910 Mühe überhoben zu sein, noch weiter in das Materielle der Sache einzugehen; sie richtet daher ihren Antrag dahin: die Kammer wolle beschließen, das Gesuch der Petenten als zur Bevorwortung ungeeignet zurückzuweisen. Da jedoch diese Petition an die Ständeversammlung des König reichs Sachsen und zunächst an die zweite hohe Kammer gerich tet ist, so würde dieselbe noch mittelst Protokollextracts an die erste,Kammer abzugebcn sein. Referent Abg. a. d. Winkel: Die Deputation war früher der Ansicht, daß unter so bewandten Umstanden nur mündlicher Bericht über diese Petition vorzutragen sei. Da sie aber an die Ständeversammlung im Allgemeinen gerichtet ist und dem zu folge an die erste Kammer abzugeben sein würde, so glaubte sie, diesen kurzen Bericht darüber erstatten zu müssen. Präsident v. Haase: Es scheint, daß man allgemein der Ansicht der Deputation ist, welche dahin geht, die gedachte Pe tition als zur Bcvorwortung ungeeignet zurückzuweisen. Ist die Kammer damit einverstanden? — Einstimmig Ja. — Präsident v. Haase: So wären die Gegenstände der heutigen Tagesordnung beendigt. Ich habe auf die nächste Tagesordnung zu setzen zuerst den Bericht über das allerhöchste Decret, die Caffenbestände und Caffenüberschüsse betreffend, sodann den Bericht über das allerhöchste Decret, den Rechen schaftsbericht betreffend, und endlich den Bericht über das aller höchste Decret, das Budjet auf die Finanzperiode von 1843 — 1845, und zwar die Einnahme betreffend. Diese Berichte sind indeß zur Zeit noch nicht gedruckt. Ich werde daher den Tag für die nächste Sitzung erst dann festsetzen, wenn einer dieser Berichte sich in Ihren Händen befindet und die gesetzliche Zeit, um solche zu prüfen, vorübergegangen ist. Sie werden daher zu der nächsten Sitzung durch Karten eingeladen werden. Schluß der Sitzung 2 Uhr. Druck »d Papier oon B. G. Teubner W Dresden. Mit der Redaktion beauftragt! I>. Gr et sch el.