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Die Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 49.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318594536-192401004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318594536-19240100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318594536-19240100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Es fehlen die Seiten 35, 36, 46, 56, 81, 82, 93, 94, 107, 108, 133, 134, 271, 272, 483, 484, 501, 502, 575-578, 633, 634, 787 und 788
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 40 (10. Oktober 1924)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Pädagogik in der Meisterlehre
- Autor
- Firl, Oswald
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Zeitmessung und Uhren im Spiegel der Geschichte (Fortsetzung)
- Autor
- Engelmann, M.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacherkunst
- BandBand 49.1924 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- AusgabeNr. 1 (11. Januar 1924) 1
- AusgabeNr. 2 (18. Januar 1924) -
- AusgabeNr. 3 (25. Januar 1924) 25
- AusgabeNr. 4 (1. Februar 1924) 37
- AusgabeNr. 5 (8. Februar 1924) 47
- AusgabeNr. 6 (15. Februar 1924) 57
- AusgabeNr. 7 (22. Februar 1924) 69
- AusgabeNr. 8 (29. Februar 1924) 83
- AusgabeNr. 9 (7. März 1924) 95
- AusgabeNr. 10 (14. März 1924) 109
- AusgabeNr. 11 (21. März 1924) 121
- AusgabeNr. 12 (28. März 1924) 135
- AusgabeNr. 13 (4. April 1924) 145
- AusgabeNr. 14 (11. April 1924) 155
- AusgabeNr. 15 (18. April 1924) 171
- AusgabeNr. 16 (25. April 1924) 185
- AusgabeNr. 17 (2. Mai 1924) 195
- AusgabeNr. 18 (9. Mai 1924) 211
- AusgabeNr. 19 (16. Mai 1924) 227
- AusgabeNr. 20 (23. Mai 1924) 243
- AusgabeNr. 21 (30. Mai 1924) 259
- AusgabeNr. 22 (6. Juni 1924) 273
- AusgabeNr. 23 (13. Juni 1924) 287
- AusgabeNr. 24 (20. Juni 1924) 301
- AusgabeNr. 25 (27. Juni 1924) 317
- AusgabeNr. 26 (4. Juli 1924) 335
- AusgabeNr. 27 (11. Juli 1924) 351
- AusgabeNr. 28 (18. Juli 1924) 369
- AusgabeNr. 29 (25. Juli 1924) 387
- AusgabeNr. 30 (1. August 1924) 405
- AusgabeNr. 31 (8. August 1924) 433
- AusgabeNr. 32 (15. August 1924) 449
- AusgabeTages-Ausgabe (7. August 1924) 459
- AusgabeTages-Ausgabe (8. August 1924) 463
- AusgabeTages-Ausgabe (9. August 1924) 475
- AusgabeNr. 33 (22. August 1924) 485
- AusgabeNr. 34 (29. August 1924) 503
- AusgabeNr. 35 (5. September 1924) 521
- AusgabeNr. 36 (12. September 1924) 539
- AusgabeNr. 37 (19. September 1924) 557
- AusgabeNr. 38 (26. September 1924) 579
- AusgabeNr. 39 (3. Oktober 1924) 597
- AusgabeNr. 40 (10. Oktober 1924) 613
- ArtikelBekanntmachungen der Verbandsleitung 613
- ArtikelPädagogik in der Meisterlehre 614
- ArtikelZeitmessung und Uhren im Spiegel der Geschichte (Fortsetzung) 615
- ArtikelDas in Jena erbaute neue Planetarium 618
- ArtikelAußenhandel mit Uhrenerzeugnissen im Monat August 1924 620
- ArtikelZum 27. (außerordentlichen) Verbandstag des Thüringer ... 621
- ArtikelJena 622
- ArtikelInternationale Fachzeitschriftenschau 623
- ArtikelSteuerfragen 625
- ArtikelKleine Auslandsnotizen 627
- ArtikelSprechsaal 627
- ArtikelInnungs- u. Vereinsnachrichten 628
- ArtikelTagung der amerikanischen Uhrmacher 630
- ArtikelVerschiedenes 630
- ArtikelPatentschau 632
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 632
- ArtikelEdelmetallmarkt 632
- AusgabeNr. 41 (17. Oktober 1924) 635
- AusgabeNr. 42 (24. Oktober 1924) 651
- AusgabeNr. 43 (31. Oktober 1924) 667
