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Schönburger Tageblatt und Waldenburger Anzeiger : 01.01.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-01-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Museum Naturalienkabinett Waldenburg
- Digitalisat
- Museum Naturalienkabinett Waldenburg
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878295829-193101014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878295829-19310101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878295829-19310101
- Sammlungen
- LDP: Archiv Museum Naturalienkabinett Waldenburg
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSchönburger Tageblatt und Waldenburger Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-01
- Tag1931-01-01
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«rb«t«>^ chLft* Donnerstag, den 1. Januar 1831 r. 1 53. Jahrgang. SnS franBW-btWAe Mindnis »erMt gegen den BMerbM daner recht vag. Hier handelt es so ungern sehen. in dem Niihere Auskunft erteilt - Waldenburg, Iahnstr. 4. barungen der Konter her wieder durch de^ Mohammedanern über den Haufen g. Aber vielleicht würde man dies in London gar nicht Lermann Richter; in LangenchurSdorf bet Lerrn Lermann Esche; In Wolkenburg bei Lcrrn Lina« Friedemann; tn Peniq bei Firma Wilhelm Dabler; in Ziegelheim bei Sri. Schmidt, Postagenu«. die Schulleitung. Direktor Ihle. grundsätzlicher Bedeutung, die nur Handlungen mit der englischen Regierung gelöst werden können. Läßt man diese Fragen jetzt offen, so mutz man mit der Möglichkeit rechnen, datz alle Verein- *DaS Deutsche Reich hat die Polizeikosten au Thüringen iahlt. Der preußische Staatsrat IM am 13. Januar zu seer nächsten Tagnug zusamneo. die Tarisverhandlungeu ist Ruhrbergbau find ge- sätert, sodaß am 1. Jauuar üu tarisloser Zustand ein- tt Die Zrchenbrsttzrr hal^n die (yeneralliindigung p 15. Januar anSgesproche«. > er Magistrat von Berlin hat die Musührung der Madigen Arbeitswoche sür die städtischen Arbeiter der Ameret- und Regiebetriebe vom Montag, den 12. Jrar augeorduet. n Bremen hat ein 8H8hriger Obrrpostsekretär 300 RM. unterschlagen or der Reichsbankfillale in Mainz wurden zwei Zenboteu der Mainzer A-lksbank Uberfalleu und i Aktentaschen mit 90,M RM. Inhalt beraubt L. Täter sind unerkannt entkommen. ie Kölner Bankräuber unrden noch om gleichen i. ^d gefaht. I griechische Ministerprssident Venizelos ist in I garschau eingetrosfen. 'Waldeuttrg, 31. Dezember 1930. Niederham, Largenleuba-Oberhain, LangenchurSdorf, Niederwiera, Oberwiera, Oberwinkel, Reichenbach, Remse, Schlagwitz, Schwaben, Wallenburg und Ziegelheim. ! l'.'l - « -»—SSS? erenz am Runden Tisch Hinter en Streit zwischen Hindus und ' en Haufen geworfen werden. Aayern sür Stärkung der Reichsgewalt München, 31. Dezember. Der bayrische Ministerpräsident Dr. Held veröffentlicht aus Anlaß des bevorstehenden Jahreswechsels eine Kund gebung, in der es u. a. heißt: Bei Eintritt in das vierte Jahrzehnt des 20. Jahrhun derts steht die Welt in einem Kampf mit wirtschaftlichen und Nisse der Konferenz am Runden Tisch sehr optimistisch. Er glaubt nicht, daß die Differenzen zwischen Hindus und Mohammedanern einen Mißerfolg der Konferenz herbeisühren werden, da es sich dabei um eine interne Angelegenheit handele, die von den Parteien in Indien geregelt werden könne. Die Hoffnung erscheint doch an gesichts der weitgehenden Forderungen der Mohamme- sich um Fragen von in den direkten Ver- England hat den Weltkrieg verloren. Dieser