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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194002025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19400202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19400202
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1940
- Monat1940-02
- Tag1940-02-02
- Monat1940-02
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WWWlMLM Hoh»»stelN'Er«stthal«r Zeitung, Rachrichten und Reuest« Nachrichten Freitag, den 2. Februar 1Y40 Nr. 28 Bankrotteure als Nnanzverater der britischen Regierung Berlusthungsmsnöser des NaMgers Hore Belinas Vis Minen hängt man, die Großen Churchill holt den Varalong-VeeSrecher in die Admiralität hin zwei Beamte des Versorgungsministeriums ralikät geehrt werden! Ausruf zur 4. Reichsstratzeusammlung Die Kampf^liederungen der Partei sammeln Ein Zittern der inneren Freude, der Schaden a e b e k r c u diäeHad n dem Bewuhtsen freude kann man sogar sagen, lief am Mittwoch Neichsstragensammlung lnr »° be f rcudige Ha n d m oem ^ewugrie Vormittag über durch die Herzen der Träger der 4, Einsatzes! Jie SA. grüßt die saMWe Mili, !k 1 Von der Ehrung der Gefallenen am Ehrenmal der Legionäre durch den Duce berichtet unser telegraphisch I nach Berlin übertragenes Bild. Rechts neben Mussolini sieht man den Generalsekretär der faschistischen Partei, deS Betriebes der r chrderungseinrichtunge» /ruch aus Lieferung der , es Bezugspreises. - Er- 'o: Hohenstein-Ernstthal rg Turnle» Kriegswinterhilfswerk 1939 4V sind wieder die Kampfgliederungen der Partei, SB., L/, SlSKK. und NS.-Fliegerkorps> Berlin, 1. Februar Am 31. Januar 19-10 beging die faschistische Miliz des befreundeten Italiens den 17. Jahres tag ihrer Gründung. Stabschef Luhe, der an der vorjährigen Jahresfeier teilnahm, sandte aus diesem Anlass, auch im Namen der grof,deut schen SA., laut N2K., Telegramme an Mussolini und an den Generststabschef der faschistischen Miliz, Starace. In beiden Telegrammen betonte der Stabschef die freundschaftliche Verbundenheit der SA. mit der faschistischen Miliz. sei aus Grund einer Mitteilung der Opposition eingeleitet worden, die behauptet hatte, daß eine von der Negierung begünstigte Firma ihre Auf träge nicht habe durchführen können, weil sie kein der Seekriegsgeschichte aller-Zeiten beispiellosen Verbrechens noch einmal vor Augen: Das deutsche U-Boot ,.U 27" hielt am Westausgang des Kanals am 19. August 1915 den englischen Dampfer „Nicosian" an. Die Besatzung hatte das Schiss in Bornen verlassen, als ein anderer Dampfer mit amerikanischer Flagge herankam. Kapitänleutnant Wegener, der Kommandant von „U 27", liest das Schiff, das unter neutraler ! englischen Kreise, die das weltpolitische Baro meter nach der Führerrede zu studieren sich be- müstigt fühlten Moskaus Sender hatte die Führerrede nicht übernommen, am Mittwochvor mittag lag Schweigen über dem sowjetrussischen Blätterwald. Darob jubelte das kriegerische Lon- ischcn Staatsmannes in oen Spalten der Sowjetblätter soviel Platz eingeräumt. Dabei werden gerade diejenigen Stellen der FUHrcrrede besonders aussührlich und grösttenteils wört lich zitiert, die sich mit der Aufzeigung der Grundlinien der britischen Politik seit dem Welt, krieg und mit der Entlarvung der wah ren englisch-französischen Kriegs, ziele befassen. Man gewinnt den Eindruck, dast die russische Presse auf diese Weise durch die Äußerungen des Führers selbst die russische Össentlichkeit mit den Ursache» und Motiven des deutschen Lebenskampscs vertraut machen will. Weiter wird die sarkastische Abfuhr, die der Führer den Herren Chamberlain und