- AusgabeNr. 44 (7. November 1924) 689
- AusgabeNr. 45 (14. November 1924) 705
- AusgabeNr. 46 (21. November 1924) 721
- AusgabeNr. 47 (28. November 1924) 739
- AusgabeNr. 48 (5. Dezember 1924) 755
- AusgabeNr. 49 (12. Dezember 1924) 771
- AusgabeNr. 50 (19. Dezember 1924) 789
- BandBand 49.1924 -
- Titel
- Die Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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Nr. 40 DIE UHKMACHERKUNST 615 Faches zu ergründen; ihm wird die Uhr vertrauter, und seine Gedanken, die immer noch in losem Zusammenhänge mit dem inneren Wesen seiner zu erlernenden Kunst stehen, verlangen frei zu werden, verlangen ein Werk zu sehen, das lebt! Wie kann dem Jungen besser der Zweck einer Uhr klargelegt werden, als ihm zu erzählen, welchen materiellen Erfolgen die Uhr dient, welche Bedeutung sie für unsere Wissenschaft hat, wie innig sein eigenes Leben mit der Uhr zusammenhängt. Praktisch soll er nun zeigen, daß er in der Lage sein kann, selbst Erfolge zu erzielen. Seine Uhr in der Tasche wird ihm gewiß schon manchmal Ver druß gemacht haben, und diesen Verdruß von anderen ab zuwenden, muß ihm zu einer hohen Aufgabe werden. Er wird sich mit Zagen an die ersten Arbeiten heranwagen, da kann der Meister immer wieder — basierend auf das gute Verhältnis — ihn ermutigen und seine kleinen früheren Erfolge zeigend, das Vertrauen stärken. Es wird gehen, denn der Meister hat’s gesagt! Neben den im Anfang bereits begonnenen Unterweisungen in der Theorie wird sich der Lehrling freier fühlen, wenn ihm Ursache und Wirkung klargelegt wird, wenn er die Funktionen in einer Weise geschildert bekommt, die ihn erkennen läßt, daß er ja schon seit längerer Zeit ganz ähnliche Arbeiten ge leistet hat. Geht dann die Ausbildung weiter, so wird der Lehrling es mit Stolz empfinden, wenn er dem Meister an einer Uhr, die der Meister macht, helfen darf. Wenn er zu der Uhr neue Teile macht und wenn die Uhr dann lustig pendelt, Stolz fühlen in .dem Bewußtsein, am Werk mit geholfen zu haben. Ich erachte eine derartige Mitarbeit des Lehrlings als eine der wichtigsten Vorbedingungen für die nötige Exaktheit der Arbeiten eines Lehrlings, denn hier muß er ganze Arbeit machen, und die wird ihm zur Gewohnheit, wenn er dann Alleinarbeit an Uhren zu machen hat. Bei solcher Gelegenheit ist der Arbeitsbogen des Meisters das beste Zeichenheft, schnell einige Skizzen hin geworfen; wenn diese^ nicht genügen, dann mag der Junge selbst richtige Zeichnungen machen und danach arbeiten. Da stehe aber auch der Meister in der ersten Zeit ganz scharf dahinter, damit neben der Zeichnung die Arbeit eine genaue Passung erfährt und die Materialbearbeitung eine vollkommene wird. Man kann wohl keine bessere Unter weisung dem Fortgeschrittenen geben, als ihn unter Weg lassung eines Musters nur nach Skizzen und Zeichnung seine Gedanken konzentrieren zu lassen und ihn zur Selb ständigkeit nach dieser Richtung zu erziehen. Dabei gehen Hand in Hand seine selbst anzustellenden Berechnungen, und wenn es möglich ist, Neukonstruktionen. Fertige Furnituren sind meiner Ansicht nach in der Lehre zu ver werfen, sie verdummen nur und bringen den Jungen nur in Gefahr, wenn er einmal etwas nicht fertig erhält, schlechte Arbeit zu leisten. Das Ende der Lehrzeit naht. Wohl ist der Lehrling, von guter Meisterhand geleitet, ein guter Uhrmacher ge worden, und soll als Gehilfe sein Glück in der Welt ver suchen. Es fehlt ihm aber noch vieles, was das Leben