Er- enntnis wird man sich auct in London kaum noch verschließen. Zwar hat Englaib die unbequeme deutsche Seemacht vernichtet; dafür miß es sich aber heute mit Amerika in die Seeherrschaft teilen, und in Europa hat es überhaupt nichts mek zu sagen, da es hier Vie Vorherrschaft Frankreichs dulden muß. Zu dieser machtpolitischen Verschiebung zuungunsten Englands kommen nun noch die Schwierzkeitcn in den Kolonien, die auch als unmittelbare Foge des Weltkrieges an gesehen werden müssen. Die Verwendung von Kvlo- nialtruppen in Europa hat dö Selbstbewutztsein der Ma linden Vasallenvölker starkhnschwellen lassen. Das wir ganz besonders in Jdren, wo die Stellung glands heute außerordentlic! gefährdet ist. politischen Schwierigkeiten von nie gekannten Maßen. Mitten gigantischen Ringen schreitet Deutschland und in ihm die bayrische Heimat und das bayrische Volk niedergebeugl von den aufgezwungenen Lasten, und überschattet von den Die „Konferenz am Runden Tisch" hat bisher noch nicht diese Schwierigkeit restlos zu beheben ver mocht. Das Arbeiterblatt „Daily Herald" erwartet, daß die Konferenz im Lauf der nächsten Woche in ihr kritisches Stadium treten werde, weil sie sich dann mit der Hauptfrage, welches Maß von Verantwortlicher Selbstregierung Indien erhalten soll, zu beschäftigen haben wird. Wie seinerzeit die irische Homerule-Frage durch die konfessionellen Gegensätze zwischen Ulster nnd dem übrigen Irland kompliziert wurde, so werden in Andien die Schwierigkeiten durch die Gegensätze zwi schen Hindus und Mohammedanern verschärft. Wie stark diese Gegensätze sind, kam gerade jetzt aus einer in Allahabad abgehaltenen Taaung der Mohammeda nischen Liga für Gesamtindien klar zum Ausdruck. Da-^ nach fordern die indischen Mohammedaner nicht mehr und nicht weniger als einen eigenen Moslemstaat. Der Vorsitzende Sir Muhammed Iqbal vertrat auf dieser Tagung in einer Ansprache folgende Gedanken- zänge: Die künftige Verfassung Indiens auf der Auffassung zu begründen, daß es ein homogener Kör per sei, oder Prinzipien auf Indien anzuwenden, dis von britisch-demokratischen Gefühlen diktiert seien, heiße in Indien, ohne es zu wollen, die Saat des Bürger krieges auszustreuen. Es sei vollkommen gerechtfertigt, wenn die Mohammedaner ein Moslem-Indien inner halb des indischen Gesamtkörpers verlangten. Weiter hin setzte sich der Redner für die Verschmelzung des Punjab, des Gebiets der Nordwestgrenze sowie von Sind und Belutschistan zu einem einzigen Moslem staat ein. Die Zentralisierung des lebendigsten Teils der indischen Mohammedaner werde, so erklärte der Red ner, nicht nur das indische Problem, sondern auch das zentralasiatische lösen. Wenn man den Mohammedanern volle Freiheit der Entwicklung innerhalb des indischen Gesamtreiches einräume, so würden die im Nordwesten wohnenden Moslem sich als die besten Verteidiger Indiens gegen die Invasion fremder Ideen erweisen. Deutlicher denn je habe sich bei den Besprechungen am Runden Tisch in London gezeigt, wie grund legend die Verschiedenheit zwischen den beiden großen kulturellen Gruppen Indiens sei. Der Plan eines indischen Staatenbundes in der Gestalt, wie er von der Konferenz am Runden Tisch erörtert werde, stelle eine Gefährdung des Islam dar. Es handele sich dabei augenscheinlich um eine Art von Verständigung zwi schen Hinduindien und dem britischen Imperialismus. In der Tat scheint zwischen England und den Hindus eine ziemlich weitgehende Verständigung er reicht worden zu sein. Wenigstens äußerte sich der Maharadscha von Alwao über die bisherigen Ergeb« »«ktäglich Nachmittag». BezugSprti« «wmatüch 1» voraut IM RMk. frei ins Lau«. EÜHÄa« Nr. 10 R--Pfg., Sonntags-Nr. 30 R.