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Der Querschnitt
- Bandzählung
- 2.1922, [H. 3], Weihnachtsheft
- Erscheinungsdatum
- 1922
- Sprache
- Undetermined
- Signatur
- ZA 2686
- Digitalisat
- Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id355966999-192203007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id355966999-19220300
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-355966999-19220300
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Vorrede zum Versteigerungskatalog der Bestände der Galerie Flechtheim im Juni 1917
- Autor
- Cassirer, Paul
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Der Maler Schelfhout
- Illustrator
- Pascin, Jules
- Dargestellte Person
- Schelfhout, Lodewijk
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Abbildung
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDer Querschnitt
- BandBand 2.1922, [H. 3], Weihnachtsheft -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- WerbungWerbung -
- ArtikelKunstdruck-Teil 1 151
- ArtikelFrühlingsmond 155
- ArtikelNachruf: Ludwig Schames 156
- AbbildungLudwig Schames (Holzschnitt) 157
- ArtikelNeue christliche Kunst 158
- ArtikelWerkbund 160
- ArtikelDie Wanzenfamilie am Mississippi 162
- ArtikelKunstdruck-Teil 2 163
- ArtikelDas schwedische Ballett 167
- ArtikelBouquinerie 170
- ArtikelZur Plastik Ernesto de Fiori´s 171
- ArtikelZürich 1915 171
- ArtikelJazz 172
- ArtikelMorgen... 173
- ArtikelLa grande cascade 174
- ArtikelKunstdruck-Teil 3 175
- ArtikelTilla Durieux 179
- ArtikelAus "Spielen und Träumen" 180
- ArtikelVorrede zum Versteigerungskatalog der Bestände der Galerie ... 181
- ArtikelVorspruch 186
- ArtikelKunstdruck-Teil 4 187
- ArtikelChampa 191
- ArtikelDie Pleite des deutschen Films 191
- ArtikelDeutsches Kino 193
- ArtikelUn Discours 194
- ArtikelDie deutsche Tourist-Trophae 197
- ArtikelVan Gogh's Grab 198
- ArtikelKunstdruck-Teil 5 199
- ArtikelTraulische Hütten" und "Palehs" 203
- ArtikelMarc Chagall 205
- AbbildungAbbildung 208
- ArtikelÜber moderne Glasmalerei 209
- ArtikelKunstdruck-Teil 6 211
- ArtikelHeimatlos 215
- ArtikelDer Salon d´Automne und die Deutschen 216
- ArtikelZwei unliterarische Bücher 217
- ArtikelValeska Gert 219
- ArtikelPetit souvenirs de theatre 221
- ArtikelAmüsolier 223
- ArtikelPassion's Bourn 224
- ArtikelSkating-Rink 226
- ArtikelNeue Evolution des russischen Ballets 227
- ArtikelKunstdruck-Teil 7 231
- ArtikelA propos du dome, etc. 235
- ArtikelGespräch im Sturm auf der RAA 239
- ArtikelHymne 240
- ArtikelL´enfant-peintre 240
- ArtikelMarginalien 241
- WerbungWerbung -
- DeckelDeckel -
- BandBand 2.1922, [H. 3], Weihnachtsheft -
- Titel
- Der Querschnitt
- Autor
- Links
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VORREDE ZUM VERSTEIGERUNGSKATALOG DER BESTÄNDE DER GALERIE FLECHTHEIM IM JUNI 1917 Um Weihnachten 1913 eröffnete Alfred Flechtheim in Düsseldorf eine Kunstgalerie. Das Vorwort zu dem Katalog, der damals ein ausserordent liches Aufsehen erregte, begann mit den Worten: „Endlich bin ich in der Lage, mir einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen: mich nunmehr ausschliesslich mit Dingen der Kunst zu beschäftigen, dazu soll mir meine Kunsthandlung dienen.“ Dem in der Mitte seines Lebens stehenden Kaufmann, der vorher schon jahrelang als sehr tempera mentvoller Käufer in der Kunstvvelt auffiel, war das Glück nicht hold. Kaum dass er dem verhassten Kontor entflohen ist und das Ziel seiner Wünsche er reicht bar, bricht der Krieg aus. Er wie sein Mitarbei ter verlassen, dem Rufe des Vaterlandes gehorchend, in den ersten Tagen des August ihre Galerie. Der Mitarbeiter* fällt, und Flecht heim, seit August 1914 im Felde stehend, muss endlich einsehen, dass es nicht möglich ist, ein so neues Unternehmen durch Fremde zu halten. So ist er gezwungen, sein Geschäft aufzugeben und die Bestände seines Hauses versteigern zu lassen. Die Versteigerung dürfte schon als Ausstellung ein Ereignis merkwürdigster Art sein. Sie gibt ein Bild von dem Kunstleben, wie es vor drei Jahren bei Ausbruch des Krieges im westlichen Deutschland in gesteigerter Form sich regte. Da sehen wir die heiss umstrittenen, von manchem Enthusiasten be wunderten, oftmals belächelten Arbeiten der jüngsten Richtung deutscher und ausländischer Malerei. Die Schlagworte, wie Impressionismus, Expressionismus, Kubismus und Futurismus, Worte, die während des Krieges beinahe vergessen worden sind, drängen sich wieder hervor. Da ist Picasso so gut vertreten wie seine deutschen Nachfolger, da stehen Cezanne, Renoir, Redon, Bonnard, Signac, Hodler, Munch, van Gogh, Gauguin neben Nauen, Levy, Marc, Matisse, Derain, Braque, Laurencin, de Vlaminck, de Fiori, Kokoschka, Leger, Pascin, Maillol, Minne und Henri Rousseau, kurz, das ganze Gewimmel der jugendlichen Namen, die vor dem Kriege die Kunstwelt bewegten, kommt plötzlich wieder in unseren Gesichtskreis. Freilich manche von den Jungen, die sich so mutig in den künstlerischen Kampf warfen, sind unterdessen in einem anderen Kampf vom Tode bezwungen Pascin (Der Maler Schelfhont) * Harm* Fehr, gefallen August 1914 in Frankreich. 181
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