46 1915. an. Dort war die Brücke über den Saswabach zerstört, wodurch das Regiment zu längerer Rast hinter /X 183 gezwungen wurde. Unter dessen säuberte das II. Batl. Solonsk, das von über die Zelwianka vorgedrungenen Kosakenpatrouillen in Brand gesteckt war. Am Abend ging das Det. zur Ruhe über, I. und !II. Batl. übernahmen südl. des Saswabaches im Anschluß an Ldw. 19 bis ^ 184 die Sicherung des Abschnittes, I. kam in Chomicze, Regimentsstab, II. und M.G.K. in Zagondzie unter, III. biwakierte hinter 183 (10 km). Vom 10. bis 12. 9. blieb das Regiment bei einigen Verschiebungen in seinem Ab schnitt, begann mit Stellungsausbau, erkundete Äbcrgangsmöglichkeiten über die Zelwianka und legte Brückenmaterial zurecht. Am I I. war Lptm. Lindner als neuer Kommandeur des I. Batl. beim Regiment eingetroffen. n) Schlacht bei Slonim, 13. bis 18. 9. Das Zurückweichen der Russen vor der 3. Ldw.Div. am Vormittag des 13. 9. ermöglichte den Weitermarsch des Regiments über die Zelwianka, I. und II. Batl. kamen in Wielka Krokotka, III. (ohne 12. Komp., die Brückensicherung hatte) in Mala Krokotka ins Quartier (11 km). Am 14. marschierte das Regiment von Wielka Krokotka ab und entfaltete sich zum Angriff gegen die zwischen Milkanowicze und Plawskie gemeldeten Russen. Da der Gegner zurückgegangen war, sammelte das Regiment wieder bei Kr. Kokoszczyce und setzte als Vorhut der Gruppe Firnhaber (wie am 9.9.) den Vormarsch über Äst.Ärynki nach Worobiejcwicze fort (23 km). I. und III. Batl. kamen hier unter, das 2. übernahm die Sicherung des Abschnittes. — Für die Vorposten gab es eine äußerst stimmungsvolle Nacht; infolge ruff. Brandstiftungen zog sich zu ihren Füßen durch die Flußniederung der Szczara ein weithin sichtbares Flammenmeer, der östl. Stadtteil von Slonim und mehrere Dörfer in der Umgebung der Stadt standen in Hellen Flammen. Bei dem tiefen Dunkel der Nacht wirkte der ge waltige, glühendrote Feuerschein schaurigschön. Mancher deutsche Krieger träumte vom Brande Moskaus vor 100 Jahren. Die Russen hielten östlich der Szczara, an deren Westufer wir nahe herangerückt waren, eine stark ausgebaute Stellung und sollten baldigst angegriffen werden. Am 15. und 16. wurden unsererseits Vor bereitungen zum Flußübergang und Angriff getroffen. Die Lage blieb bis zum 18. unverändert; schon am 16. hatte unser II. Batl. seine Stellungen bis an den Fluß vorverlegt und war am 17. vom 1. Batl.