6 1. Kaminzimmer. Ornamenten bedeckt und an den Edcen noch mit gegossenen Figuren, zum Teil auf vergoldeten Sockeln, geschmückt. Auch sind noch vergoldete Schmudcteile symmetrisch ange» ordnet, sodaß der ganze Aufbau einen überaus reichen und künstlerischen Eindruck macht. — Hauptarbeit des Dresdner Goldschmiedes Hans KeKerdaßfer vom fahre 1585, R 1122. <H. 112-1.20.) Fensternische, Tisch links: S ch m u de s ch r a n k aus Ebenholz, reich aufgebaut, und außen und innen über und über mit gegossenen und ausgesägten sil bernen und an besonderen S teilen vergoldetenOrnamentenbe» deckt, zwischen denen innen Figuren und ornamental endende Figurenteile angeordnet sind. Der Hauptteil des Schränkchens, vorn mit Flügeltüren ausgestattet, ist außen in den Mitten der Wände mit getriebenen Reliefs geziert, die Szenen aus dem antiken Götterleben und Jagden enthalten. Kleinere derartige Reliefs sind auf der Decke und dem Aufbau des Schränkchens zu sehen, darunter die vier Jahreszeiten. Der Aufbau selbst enthält vorn das silberne und emaillierte Ziffer» blatt einer Uhr. <85,5:53,5:38,5 - I. 34.) Fensternische, Wand links: Silbergetriebene Reliefs in schwarzem Rahmen. In der Mitte oben: Die Anbetung der Hirten unter einer Engelglorie, von DanieT KelTerdaßfer, an dem Pfeiler des Palastes rechts bezeichnet DK und unten datiert 1637, R 1130. <37,5:31-1.21.) Darunter: Die Taufe Christi im Jordan, darüber in Wolken Gott Vater und die Taube des hl. Geistes, von Dame(Ke(TerJa.Mer, um 1590 bis 1665?, auf einem Stein im Wasser bezeichnet DK 1636, R 1130. <32:25 I. 24.) Seitlich davon: Die beiden oberen Reliefs, Arbeiten des Dresdner Meisters Seßastian Dattfer. Das linke zeigt den geharnischten Kurfürsten Johann Georg I., r. 1611 bis 1659, auf einem nach rechts sprengendem Pferde, im Hinter» gründe die Stadt Dresden und davor Kriegstruppen in Schlachtstellung. Auf einem Steine rechts unten die Bezeich» nung SD 1622, R 1132. <34:29 — 1.22.)