Churchill zuteil werden liest, hervorgchoüen. Sie sand in Moskau rückhaltlose Zu st im« össnete plötzlich aus verdeckten Geschützen ein ver nichtendes Feuer auf „ll 27", das in kurzer Zeit sank. Die Besatzung der .Baralong" begann mit Gewehren und Pistolen auf die im Wasser um ihr Leben kämpfenden deutschen Matrosen zu schiestcn. Kapitänleutnant Wegener ko»nte sich mit einigen anderen BesatzungMitgliedern auf den noch schwimmenden Dampfer „Nicosian" ret ten. Aus der „Nicosian" wurden vier deutsche Berlin, 2. Februar Der Stabschef der SA., Victor Lutze, ! am kommende» Wochenende stattsiadet, lassen: Erscheint jeden Wochentag nachmittags — Fernruf: Sammel. Nr. 2341 — Postscheckkonto Leipzig 23464. — Bankkonten: Stadtbank (Konto 2314), Dresdner Bank Zweigstelle Hohen stein«Ernstthal Commerz, und Privat-Bank Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal. Ser BerW s«W. E > aen« Funkmeldung Berlin, 2. Februar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: Kein« besonderen Ereignisse. Eiaen« Funkmeldung Amsterdam, 2. Februar Krieasininister Stanley teilte im Unter haus mit, bah zwei Beamte der Armee im Zuge einer Untersuchung aus den, Dienst entlassen worden seien. Die Untersuchung wisdergegeben. Wohl noch nie wurde der Rede eines «US- Generalanzeiger für Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, BernSdorf- MSdorf, Langenberg. Meinsdorf, Falken, Langenchursdorf, Neichenbach, Callenberg, Grumbach, Tirschheim, Kuhfchnavvel, Wüstenbrand. Mittelbach. Ursprung und Erlbach n k vom an! in apiere» t. Im ln und tO Mil- s Mil- eu aus »Pieren nd an i. Die en be- scheide» Aktiva ch um damit d eine Nelder skase» DbZ el 832- lj Rochade :« Neu«, »hattet ! achtete sowohl aft dea irr auch cht de» baß e» 15. -lt» 0, ».». 20. 8» Ihlberg oetl «p o vev» Fehles d auß sicheren : Au», ichkeit' 1.34, -5 IN >. Dis nbina- er- Beauftragter des Führers drausten steht, und ^habe jeder Volksgenosse eine offene und Zustimmung zur WrenM in Moskau Moskau, 1. Fcbruar Die Rede des Führers am Jahrestag der Machtübernahme wird i» der Moskauer Presse am Donnerstag in einem ausführlichen Auszug ,0 iiim breite Millimeter,eile tm ÄnzeMentetl 8 Ptg- 73 mm breit» Millimeter»»« tm Terteil 31 Pia. IN »na Die Ausführungen über das deutsch- Berlin, 2. Februar , Nur ein geringer Teil der Manner wird lawjetrüssische Verhältnis sind wörtlich verzcich- Der Stabschef der SA., Victor Lutz.-., der diesmal 1»«' Einsatz gelangen, denn d.e über- Insbesondere werden diejenigen Sätze Her- Reichsführer 4- H i m m l e r, der Korpsführer wiegende Mehrzahl steht unter den Waffen, die - ...... " — des NSKK. Hühnlein und der Korpsführer Heimat zu schirmen und zu schützen. . ^ranzommr.. . des NS.-Fliegerkorps, General der Flieger Diese Straßensammlung deshalb "M W ^owietunion gegeneinander auszuspielen, von Christiansen, haben folgenden gemein- ciltschlossener und tatkräftiger durchzufuhrcn.! ^ «ls aussichtslos brandmarken, samen Aufruf zur 4. Neichsstrastensammlung, die Sei sich jeder Sammler darüber klar, dast er als ' vorgehoben, die jeden Versuch der englischen und französischen Plutokratie, Deutschland und die ""U'UÜ.Ot nm w Sowjetunion gegeneinander auszuspielen, von tatkräftiger, durchzufuhren. . gZz aussichtslos brandmarken. Nom, 1. Februar Der 17. Jahrestag der Gründung der fa schistischen Miliz wurde in ganz Italien feier lich begangen. Ihren Höhepunkt fanden die Feiern am Sitz des Oberkommandos der faschisti schen Miliz im Nom, wo Mussolini am Ehrenmal der Gefallenen einen großen Lorbeer kranz niederlegte. Nach einer Kranzniederlegung am Ehrenmal des Unbekannten Soldaten nahm der Duce die Parade der starken Milizverbünde ab, wobei ihm die Bevölkerung stürmische Huldigungen be reitete. , des Stadtrats behördlicherseits - I Dieses Blatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntw^-^/ Finanzamt» l. I bestimmte Blatt. Auherdem veröffentlicht es die Bekanntmachungen des A Hohenstein-Ernstthal lowie der Behörden der umliegend en ' ive»ua8vr«w halbmonatlich A I HO. einschltekli» rrüaerwvn i — als« Au»« eben Iss ,. 