RUDI WUNSCHE Maler und Graphiker Geboren 1925 in Nostitz, Kreis Bautzen. Erlernter Beruf Tischler. 1949—1953 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Seit 1963 freischaffend in Görlitz. Mitglied des VBKD. Vielseitiges malerisches Schaffen, besonders für Wandmalerei und dekorative Tafeln zur innenarchitektonischen Wandgestaltung. Leiter eines Zirkels für künstlerisches Laienschaffen am Kreiskabinett für Kulturarbeit Bautzen. Im öffentlichen Auftrag entstanden u. a. dekorative und figürliche Wandgestaltungen in der Poliklinik Kirschau (Gipsschnitt), im Grob garnwerk Kirschau (Mosaik), Fassadengestaltung Bautzen, Dresdener Straße (Sgraffito), Preßwerkzeugbau Großdubrau (Metall), Polytech nische Oberschule Großdubrau (dekorative Malerei), Kindertagesstätte Hoyerswerda (Glasfenster), Schamottewerk Wetow (dekorative Ma lerei). — Gestaltung der Ausstellungen „Geschichte des Bauern" im Museum Luckau, „Kohle“ im Museum Hoyerswerda und der KZ-Aus- stellung Lichtenburg, Kreis Cottbus. Kollektivausstellung in Gemeinschaft mit Susanne Stange-Wünsche 1964 an den Städtischen Kunstsammlungen Görlitz. Beteiligt an den Jahresausstellungen des VBKD in Bautzen und an Bezirksausstellun gen des VBKD in Dresden, Ausstellung „Junge Künstler" Dresden und Deutsche Akademie der Künste zu Berlin 1962. Öffentliche Ankäufe durch Kulturfonds der DDR und den Rat des Krei ses Bautzen: Neger (Zeichnung), Alter Bauer (Ölgemälde) für das Kul turhaus Gausig, Lindenallee (Aquarell) für Kreiskulturhaus Bautzen, Nostitz im Winter (Aquarell) für Oberschule Großdubrau, Bulgarien (Monotype) für Stadt Weißenberg. Literatur: Farbe und Raum, März 1962.