«fn H 1 '" *]'e Mmslcrinnen Bewertungen von einer Schönheit und Harmonie, die nur der Hilline (US \ Ul Utes Stürme des lieltnlls entrachen würden, (l)lc l:tjührl«e Dorothv Poynton hei einem Schwlnimfest ln lhisudenn, Kalifornien) Phot. 1*. & A Artisten als Sportsleule, weil ihre Leistungen mehr das Ergebnis eines bis ins Höchste ge steigerten Sporlartistentums sind als ihrer sportlichen Passion. Das mag bedauerlich sein, denn schließlich ist die Passion, die Freude an der körperlichen Übung, am Kampf, am Messen der Kräfte das belebende Moment, ohne das der Sport niemals Gemeingut aller Klassen, niemals Volkssache geworden wäre. Diese Passion ist ebenso not wendig, wie das Berufssportlertum vielleicht überflüssig ist, ja, dieses ist — so meinen die Sachverständigen wenigstens — schon ein Kennzeichen des Niederganges, wie die Gladia toren Roms in der Kaiserzeit den Niedergang der großen griechischen und römischen Körper kultur kennzeichneten. So stellt das heutige sportliche Artistentum vielleicht auch schon einen Grenzpunkt, eine Wendemarke dar, jen seits deren die Kurve nach unten weist. Wenn der Sport in unserem Kulturleben die wichtige Aufgabe erfüllen soll, die seine An hänger ihm zuweisen, so muß sein Weg in die Breite, nicht in die Höhe artistischer Gipfel kunst gehen. Ein Nurmi, ein Peltzer, ein Rade macher sind wichtig; jeder von ihnen ist ein Wegbereiter, jeder von ihnen ein Ansporner für Viele Tausende, wichtiger als sie aber sind diese Tausende, Zehn- und Hunderttausende selbst, die Sport und Leibesübungen treiben, weil es ihnen Herzenssache ist, auch wenn ihnen nie mals ein olympischer Siegespreis winken mag. fc>31