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Uhu
- Bandzählung
- 1924/25, H.5, Februar
- Erscheinungsdatum
- 1925
- Sprache
- Nicht zu entscheiden
- Signatur
- Ad 9819
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id358216435-192405006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id358216435-19240500
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-358216435-19240500
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Varia
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Geldschrankknacker
- Untertitel
- Ein Nachruf auf ein aussterbendes Verbrechergeschlecht
- Autor
- Lehnerdt, D. G.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die kunstvollste Sicherung [...]
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Abbildung
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftUhu
- BandBand 1924/25, H.5, Februar -
- DeckelDeckel -
- WerbungWerbung -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
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- ArtikelMünchener Fasching 1
- ArtikelDer Sohn 7
- ArtikelWas der Zeppelin noch alles entdecken könnte...! 16
- ArtikelAuf den Zehenspitzen in die große Welt 19
- ArtikelFuchswerbung 23
- ArtikelGeldschrankknacker 24
- AbbildungDie "Konservenbüchse" Geldschrank alten Systems 24
- AbbildungDas Loch in der Decke [...] 25
- AbbildungDie verräterische Asche [...] 25
- AbbildungDie kunstvollste Sicherung [...] 26
- AbbildungWo alle Instrumente versagen! Der moderne Tresor 27
- AbbildungDas von den zünftigen Geldschrankknackern selbst erfundene und ... 27
- WerbungWerbung 111
- ArtikelAus der Werkstatt der Dichter 28
- ArtikelZu unserem Preisausschreiben "14 Tage Uhu-Gast" 42
- ArtikelVerlorenes Spiel! 43
- ArtikelJack Dempsey 48
- ArtikelDer Süd-Express 54
- ArtikelKunstdruck-Teil 1 57
- ArtikelDavid und Goliath 64
- ArtikelAus dem Uhu-Album 69
- Artikel"Happy End" 71
- ArtikelUnser Kreuzworträtsel 76
- ArtikelUm ein Pfeifchen 77
- ArtikelVerhängnisvolle Schönheit 80
- ArtikelMr. Parchester und die Götter 87
- ArtikelVom Tanz in Innerafrika 92
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- DeckelDeckel -
- BandBand 1924/25, H.5, Februar -
- Titel
- Uhu
- Autor
- Links
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seine Arbeit. Nach 16 Minuten rasender Anstrengung sprang die Außentür auf, zwei Minuten später lag der Innentresor offen. Der Einbrecher entnahm ihm den Brief umschlag, der die Bezahlung für seine Vorführung enthielt, verbeugte sich wie ein Künstler und ver schwand. 16 Minuten Arbeit eines Men schen! Während sonst gewöhnlich drei Eingearbeitete am Schrank ste hen und sich in schnellem Tempo abwechseln. Wie wird nun ein solcher Schrank geöffnet? Der Einbrecher führt nur Werkzeug von erstklassiger Be schaffenheit mit sich. Seine Instru mente dürfen ja nicht versagen, will er nicht Erfolg und Freiheit aufs Spiel setzen. Er bohrt mit einer amerikanischen Brustleier, in der sich ein Bohrer aus bestem Stahl befindet — zahlreiche Ersatzbohrer führt er mit sich —, ein Loch neben dem Schloß in den Panzer. Unter stän digem Ölen läßt er den Bohrer sich fast lautlos in das Metall hinein fressen. Ist der Bohrer durchge drungen, tritt das Spitzeisen, eine etwa o, 5 o Meter lange, i — 1 1 / 2 Zenti meter starke, scharf zugespitzte Stahl stange, an seine Stelle. Mit ihr wird das entstandene Loch so weit auf gewuchtet, daß die Einführung des „Knabbers möglich ist. Dieser „Knabber“ ist das Ilauptwerkzeug des „Knackers ‘. Aus Schmiedeeisen hand geschmiedet, hat er die Form und Ausmessung einer ovalen Schuhcremedose. In sei ner Längsachse befindet sich ein etwa sechs Zenti meter langer Einschnitt, dessen obere breite Kante mit Quer riefelungen versehen ist, um ein Abgleiten zu verhindern, während die untere Kante des Einschnittes eine scharfe Schneide besitzt. In der Ver längerung des Einschnittes auf der Gegenseite läuft der Knabber in einen etwa 12 Zentimeter langen, konisch sich verjüngenden Stiel aus. Zu diesem eigentlichen Knabber ge hören eine Beihe von Ansatzstücken aus Mannesmannrohr, deren jedes etwa 3 o Zentimeter lang und wie der an dem einen Ende verjüngt ist. Auf diese Weise kann der Einbrecher den Stiel des Knabbers beliebig bis auf i, 5 o Meter Länge vergrößern, um eine hinreichende Ilebelkraft zu erzielen. Der Knabber wird nun wie ein Büchsenöffner in das mit dem Spitzeisen erweiterte Bohrloch einge führt und schneidet mit Hebeldruck den Schrankmantel rings um das Schloß auf, bis dieses frei liegt und seine Zuhaltungen zurückgestoßen werden können. Zu dieser Aus rüstung gehört noch die vom Huf schmied gebrauchte Ilufzange, die besonders lange Schenkel besitzt, und mit der dem Pferde die Eisen ab gerissen werden. Mit ihr biegt der Einbrecher die durchschnittenen Teile des Panzers zurück. Das gesamte Instrumentarium findet in einer kleinen eleganten und daher unver dächtigen Handtasche Aufnahme. Man bezwang aber nicht nur den Geldschrank; man fand auch früher etwas in ihm. Sicher aber war die Beute zufrieden stellend, wenn man als Angriffsnacht die Nacht vor Die kunstvollste Sicherung Der neue Kreuchartsdilüssel mit 5o Zulialt ttngen. 26
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