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Mitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im Königreiche Sachsen / 1. Kammer
- Bandzählung
- 1855,2
- Erscheinungsdatum
- 1855
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1855,1.K.,2
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028255Z3
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028255Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028255Z
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1855
- Titel
- 48. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1855-07-20
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftMitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im ...
- BandBand 1855,2 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- Protokoll35. Sitzung 677
- Protokoll36. Sitzung 691
- Protokoll37. Sitzung 719
- Protokoll38. Sitzung 731
- Protokoll39. Sitzung 741
- Protokoll40. Sitzung 767
- Protokoll41. Sitzung 801
- Protokoll42. Sitzung 827
- Protokoll43. Sitzung 839
- Protokoll44. Sitzung 845
- Protokoll45. Sitzung 859
- Protokoll46. Sitzung 867
- Protokoll47. Sitzung 881
- Protokoll48. Sitzung 913
- Protokoll49. Sitzung 933
- Protokoll50. Sitzung 941
- Protokoll51. Sitzung 977
- Protokoll52. Sitzung 985
- Protokoll53. Sitzung 997
- Protokoll54. Sitzung 1017
- Protokoll55. Sitzung 1045
- Protokoll56. Sitzung 1077
- Protokoll57. Sitzung 1097
- Protokoll58. Sitzung 1119
- Protokoll59. Sitzung 1151
- Protokoll60. Sitzung 1171
- Protokoll61. Sitzung 1179
- Protokoll62. Sitzung 1185
- Protokoll63. Sitzung 1203
- ProtokollII. Sitzung 19
- BandBand 1855,2 -
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Referent v. Römer: II. Landesversorgungsanstalt zu Kolditz. (Siehe M. II. M. Nr. tz7 S. 1378 flg.) Die Deputation empfiehlt der Kammer, die postulirten 31,1000 Shlr. zu bewilligen. Präsident v. Schön fels: Ich habe zu erwarten, ob Jemand über die Position, welche so eben jetzt vorgetragen worden ist, zu sprechen begehrt. Es scheint nicht der Fall zu sein, ich gehe daher sogleich zur Fragstellung über. Für die Landesversorgungsanstalt zu Colditz sind von der hohen Staatsregierung 31,100 Thlr. postulirt, die Deputa tion empfiehlt die An nähme dieser Sum nie, und ich frage, ob die Kammer ihrer Deputation bei stimmt? — Einstimmig Ja. Referent v. Römer: III. Blindenanstalt zu Dresden. (Siehe M. II. K. Nr. 57 S. 1379 flg.) Die Deputation rathet der Kammer an, die 8000 Shlr. zu bewilligen. Präsident v. Schönfels: Wenn Niemand über diese Position das Wort verlangt, so frage ich: ob die Kam mer Nach Anrathen ihrer Deputation für die Blindenanstalt zu Dresden das Postulat von 8000 Thlr. zu bewilligen gemeint ist? — Einstim mig Ja. Referent v. Römer: IV. Erziehun'gs- und Besserungsanstalt zu Großhennersdorf. (S. M. II. K. Nr. 57 S. 1380.) Im Uebrigen ist die Deputation einig, der Kammer die Bewilligung von 5700 Thlrn. zu empfehlen.. Referent v. Römer: Ich erlaube mir noch hier zu er wähnen, daß die diesseitige Deputation der Ansicht war, daß es zweckmäßiger gewesen wäre, wenn der Antrag weni ger speciell eingehend auf die einzelnen Vorschläge wäre, wenn man nur im Allgemeinen gesagt hatte, die Staats regierung möge gebeten werden, auf Herabsetzung der Kosten Bedacht zu nehmen. Man hat sich aber nicht von der jenseitigen Deputation trennen wollen, da Äon uns der Wunsch getheilt wird, daß eine solche Verminderung der Höhe der Kosten für die Pflege der einzelnen Zöglinge er