verlassen und über Zalesie— Buzewice — Lljac nach Bialkowice (46 km) marschiert. Lier mußte der erste Regimentskommandeur, Oberst Wirth („Nischel hoch"), schwer erkrankt in die Leimat zurück kehren; für ihn übernahm bis zum Eintreffen eines neuen Kommandeurs der preuß. Oberstlt. v. Blankensee vom I.R. 175 die Führung des Regiments, das infolge der starken Verluste und Abgänge an Kranken zu 2 Bataillonen formiert wurde. Die Rückwärtsbewegung dauerte fort, das Regiment erreichte am 29. Monkolice (23 km), am 30. Zarzeszcze (20 km) und am 31. Biala-Slachacka (30 km), wo es am nächsten Tage rastete. Am 2.11. wurde bei Trembaszow (10 km) eine Stellung bezogen und am 3. ausgebaut. Der Russe fühlte nur langsam mit Kavallerie vor, infolgedessen wir ohne ruff. Angriff diese Stellung räumen und am 4. Klesniska (18 km), am 5. Rudniki (8 km) erreichen konnten. Lier wurde eine Linie I km westl. Iaworzno mit der Front nach Osten zur Verteidigung eingerichtet. Ein größerer Ersahtransport von 1036 Mann sowie 6 Fern sprechtrupps verstärkten am 6. das Regiment, das am 7. wieder 3 Bataillone bildete und nach Krzepice—Dankowice rückte. Dort hatte es die Liswartaübergänge zu sichern und bis 9. zu halten. III. Stellungskämpse in Südpolen im Winter 1914/15. a) Bei Czenstochau, 10.11. bis 14. 12.1914. Am 10.11. marschierten I. und III.Batl. nach Czenstochau (30km) als Reserve des Ldw.K., das II. stand zur Verfügung der Ldw.Kav.-Brig. Oberst v. Lupin und bezog Stellung bei Libidza (10km östl. Czenstochau). In Czenstochau übernahm Oberst Lummitzsch, ein schon im Feldzug 1870/71 bewährter Frontkämpfer, der beim Regiment im Felde seinen 70. Geburtstag feiern konnte, als neuer Kommandeur die Führung des Regiments. Am 11. nachm, wurde das I. Batl. zur Verfügung der 3. Ldw.Div. nach Mirow (5 km östl.) vorgezogen. Bis 16. verblieben die Bataillone in dieser Anordnung verteilt und benutzten die Tage zur Instandsetzung der Bekleidungs- und Ausrüstungsstücke. Auch zu einem Besuch der berühmten schwarzen Mutter Gottes in der Wallfahrtskirche von Czenstochau blieb für die meisten Kameraden Zeit und Gelegenheit. (Siehe Skizze 5.)