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Erzgebirgischer Volksfreund : 27.04.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-04-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194304276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430427
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430427
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-04
- Tag1943-04-27
- Monat1943-04
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 27.04.1943
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Ich».« IM »«Mgll»« vo« Hotz« -mU> Mn, -oft«», an, laufend« Bertrvgen, bei Unterbrechungen d», cheschSftabetrteb« Mn« SesatzpfÜcht, SchwarzerrHerger ra-eMIE Berla« r L.«. »Lrtn««, Am», G«. Lchhüftchellen: Au«, Ruf Kammel-Nr. SÜ41, Schneebeaa «v Schwarzenberg 3124 «,d LSßnid <Amt Auel 29«. Dienstag, de« 27. April 1V4S USA.-Flugze«gträger „Ranger" versenkt. Der erfolgreiche A-Boot-Kommandant mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Aus dem Füh,rerhauptquartier wurde in der Nacht zum Ostermontag durch Sondermeldung bekanntgegeben: Eia Unterseeboot unter Führung des Kapitänleutnants v. Bülow versenkte in der Mitte de» Rordatlantik de» zur Ueberwachung der atlantische« Seleitwege eingesetzten ameri kanischen Flugzeugträger „Range r". Der Führer hat Kapitänleutnant v. Bülow al« 234. Sol daten der deutsche« Wehrmacht dasEichealaub zum Ritter kreuz de» Eiserne« Kreuze» verliehe«. Die Abwehrschlacht i« Tuuefie« Der OL«-Derrek» von yesrern Vo« der Ostfront werde« keine Kampfhandlungen von Bedeutung gemeldet. Vor der Kaukasusküste versenkten leichte deutsche Seestreitträste ei« feindliches Torpedo-Schnellboot, beschädigten mehrere andere und schaffe« einen Dampfer in Brand. Die Abwehrschlacht an der tunesische» Westfront hält mit vnverminderter Härte an. Trotz großer zahlenmäßiger Ueberlegenheit blieb dem Feinde auch gestern jeder Durch bruchserfolg versagt. Einbrüche zusammengefaßter Panzer- kräfte wurden aufgefangen und der Feind nach erbitterten Kämpfen unter schweren Panzerverlusten zurückgeworfen. Am Tage und «ährend der Nacht waren starke Verbände der Luftwaffe über dem Feind und griffen Panzerbereit- stcllungen, Batterien und Truppenkolonne» mit Bomben und Bordwaffen an. In Lustkämpfe» und durch Flakartillerie wurden 12 feindliche Flugzeuge vernichtet. Zwei eigene Jagdflugzeuge werden vermißt. Am Brennpunkt der Kämpfe eingesetzt, haben sich in den letzten Tagen die 1v. Panzer-Diviston, die Division „Hermann Göring" und da» Grenadierregiment 754 durch vorbildlichen Kampfgeist und unerschrockene Tapferkeit besonders ausge- zeichnet und die Hoffnung des Feinde« aus einen Durchbruch zunichte gemacht. Es folgt dann die Wiederholung der Sondevmeldung über die Versenkung des USA. - Flugz eugtr äge r s „Ranger". Hohe Flugzeugverluste der Sowjets. Der O/tl^. Denr/rr vom An der Ostfro «t fanden bis auf erfolglose Angriffe der Sowjets südlich Noworossijsk keine Kampfhandlungen vo« Be deutung statt. Der Feind verlor am 24. April 43 Flugzeuge, hiervon sechs in Luftkämpfen mit slowakische« Jägern. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. Nachdem die feindlichen Durchbruchsangrlffe im Süden der tunesischen Front blutig abgewiesen worden sind, versucht der Feind jetzt mit überlegenen Kräften an der West front eine Entscheidung zu erzwingen. In wechselvollen, für beide Seiten verlustreichen Kämpfen verteidigen Infanterie und Panzertruppen erbittert ihre Stellungen. Die Panzer verluste des Feindes am vorgestrigen Tage haben sich allein in diesem Kampfraum auf 81 erhöht. Starke Rahkampfflieqer- verbände der Luftwaffe fügten dem Feinde bei Tiefangriffen erhebliche Verluste zu. Zwei leichte britische Bombenflugzeuge drangen in den gestrigen Abendstunden «uter dem Schutz tiefer Wolken nach Nordwestdeutschland ein und warfen einige Bombe«, die uner- hebliche SebSudeschäde» verursachte«. Der Feknd verlor de« 14. Fl«gze«strSger Der USA.-Flugzeugträger „Ranger" Nef 1933 vom Stapel, hatte bei einer Geschwindigkeit von 30 Seemeilen und einer Länge von 222 Metern eine Wasserverdrängung von 14 500 Tonnen und war bewaffnet mit acht 12,7-cm-Geschützen und fünfzig 4-cm-Flak und Fla.