Führer fchritt hierauf zur Drücke, trennte das Band und nahm damit die Einweihung der Ludwigsbrücke vor. Auf der Brückeninsel nahm der Führer den Gruß der Arbeiterschaft entgegen. Auf der anderen Seite der Isar nahm « den Vor- beimarsch der Ehrenformattonen ab. Dem Bataillon Infanterie folgten die Züge der Fliegertruppe, dann eine Abteilung Artillerie, anschließend SS., Arbeitsdienst, SA. und NSKK und Luftschutz. Nach dem Vorbeimarsch trat der Führer in Begleitung von Dr. Goebbels und der übrigen Reichsleiter durch die ge schmückten Straßen die Fahrt zum Braunen Hause an. Das Richtfest -er Führerbauten. Don dort begab sich der Führer zum Richtfest d« Führer- Kaute«. Auf dem neugestalteten Königsplatz hatten viele Tausende Aufstellung genommen, während an der Front des Führerbaues Ehrenformationen der SS., der SA. und des Arbeitsdienstes aufmarschiert waren. Die Arbeiterschaft war am Führerbau aufgestellt. Reichsschatzmeister Schwartz schilderte das Werden der ge waltigen, die Kraft des FÜHrertums, die umfassende Organi- satlon, die Größe der Bewegung und des Vaterlandes «ersinn- bildlichenden Bauten. Dann trat ein Arbeitskamerad vor und schilderte, wie Treue und Glaube die Fundamente dieser Häuser seien, wie ein Wille, ein Glauben, ein Ziel, ein Symbol, ein Richtspruch alle Mitschaffenden vereint habe. Nach ihm bestieg ein Poller die Rednerkanzel, um den Richtspruch zu halten, bei dem nach gutem Händwerksbrauch auch das Glas Wein nicht fehlte, das geleert in Scherben zer splittert werde. . Nachdem der Führer den beiden Sprechern der Arbeiter- schäft die Hand gereicht hatte, begab er sich zum Führerhaus, um es dem Führerkorps zu zeigen. In Sprechchören riefen die Tausenden schon nach wenigen Minuten nach dem Führer, der dann auch auf dem Balkon erschien und für die sich immer wieder aufs neue wiederholenden Heilrufe dankte. Da» Richtfest derHlaspalastes. Als dritte Veranstaltung folgte nun das Richtfest der Glas- palastgaststStte- und Parkanlagen, die aus dem Schutt des Brandes vom 6. 9.1931 neu erstanden sind. Auch dieses Werk ist nach den Skizzen von Professor Troost gestaltet. General- direktor Döhlemann, der Geschäftsführer des Kuratoriums für die Ausgestaltung der Glaspalastanlagen, begrüßte den Führer und die Gäste. Ein Polier sprach, den poetischen Richtspruch und leerte sein Glas auf Deutschland und seinen Führer. Prag, 3. Nov. Gestern wurde in Tschechisch-Teschen eine Höllenmaschine gefunden. Sie war mit soqiel Ekrasit geladen,' daß st« ausgeretcht HM«, «in dreistöckige» Haps in die Lust zu sprengen, - Der Führer gab dann feinen Empfindungen Ausdruck, wie glücklich es ihn mache, eine Arbeitskameraden hier be- grüßen zu können. Er fei ja selbst vom Dau, und immer ziehe es ihn dorthin zurück, woher er gekommen sei. „Für die Volksgemeinschaft bauen wir die Hauser!" Wenn er heute in- mitten seiner Arbeitskameraden weile, dann empfinde er diesen Tag als einen besonders glücklichen in seinem Leben. Montag, den 4. November 1935. Iahrg. 88. Nr. 287. Amtliche Anzeigen. Mittwoch, den 6. November 1935, vorm. 9 Uhr sollen öffentlich gegen sofortige Barzahlung meistbietend versteigert werden: H im gerichtlichen Versteigerungsraum: Elektr. Lampen, In- stallatio«»materlal, Motoren, Apparate «nd Lampenschirme, 2 Trnhewage«, 1 Faltschachtelstanze, 1 «leiderschrank, 1 Sprech- apparat mit Platte«, WWMBlWM v« «schatul u^ich Lez»«»«««» d« mls»r«ch«ud«n Sylr«. d«U»«r , UnkrhalNmgädlaN, Schn«»««« ednchar, Schwar»a»d««r U»z«ta«, L«d»>»n Sladt- anj«U«) sr» Sa»» «iaschl. B»I«nI»dn und Tran-Porl- Mm mnnnIUch 1« RM. haldmonalll» durch dv Uuschl. oll« B«llog«n monatlich »»AMauaschlLuWlgibdhr. <vnj«lnumin« WPfg. N» NlUmad« «»«Imai »ina«landt« SchrlMNick« ns». dd«nti»mt die SchUl»«itunq d«tn« Veraaluwrtun,. Laasklati . enthaltend die amMchm» BMan«»»^«,,« des -«mtthauplmann, unddes * Bezirksverband» Schwarzenberg, der Bürgermeister zu Grünhain, Lößnitz. N«ustädlel und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem verössenllicht: Bekanntmachungen der Amtsgerichte in Aue, Schneeberg. Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt und der Bürgermeister zu Aue »nd Schwarzenberg. Verlag L. M. Gärtner» Aue» Sachse«. SauplgefchäftssteUe: Aue, Fernruf Sammel-Nr. LS41. Drahtanschrift: Dolksfreund Auesachsen. Geschäftsstellen: Lößnitz (Amt Aue) 2S4O. Schneeberg 310 und Schwarzenberg 3124. e» «soa««« Aua««»!» oormwag, S Uh, »n d«n »«schllftaWl« D« MMt» kV di« iS mm d«ll, MiA»,I«>«U« ist 44s,««d§» »0mmdr«tlmr«kI.MUNi>»I««4, m,«Utt^Ms«a>Un« P«dln,un,«n laulPrriallft» S BN Dkrttlami, von Hoh« »and l>Un, Sallu», aus lauKndm D«rirL»«n, b«t U»l«rdr«chungm ix» «a- ichdtUdNrtid« d«ln« Unlprüch«. V.M»«»-«u„,: vch>ila Nr. l-LA. vu», Sachs«», Dr. A.
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