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Erzgebirgischer Volksfreund : 08.12.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193812082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19381208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19381208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1938
- Monat1938-12
- Tag1938-12-08
- Monat1938-12
- Jahr1938
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 08.12.1938
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«Li« 9 ich« MiLHAchAHMM. «9 947»«»«» »»««»"««»»«PMMWM904, «M» K». Im iLapmMM, j >«t »«ft««, »M «« »m» »X», S«M, «« ImsMm «ml«, ick u»I«»e«a«m» »m G», lM»«N«»« »1« «SLMSLkVL"^ Herr «ch Luftwaffe, > zu iibWM«. Ma« muß mit offene« Karte« spiele«. Ermahnt der frühere KriesSnüntfter Kabry seine Landstente. „Ere Nouvelle" besaßt sich mit nist«« Mb seiner. Frau ip de» » WtzW, Ma» dürft nicht ve* iaen und die Wnst- iß zur Annäherung krisch«« Kräfte in gewaltigem zwischen den Völkern beitrügen. Berlin, 7. Dez. Der Oberbefehlshaber de» Heeres bat dem Generalfeldmarschäll Göring seinen Dank.Mr die kameradschaftliche Zusammenarbeit mit allen Stellen. der Luftwaffe, die mit dem Heer in den letzten Monaten zu- fammengearbeitet haben, ausgesprochen. Ebenso hat der Generalfeldmärschall dem Oberbefehlshaber des Heeres siir di» Einsatzfreudigktt und Kameradschaft gedankt, die alle der Sapz Kiel steht heute im Zeichen de» große« Er«ig»ttsch und wird diese« Tag auf« peue zu «ineck gewaltige« Da«««, bekenntnis zum Führer und Befreier gestalte«. ... gleichstarke Staate«. Der Borgende des, Auswärtigen Senatsausschusser, Bfranger, betont in der „Agenee Gceonymique et Finaneiere", Deutschland suche weder aus Idealismus noch aus Sentimen- talitÄ mit Frankreich eine Grenzabmachung abzuschließen, son dern infolge einer vernünftigen Auffassung seiner Belange und seiner Sicherheit. Franzöflscherseits müsse es sich üm ein gleiches handeln. Um die 'Möglichkeiten seines Imperiums, sei es in Europa, sei es in Uebersee, zu entwickeln, könne Frank reich nur friedliche und gutnachbarliche Beziehungen mit Deutschland wünschen. Damit die neue Atmosphäre zwischen Berlin und Paris sicher zum Frieden und zur Wohlfahrt führe, sei es notwendig, daß keine der beiden Nationen im Ver gleich zu der anderen sich im Zustande der Unterlegenheit be- - finde. Frankreich und Deutschland, die gleich stark seien, seien durch ihre tausendjährige Kultur, ihre militärische und soziale Organisation, den Mut und die Fähigkeiten ihrer Bürger und die Entwicklung ihrer Erzegung zwei mächtige Reiche. Je mehr Frankreich sich seiner großen und langen Geschichte durch eine unaufhörlich wachsende Disziplin würdig erweise, um so mehr werde das Abkommen der gutnachbarlichen Beziehungen von Nutzen sein. Adolf Httler Heselstert empfange«. . Ki«l, 8. Dez. I« Anwesenheit de« F ü h r e r » sowie im Beisein de« Seneralfeldmarschall» Göring, de« General- admiral» Raeder «nd weiterer hervorragender Persönlich keiten der Wehrmacht, i«»b«sondere der Kriegsmarine n«d der Luftwaffe, de» Staate» «nd der Partei lief hevte nachmittag 13.15 Uhr der erste deutsch« Flugzeugträger glücklich «nd reibungslos vom Stapel. Da» Schiff wurde nach der Weihe- rede de« Generalfeldmarschall» Göring von Gräfin Hella von BWudeustein-Zepprliu, der Tochter de» Grafen Zeppelin, auf de» Ramen „Griff Zeppelin" getauft. An» Kiel wird weiter berichtet: Der Führer »nd Oberste Befehlshaber traf henk nm 12^35 Uhr im Sonderzug in der Kriegomariaestadt el«, «m — begleitet vo« Seneralfeldmar- schall Göriug —- diesem Ehrentag der Kriegsmariae n«d der Luftwaffe durch seine Auweseuheit bei« Stapellanf de» ersten deutsche« Flugzeugträger, seiuebesondere Weihe zu gebe«. Kiel bereitete dem Führer n«d sei«« getrearn Mitarbeiter ei«,« begeisterte« Empftng.A« Hafen begibt sich der gührer Mit feiner Begleitung an Bard der Stationsjacht „Rixe-, um di, Fahrt «ach der Bauwerft «yntrat«. Weuige Mouate erst find verstriche«, seit i« Gegenwart de» Führer» »nd Reichskanzler» der schwere Kreuzer „Prinz Eugen- seinem Element übergebe« wurde. E« ist ei» stolzes Kennzeichen für die durch de« Tatwilleu de» Führer» neuer- parkt« Wehrkraft zur See, da» heut« wiederum da» bedeutsame Srelgui» de« Stapellaufe« einer der größte» Einheiten unserer i««ge« Flotte die -erzen der Kriegamarinestadt Kiel «nd vorüber hinan» de» ganze« deutsche« Bolle» höher schlage« läßt. E» entspricht -er Größe diese» Lage», daßderFührer und Reichskanzler mit dem Schöpfer der deutsche« Ätstwaffe, Seneralfeldmarschall Göring, in Kiel weilt, um der Stavellanfseier de» erste« Flugzeugträger» derdeutsche« Kriegsmarine durch seine Anwesen. Helt die Bedeutung z« geben, die diesem Lage al» «euerrelchtem Abschnitt in de« große«, de« Friede« sichernde« n«d das Lebe« unsere» Bolle» schirmende« Aufbauwerk «userer Wehr macht beizumesse« ist. * Deutschland tritt heute i« die Reihe der Ratioue« ei«, die ei«e eng« Zusammenarbeit zwische« Kriegamari«« n«d Luftwaffe durch de« Ba« großer Flugzeugträger verwirk- licht habe«. Unsere junge Wehrmacht isti» der glückliche« Lage, sich mit dem Ba« diese» neue» Schifftyps die Erfah rungen anderer Marine« zu Nutze zu machen «nd so vo« vorn herein de« jüngsten Neubau unserer Kriegsflotte mit einem Höchstmaß»» »Siche rheit»«dSchlagkraft aus zustatte«. E» war ei«e Selbstverständlichkeit, daß unsere Kriegsmarine dieser neuen Waffe im Hinblick aus die stolze Entwicklung der deutsche« Luftwaffe ihre ganz besondrre Auf- merksamklt widmet«. Der stolze Neubau des Flugzeugträgers „A- lenkt die Ge danken zurück auf eine andere Waffe, di« dank der Einsatz- Lereitschafttn «nd dem wagemutigen Geist der deutsche« Mariae, aufbauend auf der genialen Schöpfung de» Grafen Zeppelin, unvergänglich« Ruhm«»blätt«r i« da» Buch d«r Ge schichte de» größt«« Krieg, aller Zetten eintrug. Unser« Marineluftschiff« al» ausgesprochene Kampftoaff« habe« zwar -em Fortschritt der Technik da» Feld räume« müsse«, der Seist ihrer SGöpfer «nd Gestalter und der kühnen Kämpfer der Löst aber wird in den neuen deutschen Flugzeugträgern fortleben, die wie sie Schützer und Schirmer der Heimat sein werde«. E» ist ei« schöne, Beispiel einet i» di« Zakuust wristnd«« groß«« Lradttio«, daß ist, Ächt«, de« Pionier» der deutsche« Luft- fahrt, de» Grafe« Zeppelin, Sräfi« Hella von Brande«, st ei«. Zeppelin, dem erste« deutsch«« Flugzeugträger die La«fwort« spreche« «Kd. Wuchtig und gewaltig strebt d«r Schiffakoloß vo« de» Helge» der Bamoerft empor. Der Unterschied gegenüber de« »«der«» Flottmuivheite« picht besonder» dnrch da» bretta»». ladende Fl»gde< hervor, da» sowohl al» Start- wie al» Landeplatz dient. Löll Meter lang d«h«t sich di« L7 Akt« hrette