WALTER DECKWARTH Giasbildner Geboren 1899 in Zittau. Lehre in der Glasmalerei Schlein in Zittau als Glasmaler und -Zeichner. Weiterbildung im Selbststudium. Seit 1919 freischaffend in Görlitz. Kirchenfenster für Breslau—Zimpel 1932, Reichenbach/Niederschlesien 1933, Flinsberg 1942, Görlitz 1946, Berlin 1950—1951, Hirschfelde 1952, Läutewerk 1954, Frankfurt Oder 1955. Zahlreiche profane Fenster mit dekorativen und figürlichen Komposi tionen für Privathäuser in Görlitz, Zittau und Löbau sowie öffentliche Aufträge für Textilkombinat Zittau 1963, Sparkasse Freital 1965 und Apotheke Niederoderwitz 1965. Beteiligten Restourierungen historischer Beuten mit Verglasungen in verschiedenen Techniken in Görlitz (Kirchen St. Peter-Poul und Drei- faltigkeitskirche), Cottbus (Stodtkirche), Frankfurt Oder, ouf der Wort burg und an mehr als 600 weiteren Bauten seit 1945. Seit 1926 zeitweilig auch auf dem Gebiet der Gebrauchswerbung tätig. Kollektivausstellung 1932 an den Städtischen Kunststammlungen Gör litz. Beteiligt an allen Ausstellungen Görlitzer Künstler und zahlreichen Ausstellungen der Oberlausitzer Künstlerschaft in Bautzen, Zittau und Berlin. Mitglied des VBKD. Literatur: Gahlen, Clemens: Neue Glasmalkunst. Leipzig o. J. p. 42 f.— Prospekt Walter Deckwarth — Ein moderner Glasbildner. Großschönau o. J. — Diamant 53 (28) und 55 (29) sowie Titelbilder zu 52 (9), 56 (18, 29, 32), 57 (23, 28), 59 (5, 11), 60 (36), 61 (5, 17, 18, 20). - Gebrauchs graphik 4 (10) p. 74 f.