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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 26.04.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191204267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19120426
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19120426
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1912
- Monat1912-04
- Tag1912-04-26
- Monat1912-04
- Jahr1912
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 26.04.1912
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ei! Amtsblatt Anzeiger feben Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die AuStrüger II dar 2 -rtelfcchr Mk. 1.L5, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. II Nr. 95 Zreitag, den 26. April 1912 Chemnitz, 20. April 1912. Kaiserliche Ober-Postdirettion Meinsdorf, den 24. April 1912. Beit, G.-B. ch b n b e r g einige Anfragen, währeird Obcr- v. bürgermeister Dr. Dittrich- Leipzig sich gegen Der in aiser hat eingehende Beratungen über Domänen anzustedeln. Redner spricht sich gegen den Vorschlag ans, die Branntweinsteuer in einer dem W a ch erwiderte, derb die Berichterstatter aus Rotterdam den cd- sei ungefähr hundert Titanic" sen, als sie ihren Hilferuf anfftng. E et ach. auf erheblichem lliwvege. Als der aen einer 2lusipra,be zu e fle jetzt in Pi 8 ite Lächlilchrr Landtag O 24. April. Sk, en zunächst mit dem Bericht der ersten Deputation Fifckereige setz ent Wurf über den aber tm chlqemetnen doch der Vorlage freundlich, sclnistigte. m. «rief- und Telegr«mrm-NLr«sst «mttblaH v»he»striw-«rnM«tl. sckurst erllärt, die „Binna emtlische Meilen von der «ut otle von :en- anzugehüren. (Lebhafte Die Kabiwtttsorber im einem christlichen Volk den werden. (Lebhafte Regierung nicht ohne Sang Med Opfer müssen gebracht werden', Schultern, Gesundung keine Veranlassung, gen. (Höri, hör!!) Wissenbast an dem uns vorgeicgt bat. die Vorschläge der Klana annehmen, aber auch von den Im Interesse der es uns lieber getvesen, loenn Erbschaftssteuer vorgeschlagen Zustimmung im Zentrum.) Falle Sambeth muß von als eine Schmach empfun- Zuflmunung tni Zentrum.) So, eS. »eschLstrstell« Schulstraß« Ns. SU daß stc daß alle sind. nrittags 2 llhr 40 Min. imhm sie ein Meer von Eissä>ollen und viele durch ihren Kurs nach Bremerhaven. tben Mk Mk, Mk. Pockmr—Lengefeld, über die Rittergutsbesitzer Becker-Kötteritzsch berichtete, ließ man auf sich ruhen. An der an. i m gab st r e i- wvllen hinrei- Wir wollen ernsthaft und gc- n'bciten, ivas die Regierung Ob die Regierungsvorlage den Uhr zu ih- rn der rnan lang beschäftigte sich der Berichterstatter eingehend niii den von der Deputation an dem Entwürfe vor- genommencn Abänderungen, die er erläuterte und verteidigte und zur Annahme einpfahl. In der Aussprache stellten Oberbürgermeister K eil- Zwickau und Wirkt. Geh. Rat Kammerherr gestellt zu werden. Das Torpedoboot „G 113" ist mit n seit Zweck erfüllt: Beseitigung des Schlagwortes »Lie besgabe" und Schub der Brenner, ist eine andere Frage. Redner schließt mit einem Wort für den Flottenverein und für den WebrNerein. (Lebhafter Beifall.) Schluß 7 Uhr. — Weiterberatung Donnerstag ! llhr. Außerdem Jesuiten-Interpellationen. wieder durch Eisberge bin Die Schiffs vollauf ihre anderen Be- 8 27 > SS 7 48 628 i u. 1 - Iss Nachdem die Einkommen- nnd Ergänzungssteuerzettel für das Jahr 1912 Ul hiesiger Gemeinde behändigt worden find, werden alle diejenigen, di? einen Steuerzettel nichl erhalten haben, hiermit aufgesordert, sich btt Unterzeichneten zu melden. Der Plan über Vie Herstellung einer oberirvifttzcn und einer nnterirdifchen Tete; den Bericht der ersten Deputation und betonte, daß graphenlinie auf der Oststratze und in der Keldstrahc zu Hohenstein-Ernstthal liegt bei jder Entwurf gerade noch zur rechten Zett tomme, dem Postamt in Hohcnstein-Ernstlhat auf die Dauer von 4 Wochen öffentlich aus. 