^9 betasten konnte. Eins ihrer besten Miniatur-Gemälde nach Raphae 1 befindet sich auf der Dresdner Galerie. 9.) Johann Baptista Grone oder Groni, ein geborner Venetianer, erwarb sich in seinem Vater lande einen so grossen Ruf, dass ihn August mit an sehnlichem Gehalt als Hof- und Theatermaler anstellte. Er machte sich besonders durch geistreiche Erfindun gen beliebt. Unter ändern malte er für die Oper An tigone alle Scenen, vorzüglich schön und natürlich aber ein Gefängniss. Die Apostelbilder der Kuppel der Frauenkirche sind auch von ihm. Er starb im neun und siebenzigsten Jahre zu Dres den den 10. May 1748- 10.) Carl Hutin, geboren zu Paris 1723, lernte bey Fra n z le Mo in e. Schon im zwey und zwanzigsten Jahre gewann er bey der Königlichen Akademie zu Paris den ersten Preis in der Maierey. In demselben Jahre gieng er nach Rom, anfangs in der Absicht, die Bildhauerkunst zu Studieren, welches auch unter Aufsicht des berühmten Slodz geschah. Doch bildete er sich weit mehr nach Antiken. Als Hutin nach Paris zurückkam, ward er Mitglied der Königlichen Akademie, gieng aber doch