beim letzten Gut des Schieferwinkels, eines abgelegenen Theils von Einsiedel, verlassen wir denselben wieder und steigen links den Berg hinan, erreichen auf angenehmem, vielbetretenem Fussweg das Dorf Eibenberg und wenige Minuten später den Geiersberg selbst. Eine Schenke, die ehemals auf der Höhe begründet wurde, ist leider ein gegangen, soll aber wieder eröffnet werden. Die Fernsicht ist etwas beschränkter als auf der Dittersdorfer Höhe; doch die Ausblicke auf die näher gelegenen Punkte, die, mag man auch noch so weit sehen können, doch den eigentlichen Beiz jeder berühmten Aussicht bilden, ver dienen offenbar vor denen der Dittersdorfer Höhe den Vor zug. Das Zwönitztlial lässt sich mit seinen bewaldeten Abhängen stundenweit verfolgen, ferner nehmen sich die Dörfer Anbau, Kemtau, Eibenberg, Theile von Burk hardsdorf, Einsiedel, N eukirchen, Adorf, Thal heim, Gornsdorf von dieser Höhe ganz besonders gut aus. Hohenstein, Roelilitzer Berg, Augustus- burg sind sichtbar, und wenn Chemnitz nicht sein rauch- riges Werkelkleid angezogen hat, so liegt cs in seinem vollen Umfang frei vor dem Beschauer. Wer von hier aus das Arnodenkmal bei Klaffenbach besuchen will, kann das mit wenig Zeitaufwand bewerkstelligen; er geht zunächst nach der von der Höhe aus sichtbaren Berg schenke bei Klaffenbach; in diesem Falle ist der Rück weg nach Station Einsiedel und zwar über Berbisdorf zu empfehlen. Ein anderer interessanter Weg führt durch die sogenannte Eibenberger Schweiz über den Ilam- merberg nach der Dittersdorfer Station; doch gehört hierzu eine gute Karte. Wir steigen, um der Route treu zu bleiben, nieder zum Anbau und biegen beim „Keller bauer“, einem weithin sichtbaren Gute, nach Burkhardsdorf rechts ein. Partie 4. Von Station Dittersdorf über den Burgstein nach Station Burkhardsdorf. l‘/ 2 Stunde. Ganz in der Nähe der Station Dittersdorf bei der Gehlert’schen Filzfabrik geht der Weg von der Strasse ab ins Kemtauer Thal; wir gehen bis zur Loclimiihle mit der Zwönitz parallel, lassen diese dann links liegen