'L 2 39 502 207 i 65 j 24 > 87 1 92 t 8» 279 1 SS z96 90» wurde die Siputcg in folgender Fassung von Kalk usw. in of- tanic" 12^ Uhr nachts Schiffszeit den ersten ruf. Die „Titanic" erkundigte sich nach Position der „Frankfurt" und gab ihre Lage städt erklärte, daß die Fassung des K 34a auch der Regierung zu weitgehend erschein«; sie würde jedoch annehmbar sein und den Wünschen der De putation wie der Industrie entsprechen, wenn der Zusatz cingefügt würde, „in einer die Fischerei ge fährdenden Menge". Kammerherr v. Sahr- Ehrenberg erblickte in dem eingeschobenen Paragraphen kein« Verschärfung, sorrdern eine Uebertragung des bestehenden Rechtes, lvährend Oberbürgermeister Keil- Zwickau die Rückverweisung des ganzen Entwurfes an die De- putation zur Klärung der Meinungen einpfahl. Dem »viderwrach aber der Berichterstatter Exz. Dr. W a ch. Oberbürgermeister Dr. Beutler schloß sich den Ausführungen Dr. Dittrichs an und Minister des künigl. Hauses v. M ? st s ch ersuchte um eine Unterbrechung der Sitzung auf kurze Zeit, uni der 696 3b« 752 612 - 91 Z 71 959 9 40 t 91 ; 48 413 902 2ur „^itanic"-kalaftropke. In ihrer bekannten leichtfertigen Weise haben Engländer und Amerikaner die Ehre deutscher See leute angetastet, indem sie Verleumdungeu über die „Frankfurt" in die Welt setzten. Jetzt hat Kapitän Hattorf Gelegenheit getrabt, sein Verhalten zu rechtfertigen; er erklärte bei seiner Ankunft in Bre merhaven: Die „Frankfurt" erhielt von der „Ti ¬ schereibestandes vorzubeugen. In der Spezialvera- Ate atts Southampton gemeldet wird, ten die Heizer der „O l y m p i c" mW nicht kn See gehen, weil das Schiff nicht wend mit Rettungsbooten ausgerüstet ist. Befüichlungen seines Vorredners ganz unbegründet wären. Wo kommunale oder industrielle Gewässer in Betracht kämen, da genügten die Bestimmungen des Wassergesetzes vollauf. Es handle sich in dem beantragten Zusätze vielmehr um das irreguläre Beeinflussen der Wassersubftanz und des Fischlebens, um das Verbot von fischtöteuden Substanzen in das Wasser durch irgendwelche Personen. Gey. Kommerzienrat W aen > i g-Ziuau schloß sich den Ausführungen Dr. Dittrichs an. Der 8 64a auf genügten zum Schutze der Fischerei. Staaismiittster Gras Vitzthu ni v. sei geeignet. Beunruhigung hcrvorzurufen und desbalb chmig desselben. Oberbürgenneisler Dr. Verschärfte Sicheoheits maßregeln fttr den P a s s a g t e r v e r k e h r auf Schiffen angeordnel. um Grundlagen für eine internationale Regelung; der Materie zu gewinnen. Airs Atben ivird gemeldet: Ministerprüswent V euizelos lvurüe vom König Georg nach Korfu befohlen, nm Kaiser Wilhel ni vor- Me aber geschlossene Fischivassor fft verboten." Da mit Ivar man über diese Klippe hinweg und in kurzer Zeit sand nun auch das ganze Gesetz mit den getroffenen Abänderungen einstimmige Geneh migung. Hierauf warwle sich die Kammer der Beratung des Etatsttrpitels über das E l st e r b a d zu. Den Bericht erstattete Geh. Kommerzienrat Waentig- Ztttau. Er kam dabei auf die RadiumqueLc in Brambach zu sprechen und erklärte das Einver ständnis der Deputation mit den bekannten Maß nahmen der Regierung, die in der Debatte muh Rittergutsbesitzer Hüttner- Türk gut hieß, der das Beste für das Elsterbad wünschte. Das Etats kapitel fand Genehmigung. Weiter überwies die.Kammer die Petition der Stadtgemetnde Wurzen auf Beseitigung .zweier Uedergänge der Regierung zur Kenntnis. Ministerialdirektor Geh. Rat E l t e r i ch kün digte für den nächsten Landtag eine Regientngsvor läge zur Regelung der