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Gebrauchsgraphik
- Bandzählung
- 8.1931,3
- Erscheinungsdatum
- 1931
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 4790-8.1931,1/6
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Gebrauchs- und Reklamegrafik 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id397892187-193100301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id397892187-19310030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-397892187-19310030
- Sammlungen
- Kunst
- Zeitgenössische Kunst
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Wirtschaft und Werbung: Werbung und Statistik
- Autor
- von Keyserlingk, K. Graf
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftGebrauchsgraphik
- BandBand 8.1931,3 -
- DeckelDeckel -
- ZeitschriftenteilGewerbliche Anzeigen I
- WerbungZeiss Ikon AG: Vereinigte Werke: Contessa Ernemann Goerz Ica -
- WerbungNegro Schrift -
- WerbungRoland Ein- und Zweifarben Schnelläufer Offsetpressen -
- WerbungRadio Schrift -
- WerbungZeichnung von Fritz Ahlers -
- WerbungKontra- Re Mansfeld Maschinenfabrik -
- WerbungVerschiedene Anzeigen: Farbenlieferanten, Phalanx -
- WerbungDrei Messer Automat Krause. Die Produktionsmaschine für Buch-, ... -
- WerbungVerschiedene Anzeigen: Emil Dörfel, Papiergroßhandlung, Gloria ... -
- WerbungMemphis Schrift -
- WerbungVerschiedene Anzeigen: u.a. Güldners Dieselmotoren, Gustav Najork -
- WerbungVerschiedene Anzeigen: u.a. Koh I Nor, Cellophan -
- WerbungVerschiedene Anzeigen: u.a MAN Dieselmotoren -
- WerbungVerschiedene Anzeigen: u.a. Faber Castell -
- WerbungWerbekraft GmbH Berlin. Mr. Rath in Berlin -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- WerbungDas Ankerzeichen von Schelter & Giesecke -
- TitelblattTitelblatt 1
- ArtikelJ.U. Engelhard 2
- ArtikelDer Bühnenmaler Ludolf Liberts 12
- ArtikelSchweizer Plakate 18
- ArtikelDer italienische Zeichner Onorato 26
- ArtikelRudi Feld: Kino Aussenreklame 38
- ArtikelFortsetzung der Publikation: Ausstellung von 50 guten Inseraten ... 44
- ArtikelBilder des französischen Illustrators Edi Legrand 52
- ArtikelO. Kuhler 60
- ArtikelBDG Mitteilungen des Bundes deutscher Gebrauchsgraphiker: ... 63
- ArtikelVolkswirtschaftlicher Elementarvergleich zwischen Vereinigten ... 71
- ArtikelSechs Instanzen suchen ein Plagiat- der Künstler sucht ... 72
- ArtikelWirtschaft und Werbung: Werbung und Statistik 76
- ArtikelBesprechungen 79
- PersonenregisterAdressenverzeichnis Heft 3 80
- ZeitschriftenteilGewerbliche Anzeigen II -
- DeckelDeckel -
- BandBand 8.1931,3 -
- Titel
- Gebrauchsgraphik
- Autor
- Links
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WIRTSCHAFT UND WERBUNG DR. K. GRAF VON KEYSERLINGK WERBUNG UND STATISTIK Im Kampfe um den Absatzmarkt bildet die Statistik für den Reklamefachmann ein Mittel von ganz hervorragender Bedeutung. Ohne ihre weit* gehendste Benutzung und Verwertung wird auch das größte und fest fundierteste Unternehmen auf die Dauer keine erfolgreiche Absatzpolitik treiben, und keine auch sonst noch so gut aufgezogene Reklame wird ohne sie auskommen können. Obgleich die Bedeutung der Statistik schon längst erkannt ist und speziell in Deutschland in ihrer Exaktheit und allgemeinen Erfassung der wichtigsten Wirtschaftsvorgänge an erster Stelle in Europa steht, so steckt doch auch sie noch in vieler Hinsicht in den Anfängen. Letzteres bezieht sich besonders auf die für die Arbeit des Werbe* fachmannes besonders wichtige Produktions* und Absatzstatistik. Wenn schon in vielen Wirtschafts* zweigen genaue Produktionsstatistiken fehlen, und man nur auf summarische Schätzungen mit ihren naturgemäß großen Fehlerquellen angewiesen ist, liegt die Absatzstatistik in der Mehrzahl der Fälle besonders im argen. Diese Unzulänglichkeit in der Statistik liegt aber keineswegs in dem Unver* mögen, eine solche ohne hohen Kostenaufwand überhaupt aufzustellen, sondern an der Zurück* haltung, die die meisten Firmen in Deutschland oft in völliger Verkennung ihrer eigenen Interessen bei der Bekanntgabe der Produktions* und Ab* satzziffern üben. Diese Zurückhaltung ist vor* wiegend mit der Furcht der Firmen zu erklären, dadurch der Öffentlichkeit und somit auch der Konkurrenz allzuweitgehende Einblicke in ihren Betriebsgang und ihre Absatzmethoden zu ge* währen. Auch die Angst, an Kreditfähigkeit zu verlieren, spielt hier eine nicht unerhebliche Rolle, wie auch letzten Endes die Befürchtung vor er* höhter Steuerveranlagung. Es wird noch viel Zeit vergehen, bis es zu einer allgemeinen Überzeugung geworden sein wird, daß die Ungewißheit über die tatsächlichen Absatzverhältnisse für die ein* zelnen Unternehmungen ein wesentlich größeres Moment der Unsicherheit in den allgemeinen Wirtschaftsprozeß hineinträgt, als dies bei einer vollkommenen Orientierungsmöglichkeit in all diesen Fragen jemals der Fall sein könnte. Vorbildlich ist auch hier wieder die amerika* nische Statistik, die die Produktion und den Ab* satz fast jedes einzelnen Artikels aufs genaueste erfaßt und seinen Weg von der Produktionsstätte über den Groß* und Kleinhandel bis zum Über* gang in die Hand des Käufers systematisch re* gistriert und verfolgt. Hier, wo man im Gegensatz zu Deutschland auf dem Standpunkt steht, daß sich das Betriebsgeheimnis nur auf die Fabrikations* methode, nie aber die Produktionsmenge und den Absatz beziehen muß, kann man sich über diese Fragen erschöpfend orientieren. Will dort jemand die Fabrikation eines bestimmten Artikels, z. B. von Bleistiften aufnehmen, so kann er durch Ein* sichtnahme in die für diese Branche geführten Statistiken genau ersehen, wieviel und welche Arten von Bleistiften von den im gleichen Bezirk gelegenen anderen Bleistiftfabriken hergestellt werden, wieviel Bleistifte diese Fabriken im selben und in ändern Bezirken absetzen, in welchem Umfange außerhalb gelegene Bleistiftfabriken am Absatz beteiligt sind und schließlich, in welchen Geschäften und von welchen Kreisen bestimmte Arten von Bleistiften besonders gefragt und ab* gesetzt werden. Der amerikanische Produzent ist so in den meisten Fällen in der Lage, sich über alle Fragen, die mit der Produktion und dem Ab* satz nur irgendwie im Zusammenhang stehen, vollkommen ins Bild zu setzen und danach zu be* urteilen, ob sich unter den gegebenen Verhältnissen die Erweiterung oder Neuaufnahme der Pro* duktion für ihn überhaupt lohnt. Auf diese Weise können Fehlinvestitionen großer Kapitalien ver* mieden werden. Die ungeheuren Vorteile, die ein solches Verhalten auch für den Propagandisten hat, treten klar in Erscheinung. Er wird genau wissen, wie und wo seine Propaganda einzusetzen 76
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