18, 031? 1 (Aul heidef I.l24- 012 I- 0. ... do». Ohne zu bedenken, dast Rußland die sprach lichen Möglichkeiten für sein Volk besser m Über setzungen als in direkten Rundfunksendungen ausnutzen kann,' ohne sich die Erscheinungszeiten der großen Presse Rußlands vor Augen zu hal ten. Der Donnerstag zauberte schnell wieder süß- saure Mienen unter den Scharlatanen um Eng lands Thron und Chamberlains Regenschirm hervor. Das Echo der Führerrede aus Moskau und der übrigen Sowjetunion brachte sür die englische Politik eine ebenso scharfe Ablehnung wie sür die deutsche Politik eine rückhaltlose Zu stimmung. Mister Chamberlain und Lord Hali fax: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht sorgen. Dafür hat ja auch schon außer Moskau der britische Rundfunk gesorgt. Seine erste Reaktion auf die Rede des Führers war die eines verprügelten, verstockten jungen Ben gels. Er log. Sein Bericht gab eine kurze In haltsangabe mit einer ganjen Reihe von Ent stellungen der Rede wieder. So behauptete bei spielsweise der Nundfunkansager, der Führer habe gesagt, wenn Herr Daladier glaube, daß französische Soldaten auf deutschen Boden vor dringen könnten, dann werde er bald feststellen müssen, daß bald deutsche Truppen auf französi schem Boden kämpfen würden. Außerdem wurde behauptet, der Führer habe gesagt, er sei in den letzten fünf Monaten so angespannt gewesen, dast er kaum schlafen könne. Selbst der aufmerksamste Hörer wird nicht eine Andeutung davon gehört haben, daß der Führer militärische Absichten Daladiers apostrophierte oder gar seiner Arbeits kraft nicht mehr volles Zutrauen schenkt. Auch auf diese dummen Lügen ist Moskaus Echo eine eindeutig verurteilende Antwort. bt. der Firma als F i n a n z b e r a t e r zur Ver fügung gestellt. Leider habe es sich dann er wiesen, Lust diese beiden Negierungsöcamten schon fünfmal unter der Anklage des be trügerischen Bankerotts gestanden und auch Gesäugnisstrafen abgebüht hatten. * Amsterdam, 1. Februar Im „Daily Scetch" vom 25. Januar ist eine kleine Notiz erschienen, die eines der dun kelsten Kapitel der an grauenhaften Verbrechen überreichen Geschichte des britischen Seeräuber staates wieder wachruft. Es handelt sich um den berüchtigten Fall „Baralong", um die Schandtat jener britischen U-Boot-Falle, die nach einem heimtückischen Täuschungsmanöver ein deutsches U-Boot vernichtete und die in den Wel len kämpfende Besatzung aus viehische Weise hinschlachtcte. Die Meldung des englischen Blat tes lautet: Ein Offizier, auf dessen Kopf im letzten Kriege von den Deutschen ein Preis gesetzt wurde, hat, wie ich erfahre, eine wichtige Ernennung i» der Admiralität angeboten bekommen. Es ist Commander GodfreyHerbert,der mit sei ner U-Boct-Falle „Baralong" ein besonders un angenehm gewordenes U-Boot erledigte. Die Admiralität verbreitete damals die Fiktion, daß der Name des Kommandeurs der „Baralong" Captain William MacBride wäre. Zu der erstaunlichen Meldung von der ge radezu unbegreislichen Energie des englischen Kriegsminstters kann man nur sagen: Herr Stanley renommiert! Wirft zwei Beamte wegen solcher „Kleinigkeiten" aus die Straße und läßt tausend