ganzen Frag« an. Die Petition der Stadtgemeinde Olberu t au und Gen. uni Einführung des Hauptbahnbe triebes auf der Linie Reuhausen Olbernhau— Deputation Gelegenheit zu geben. Rach ^stündiger Pause wieder eröffnet und 8 :44a genehnügt: „Das Etnwerfen verbreitete sich noch über die Begriffe ..Einlaufen" uns „Einfuhren" von schädlichen Stoffen und legte nochmals dar, daß die bestehenden Vorschriften voll- ff rer sich der „Titanic" auf. Die „Frankfurt" war überhaupt das erste Schiff, mit dem die „Titanic" in Ver bindung trat. Gegen 9 llhr kam ein riesiger Eis berg von 50 Meter Höhe und 300 Meter Länge in Sicht, der an einer Stelle zersplittert war, je denfalls der, der Ae „Titanic" zum Scheitern ge bracht batte. Die „Frankfurt" erreichte die Kot- iiswerstelle unler äußerster Anstrengung um 10 Uhr. Sie hatte Meilen mehr als Normalfahrt ge macht. Sie fand nichts mehr vor. Nach- >r, Er. Dresden, Erste Kammer. Die Kammer trat heute mittag l2 38. öffentlichen Sitzung zusammen, Dr be- Pauzerkreuzer „Friedrich Karl" z u s a m m e n g e - st o ß e u und wurde erheblich beschädigt. Der Dampfer „Frankfurt" fft in Bremer- kavm ckngetroffen. Der Kapitän erzählt, daß er unverzüglich die beschwerliche Reise durch das Eis feld angetreten hat, um der „Titanic" zu hel fen. Die englischen Behauptungen seren V « r - leum düngen. Er ist übrigens mit seinem Schiffe demselben Eisberge begegnet, mit dem die „Titanic" zusammenstieß. Alle italienischen S ch i f f s d i Vi sionen haben sich von den Inseln zurückge zogen und das Aegäische Meer verlassen. Die Sammlung für die .Hinterbliebenen der Opse» der „Tita nie"-Katastrophe er reichte füns Millionen Mark. besonderen Kommission zu beraten. Er erklärt sich auch dagegen, die Wehrvorlagen etwa ohne Deckung zu verabschieden. Redner wendet sich gegen die Sozialdemokraten: die Erbschaftssteuer hat die Frak tion 1909 mit 18 gegen 16 Stimmen abgelehnt. (Lebhafter Widerspruch der Sozialdemokraten. Abg. Peyrotes ruft: Agitationslüge!) Damals winde be schlossen, die Steuerpolitik auf die Tagesordrumg des nächsten Parteitages zu setzen. Dort erklärte der Parteivorstand, nach gründlicher Vorberatung werde die Klärung auf einem zukünftigen Partei tag erfolgen. Ich bin überzeugt, daß die Sozial demokraten die Erbschaftssteuer auch jetzt ablehnen. Ein Zwang zu neuen Steuern liegt angesichts der groben Ueberschüsse nicht vor. Redner spricht dann gegen die Duelle. Unerhört ist es, daß ein Mann, ber sich nach den Gesetzen des Staates und Gottes richtet, nicht würdig sein soll, dem Offizierskorps entfernt, gewe- .,Birma" sei der Eisberge Dampfer ein- die dazu fähig >ind, der Finanzen wär« die Regierung die hätte. Wir haben Vorschlag zu drin- Fifckcreige setz ent Wurf be- Damit schloß die vierstündige Sitzung, Witts. Geb. Rat Dr. Wach erstattete längste in dieser Session. ,ur Unfallstelle geeilt, doch ivcgen ere: hal- üln- erS- otei den w D i l l r i ch - Leipzig der Entwurf gerade nm einer Schädigung bezw. Gefährdung des Fft leitung betont ausdrücklich, Schuldigkeit getan hat und Hauptungen Verleumdungen Wie den „Daily News" für kB NiA AMmcht M re» Sti-tnl M Hthtißm-ßniMlil. DrgK« aller GerrretrrdeverwaLtirrrge« der umliegender» Ortschaften. let wird, wahren die Offiziere des dort aus New York eiwtetroffeneu Dampfers „B i r m a" von der ost astatischen Dampffchiffahrts-Gesellfchaft stren ges Schweigen über die „Titanic"-Kata ürophe, da sie ihre Auskünfte an britische Zerrun gen verkauft ! Kitten. Der offizielle Bericht des Kapitäns an Lloyds Maiineverüchernngs-GeseN pns dkM Reiche. Der Kaiser und die „Litanie"-Kat«strophe. Der Kaiser hat sich nicht damit begnügt, seine persönliche Teilnah uw a: der