Rasterpunkt ein, schlägt nach beiden Seiten dieser Rasterlinie und durchkreuzt je einen Punkt (siehe Abb. 99). Danach setzt man den Zirkel in das linke Kreuz ein und schlägt einen Bogen über den zuerst gestochenen Punkt der Linie und dann ebenfalls vom rechten Kreuz aus. Wird das genau ausgeführt, so muß das geschlagene Kreuz über dem Mittelpunkt genau auf der zweiten Rasterlinie stehen. Weicht sie aber von der Kreuzung ab, so gibt diese Linienlage in jeder Winkelung zum Farbendruck Ursache zum Moire. Der Raster muß neu gekittet werden. Moire entsteht auch, wenn eine Rasterlineatur stärker ist als die zweite. * / * 1 L 1 Abb. 99. Schema zur Prüfung der Winkelung des Kreuzrasters auf 90° 8 LICHTFILTER Unter Lichtfiltern sind gefärbte Gläser, Gelatinefolien oder Flüssigkeiten zu ver stehen, die einen Teil der Lichtstrahlen nicht durchdringen lassen, sondern ver schlucken (absorbieren). Lichtfilter werden aus Lösungen von Teerfarbstoffen her gestellt. Dem Zustande nach unterscheidet man Trockenfilter und Flüssig keitsfilter . Letzere sind Farbstofflösungen, die in einen Glasbehälter (eine Kü vette) gegossen und auf den vorderen Objektivring (die „Sonnenblende“) ge schoben werden. Nach Gebrauch müssen die Küvetten gut ausgespült werden, da sich sonst Farbstoff an den Gläsern absetzt. Zum gründlichen Reinigen kann