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Form + Zweck
- Bandzählung
- 7.1975,2
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Form und Zweck 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id416501729-197500207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id416501729-19750020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-416501729-19750020
- Sammlungen
- Zeitgenössische Kunst
- Form und Zweck - Fachzeitschrift für Industrielle Formgestaltung in der DDR
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Staatlich gefördertes Design
- Untertitel
- Kanada
- Autor
- Elliott, Robbins
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftForm + Zweck
- BandBand 7.1975,2 -
- DeckelDeckel -
- ArtikelInhaltsangaben russisch, englisch, französich, Impressum -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- ArtikelDesign für Mensch und Gesellschaft (Interview) 2
- ArtikelBefreiung 3
- ArtikelNeuerervorschlag oder industrielles Muster? 4
- ArtikelKonferenz in Warna 5
- ArtikelPUR-Symposium 5
- ArtikelBlauer Whisky? 5
- ArtikelNoch einmal 1949-1974 5
- ArtikelBeiträge zur Theorie 6
- ArtikelThesen zur industriellen Formgestaltung 7
- ArtikelHaushaltsgeräte: Für rationelles Arbeiten Kombigerät 10
- ArtikelUniversal-Fußbodendüse 12
- ArtikelRaumheizlüfter RHL 4 12
- ArtikelNeue Typenreihe der Haushaltselektroherde 13
- ArtikelHaartrockner LT 50 14
- ArtikelEinleger: AKA Electric -
- ArtikelUnverkennbar AKA ELECTRIC 15
- ArtikelMehr Licht bei Leuchten 18
- ArtikelZwischen kompakt und anthropologisch 21
- ArtikelAusgestellt, um anzuregen 23
- ArtikelDer Gruppenraum 24
- ArtikelVarianten des Sitzens 27
- ArtikelDer Freiraum 28
- ArtikelGestapelt und verschraubt 29
- ArtikelSerienprodukt oder Kunsthandwerk für Spielplätze 30
- ArtikelStaatlich gefördertes Design 31
- ArtikelFarbe – die Natur befragen 35
- ArtikelStraßenmobiliar 39
- ArtikelSchirmartige Überdachungen 40
- ArtikelKonti-Knetanlage Typ 340 40
- ArtikelStuhl KONTRAST 1 und 2 41
- ArtikelWer kann damit spielen? 41
- ArtikelLaufrad 42
- ArtikelBundespreis Gute Form ‘74 43
- ArtikelÄsthetische Werkstättengestaltung (3. Teil) 44
- ArtikelAngewandte Kulturauffassung „Arbeiterklasse und kulturelles ... 48
- ArtikelIn historischen Bauten schmeckt‘s besser: Anita Bach, Hans-Joach ... 48
- ArtikelAnregend für Formgestalter Gernot Schneider „Bedarf – ... 49
- Artikel54 alte Bibliotheken: Winfried Löschburg „Alte Bibliotheken in ... 49
- ArtikelFunktion pur: „Die Shaker. Leben und Produktion einer Commune in ... 49
- ArtikelGebaute Geschichte: Gerhard Krenz „Architektur zwischen gestern ... 50
- ImpressumImpressum -
- DeckelDeckel -
- BandBand 7.1975,2 -
- Titel
- Form + Zweck
- Autor
- Links
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Robbins Elliott schickte uns den folgen den Beitrag aus Kanada. Elliot ist Ge neraldirektor des Amtes für Design (Office of Design) beim Ministerium für Industrie und Handel in Ottawa. Sein Text informiert den Leser in der DDR über die vorwiegend staatlich gelenk ten Design-Aktivitäten in Kanada. In teressant ist für uns dabei zu erfahren, in welchem Maße bereits der kapitali stische Staat Funktionen der Unterneh mer wahrnimmt. Entwicklung eines de- signfördernden „Milieus“, um den „Ab satzmarkt zu erweitern" und „die Lei stung der kanadischen Industrie zu er höhen“ —, klar sind hier Hintergrund und Zweck des staatlichen Förderungs programms für Design ausgesprochen. Was nicht mehr ausgesprochen wird, ist die Konsequenz: Die Liaison zwi schen Staat und Industrie ist auch auf die Integration aller kulturellen Fakto ren unter dem Primat der ökonomischen Effektivität gerichtet. Was nicht ausgesprochen werden kann, ist das nicht kalkulierte Risiko (vom Standpunkt dieser Liaison aus): Durch die Kultivierung der gegenständ lichen Umwelt werden auch subjektive kulturelle Ansprüche entwickelt, die schließlich — über ihre Politisierung — innerhalb dieses Systems nicht mehr zu befriedigen sind. Kanada: Staatlich gefordertes Design Kanadas Designpolitik hat sich lang sam entwickelt, wobei sie den sich wan delnden Bedingungen mit Flexibilität und Experimentieren begegnete. Die Entwicklung nahm im Jahre 1947 ihren Anfang, als auf Grund zahlrei cher Nachfragen aus ganz Kanada hin sichtlich der Produktgestaltung ein In formationsdienst für Design innerhalb der Nationalgalerie Kanadas (National Gallery of Canada) eingerichtet wurde. Die Abteilung für Design (Industrial Design Division) stellte sich das unmit telbare Ziel, eine Bildserie zu schaffen — die Grundlage des kanadischen De signindex (Canadian Design Index) —, die als fortlaufende Aufzeichnung Akti vitäten und Entwicklungen im kanadi schen Design festhalten sollte. Das Interesse am Design und die Forderungen der kanadischen Industrie nach Informationen sind bis jetzt stän dig gewachsen und machten eine im Verantwortungsbereich viel breiter an gelegte Designpolitik notwendig. Der Abteilung für Design folgte im Jahre 1948 das Nationale Komitee für Innenraumgestaltung (National Interior Design Committee), aus dem dann im Jahre 1961 durch Parlamentsgesetz der Nationale Rat für Design (National De sign Council) hervorging. Der Rat setzt sich aus 17 Mitgliedern zusammen — Vertretern der Industrie, des Handels, der organisierten Arbeiter, der Archi tektur, des Ingenieurwesens, der Regie rung und der breiten Öffentlichkeit. Ziel des Rates ist es — wie im Gesetz erklärt wird —, „die Fortschritte im De sign von Produkten der kanadischen In dustrie zu fördern und zu unterstützen“. Die gegenwärtigen Aktivitäten des Nationalen Rates für Design wurden auf der Grundlage der Arbeit seiner Vorgänger ausgebaut. Im Jahre 1953, als das Nationale Ko mitee für Design (National Industrial Design Committee) in einen Rat umge wandelt wurde, war es schon allge mein üblich, Stipendien zu vergeben, illustrierte Unterrichtshilfen in Franzö sisch und Englisch zu benutzen und Auszeichnungen für hervorragende Lei stungen im Design zu verleihen. Das NIDC organisierte auch Wettbewerbe für Industrieunternehmen, die an der Förderung guten Designs interessiert waren; es bereitete Publikationen und Wanderausstellungen vor; es veran- laßte bei der Nationalen Filmbehörde (National Film Board) die Produktion eines Filmes über Design; und es ver öffentlichte Broschüren zur Unterstüt zung der Ziele der Verbraucher-Ver einigung (Consumer’s Association). Heute — 27 Jahre nach der Bildung der ersten für die Förderung des ka nadischen Design verantwortlichen Be hörde - verfügt die Regierung über ein koordiniertes „Design Canada"-Pro- gramm für die Ausbildung, Unterstüt zung und Förderung auf dem Gebiet des Design. Der Nationale Rat für Design ist eine beratende Körperschaft, die dem Bun desminister für Industrie und Handel Bericht erstattet. Die Durchführung des Programms liegt im Verantwortungsbe reich des Amtes für Design (Office of Design), einer Abteilung des Bundes ministeriums für Industrie und Handel. Das Amt für Design arbeitet nach Rück sprache mit dem Nationalen Rat für Design und weiteren Abteilungen des Ministeriums Ziele und Arbeitspläne aus. Das „Design Canada"-Programm — seinem Umfang nach ein nationales Programm - ist in drei Hauptbereiche unterteilt: Ausbildung, direkte Unter stützung und Förderung. Es ist überflüs sig zu sagen, daß alle drei Bereiche in einandergreifen und ihre Arbeit eng koordiniert ist. Bedeutende strukturelle Veränderun gen finden gegenwärtig im gesamten kanadischen Ausbildungssystem statt. Der Einbeziehung der Designausbil dung wird hohe Dringlichkeit zugemes sen. Das Amt für Design ermutigt so wohl junge als auch erfahrene Designer durch ein Programm von Stipendien und Beihilfen. Stipendien werden all jährlich an einzelne Personen verliehen, die beabsichtigen, ihre Bildung auf dem Gebiet des Design an anerkann ten internationalen Schulen zu erwei tern. Alle Bewerbungen werden durch eine Jury geprüft, die sich aus Vertre tern des Nationalen Rates für Design, des Ministeriums für Industrie und Han del sowie beruflich tätigen Formgestal tern zusammensetzt. Um zu sichern, daß man die Forde rungen der Industrie nach qualifizier ten Designern in ausreichendem Maße befriedigen kann, wurde die Ausbil dung auf dem Gebiet des Design durch ein Praktikaprogramm ergänzt. Auf Grund dieses Programmes werden Ab solventen direkt zum Praktikum in De sign-Firmen aufgenommen. Dort wird ihnen geholfen, sich an die manchmal rauhe Wirklichkeit der Arbeitssphäre zu gewöhnen. Beihilfen werden im allgemeinen auf Grund von Vorschlägen geleistet, die den Bestrebungen auf dem Gebiet der Ausbildung von Designern dienen oder auf Grund ausgewählter For schungsthemen auf wichtigen Gebieten. Gegenwärtig werden Pläne für neue Designkurse auf Universitäts- und Hochschulebene ausgearbeitet. (Bei einigen werden Beihilfen geleistet.) Designer, Universitäten und Regional regierungen — sie alle sind an der Ent wicklung dieser Ausbildungsprojekte beteiligt. Es kann nicht genug betont werden, wie wichtig es ist, dem Management in 31
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