-MG. Friedensmäßig ausgerüstet hatte die „Ranger" 50 Landflugzeuge an Bord. Sie wurde vernichtet trotz starker Sicherung durch Zerstörer und Bord flugzeuge. Als die Torpedos des deutschen U-Bootes das Schiff trafen, versank es unter ungeheuren Detonationen mit riesigen Stichflammen. Von den begleitenden Zerstörern konnte kein einziger zur Bekämpfung des U-Bootes angesetzt werden, denn alle mMn an der Untergangsstelle bileiben, um an Mannschaften zu retten, was irgend zu retten war. Die „Ranger" hatte 1788 Mann an Bord, darunter außer der fee- männischen Besatzung zahlreiche technische Spezialisten, sodann Bodenpersonal und Piloten. Der Feind verlor mit diesem wertvollen Schiff den 14. Flugzeugträger. Mit sieben Trägern von zusammen 155 000 Tonnen trat die Flotte der USA. in den Krieg ein. Ein großer Teil von diesen Schiffen war erst nach 1933 in Dienst gestellt worden und stellte einen Typ von Kriegsschiffen dar, der den Erfahrungen des modernen Seekrieges weitgehend Rechnung trug. So trug die „Hörnet", die erst im Dezember 1940 vom Stapel lief, 83 Flugzeuge, die „Lexington" und „Saratoga" hatten sogar je 90 Flugzeuge an Bord. Alle sieben Flugzeugträger liegen jetzt auf dem Meeresgrund. Der neue Schlag, der die USA.-Flotte durch die Torpedos des deut schen U-Bootes betroffen hat, wiegt um so schwerer, als die Nordamerikaner für ihre Kriegführung im Pazifik und für die Sicherung der gefährdeten Seewege im Atlantik in hohem Maße auf die Einsetzung von Flugzeugträgern angewiesen sind. Die Verluste der britischen Flotte an Flugzeugträgern sind nicht minder schwer als die der USA. Es wurden ver senkt die Träger „Courageous", „Glorious", „Ark Royal", „Eagle", „Adventurer", der Hilfsflugzeugträger „Audacity" und bei Ceylon der Flugzeugträger „Hermes". Diese starken Verluste des Feindes an wertvollen Spezialschiffen sind wäh rend des Krieges kaum auszugleichen. Die Nordamerikaner suchen sich deshalb mit dem Umbau ehemaliger Fahrgastschiffe zu behelfen, die jedoch, wie der Seekrieg im Pazifik bewiesen hat, den Anforderungen nicht gewachsen sind. Die Versenkung der „Ranger" hat aufs neu« ^"wiesen, daß die Seekriegführung der Achsenmächte auf aller ^U'ren, im Atlantik ebenso wie im Pazifik und im Indischen c^m, mit der gleichen Zielsetzung und mit dem gleichen Erfolg betrieben wird. Eichenlaubträger Kapitänleutnant Otto v. Bülow wurde 1911 in Wilhelmshaven geboren. Im Oktober v. I. erhielt er das Ritterkreuz, nachdem er 15 Schiffe mit 88 888 BRT. und einen Zerstörer versenkt und zwei weitere Schiffe torpediert hatte. Bestätigte Versenkungszahl««. Wie wir bereits mitteilten, hat der Truman-Ausschuß in Washington erklärt, daß im vergangenen Jahve 12 Millionen Tonnen novdamerikanischen und britischen Schiffsraumes vsr- Generalfeldmarschall v. Küchler besucht den Gefechtsstand eines Armeekorps, um dem Ausguck vom höchsten Punkt ans. Soldaten tllk Osten haben eine Arbeitslore Komm. General seine Anerkennung für Zwei Meter Sehrohrhöhe ergibt ö zur Jacht gemacht. die Erfolge des Korps südlich des Ilmen- Km. weitere Sicht. PK-Kriegsber. Böhmer, Atl* Sch jees auszusprechen. . l KK-Kriegsber. Pospischill, Sch» Die Antwort. Die Deutsche Diplomatische Korrespondenz schreibt: Die japanische Regierung veröffentlicht eine Note, die sie am 17. Febr. ds. Js. nach Washington richtete und in der sie die Gründe anführt, die zur Verurteilung von amerikanischen Fliegern führten, die bei dem Bombenangriff aus Tokio in japanische Hände fielen. Die USA.-Flieger wurden erst bestraft, nachdem sie den mutwilligen Angriff auf mchtmMtärische Ziele sowie die Beschießung der Zivilbevölkerung ausdrücklich zu gegeben hatten. Die amerikanische Oeffentlichkeit hat in den vergangenen Mondten lauten Beifall geklatscht, wenn Kriegs- Handlungen stattfanden, bei denen sich amerikanische Sol daten durch besondere Brutalität und Roheit auszeichneten. Der Luftangriff auf Tokio vor einem Jahr wurde in der USA.» Presse mit jüdischem Freudengeheul ausgenommen. Das Gleich« war der Fall, wenn in den letzten Wochen und Monaten die amerikanische Oeffentlichkeit von der Teilnahme amerikanischer Bomber an Terrorangriffen gegen deutsche Städte erfuhr. Die Amerikaner — an der Spitze die Juden — glaubten sich diese überhebliche und unmenschliche Haltung leisten zu können, weil sie sich selbst im sicheren Port wähnten. Der von jüdischem Geist zersetzte Amerikaner, der schon vor dem Krieg den Gang ster als männliches Ideal verherrlichte, war bereit, jeder Gemeinheit in diesem Kriege zuzustimmen, so lange er sicher war, daß ihm selbst nichts widerfahren konnte. Seine Bomber, so redete man ihm ein, könnten wohl von England aus deutsche Städte, von China und von Flugzeugträgern aus japanische Städ-te in Schutt und Asche legen, aber die Deutschen und Japaner könnten amerikanischen Städten nichts ähnliches tun. Dutzende von Meldungen liegen vor, nach denen die Ver- schärfung des Luftterrors gegen Deutschland in erster Linie auf die USA.