Schiffskatastrophe der „Titanic" durch warme Beileidstelegramme zum Ausdruck zu bringen, er hat auch den Fragen, die sich an das große Unglück knüpfen, sein lebhaft in industriellen Kreisen wünsche er die Swei- Kriegsmtnister Freiherr v. Heeringen: Herr Erzberger hat die kaiserliche ikabinettsvrder im Falle Lambeth für eine Schmach erklärt, die da mit deni christlichen Volt angetan wird. (Lebhaftes Sehr richtig! im Zentrum.) In dieser Kabinetts- order wird aber ausdrücklich gesagt, daß eine ehrengerichtliche Untersuchung nicht am Platze wäre, sobald jemand aus religiösen Gründen ein Duell ablehnt. Allo gegen die religiösen Gefühle habe mau nichts, aber ein solcher Manu gehöre nicht in die Gesellschaftskreise des Offizierskorps. (Stürmische Entrüst ungsrufe im Zentrum und links. Langan- haltende Bewegung und Unruhe.) Abg. Dr. Paasche (Natl.tz Mit seinen letz ten Worten habe der Kriegsminifter gezeigt, wie Wenig Verständnis er für die Gefühle seines Vol kes habe. (Stürmischer Beifall im Zentrum und links.) Dr. Paasche kann sich nach der zweistündi gen Rede Gradnauers und der dreistündigen Rede Erzbergers kaum verständlich machen. Er erwidert aus Erzberger in Sackten der Ueberschüsse und stellt im Einklang mit der Broschüre Wermuths fest, daß, Ivenu man aus der annähernd Milliarde Ueber- schüffc die Anleihe ans dem Etat 1911 in Höhe Pon 217 Millionen gedeckt hätte, nichts übrig bliebe. Tie Erklärung Bassermanns über die „Liebesgabe" habe nicht etwa die Bedeutung, daß die National- liberalen die Vorlage über die Spiritussteuer ab- lebiteu, aber eine Preissteigerung des Spiritus, auch des technischen, würde die Folge der Aufhc bring des Kontingents sein. Deshalb könne man Fernsprecher ji Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Land« ent»'; Mr. 11. st auch befördern die Annoneen-Expedttionen solch« zu Origtnalpreisen. tras, habe die „Carpaihia" signalisiert, daß die „Titanic" untergegangen sei und sie ihre Boote und die Ueberiebenden ausgenommen habe Einer der fünf Passagiere auf der „Birma", Dr. Hendrik Bosma, erzählte, daß er um 12 Uhr 62 Minuten den Funkspruch erhielt, wonach die „Titanic" mi! einem Eisberg zufammengestoßen war: „Eilt zu uns!" lautete der Riff. Die „Binna", die aus den Hilferuf antwortete, blieb bis zwei llhr morgens in dauernder Verbindung mit der „Titanic", der letzte Funkspruch von dieser lautete: „Untergeben Schnell Frcncen und Kinder in 20 Boot« gesetzt." Der .Kapitän der „Binna", ein Russe, habe die Dampferzenaung erhöhen, von den Bäckern Bro: backen und die Kabinen in Bereitschaft setzen las sen. Die „Birma" sei unter äußersten! Tampfdruck um 8 Uhr morgens an der' Stelle eingetroffen, wo die „Titmlic", wie man glaubt«, umergegangen toar. Zu gleicher Zeit seien noch ztoei andere Darnpfer dorthin gekommen, doch offenbar infolge mißverstandener drahtloser Mitteilungen der „Ti- tanic" hätten sie nichts als Eisberge gesehen. Die Passagiere der „B r e m e n" erklärten nach einer uns zugehenden Drahtnachricht aus Newyork, sie seien so dicht an deir Leichen der „Ti tanic" oorbeigefahren. daß sie dir einzelnen Per lonen hätten unterscheiden können. So sahen sie eine weibliche Leiche, die in jedem Arm ein Kind hielt, ein Ehepaar, das sich umschlungen dielt, 2 Personen hielten stckr noch an einem Deck stuhl fest. Alle hatten Rettungsgürtel um. Uebenrki auf deur Meere sah man Rettrmgsgürtel umher schwrimnen. Die Mehrzahl der Leichen trieb ztm scher, ztvetEisbergen, wovon einer zersplittert wor den war, als er nrit der „Titainc" zrifaminenstteß. Viele von den weiblichen Passagieren der „Bremen" schrien beim Anblick dieser Leichen laut auf Redner' bat um Ablehnung des s Z4a. 62. )ahr-, S»SMUNS»>SWW>SSM für Oderlu»»gwitz, Gersdorf, Dermsdorf, Vrr«»' Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, TK .' heim, Kuhfchnappel, Wüstenbrand. Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlend > 'Pleißa, Rrrßdorf, Stt Egidien, Hüttengrrrnd u. s. w. tes Interesse znqewendet und steht mit den maß- dlc ^gebenden Personen in regem telegraphischen Beikehr. Er hat anyeordner, daß wfvrl in eingehende Be- - „ - ........ mrh fern dürfen Kalk, Glaskalt, Chlorkalk, Teer oder'?"? di« UmaLMe zuzu^lten, von d« di« „Fmnr- andere iwr Fischerei schädlickre Stosse weder mittel- Leelnetlen entfernt war^ ^ack> 1 Uhr- bar noch nnmittelbar beigemischt werden". Nach der^drte die telegraphische Verbindung anr Auffassung des Redners läge kein Anlaß zu einer Verschärfung des bestellenden Nechtszustandes vor, die indessen beabsichtigt werde, obgleich die Bcstim- mimgen des Wassergesetzes zruu Schutze der Fischerei völlig genügten. Es sei nicht augezeigt, die In dustrie zugunsten der Fischerei zn beschränken. Der AKisKtillstp NNM ^Iskp Redner begrüßt die Föröermig des Flugwesens Wüv Ulckttk regt an, ausgediente Unteroffiziere auf deir Deutscher Neichstag. Sitzung vom 24. April. D«B Reichstag setzte die Berattnrg der W e h r- vorlageti fort. Abp Dr. Gradnauer (Soz.): Die bür gerlichen Parteien wetteifern in Bewtlligungsberett- schaft. Sic wagen ja die nenen Lasten nicht. Wir stehen allein in scharfer Opposition. Wir sind die Mindestzeit. Aber das Verständnis ist nicht immer bei d«> Mehrkeit zu ftnden. (Hört, hört!) Die Ar mee ist ja allmädltg zu einer Versorgungsanstalt für die Söhne der Besitzenden geworden. Der Vorwurs de« Vaterlandslosigkeit läßt uns kalt, wenn er aus dem Rnitde der Konservativen kommt. Für sie fft die Vaterlandsliebe mir ein Geschäft. Die Nativ- nallibevaken sind gleichsam die Väter dieser Wehr- Verlagen. Das Zentrum teilte früher unseren Standpunkt gegenüber solchen Forderungen. Selbst aus deui lebhaften Wvrtsenerwerk des Dr. Müller war die Bereitwilligkeit der Volkspanei perauszu- bören, den Vorlagen zuzustimmen. Redner schlägt eine Fidettommihsteuer vor und fordert die Fürsten- hänser auf, arif ihre Stenerprivilegien zu verzichten. Wr werden mit Spannung sehen, wie stckr die verschiedenen bürgerlichen Parteien zur Erbschafts steuer stellen werden. Wir iverden daraus unsere Konsequenzen zu ziehen wissen. Abg. Erzberger (Ztr.): Die Vorlagen sind von weltpolittscker Bedeutung imd mr Fnteresse des Friedens. Lie sind eine Lehre für das Aus land. Die militärisch-politische Situation hat sich für MW außerordentlich erschwert. Bei diesen tun ten Tatsachen muß man fragen, ob die bisherige Rüstung ausreicht. Deutschland ist nicht der Stö renfried. Bei uns siebt ein Prozent der Bevölke rung bet den Waffen, in Frankreich 1,35 Prozern. Deutschlands Machtstcüm», mnß unter allen Am > ständen aufrechlerhalten werde,r. (Beifa" rechts und im Zentrum. > Das sichert den europäischen Frie den. Wenn England ein Offensiv- imd Defensiv- Bündtfts mit uns haben wollte, dann hätte es sicher keine Bedenken gegen unsere 't arten Rüsttmgen. Es feblt den anderen Staaten an dem ehelichen Willen überhaupt, abzurüsten. Man denkt, das gutmütige Deutschland wird auf diese Idee hereinfallen. Ich freu« mich, daß der Staatssekretär die Treibereien des Flottenvcreins abgelehnt bat. Die Vorlage ist dos höchste Mas; dessen, was überhaupt verlangt werden kann. Wir haben einzelne Bedenken, sind den Deputations-Antrag wandte, nach welchen, das Zeit darauf meldete sie: L , tz e n Gesetz einen neuen 8 34a erhalten soll mit der! Bestimnnnig: „offenen oder geschlossenen Fischwäs-! ^Eehl,^ denKurs zu ändern
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