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01 Deutsche allgemeine Zeitung : 10.09.1849
- Titel
- 01
- Erscheinungsdatum
- 1849-09-10
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-18490910016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-1849091001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-1849091001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1849
- Monat1849-09
- Tag1849-09-10
- Monat1849-09
- Jahr1849
- Titel
- 01 Deutsche allgemeine Zeitung : 10.09.1849
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Nr 253 1V. September 1849 — Istrien, Görz und GradiSka. Haube, UN» Montag Nu »«ziehen durch alle Post- . Unter de« In- und Aii«l«n. »««: tn -rankceich durch «. n. «lexaiidre ln Slrab- dura, uud bet Demselben in Pari», Ur. 23, ru- Noir« vam, <I« N»r»r«ld> DsPtfch-»«-. ° Frankfurt a. M., 7. Sept- Rach zuverlässigen Privatmitthei- iNNM aus Darmstadt ist. der Beitritt der großherzvglich hessischen Re gierung zu dem D r e i kön ig^S b ünd n isfe nur mit denselben Vorbehalten «folgt, welche die meisten der übrige« btigrtretenen Staaten in ihrem und Deutschlands wohlverstandenem Interesse gemacht haben. Die großher- ßoglich hessische Regierung wird sich durch diesen Schritt nicht rürhr für Munden erachten, wenn Baiern und Württemberg ihren Anschluß ver- ichMern, woran Niemand, weder in Darmstadt noch auch sonstwo zwei- M. — Einer von dem berliner Cabinet erlassenen Einladung folgend, hat hi« österreichische Regierung dem Vernehmen nach nun einen Shri V«SWBorarlbWschrn roncentrirten ArmeesorpS. nach Rastatt beordert; herMt, etwa 4000 Mann stark', wird gemeinschaftlich mit preußisch«» Truppest die Besatzung dieser Reichsfestung bilden. Die österreichische Regierst»- soll astch daS Anerbieten gemacht haben, «in Corpß von chW Mann in das badische Oberland rücken zu lassen. — Die öster- «ichifche- Truppen in Frankfurt und in der Reichsfestung Mainz wer- he», wie von unterrichteter Seite verlautet, ganz in kurzem weitere Mrßchtkungr» erhalt«,. -7- Mr den ReLchSvrrweser ist jetzt eine Billa vor de« St.-GalluSthor« für längere Zeit gemiethet worden. 8. Sept. Diesen Mittag gegen 1 Uhr traf der König Ho» Prpußen und eine Stunde später der Kaiser von Oesterreich Hebst hohem Befolg« im hiesigen Sommerhoflager ein. Der König hon Sachse» und die Königinnen von Preußen und Sachsen waren ge- stern bereits hierher zurückgekehrt. , * Dresden, ». Sept. Gestern und heute ist nach sechswöchent lichem Exircire» di« erste Quote der letzten außerordentlichen Rekru ten au Sh ebn »g «ssDtdre beurlaubt worden, und wird demnächst die zweite Quote dW/Dtgehobene» Mannschaften auf eben so lange Zeit behufs LH,«- MWWhrn Ausbildung einberufen werden und wahr- ischrialtch rmch sechVWochvl ebenfalls auf Ordre beurlaubt werden kön- »«a- Zugleich ist zu bemerke», daß die Mannschaften der letzten nach träglichen Aushebung, wre man vernimmt, der zweiten Ablheilung, d. h. denjenigen activen Soldaten gleichgestellt werden, welche bereits > u-re»vrrs. zveutfchlanb. * Frankfurt a. M. Da« Großherzogthum Hessen und der Dreikönigebund. Die Garnison von Rastatt. Der Reicheverweser. * Pillnitz. Der Kaiser von Oesterreich. * Dresden. Die Rekrutirung. Die Armee und da« Avancement. Dresden. Die Maigefangenen, Lzschir- ner. Der Stadtrath. — Die Unkosten der preußischen Hülfe. München. Die Präsidentschaftskandidaten der II. Kammer. Der Hof. Richterliche Amtstracht. Die Kammereröffnung. — Bittschrift um Amnestie. Aus