vom Menschen verlangt. Gegen Ende der Lehrzeit muß da der Meister einsetzen, ihm die Bedeutung der Wirtschaft beibringen. Hier ist es Aufgabe des Meisters, wenn nicht schon früher Gelegenheit sich bot, den jungen Mann in die Wirtschaft einzuführen. Fachzeitungen, Wirtschafts- 1 aufsätze, Vorträge sollen dem jungen Manne geboten werden. Fragen der Kalkulation sind zu besprechen; der Verkehr mit der Kundschaft gibt eine Vollendung der Lehre und Krönung der Meisterarbeit. Besondere Vorfälle in der Lehre, seien sie technische!* Art oder wirtschaftlicher Natur, mache man zum besonderen Studium in der Lehre; sie geben hervorstechende Momente und sind dankbare Objekte in der Ausbildung und Auf merksamkeit des Lehrlings. Auf jeden Fall muß in dem Lehrling, und zwar zu aller Zeit, das Bewußtsein leben, daß der Meister der gebende Teil ist, und daß er als empfangender Teil Achtung zu zollen hat dem Meister und damit auch dem Bürger. So ausgebildet tritt der junge Mann ins Leben ein, um als späterer Kollege weiter zu arbeiten und Stein auf Stein mitzusetzen zum Aufbau und zur Weiterentwicklung unseres Kunsthandwerkes. Der Meister aber, der einen gut ausgebildeten jungen Mann in die Welt schickt, wird seine Befriedigung finden in dem Gedanken: „Bürde ist Würde“. _ Zeitmessung und Uhren im Spiegel der Geschichte Ein Vortrag mit Lichtbildern Bearbeitet von M. Engelmann (Fortsetzung) Werke wie dieses und das folgende [701 sind ge wöhnlich Erzeugnisse höfischer Kunstbestrebungen. Diese Uhr mit Schmuckbehältnissen und Automatenwerk ist ein bezeichnender Vertreten dafür, daß in der Kleinplastik der Uhr des 16. bis 18. Jahrhunderts das Tier in oft ge radezu monumentaler Großzügigkeit nachgebildet wurde. Diese Automatenuhr spielte in dem ausgehenden 16. Jahr hundert bei Tafelrunden am sächsischen Hofe eine Rolle. Sie war der Ueberlieferung nach „ein Grund zum Trinken“. Denn wer von des Mohren Pfeil an ihr, natürlich nach entsprechender heimlicher Auslösung, ge troffen wurde, war in diesen Zeiten ohne Blaukreuzver bänden gezwungen, einen Humpen zu leeren, deren er haltene Stücke uns, schon in Anbetracht ihres Rauminhalts, alle Achtung abnötigen. !7tl Eine frühe Verbindung von Uhr und Möbelstück bietet Ihnen dieses Bild. Die prächtige Spielkassette arbeitete kein Geringerer als Nürnbergs bedeutender Meister Elias Lenker um 1585. Die Uhr selbst ist noch Einzeigeruhr mit Abfiihlstiften über den Stunden und zeigt noch ganz die Trommelform der ersten Brustuhren. [72] Noch ganz die reiche Architektur des Patrizier hauses der Renaissance nachbildend, bietet sich diese Uhr aus Ebenholz mit gravierten und vergoldeten Auflagen. Sie entstand in Augsburg um die Mitte des 17. Jahrhunderts und stammt aus der Hand des in solchen Arbeiten be kannten Meisters Rungel. Zwei Tänzergruppen begleiten die Melodien des Pfeifenwerkes im Innern mit ihren Tänzen, nach jedem Stundenschlag. [73] Etwas früher, um 1660 von dem Augsburger David Buschmann gefertigt, ist dieses Uhrwerk in seiner Technik und Anordnung insofern beachtenswert, als es eine Verbindung von Vertikalsonnenuhr und Räderuhr in einem darstellt. Das Halbkreiszilferblatt war beiden Uhrenarten gemeinsam. Das erforderte, daß der Zeiger der Räderuhr nach seinem Ablauf in 12 Stunden zu seinem Anfang zurück springen mußte. Die mechanische Uhr trug also in dem Gnomon, dem schön durchbrochen gearbeiteten Stahlwinkel
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