Fllich« de» Al«gdeck» über den gesamte« Schiffskörper hinweg. Hier habe» wohl ,i« halb« Hundert so» Fl*M»q«» Platz. Diese, «rste deutsch« Flugzengkäger wird schonjetzt sür den Beschauer zum SinnbtW gewtzltiqste, Kamvftrast »nd entschlossensten Abwehrwillen». Die außerordentlich stark« V«PH<»«r «VV de» Gttrdmtck ein« schütt»»«»«» Krupp-Burg. Sechzehn 15-em-veschütze und z«h» 7,5-em.Flak- geschütze sowie zweiundzwanzig S,7-rm.Flakmaschiue»g««ehre könne« «ine dnrchschlagende Feuerwirkung gegen Kreuzer- und gerstörerangriffe, wie auch gegen Flugzeugüberfälle enffalten. Mtt einer Geschwindigkeit von rund 32 Knot« wird der Flug zeugträger „A- bei einer Wasserverdrängung von über 19000 Tonnen die Meer« durchfahr««. Alk Aufbauten »je Schornstein, Mast, Brücke liege» t« einer sogenannt« „Insel* auf der SteuerbordseUe de« Schiffe«. Deutschland ist dabei, den Borsprung, den andere Marin« in der Zeit der schamlos« Unterdrückung de» deutschen Volke» innehatten, durch die Tat- kraft und den unbeirrbaren Will« sein« Führer» einzuhol«. An einem zweiten Flugzeugträger dröhnen auf der Sennania- werft bereits die Hämmer. - . Lufttv^ffe unterstellten Teik des Heeres b^ „Nützlicher al» der Kellogg-Pakt." Brüssel, 7. Dez. Die deutsch-französische Erklärung wird von der Presse sehr stark beachtet. Der flämische „Standaard" bezeichnet sie als eine historische Tat, die dem Jahrhunderte langem Zwist zwischen Deutschland und Frankreich ein Ende setzen könne. Nach „Dingtidme Siegle" kann die Erklärung, nützlicher sein al» der Kellogg-Pakt und andere weitläufke, Paktinstrumente, die niemal» ihren Zweck erfüllt hätten. An dem deutsch« Horizont fei die deutsch-französische Störung ein leuchtender Strahl, der schließlich die Wollen zerskeu« könne. Belgrad, 7. Dez. „Hrvatski Dnevnik" meint, man könne die Erklärung mit der englisch-französischen Erklärung vam, Jahre 1904 vergleichen, welche die Gegensätze in Afrika b«, reinigte und «r „Entente Torbiale" geführt hätte. Ein» ähnliche Entwicklung zwischen Deutschland und Fraiffreich sei nicht au-geschlossen. Stockholm, 7. Dez. „Ostgöta Lorrespondenten" erklärt, man habe keinen Grund, die Ehrlichkeit der deutschen oder französischen Versicherung zu verringern. Deutschland. habe, dein früheren Gegner gegenüber Großmut gezeigt und hab« dadurch «in« Beitrag zur Entspannung in Europa gegeben,' den, wie man hoffen wolle, jede kanzöstsch« Regierung, - wUeachtet^ Hm, ideologischen Einstellung zu fördern mm-. Bitbäo,7. Dez. Die nattonaispanische Presse" HÄt die'' Bedeutung der Erklärung hervor und bezeichnet sie Hs eisid schwer« Niederlage aller inkmattonal« Kriegshetzer, zu denen insbösoNde« di« Jud« und die Fmtmauer gehört«» külrrer unä Lsrinzf in Livlt Deutschlands erster Flugzeugträger lief heute vom Stapel Er trägt d« Name« „Graf Zeppelin". Patt», 8. Dez. Die Zeitung« Sinn heuttgen DoniArstag sprechen sich Siedet: sehr zufrieden über hie Fühlungnahme zwischen Frankreich und Deutschland ay«. Nup Hk somjet" hörigen Blätter stänke« wettet — wie Nicht anders zu er- warten wär. le ' Im „Matin" schreibt der frühere Kriegsminister Fabry u. a,: Man müsse zwischen einer Verständigung mtt Deutsch land oder dem Gegenteil wählen. Es wäre eine Dummheit, wenn man einerseits eine Entente suche und andererseits mles unternehme, um sie zur Unmöglichkeit zu gestalten. In Ver sailles habe man die Wahnidee