Sfttw S*|tr Atiifm, Kll Jehan pctagi Kr.tmlabfl! 5!! CtflUMtl / itilcil KiUlftlfUlCtl ttlb 2«(IU13Ö ftcfttaftm hc lieft tagfufctarmtt fragt» »tt&föfrpp«* |«Wtfhn'}Itwm<Sj** §«few Eine der ersten deutschen Zeitungsredaktionen (1632) denn der marxistischen, mit ihrer rein mechanistisch-ökonomistischen Kausalität und ihrem, jedem idealistischen Zweckgedanken abgekehrten,Materialismus. Aller dings, der Begriff eines sozialistischen Staates ist nach den Methoden Hegelscher Dialektik ableitbar und vielfach auch abgeleitet worden. Darnach treibt die Thesis der kapitalistischen Welt die Antithesis der proletarischen notwendig aus sich hervor, bis beide zur Synthesis der sozialistischen Gesellschaft sich zusammen finden, in der die Momente der kapitalistischen und der proletarischen „auf gehoben“ sind, in der dreifachen Bedeutung von negare, elevare und conser- vare. Aber glaubt deshalb jemand ernstlich, wir hätten ohne Hegel heute kein Sowjetrußland? Vielfach meint man auch, jenen ungeheuren kulturphilosophischen Einfluß, der von David Friedrich Strauß’ „Leben Jesu“ und von Ludwig Feuerbachs „Wesen des Christentums“ ausgegangen ist, auf Hegel zurückführen zu müssen, da Strauß und Feuerbach gleichfalls Jung-Hegelianer waren. Allein Hegel selbst hatte stets jede Gemeinschaft mit atheistischen Strömungen entschieden abgelehnt. Als der junge Feuerbach seine Habilitationsarbeit und mit dieser einen langen Brief an Hegel sandte, in dem alle atheistischen Konsequenzen einer wirklichen Nur-Vernunftphilosophie gezogen und der Inhalt vom „Wesen des Christentums“ vorweggenommen war, da hat Hegel Arbeit und Brief nicht einmal einer Antwort gewürdigt. Mit Schweigen ging er darüber hinweg, zum Zeichen, daß er mit Atheismus nichts zu schaffen haben wolle. Hegels Einfluß auf unsere moderne Erkenntnisphilosophie endlich kann schon darum nicht genug unterschätzt werden, weil die Gegenwartsphilosophie, möge sie in noch so viele Richtungen gespalten sein, durchweg kritisch und antidogma tisch ist. Hegels Philosophie dagegen war antikritisch und dogmatisch. In seiner Berliner Antrittsrede lehnte Hegel Kants philosophischen Kritizismus verächtlich als „Philosophie der Unwissenheit“ ab und stellte ihm, dünkelhaft, seine eigene 673