ein Frau Rätter, deren Hand der galante Gatte besang schließt sich immer ge wöhnlich erst später. So ist es mir auch mit meinem Schlager ,Heut war ich bei der Frieda* gegan gen. Da kam Jim Cow- ler, ein junger, ziemlich unbekannterKomponist, zu mir, der mich per sönlich noch gar nicht kannte, und spielte mir die Musik vor. Drei viertel Stunden später war der Text fertig. Ich arbeite am liebsten mit neuen, noch nicht von der Routine schabloni- sierten Kompo nisten. Ich be vorzuge unsere deutschenKom- ponisten, die sicher minde stens ebenso viel Erfindungs geist haben wie die amerikani schen, die heute in der Tanzmu sik so erfolg reich vorgesto ßen sind. Eine Gleich mäßigkeitinder Art der Ent stehung eines Schlagers gibt es nicht. So ist z. B. mein Text ,Ich hab’ heut Nacht vom Rhein g e- träumt'wieder anders geboren worden. Da rief mich eines XL kö Uh oWka 71