-Kommandostelle in England zurückgeht. So unmenschlich die Engländer selbst sein mögen, so behielten sie bei ihren Entscheidungen doch stets die Möglichkeit einer deut- schcn Vergeltung im Auge. Die Amerikaner kannten diese Bedenken nicht. Andererseits zeigen die Vorgänge auf den Kriegsschauplätzen in Tunis und Südostasien, daß der ameri kanische Mutwillen schnell nachzulassen beginnt, wenn ihm Gleiches mit Gleichem vergolten wird. Die Rolle, die die USA.» Truppen in Tunis spielen, ist sogar nach dem Urteil ihrer englischen Bundesgenossen recht kläglich. Jetzt erfährt nun -je amerikanische Oeffentlichkeit zum ersten Mal, daß man ungestraft auch dann keine Verbrechen begehen kann, wenn man sich selbst in Sicherheit wähnt. D'e Genfer Konvention, auf deren Buchstaben sich die USA. u ihrem Protest an Japan berufen, ist dazu da, den Krieg zu humanisieren. Sie ist nicht dazu da, um eine grausame Krieg führung vor der Vergeltung zu schützen. Das hat die japanische Regierung unmißverständlich klargemacht, und hierbei hat sie nicht nur die Sympathie jedes anständigen Menschen, sondern .auch das geschriebene Recht auf ihrer Seite. Das moralische Niveau von Chikago ist kein Maßstab für den internationalen Krieg. Wer auf dieser Grundlage die Waffen führt, -er darf sich nicht wundern, wenn er dafür die gebührende Antwort erhält. Die amtlichen Stellen in den USA. heucheln jetzt Empörung. Sie sind aber gleichzeitig bemüht, das Verbrechen, zu dem sie sich noch vorgestern prahlend bekannten, jetzt abzu leugnen. So einfach wird man freilich eine Schuld nicht los. Es ist nicht verwunderlich, daß Winston Churchill sich hinter die USA.-Piraten stellt. Die vom Judentum befohlene Methode der Kriegführung unserer Feinde gilt in London so gut wie in Washington. Japan hat gezeigt, daß es nicht gesonnen ist, dieses Spiel mitzumachen. senkt wurden, das sei mehr, als in den USA. und England 1942 gebaut wurden. Bisher wurden die deutschen Angaben stets abgeleugnet oder als „übertrieben" hingestellt. Jetzt end- lich erklärt eine amtliche USA.-Stelle, daß die deutschen Zahlen richtig sind. 1942 wurden durch deutsche See- und Luftstreit- kräfte vernichtet 9 004 000 BRT., durch italienische 840 000 BRT. und durch japanische 2 200 000 BRT. Das sind zu sammen 12 044 000 BRT. Handelsschiffsraumes, also fast genau die Zahl, die vom Truman-Ausschuß zugegeben wird. In England hat die Bekanntgabe des USA.-Ausschusses leb haften Unwillen hervorgerufen. Wer handelt „barbarisch"? Churchill hat an General Arnold, den Chef der USA.- Luftstreitkräfte, eine „Botschaft" gerichtet, in der er „die er- barmungslose Hinrichtung" nordamerikanischer Flieger durch die Icwaner als eine „barbarische Handlungsweise" bezeich net. Er hat dabei offenbai^rgessen, daß die USA.-Piloten nach eigenem Eingeständnis ihre Maschinengewehre auf wehr lose japanische Kinder gerichtet und sie erbarmungslos er mordet haben. Churchill nennt in der Botschaft die Japaner eine „grausame und gierige Nation", die „der Welt nichts als Schaden zufüge", eine Bezeichnung, die genau auf die eng lische Nation paßt, die in den letzten drei Jahrhunderten sich so gierig und grausam gezeigt hat, wie keine andere auf der Etde. Da» International« Rote Kreuz zum FaN Katyn. Da» Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat auf das Ersuchen de» Deutschen Roten Kreuzes, an der Feststellung der ermordeten polnischen Offiziere von Katyn mitzuwirken, ge antwortet, es sei hierzu grundsätzlich bereit, falls alle an der Angelegenheit Beteiligten es darum ersuchten. Diese Ent scheidung beruhe auf einer Denkschrift, die es am 12. Dezember 1939 den kriegführenden Staaten zugestellt habe und in der die Grundsätze der Teilnahme des Internationalen Roten Kreuz«» an derartigen Untersuchungen festgelegt seien. Dar neu« OKB^Bericht liegt bat Drucklegung «och nicht otzr,
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