_ 4 — Untergang wird man fast immer Veranlassung haben, davon Gebrauch zu machen. — Wer mehr fährt als geht, kann sich neben dem leichten noch ein wärmeres Gewand mit nehmen; will der Tourist einen ßeserveanzug haben, so muss er ihn gut ver packen und mit der Post von Hauptstation zu Hauptstation voraussenden. Reiseutensilien. — Die aus Leder oder was serdichtem Baumwollenzeug gefertigte Seitentasche habe — wie die Bädekersche Reisetasche — unten zwei Ringe, so dass sie durch Hindurch ziehen des Tragbandes leicht zum Rückentornister umgewandelt werden kann. Der Plaid wird ent weder mittelst eines Lederriemens auf die Reise tasche geschnallt, oder zusammengerollt über die Schulter gehangen. Der Handstock sei fest und mit guter Zwinge versehen; in neuerer Zeit hat man starkstabige Regenschirme, welche bequem die Stelle des Stockes vertreten können. Die Reisetasche ent halte ausser der Wäsche einen ledernen, zum Zu sammenklappen eingerichteten Trinkbecher, ein Stück Seife, Scheere, Nadel und Zwirn, etwas Bindfaden und — um für alle Fälle gerüstet zu sein, — ein Fläschchen mit Opiumtinctur. Dann trage man ein Messer und ein Etui voll Streichhölzer bei sich und nehme von Station zu Station etwas Semmel oder Brod und einen Schluck Rum oder Kirschwasser mit. Die Semmel ist bestimmt, vor Heisshum ger zu schützen und das geistige Getränk dazu, durch Beimischung kaltes Gebirgswasser trinkbar zu machen. Geld. — In Sachsen wird nach Thalern, Neu groschen und Pfennigen (1 Thlr. = 30 Neugr., 1 Ngr. = 10 Pf.), in Böhmen nach Gulden und