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Zeitschrift für Obst- und Gartenbau
- Bandzählung
- 43.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 4Zf99
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id370277716-191700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id370277716-19170000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-370277716-19170000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- No 1, [Januar] 1917
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftZeitschrift für Obst- und Gartenbau
- BandBand 43.1917 -
- TitelblattTitelblatt -
- RegisterRegister -
- AusgabeNo 1, [Januar] 1917 1
- AusgabeNo 2, [Februar] 1917 17
- AusgabeNo 3, [März] 1917 33
- AusgabeNo 4, [April] 1917 49
- AusgabeNo 5, [Mai] 1917 65
- AusgabeNo 6, [Juni] 1917 81
- AusgabeNo 7, [Juli] 1917 97
- AusgabeNo 8, [August] 1917 113
- AusgabeNo 9, [September] 1917 129
- AusgabeNo 10, [Oktober] 1917 145
- AusgabeNo 11, [November] 1917 161
- AusgabeNo 12, [Dezember] 1917 177
- BandBand 43.1917 -
- Titel
- Zeitschrift für Obst- und Gartenbau
- Autor
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Hauptforderung sür die Bienen im Januar ist neben reichlichen Futtervorräten und warmer, dickwandiger Wohnung, die Ruhe. Alles, was sie stört, muß der Bienenvater beseitigen: Tiere, das Klappen Ler Dächer, das Schaukeln der Freibeuten im Sturme, am liebsten auch das Anprallen der Windstöße und die grellen Sonnen strahlen. Freistehende Stöcke müßten unbedingt aus schlagbare Flugbrettchen haben, die sich schräg an die Stirnwand lehnen, dabei ca. 3 eia vom Flugloch ab- Lustehen kommen. Auf festen Brettern bedient man sich zu gleichem Zwecke gewöhnlicher Mauerziegel, die uns der Wind nicht weqführen kann. Die Sonne blendet nian durch vorgelehnte Auren ab oder stellt die Stöcke mit ihrer Flugöffnung nach Norden. Damit ist vollkommen Abhilfe geschaffen. Denn ehe die Strahlenwärme die Rückenwand, das Schutzkissen und Glasfenster des Stockes durchdrang und die Bienchen weckte, ist der Tageshochstand der Sonne vorüber. Das Ideale sür eine ruhige Überwinterung unserer Bienen ist ein dichtschließendes Bienenhaus. Es schallet auch den oft recht hart auf die Immen ein stürmenden schnellen Wechsel von Kälte und Wärme aus, schützt sie vor Nässe und Zugluft. Ober!. Lehmann. V Personalien. Herr Garteninspektor Max Löbner am König!. Bot. Garten und stellvertretender Vorsitzender des Bezirks- Obstbauvereins Dresden verläßt Dresden im März, um die Leitung der von der Landwirtschaftskummer mit dem Gärtnereiausschuß zu Bonn a. Rh. geschaffenen Gartenbau versuchsanstalt als Vorstand zu übernehmen. Unsere Zeit schrift verdankt Herrn Löbner manche befruchtende An regung, wie auch sein Wirken im Bezirks-Obstbauverein ein sehr segensreiches gewesen. Durch seine umfassenden Arbeiten in gärtnerischen Düngungsversuchen verdankt die Dresdner Gärtnerwelt demselben ein erfreuliches Aufblühen der Kulturen. Er bleibt allen in bester Erinnerung; unsere besten Wünsche begleiten ihn in sein^neues Arbeitsfeld. Herr Ökonomierat Wilsdorf in Chemnitz, Geschäfts führer des Landwirtschaftlichen Kreisvereins im Erzgebirge, scheidet am 1. Januar 1917 nach 39 jähriger ununter brochener Tätigkeit aus seinem Amte. Herr Ökonomierat Wilsdorf gehört zu denjenigen Männern, welche den Obstbau, insonderheit den landwirt schaftlichen Obstbau im Erzgebirge zu unterstützen und zu fördern stets gern bereit war, wozu sein Amt und seine Angehörigkeit als eifriges Mitglied des Bezirks-Obstbau vereins Chemnitz ost Gelegenheit boten. In den Sitzungen und Obstausstellungen, bei Obstmärkten u. a. Veranstal tungen ist Herr Ökonomierat Wilsdorf persönlich tätig gewesen und hatte immer seine Freude an der Entwicklung des heimischen