im Auge gehabt, eine Nation von 68 Millionen Menschen im Herzen Europas dazu zu ver- dämmen, ein zweitrangiges Volk zu werden und zu bleiben. Das Ergebnis sei heute ein gewaltiges deutsches Volk von 80 Millionen Menschen. Die Vernunft sage, daß man sich ver- ständigen müsse. Die Unterschrift, die Frankreich mit Deutsch land austausche, sei für jedermann, der es bedauere, daß im September kein Krieg ausgebrochen sei, beruhigend. Sollte die Erklärung ein dauerhaftes Abkommen werden, so müsse man offen sprechen. Sie sei für die Franzosen das Ergebnis einer Politik, die heftig gegen die Gefährlichkeit des Frankreich. Sowjetpaktes reagiere und die Frankreich von diesem. Pakt entfeme. Mit dem Augenblick, in dem die Volksfront die Re gierung unter die Knute der Komintern gestellt hätte, hätten di« Franzosen einsehen müssen, was für emen seltsamen Ver bündeten sie sich auf den Hals geladen hätten. Frankreich habe den neuen Pakt unterzeichnet, um Krieg zu vermeiden, Stalin den alten, um Krieg zu machen. Sein Pakt habe die Kleine Entente schützen sollen, habe sie aber in Wirklichkeit zur Hälfte ruiniert, habe die europäische Ordnung garantieren sollen, aber sie in Wirklichkeit umgewälzt. Jetzt dürfe man sich nicht ein- bilden, daß Frankeich eine enge Fühlung mit den Sowjets werde aufrechterhalten können, indem es gleichzeitig mit Deutschland eine andere Sicherung aufnehme. Auf jede« Fall müsse man mit offenen «arte« spielen. Die Erklärung werde für den Frieden von Wert sein, wenn sie ständig in einem Geist der Gleichheit angewandt werde. Deutschland sei ge- wohnt, Hauptrollen zu spielen und auch Frankreich habe keine Neigung für Nebenrollen. Es sei nötig, daß die französische Rüstung, bk in gewisser Hinsicht offenkundig unzureichem sei, Kin« Vernachlässigung erleide. Wenn der Rüstungsaufwand später einmal begrenzt werden sollte, so müsse man dann industrielle, geographische unk politische Faktoren berücksich tigen, die fast sämtliche zugunsten Deutschland seien. „Petit Parisi«" meint, die gestrigen Ministetbespre chungen hätten sich auf die Wirtschaft bezogen. Der Reichs- außenminister weiche dem Führer sagen können, baß sein« Friedensgeste von der großen Mehrheit der Franzosen ver- standen worden sei, daß Frankreich diese Geste in.Ihrem vollen Ausmaß zu schätzen wisse und daß Frankreich ebenso wi« Deutschland hoffe, dieser erste Beratungsversuch in diplomati scher und wirtschaftlicher Sphäre möge günstige Fortsetzung finden. Hitler, der sehr klarsichtig sei, lehne es ab, au» den französischen inneren Schwierigkeiten einen Dorttil zu ziehen. Er ziehe di« Nächbärschaft «ine» stark» Frankreich der eine» politisch ober finanziell kranken vor. Neun von zchn Fran zosen würden die Aüßenpolitit der französisch« Regierung guthsißen. — Journal" erklärt, der Gedänknaüstausch hätte die Atmosphäre geklärt. Auf beiden Seiten bestehe der. Wunsch, alle« zu unternehmen, damit das Abkommen vom. 6. .Dezember positiv« Ergebnisse nach sich zieh«, doch gäbe es noch zählmiche Nr. 286. Donnerstag, den 8. Dezember >938. Iahrg. 9l WWWrAWM Berlar L. ». IVSrtner, Aue, Sachse». E» werd« außerdem veröffentlicht: B«danntmachungen der Amlsamcht« tt «u«, Schaberg, Schwarzenbera. Sohamig«rg«ftadt. de» Oberbürgermeister, zu Aue und d«s Erst« Bürger meist», zu Schwarz«»«^
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