dauungsorgane eingeführt werden. Diese bestehen aus der Mundhöhle nrit den Zähnen und der Zunge, aus der Speiseröhre, dem Magen und den verschie denen Abschnitten des Darmes. Zn den Nähr schlauch — so nennt man wohl alle diese Grgane mit gemeinsamem Namen — münden mit ihren Aussührungsgängen allerhand Drüsen: die Mund- speicheldrüsen, die Magendrüsen, sowie die schon genannte Bauchspeicheldrüse, die Leber und die Drüsen der Darmschleimhaut. Mit Hilfe der Ab sonderungsprodukte aller dieser Drüsen geht eine Umwandlung der eingesührten Nahrungsmittel vor sich, um sie als Nähr- und Baumaterial verwend bar zu machen. Hierbei spielen wiederum Fermente eine wichtige Rolle. Eine Vorbereitung zur Umwandlung erfahren die Nahrungsmittel bereits in der Mundhöhle. Teils werden sie durch die Zähne, die wie Messer und Mühlsteine arbeiten, zerkleinert, teils werden sie durch Schleim und Speichel eingehüllt und zum Verschlucken geeignet gemacht. Die sehr bewegliche, bei vielen Leuten leider zu bewegliche Zunge wirkt als Ladestock und stößt den Bissen in die Speise röhre. Damit die Zähnetüchtig kauen können, müssen sie natürlich gesund sein und gesund erhalten werden. Vernachlässigung macht sie hohl. Zn hohlen Zähnen sammeln sich Speisereste an, die in Fäulnis übergehen. Eine Mundhöhle mit hohlen Zähnen macht sich daher durch ihren üblen Geruch bemerkbar. Auch wachsen darin allerhand Arank- 2°) Vorführung von Zeichnungen, anatomischen Modellen und Lichtbildern. Vorführung von Zahntabellen.