andere, die auch nicht anders sind, im Dienst. Und alles nur, um „Sauberkeit" vorzu täuschen. Schließlich ist die Frage berechtigt: Hat nicht das britische Weltreich seine Schätze auf zumindest ebenso schmutzige Weise zusam mengestohlen und -geraubt wie diese beiden Be amten? Nur mit dem Unterschied, dast das Im perium austcrdem noch Gewalt und Mord, aller dings mit Bibelsprüchen verbrämt, hinzufügte. Das grohe Vorbild konnte schon locken. Oft ge nug auch hat ein großes Vorbild später das Schicksal seines kleinen Nacheiferers geteilt. Ge rechtigkeit! Die kleine Notiz des ..Daily Scetch" Ist in mehrfacher Hinsicht interessant. Das schmachvolle Verbrechen der „Baralong", das in Amerika dokumentarisch festgelegt wurde und seinerzeit die ganze Kulturwelt entsetzte, ist noch in aller Er innerung. Der „Held" dieses feigen Massen mordes bekommt jetzt von Churchill, der sür Ver brecher dieses Schlages natürlich besonderes Ver ständnis hat, in der Admiralität einen Posten. Damit bekennt sich das heutige England, die Matrosen aufgefunden und durch die „Bara- long"-Besatzung ermordet. Der Kommandant, Kapitänleutnant Wegener, sprang wieder ins Wasser und schwamm auf die „Baralong" zu. Die englischen Seeleute an Bord der „Nicosian" schossen sosort auf ihn, obwohl er die Hände emporhob, und setzten das Feuer auch sort, nach dem ein Schuß ihn in den Mund getrosten hatte. Schließlich tötete ihn ein Schuß in den Nacken. — Ein gleicher Fall ereignete sich am 24. Sep- . , tember 1915 mit „ll 41". — Den Besatzungsmit- Staatsmannes in den Spalten der gliedern der „Nicosian" wurde strengstes Still schweigen eingeschärst. Amerikanische Matrosen der „Nicosian" machten jedoch beglaubigte Zeu genaussagen über diese bestialische britische Mordtat. And der Hauptschuldige der damali gen britischen Mörderbande, der die britische See mannsehre sür alle Zeiten besteckt hat, soll nun, wie „Daily Scetch" mit Genugtuung seststellt, durch ein wichtiges Amt von der britischen Admi- ewiger Dankesschuld gegenüber den Männer» den ganzen Vormittag über durch die Herzen der der Front. ! englischen Krem, die das weltpolityche Baro- Zeigt euch wert und würdig ihres tapfere» „ , ., , . Flagge fuhr, herankommen. Es handelte sich tat Geld gehabt habe. Die Regierung habe darauf- sächlich um eme ll-Boot-Falle, um das berüch hin zwei Beamte des Versorgungsministeriums tigte Q-Schisf „Baralong". Die „Baralong" er- jetzige britische Marine, offen zu einer Schand tat, dir allen Begriffen von Soldatentum und Seemannsehre ins Gesicht schlägt. Bezeichnend ist auch die Tatsache, daß von der Admiralität seinerzeit ein falscher Name für den Kapitän des Piratenschifscs angegeben wurde. Ob dies aus Feigheit oder aus Scham geschehen ist, können wir heute nicht mehr entscheiden. Die jetzige Er nennung beweist jedenfalls, dast das Gefühl der Scham heute in der Londoner Admiralität gänzlich verschwunden ist. Im übrigen muh be tont werden, dast die in der Meldung enthaltene Behauptung, daß aus den Kopf des Kapitäns der „Baralong" ein Preis gesetzt war, eine typische englische Lüge ist. Mit Kopfpreisen pflege» be kanntlich vor allem die Engländer -ei der Unter drückung ihrer Kolonialvölker zu arbeiten. Da her dürften ihnen derartige Methoden besonders ... .. ... .... ,... - „ ... naheliegen. ! nach Berlin übertragenes Bild. Rechts neben Mussolini sieht man den Generalsekretär der faschistischen Partei, Führen wir uns den genauen Hergang des in Ellore Muti, und Achille Starace, den Generalstabschef der faschistischen Milij. (Associated-Preg-Autoflell
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