Unter tranken. Erlaß wegen Verunglimpfung der Behörden. Äus der Pfalz. Freisprechung. Tübingen. Straßenexcesse. — Prediger Loose- — Preisausschreiben in Nürtingen. Ulm. Der FestungSbau. — Untersu chungen in Hohenzollern - Sigmaringen. — Die Abtretung an Preußen. Karlsruhe. Ordre an die Bürgerwehr. — Die standrechtlichen LodeS- urtel. Hastatt. VerUrtheilung. Freiburg. Zeitungsverbote. — Die Standgerichte, gurückkehrende Soldaten. Wiesbaden. Kammersitzung. Grundherrliche Entschädigungsrente. *^ankturt a. M. Hr. Hadermann. — Senat und verfassunggebende Versammlung. Hinteln. StaatSrath Wippermann. * Dessau. Bereinigter Landtag, Stipendienwesen, Ablö- . sung der Grundlasten, Adresse. Hamburg. Die preußischen OccupationS- truppen. Bremen. Die deutsche Verfassungssache. Schwerin. Die Kir- chenconferenz. Die ritterschaftlichcn Vertreter. Die Mecklenburgische Zei tung. Strelitz. Die Verfassung für Mecklenburg-Schwerin. Schleswig. Das Papiergeld. Hadersleben. Die schwedische Garnison. — Erklärung von Beamten. Flensburg. Die Lage.' Hr. v. Warnstedt. — HardcS- vögt Jochime. Husum. Amtmann v. Kaup. Astana. Rekruten. Drewsten. Berlin. I. Kammer, Eingang und Llt.I. ll. der Verfassung, Pofen. — Die Auffoderung von Soldaten zum Ungehorsam. — Katholische Seelsorger in der Armee. — Graf Bülow. Anleihegcrüchtc. — General ' v. Prittwitz. — Die Polizei und die Vereine. — Die Rückwirkung mil derer Strafgesetze. — Prof. Jacobi, Berlin. Gerüchte von einer öster reichisch-russischen Note. Die Cabinete. Hatibor. Trophäen aus Un- > garn. Posen. Brandunglück. Bibra. Verurtheilung des vr. Stockmann, tvefterretch. Wien. Die Uniformirung der Beamten.—Die Aufhebung deS Freihafen« Venedig. — F. Z. M. Hapnau. — Schreiben an denselben , vom Kaiser Nikolaus. — A. v. Gbrgcy. * Töplitz. Der Kaiser, Abreise deS Königs von Sachsen. Pesth. Verkäufe in Komorn. — Die Generale , Roth und Philippovich. — Das Nugent'sche Corps. Agram. Beschluß wegen Publicirung der Verfassung. Temeswar. Die Kriegsgefangenen. sammenhang des hiesigen Aufruhrs mit auswärts sich immtr deutlicher ' herauszustellen, wenn auch vielleicht nur Bakunin, Tzschirner und Röcke! l die Eingeweihten waren. — Die erfolgte Besch! a-n ahme von Tzschirner's Vermögen ist auch von Seiten deS AppellationS- gerichtS bestätigt worden. — Hinsichtlich des hiesigen StadtratHS ' waren bekanntlich Erörterungen anzustelleu gewesen über dieBewandt- niß, welche cS mit den von mehren Mitgliedern desselben Untcrzeichne- ten Auffoderungen zu Zuzügen gehabt hatte. DaS Gericht hatte hier auf in deren Folge betichtlich angezeigt, wie es keinen Grund finde, die Untersuchung auf die betreffenden Stadträthe auszudehnen. Jetzt ist nun eine Verordnung deS Appellationßgerichts hierauf eingegangen, worin, wie man hört, die Ansicht ausgesprochen wird, daß es eines ausdrücklichen Erkenntnisse- deshalb bedürfen werde. Daraus nun schei nen die gestern «rwähnten Gerüchte von Suspension re. entsprungen zu sein. Die erwähnte Verordnung ist aber weit davon entfernt, die Einleitung einer Untersuchung anzuordnen, vielmehr soll, unserer Mei nung nach, das Gericht seine Ansicht nur nicht mittels bloßer Resolu tion, sonder» mittels förmlichen Erkenntnisses aussprechen. Dies bedingt aber weder eine Untersuchung noch eine Suspension. (D.J.) Dresden, 6. Sept. In vielen Kreisen und durch manche Pro vinzialblätter ist absichtlich das Gerücht verbreitet, Preußen verlange von Sachsen mehre Millionen für seine KriegSrüstung