Obstbaues. Gelegentlich der Haupt versammlungen des Landes-Obstbauvereins in Dresden stand er nicht selten bei den Verhandlungen mit Rat zur Seite. Möge ihm ein sonnig-blühender und langer Lebens abend beschieden sein, der ihm gestattet, die Früchte seiner Arbeit und seines unermüdlichen Schaffens auf den Ge bieten der Landwirtschaft und des Obstbaues nun im wohlverdienten Ruhestande zu genießen. X. ' Dem DireÜor der Obst- und Gartenbauschule in Bautzen vr. xüü. Friedrich Brugger wurde das Königlich Sächsische Kriegsverdienstkreuz^verllehen. Lie silberne Medaille erhielt Herr Landwirtschafts oberlehrer Michael in Auerbach i. B. als Anerkennung für langjährige, erfolgreiche Wirksamkeit an der Landw. Lehranstalt zu Auerbach (36 Jahre), wie im Bezirke des Landw. Kreisvereins. V Kus den Lehranstalten. Obst- «nd Gartenbauschule zu Bautzen. Die im Jahre 1917 an der Obst- und Gartenbauschule zu Bautzen stattfindenden Lehrkurse über Obst- und Gemüsebau, Pflanzenschutz und über Obst- und Gemüseverwertung sollen wie folgt abgehalten werden (Zeitänderungen Vorbehalten): 1. Kursus über Kriegs-Gemüse- und Obst bau sür Frauen und Mädchen. Praktische Übungen mit theoretischen Erläuterungen. I. Teil: Die Anlage von Frühbeeten; Pflanzung und Pflege der Obstbäume; an zwei noch zu bestimmenocn Tagen im März oder April, je nach oen Witierungsverhältniffen. II. Teil: Allgemeiner Gemüsebau; Sommerbehandlung der Obstbäume, am 30. April und 1. Mai. Weitere Kurse über Kriegs-Gemüsebau werden nach Bedarf abgehalten. 2. Lehrkursus fürObstb au mwärter undKriegs- invalide. Der Kursus ist vorzugsweise ein prak tischer. Theoretischer Unterricht wird in 6 Stunden wöchentlich erteilt. I. Teil: vom 12. März bis mit 28. April (vom 5. bis mit 10. April Ferien). II. Teil: vom 18. Juni bis mit 23. Juni. III. Teil: vom 17. September bis mit 6. Oktober. 3. Kursusüb er Pflanzenschutz am 14. und 15. Mai. Die wichtigsten Krankheiten und Schädlinge des Obst- und Gartenbaues, ihre Erkennung und Bekämpfung. Praktische Übungen und Vorführungen. 4. Obstbaukursus sür Landwirte und Obst freunde und Kriegsbeschädigte. I. Teil: am 16. und 17. April. Übungen in den Frühjahrsarbeiten. II. Teil: am 18. und 19. Juni. Sommerarbeiten (Sommerschnitt). 5. Beschästigungskursus für lriegsinvalide Gärtner und Landwirte usw. von Ansang Mai bis Ende Oktober. 6. Lehrgang über Obst- und Gemüsever wertung sür Haushaltungslehrerinnen vom 25. bis 30. Juni. Borträge und praktische Übungen. 7. Beeren-,Frühobst-undGemüfeverwertungs- kurse. 1. Kursus: am 9. und 10. Juli; 2. Kursus: am 12. und 13. Juli. Praktische Übungen in der Obst verwertungsanstalt. Das Trocknen von Obst und Ge- niüse, Bereitung von Obstsäften, Mus, Gelee, Konserven. 8. Kurse über die Verwertung des Kern- und Steinobstes. 1. Kursus: am 24. und 25. September; 2. Kursus: am 27. und 28. September. Vorträge und praktische Übungen. Herstellung von Dörrobst/ Saft, Gelee, Marmeladen, Büchsenkonserven. 9. Sonderkurse über das Dörren von Gemüse und Obst für Frauenvereine, Gemeinden usw. an noch zu bestimmenden Tagen. 10. Obsternte- und Verpackungskursus am 8. und 9. Oktober. An Kursgeldern bezw. Ersatz für Arbeitsmaterialien ist zu entrichten: 1. Für den Lehrkursus für Baumwärter 30.— M. 2. Für alle übrigen Kurse für eine Person pro Tag 1.50 M. Kriegsinvalide und Kriegsbeschädigte sind für alle Kurse kursgeldsrei. Or. Brugger. V Aus den Vereinen. Vezirks-Obstbauverein Dresden. Die am 13. Dezember 1916 abgehaltene Monats- Versammlung war zugleich die letzte, welche unter de« bewährten Vorsitz des Königl. Garteninspektors Löbner abgehalten wurde, da derselbe einen andern Wirkungskreis Sparet an Saatgut! Prüfet alte Samenbestande auf Keimkraft.
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