möglicht werde. Graf Hohenthal: Durch die jetzige Erläuterung des Herrn Referenten schwindet ein Shell der Bedenken, welche ich gegen den Antrag habe, der in der zweiten Äa'NMr beschlossen worden ist. Es ist mir, ich gestehe es, unbe greiflich gewesen, daß, nachdem was die Deputation Atif. Seite 626 über die Ordnung, Ärmlichkeit, das gesunde und rüstige Aussehen der Zöglinge, die Geschicklichkeit derselben besonders in Handhabung des Spatens, über den Nutzen, den das für alle Zöglinge bei ihrem Austritte aus der An stalt hat, gesagt ist, die Deputation dennoch einen solchen Antrag Empfiehlt, wodurch alledem gerade entschieden ent- gegengetrcten wird; denn sobald als das Gut verpachtet wird, so ist von einer Spatencultur in HeNnersdvrf kaum die Rede, es würde wenigstens nicht möglich sein, sie so durchzuführen, wie sie unter der Leitung des jetzigen außer ordentlich tüchtigen Directors gehandhabt wird, und ich wollte mir deshalb vom Herrn Referenten eine Erklärung darüber ausbitten, warum dennoch dem Anträge beigetreten worden ist. Da ich jetzt gehört habe, daß auch die Depu tation den Antrag als nicht unbedingt nothwendig erkennt und ich darin, daß der Antrag der Staatsregierung nur zür Erwägung empfohlen wird, eine Beruhigung finde, weil ich hoffe, daß die Staatsregierung aus dem in deM Deputationsberichte anerkannten und Jedem, der die Lan desanstalt Hennersdorf besucht hat, unbedingt in die Äugen springenden Verhältnissen Anstand nehmen werde, das Gut zu verpachten und somit den Hauptzweck der Anstalt wie der aufzugeben, so wütde auch ich mich nicht gegen den Antrag erklären, hielt es aber für nothwendig, mit einigen Worten darauf hinzuweisen. Königlicher Commissar v. Zahn: Da im Berichte der Deputation der jenseitigen Kammer erwähnt ist, daß die Negierungscommissare sich dem dortigen Anträge auf Ver pachtung des Guts nicht unbedingt entgegengesetzt hätten, so ist es wohl nothwendig, gegenwärtig auf die Bedenken des Grafen v. Hohenthal ebenfalls Einiges zu erwidern, indem es scheinen könnte, als ob die iN die Augen sprin genden Zweifel gegen den Äntrag von dem Königlichen CotnMiffar in der jenseitigen Kammer nicht beachtet worden seien. Ich habe züüächst zu erwähnen, daß auch die jen seitige Deputation nicht davon ausging, daß durch die Ver pachtung die Beschäftigung der Zöglinge mit landwirthschast- lichen Arbeiten irgendwie gestört werden sollte; imGegentheil, es ist dies, wie man dort zu erkennen gegeben hat, die aus drückliche Voraussetzung, es soll Beides mit einander verein bart werden. Freilich konnte man sich dabei nicht'verheimlichen, daß gerade in dieser Vereinigung die allergrößte Klippe für die Verpachtung liegt; denn durch die Nothwendigkeic, daß der Pachter die Zöglinge itt der zeitherigeN Weise beschäfti gen soll, durch die NothwendigM> sich nüch der Einrich tung der Änstalt in seiner Feldbestellung zu richten, und in der Nothwendigkeit, daß man deshalb auch einen Mann auswählen muß, der gewissermaßen als Pädagog mit den NiüderN ütttzützehett weiß; in diesen NothweNdigkeiten lie gen ebensoviel Erschwerungen, daß die Maßregel Wohl min destens den finanziellen Erfolg iN Zweifel stellt, den man dadurch zu erreichen hofft. Es wird sich vielleicht ein Pach ter finden lassen, aber der Pachter Wird alle^rei MöMerste iN dieMaffschale legen UNd deshalb um Äensoviel weniger Pachtgeld für den Acker geben, als gegenwärtig durch die
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