-Pfg. «»reigimpreise: Vgesp. Petitzetle 1b R.-Pfg., «vH außerhalb des Bezirke- 20 R--Pfg., 3gesp. NrklamrzeU« 45 R.-Pfg., Hinweise auf Anzei- Oe« uud Eingesandte 10 R.-Pfg^ Nachweise- «d Sfferlenaebühr 20 R-Pfa„ Rabatt nach Schwieriger Satz (Tabellen) mit Aufschlag. Im IaUe GewaU. Krieg, Streit, v««sperruna. Maschwe» druck». Störungen IM Betrieb der Druckerei oder unserer Liefer«^ tzar der Ve-ted« tetne» Anspruch aus Erhalt der Zeitung XÜstzadlLua deck Be-uaLpre»se4. FLr Richtigkeit der durch s»6echer «ufgegedeue« Luzetaeu übernebmen wir ketue Er««IW Wolken materieller und geistiger Not über die Schwelle des neuen Jahres. Dieses tritt uns mit den Zeichen bitteren Ernstes und tiefer Sorge entgegen. Die Bayrische Staatsre gierung wird, soweit es in ihrem Machtbereich liegt, alle Kräfte daran setzen, die Not lindern zu helfen. Zur Verhü tung noch größeren Elends ist sie auch entschlossen, jeden Um sturzversuch im keime zu ersticken, gleichviel, von welcher Seile er unternommen werden sollte. In den vergangenen Nachkriegsjahren, so heißt es in der Kundgebung weiter, haben die Verantwortlichen im Reich und in den Ländern ihre Sorge mehr und mehr dem neuen Reichsbau zugewendet. Die jüngste Vergangenheit hat ge offenbart, daß die Mängel unseres Verfassungslebens nicht in der Gewaltenteilung zwischen Reich und Ländern liegen. Sie sind vielmehr darin zu erblicken, daß ganz unabhängig davon die Reichsgewalt als solche einer hinreichend starken Grundlage entbehrt. Die wichtigsten und wirksamsten Trag« pfeiler für die Bildung einer starken Reichsgewalt sind nach den Erfahrungen der Geschichte und nach dem Vorbilde ande rer Grobstaaten der Welt in folgenden Forderungen ver bürgt: Erhebung des Reichsrales zur gleichberechtigten Zweiten Gesetzgebenden Kammer nach dem Vorbilde des Bundes rates, Gewährleistung einer größeren Stetigkeit der Reichsregierung, Ausbau der ordentlichen verfassungsrechtlichen Macht vollkommenheiten des Reichspräsidenten, etwa nach dem vorbilde des Präsidenten dervereinigten Staaten von Nordamerika. Dazu wäre weiter nötig, daß Verfassung und Recht im öffentlichen und privaten Leben wieder zu größerer Achtung und Geltung gelangen. Verfassungsänderungen müssen für die Zukunft erschwert werden. Solcher Gestalt muß eine Reichsreform sein, wenn sie dem deutschen Volk zum Segen gereichen soll. Ein Werk der Zerstörung statt des Aufbaues würde aus den Händen derer hervorgehcn, die das Fundament abtragen möchten, das die deutschen Länder für. das Reich in guten wie in schwersten Zeiten gebildet haben. Bayerns Aufgabe wird es auch im kommenden Jahre und in, der Zukunft sein, solchen Versuchen gewappnet mit dem blan ken Schilde des Rechtes schärfsten Widerstand zu leisten, I Anzeigen bi- vorm. 9 Uhr am Au-gabetaa erd.: Ausgabe nachmittag« st«3 Ahr in der Äesch'f stelle in Waldenburg Sa., Altenburgerstr. 