aus den Lagen, »0 es uns gegen den Aufruhr geholfen. Schlagender kann dieses Ge rücht wol nicht widerlegt werde» als durch Preußens Erklärung, die Verpflegung seiner Truppen in Sachsen auS eignen Mitteln bezahlen i» wollen. Zu dem Zwecke erging in diesen Tagen eine Verordnung >er hiesigen Kreisdirection an unsern Stadtrath, diesen Berpflegungs- aufwand zu liquidiren. Dasselbe Verlangen ist, so vül wir wissen, von Preußen auch an Baden gestellt worden. (L.Z.) München, 6. Sept. Zum sechsten Kandidaten für die Präsi dentenstelle der ll. Kammer wurde diesen Morgen der Appellationsgc- richtsdireetor v. Wenning zu Passau mit 60 Stimmen von IS7 ge wählt. Die Candidatenreihe ist hiermit geschlossen, und nunmehr die das dritte Dienstjahr vollendet haben, was seinen Erklärungsgrund ein fach darin finden dürfte, daß die letzte Rekrutenaushebung aus der Dienstreserve der letzten vier Jahre stattfand. Diese Einrichtung, welche ohne Zweifel auf alle übrigen Brigaden Anwendung erleidet und deren große Zweckmäßigkeit sich nicht verkennen läßt, scheint eine Vereinigung der Scharnhorst'schen Idee mit den neuern Ansichten des von der frank furter Nationalversammlung her bekannten Obersten Mosle zu sein» Uebrigens mag nicht unerwähnt bleiben, daß, wie wir von heimkchrcn- den Rekruten selbst vernommen haben, Offiziere und Mannschaften in den? letzten Rekrutencantonnement gleich sehr zufriedengcstellt worden sind. Die nächste ordentliche Aushebung wird dem Vernehmen nach im Monat November statthaben. — Verschiedene sächsische und nicht sächsische Blätter geben seit einiger Zeit allerhand unrichtige oder ent stellte Nachrichten über das sächsische Heer und einige namhafte mi- litairische Persönlichkeiten, und namentlich ist es eine dresdener tt-Cor- respondenz der Breslauer Zeitung, die hier in militairischen Krei sen viel Verwunderung erregt hat. Zunächst spricht der tt-Correspon- dent von einem eventuellen Avancement des Obersten v. Friderici, der- maligen Kommandanten der Jnfanteriebrigade Albert, zum General major, woran aber zur Zeit, wie wir aus achtbarer Quelle versichern können, um so weniger gedacht worden sein kann, da in Folge der neuen Divisionen- und Brigadeformation eigentlich der Generalmajors grad vor der Hand überflüssig zu sein scheint. Wahrhaft orakelhaft redet derselbe tt-Korrespondent von früher» Privatverhältnisscn des Obersten v. Friderici und scheint das bisherige allerdings schnelle Avan cement desselben daraus folgern zu wollen. Solcher Unterstellungen be darf cs aber gar nicht, uck dasselbe erklärlich zu finden. Der zahlreiche Abgang von Stabsoffiziere» im vorigen Jahre und die Vermehrung des Heeres andererseits haben manchen andern Offizier aus den un tern in die höhern Chargen gebracht, und Oberst v. Frideriti hat sich als Major in Zwickau, bei den Vorgängen in Waldenburg und in Chemnitz durch Umsicht, Energie und außerordentliche Lhätigkeit dem Kriegsministerium wahrscheinlich am beste» zum Avancement empfohlen. Dresden, 8. Sept. Die ZM der Maig«fangen«N beläuft sich jetzt noch auf ungefähr 80. ES sind dies theils Führ« des Auf standes, »Heils Solche, die zugleich gemeiner Verbreche» beschuldigt find, theils Vagabunden, kurz lauter Leute, die auch ovr «k Hand auf keine Entlassung zu rechnen haben. Uebrigens scheint doch ein Zu- tnvknglantz dnrEMIam» Deutsche Allgemeine Zeitung. LMt « Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!»
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