38. Erfüllungsort Waldenburg. Filialen bet Lerr» Otto Forster; in Callenberg bei Lerrn Friedr. Neuanmel-ungen M für di» Mädchen-Vottabieilung a« b»r WM-.8MtMW.WM ru Asiaenbiirg i. 5s. Schulbesuch: 2 Jahre. Im 1. Jahre (Bolljahr) 32 Wochenstunden „ 2. „ 10 Lehrstoff: Kochen, Weißnähen, Äianzplätten, Schneidern, Hand arbeiten (Kunstarbeiten), Hausarbeiten, (Waschen, Plätten, Legen, Rollen, Reinigen usw.) Schnittzeichnen, Maschinenschreiben. Deutsch, Literatur, Literaturgeschichte, Geographie, Rechnen, Buchführung Handelslehre, Briefwechsel, Stenographie, Gesundheitslehre, Säuglingspflege und ! Erziehungslehre, Lebenskunde, Haushaltungslehre, i Bürgeckunde, Chemie und Physik für den Haushalt, Stofflunde, Nahrungsnittellehre, Singen und Letbes- I Übungen. (Englisch äs Wahlfach). Kufnahmebedingvttg: Erfüllte Lolksschulpflicht. Schülerinnen, s die bereits ein 9. Schuljahr mitErfolg besucht haben, brauchen AhMt Moch an dem Unterrichte les Volljahres tetlzunehmen. l Prospekte werden kostenlos zugeshickt. IST«. F«nM«ch«r »r. »- PosttchN-ßfach «r. » «mchrcktonl, Amt Ltchjlg Nr. L4SS. v,ktk»at»: vkrrlntba»! M »»Wit, Filiale Da driburg. EiadtiirNani» ksaldenbarg S» «dal» aur bei Huktlich« ZahIaaL bei »wangSweiser Adttreibxrie ber NechmlniebetrL,« wird ieb« Nachlaß hiasLllt^ ' AMMAtt Leit. Der II. Nachtrag zur Bauordnung für die Stadt Waldenburg wm 20. Juni 1814, betr. Erweiterung der Be- fugnis des Stadtytes als Baupolizeibehörde, ist genehmigt wor den und liegt 14 Lage lang in der Ratskanzlei zu jedermanns Einsicht öffentlichaus. Waldenburg, l en 30. Dezember 1930. Der Gtadtrat. an- Wal-enburger Anzeiger Vtese« Blatt rulhLlt die amtlichen Bekanntmachungen de- Amtsgericht« und de« Stadnat« zu Waldenburg. Ferner verüsfenlltcheu zahlreiche andere staatlich«, städtische ». Gemeinde-Behörden ihre Bekanntmachungen im Schönburger Tageblatt. Verantwortlich für Redaktion, Druck und Verlag E. Kästner in Waldenburg Sachs«». MI»,:i»» b« ««hgsch« >m» »«« »«»tichkii Z-irungeverlkgei.Bkrein« t«. ».) — »old»n»»«, «o»!-». Angleich weit vetbreitet in den Ortschaften der StandeSamtSbezirke Altwaldenburg, VräunSdorf, Callenberg, Frohnsdorf, Falken, Grumbach, Häufungen, Langenleuba- Sie neue Reichskanzlei. - Der Neubau bezogen. Anläßlich der Uebersiedlung der Reichskanzlei in den Neubau begrüßte Staatssekretär Dr. Pünder die Vertreter der Berliner und auswärtigen Bresse und« schilderte noch einmal die Entwicklungsgeschichte diese» Neubaus. « Für den Neubau selbst sind grundsätzlich nur in ländische Baustoffe verwandt worden. Obwohl die end gültige Abrechnung über den Neubau noch nicht vor-, liegt, kann schon jetzt festgestellt werden, datz sich bei ihm die ursprünglich beschlossenen Einsparungen nicht nub nicht verringern, sondern Höchstwahrscheinlich um eine weitere, nicht unbeträchtliche Summe erhöhen werden. Die Räume im alten Reichskanzlerhaus werden nur zum Teil der Dienstwohnung des Reichskanzlers zugeschlagen werden. Ferner werden die im Erdgeschoß des alten Reichskanzlerhauses bisher von der Reichs kanzlei innegehabten Diensträume für die nächste Zeit von der Oststelle bezogen. In den freiwerdenden beiden Erdgeschoßräumen, die seinerzeit der Altreichskanzler Fürst Bismarck dienstlich im Gebrauch hatte, soll ein Bismarck-Museum eingerichtet werden. llm die Entschuldung der Landwirtschaft. Ein Antrag im Reichstag. In Ergänzung ihres großen Antrages betreffend Entschuldung der Landwirtschaft haben Dr. Hugen berg und Dr. Oberfohren namens der deutschnationalen Reichstagsfraktion einen weiteren Antrag eingebracht, demzufolge die Reichsregierung ersucht werden soll§ im Interesse der notleidenden Landwirtschaft, insbe sondere des Ostens, die folgenden generellen Maßnah men zu treffen: 1. „Als NebergangSmaßnahme bis zum Inkrafttreten einer allgemeinen Senkung der öffentlichen Lasten für di«
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